katzenscheu überwinden

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5. August 2009
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Birkenau
hallihallo
hier geht es jetzt nicht um mich, sondern um einen freund.

er hat ne große katzenscheu, aus angst gebissen oder gekratzt zu werden. also er hat jetzt keine panik, aber er hat kein vertrauen. die katze füttern und kümmern, das geht alles, und wenn was kaputt geht oder die katze sich grad das sucht was sie will, ist nicht sein problem, da ist er recht entspannt. die berührung mit der katze selbst, da hat er scheu.

jetzt überlegt er, ob er sich ne katze holen soll, um diese scheu zu überwinden.
ich hatte 3 gedanken dazu:
ich finde die idee nicht falsch, ich würde aber klein anfangen. evtl sogar als katzenkuschler in einem tierheim, wo man, wenn es einem doch zu viel wird, einfach gehen kann.
ansonsten war der nächste gedanke, dass er sich lieber eine schon etwas ältere katze holen soll (kein verspieltes kätzchen) von der man schon einen charakter ausmachen kann. also sagen kann 'die ist ganz lieb und verschmust' weil zu so einem tier, kann man auch schnell vertrauen fassen, de man anfassen darf und kennenlernen darf, ohne stress zu haben.

er hat sich aber auch überlegt, kätzchen zu nehmen, weil die dann bei ihm 'aufwachsen' und er somit die scheu verliert.
ich denke aber, 2 kätzchen sind ihm zu viel. also klar, das argument, die beschäftigen sich meine ich damit nicht.
sondern wegen der scheu. sich auf 2 katzen einzulassen.
außerdem kanns bei denen natürlich auch passiern, dass sie kratzen, zwar nur im spiel, aber vllt geht da sein vertrauen schon dran verloren.

was denkt ihr?
 
A

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Ich halte das für keine gute Idee. Ausserdem finde ich es nicht fair, dass eine Kätzchen ohne Katzengesellschaft auskommen soll, weil zwei zuviel werden könnten. Und bei Kätzchen ist das "Risiko" einen Kratzer zu bekommen eben wirklich viel größer.

Da ist der Vorschlag, dass er zuerst im Tierheim aushelfen und sich so mit den Katzen beschäftigt viiiel besser. Ausserdem könnte es sein, dass er sich dort in eine bestimmte Katze verguckt und die hätte er dann schon kennengelernt und kann den Charakter selber für sich einschätzen.
Da hätten dann auch alle was davon.
 
nee nee so nicht ;-) wenn er ne kleine nimmt, dann 2!!!! sonst keine! hier werden keine weiteren kätzchen in meiner umgebung zu einzelhaft verdammt ;-)

ja ich denke er soll ins tierheim gehen, sagen was sache ist und sich die katzen und kater ansehen, und gucken was er dabei fühlt. und die tierheimarbeiter kennen ja ihre racker. die können dann sagen 'die hier ist eine sehr liebe.' und er kann sehen, wie sich das anfühlt, wenn das tier auf ihn zukommt und sich anfassen lässt.
und ich finde dann sollte er entscheiden.
 
Hallo
ich verstehe den Sinn der Aktion nicht. Wenn er Angst vor Katzen hat, sollte er sich keine anschaffen, nur um die Angst zu überwinden. Warum auch?
Tiere schafft man sich an, weil man sie liebt, nicht als MIttel zum Zweck. Er kann doch Deine KAtzen anfassen, oder? Da muss er nichtmal ins Tierheim (was jedoch eine gute Idee ist).

Was macht er denn, wenn er seine Scheu nicht überwindet? Wieder abgeben?

Ich hatte bis vor 1 1/2 Jahren nie was mit Katzen zu tun, habe sie auch nur vorsichtig angefasst. Erst nachdem zwei Nachbarkatzen täglich in unseren Hof kamen und sich Streicheleinheiten abgeholt haben, habe ich nach und nach den Mut gefunden, Katzen mehr und mehr anzufassen. Nachdem die zwei leider abgegeben wurden, ist bei mir der Wunsch gewachsen, auch Katzen zu halten, was ich dann nach guter Überlegung in die Tat umgesetzt habe. Heute habe ich überhaupt keine Berühungsängste mehr, meine Katzen dürfen hier so ziemlich alles, sie nehmen u.a. meine Hand in ihr Maul (ohne zuzubeißen). Das hätte ich mir früher nie vorstellen können.
 
ja das war nämlich auch mein gedanke, dass, wenns nicht klappt, er sie ja wieder weggeben muss, was einfach alles nur unnötiger schwachsinn wäre.

er mag katzen gerne. ich finde er sollte sich im tierheim umsehen, und dort seine scheu verlieren. und vllt verguckt er sich ja wirklich dort.

meine kleinen werden ganz schön ängstlich bei fremden leuten :)
die werden allmählich scheu und lassen sich nur langsam auf fremde ein :)

und im endeffekt find ich die aufgabe mit dem tierheim hat einen positiven effekt, meine kleinen werden ja von mir schon verwöhnt, da sollte er lieber noch welchen im tierheim was gutes tun!:pink-heart:
 
Ich finde die Idee eine oder sogar zwei Katzen zu holen, um eine Angst zu überwinden, auch nicht wirklich gut.

Was ist, wenn die Angst bleibt? Dann die Katzen wieder abgeben?
Das wär für die Tiere nicht fair.

Die Idee erst mal in ein Tierheim zu gehen und dort zu versuchen, Kontakt mit den Katzen aufzunehmen, finde ich erst mal am Besten.

Man nimmt doch Katzen auf, weil man Katzen liebt. Und nicht um zu versuchen, damit eine Scheu zu überwinden.

Das sollte erst geschehen, wenn dein Freund sich sicher ist, Katzen haben zu wollen, weil er sie liebt
 

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