geplanter Familienzuwachs - Angst vor Allergie

  • Themenstarter Silke
  • Beginndatum
Silke

Silke

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
8. Juni 2008
Beiträge
792
Hallo ihr LIeben,

meine Ina und Moritz lieben wir über alles. Ich könnte auf keinen Fall mehr ohne die beiden leben. Was ist jetzt, wenn wir ein Baby planen....ich habe total Panik, daß mein baby aus irgendwelchen Gründen eine katzenhaarallergie bekommen könnte. Oder ist es so, daß das Baby das dann schon im Mutterleib mitbekommt mit den KAtzen und dann auch keine Allergie bekommt?

DANKE, Silke
 
A

Werbung

Ich habe mir darüber auch schon meine Gedanken gemacht. Aber wenn es so sein sollte, wird es eine Lösung geben. Ich würde meine Katzen nicht abgeben. Vielleicht hat da ja jemand noch ein Tip. Würde mich auch mal sehr interessieren.
 
Das mit den Allergien ist leider total unvorhersehbar. Bei dem Thema gibt es nichts, was es nicht gibt, und man kann nie "nie" sagen.
Es gibt Leute, die entwickeln urplötzlich krasse Allergien, nach jahrelangem Zusammenleben mit Katzen. Mit meiner Schwester ist das (vor vielen Jahren) so gewesen. Meinen Eltern blieb nichts anderes übrig, als ihre damaligen Katzen zu vermitteln. Man kann nicht sein eigenes Kind ersticken lassen wegen den Katzen. Das hört sich vielleicht übertrieben an, aber genau so war es. Eine richtige Tragödie:(.
Dann wiederum gibt es Fälle, wo es genau umgekehrt ist, dass sich der Allergiker sozusagen an die Allergene seiner eigenen Katze gewöhnt. Ich kenne eine, die auf alle Katzen allergisch reagiert, außer auf ihre eigene.
Und noch ein anderer Fall: Die Sekretärin der Sprachschule, wo ich arbeite, hat auch eine Katzenallergie schon seit ihrer Kindheit. Bei ihr war es so, dass sie halt nießen musste und ihr die Augen tränten, wenn sie hren Kater streichelte. Dabei ist es geblieben. Es hat sich weder verbessert, noch verschlimmert. Der Kater wurde also nicht abgegeben und ist mittlerweile an Altersschwäche gestorben.
Bei einigen Allergikern hilft Allerpet total gut, bei anderen bringt es gar nichts.

Es gibt also alle Varianten: Allergien, die sich bessern, Allergien, die in lebensbedrohliches Asthma ausarten, etc.
Leider steht die Medizin da noch völlig auf dem Schlauch:confused:
 
Hallo Silke,
hast Du mit Deinem Gyn darüber gesprochen??
Ich frage mich jetzt, warum sollte Dein Kind eine Allergie entwickeln??:confused:

Im allgeminen sind Kinder, die mit Tieren aufwachsen lange nicht so empfindlich und allergiegefährdet als andere.;)
Wir hatte eine Katze als unsere Tocher ein Baby war. Sie kam mit allen möglichen Tieren in Kontakt, da wir immer Urlaub auf dem Bauernhof machten.....Allergie?? Nie!!

Alles Gute
LG
 
Es gibt da Sachen, die das Allergierisiko bei Kindern mindern sollen: man soll stillen und irgendwas soll man dem Kind nicht geben, bis es 1 Jahr alt ist (Gluten?- ich weiß es nicht mehr)
Meine Schwester hat das alles beachtet, und eine ihrer Töchter hat seit neuestem trotzdem Katzen- und Pferdeallergie. Bei meiner Schwester fing das Theater ungefähr an, als sie 17 war. Vorher hatte niemand aus unserer Familie irgendwelche Allergien. Und wir waren als Kinder auch mit allem Dreck in Kontakt (Nachbar hatte Bauernhof).
Ich habe übrigens auch Angst, dass mein Sohn allergisch ist. Er hat nämlich verdächtig oft und ausdauernd Schnupfen. Wir versuchen natürlich, es auf was anderes zu schieben (schlechtes Immunsystem wegen zu wenig Schlaf, zu wenig Obst essen, sich nicht warm genug anziehen,...).
So nach dem Motto, was nicht sein darf, ist auch nicht. Und selbstverständlich sage ich auch, dass ich Merlin NIE abgeben würde. Mein Sohn ist der gleichen Meinung. Er würde sich eher mit Asthmaspray vollpumpen als seinen heißgeliebten Kater abzugeben.
Trotzdem weiß ich, dass es schlimmstenfalls nicht anders geht, und ich bete dafür, dass "schlimmstenfalls" bitte nicht eintreten möge.:(
 
Ich habe halt einfach so Angst davor, daß das passieren könnte. Ich habe unglaubliche Angst davor. Ich habe die Zwei so unendlich lieb....
Habe schon oft gehört, daß Katzen wegen einer Allergie wegegeben werden mußten. Und wenn ich jetzt schwanger werde...hab einfach Panik davor.
 
Du glaubst gar nicht, wie gut ich dich verstehen kann. Jedes Mal, wenn mein Sohn niest, zucke ich zusammen. Ich sage ihm nichts, denn ich will ihm ja keineswegs eine Allergie auch noch einreden (der psychologische Faktor soll ja auch eine Rolle spielen).
Mach dich aber trotzdem nicht verrückt. Die Chance, dass dein Kind KEINE Allergie bekommt ist wesentlich höher als dass doch. :)
Klar, es gibt immer mehr Allergiker, aber sie sind gegenüber den Nichtallergikern (noch) in der Minderheit.
Versuche, das Thema zu ignorieren. "Mein Kind bekommt keine Allergien und basta!" Die Chancen stehen sehr gut, dass es auch wirklich so sein wird.:)
 
Werbung:
Dein Baby könnte genauso gut andere Allergien entwickeln, auf die du vorsorglich nicht kommst.
Es geht nicht um das Vorhandensein von evtl. allergenen Stoffen, sondern die Disposition und Reaktion des Körpers darauf.

Ich würde mich nicht verrückt machen, sondern gelassen abwarten.

DAS ist übrigens eins von den vorbeugenden Mitteln gegen Allergien:
psychische Ausgeglichenheit.

Dazu würde ich stillen und keine andere Nahrung erlauben, nicht mal das bekloppte Teefläschchen im KH (falls du überhaupt da entbinden willst...)
Wenn man denen sagt man sei Allergiker, dann sind sie heute furchtbar vorsichtig. Zu Recht.

Ansonsten nochmal:
Gelassenheit entwickeln und die Situationen einfach genau beobachten.
DANN angepasst reagieren.

(ich bin immer so wütend, wenn ich sehe, wie sie die jungen Mütter mit allen möglichen Info irre machen. DAS wirkt sich schließlich auch aufs Kind aus!)

Alles Gute
Yupik (Mutter von fünfen)
 
Zitat von Silke:Habe schon oft gehört, daß Katzen wegen einer Allergie wegegeben werden mußten. Und wenn ich jetzt schwanger werde...hab einfach Panik davor.

Silke, mach' Dich bitte nicht jetzt schon narrisch. Je mehr Du darüber nachdenkst umso panischer reagierst Du. Es besteht doch jetzt überhaupt kein Grunde.
An Deiner Stelle würde ich mit meinem Gyn oder Hausarzt darüber reden.

Allergien kann jeder zu jeder Zeit entwickeln und ??
Mittlerweile gibt es durchaus Möglichkeiten sich sensibilisieren zu lassen. Auch auf pflanzlicher Basis....
Also, Silke - tief durchatmen, Deine Katzen knuddeln und nicht zuviel und zuweit in die Zukunft blicken.

LG
 
  • #10
Hallo Silke, bist du oder der potentielle Vater überhaupt selbst Allergiker?
Wenn nicht, dann ist das Risiko, dass euer Kind eine Katzenhaarallergie entwickelt vergleichsweise gering. Sehr hoch ist das Risiko, wenn einer der Eltern bereits Allergiker ist, das wird ziemlich sicher vererbt.
Ansonsten schließe ich mich Yupik an, bleib cool und laß auf dich zukommen.
Und mit der inneren Einstellung das stimmt...:verschmitzt:
(bin Allergiker)
 
  • #11
Also ich bin gegen nichts allergisch. Mein Mann ist gegen Hasenhaare, Vogelfedern und Heu, Gräser allergisch. Gegen Katzenhaare nicht. Aber eben gegen Hasenhaare...und vielleicht mutiert das zum Katzenfell bei einem Kind....
(ohje...wenn ich wirklich noch schwanger werde...ich glaube ich mache meinen Mann wahnsinning :verschmitzt:)
 
  • #12
Zitat Silke:
ohje...wenn ich wirklich noch schwanger werde...ich glaube ich mache meinen Mann wahnsinning )


Jetzt aber mal, warum ?? Wegen der Schwangerschaft oder was.....:yeah::yeah: Der arme Mann.:D:D

LG
 
  • #13
Hallo
erst einmal stellt sich doch die Frage, ob Du ein Kind willst. Wenn Du die uneingeschränkt mit "Ja" beantwortest, solltest Du Deinem Kind auch den Vorzug vor den Katzen geben, wenn sich tatsächlich eine Allergie entwickeln sollte, die sich nicht behandeln lässt. Dann würde ich mir mal nicht Gedanken um "ungelegte Eier" machen und das in doppelter Hinsicht: erstens bist Du noch nicht einmal schwanger und zweitens hat Dein mögliches Kind noch nicht mal ansatzweise eine Allergie.

Ich schreibe das jetzt mal bewusst nicht mit "Samthandschuhen", denn ich finde, Du steigerst Dich da unnötig in was rein und schaffst Dir durch Deine Ängste die besten Voraussetzungen dafür, Allergien gerade zu provozieren. Da musst Du einfach umdenken und an Dir arbeiten.

Hier wurde zurecht etwas von psychischer Ausgeglichenheit geschrieben. Überlege Dir erstmal, ob Du ein Kind willst und auch verkraftest, dann bekomme es und schaue dann, wie es sich entwickelt.
LG Ina
 
  • #14
Ich finde es schon normal, daß wenn man ein Kind plant, solche Fragen in den Kopf schießen.
Genauso wie man sich damit auseinandersetzt was wäre, wenn das Kind behindert wird.
Ich liebe meine zwei Fellnasen einfach extrem und bin unsicher wie hoch so ein Risiko ist.
 
Werbung:
  • #15
Hallo
ich finde es nicht normal, dass man sich im Vorfeld schon Gedanken macht, es sei denn, man ist selbst hochgradiger Allergiker. Auch finde ich Deine Aussage, Du könntest nicht mehr ohne die beiden leben komplett übertrieben. Natürlich liebst Du Deine Katzen. Aber wenn Du ein Kind willst, musst Du diesem im Zweifelsfall Vorrang geben. Und wenn Du dazu nicht bereit bist, weil Du ohne Deine Katzen nicht mehr leben kannst, solltest Du den Kinderwunsch begraben und die Katzen als Kindersatz nehmen.
Ich schreibe das so unverblümt, weil sich in Deinen Aussagen gerade das widerspiegelt, was ich in einem Online ARtikel der FAZ gelesen habe: nämlich, kurz gefasst, dass die Katzenhaltung zunimmt, weil immer mehr Frauen Katzen als Kindersatz begreifen. Das sind sie nun einmal nicht.
Aber ich will Dich nicht bekehren.
LG Ina
 
  • #16
Ich glaube, ihr geht es da so ähnlich wie mir.
Ich sage auch - und meine es ernst - dass ich es mir nicht vorstellen kann, ohne Merlin zu leben. Es wäre für mich der blanke Horror, ihn abgeben zu müssen, nach allem, was er durchgemacht hat. Wenn mich jemand fragt, ob ich ihn abgeben würde, antworte ich wie aus der Pistol geschossen: Nie im Leben!!!
Trotzdem weiß ich, dass ich ihn selbstverständlich -schweren Herzens- wohl abgeben würde, wenn er die Gesundheit meines Sohnes ernsthaft gefährden würde. Da hat man als Mutter gar keine andere Wahl.
 
  • #17
Ina, sorry, jetzt antworte ich auch mal ganz direkt. Es gibt oberfächliche Menschen und nachdenkliche Menschen. Ich gehöre wohl zu zweiter Sorte.
Ob ich meine Tiere als Kindersatz sehe oder nicht, kannst Du 1. nicht beurteilen 2. würde ich dann wohl kaum über ein Kind nachdenken.
Also: bitte erst denken, dann urteilen.
Wenn Du meine anderen Beiträge hier gelesen hättest, wüßtest Du, daß ich sehr artgerechte Haltung verfechte. Ein Tier wie ein Kind zu behandeln, würde dem wohl ziemlich widersprechen.

Ja, mir geht es wie KaterMerlin...ich denke Du hast verstanden worum es mir geht.

Generell: ich mache mir vor jedem Schritt in meinem Leben Gedanken. Auch ob ich zwei Katzen zu mir nehme oder nicht. Wie andere hier, die plötzlich die Tierarztkosten nicht bezahlen können etc...sowsa finde ich super daneben.
Menschen sind verschieden, ich gehöre zu der Kategorie, die nichts einfach so mal leicht tut. Und der Allergie Gedanke hat mich beschäftigt. Punkt aus.
 
  • #18
Wenn mich jemand fragt, ob ich ihn abgeben würde, antworte ich wie aus der Pistol geschossen: Nie im Leben!!!
Trotzdem weiß ich, dass ich ihn selbstverständlich -schweren Herzens- wohl abgeben würde, wenn er die Gesundheit meines Sohnes ernsthaft gefährden würde. Da hat man als Mutter gar keine andere Wahl.
Ganz meine Meinung. Hätte mein Kind eine Allergie, die nicht in den Griff zu kriegen wäre, würde ich meinen Kater auch abgeben, keine Frage. In meinem Fall würde er aber innerhalb der Familie bleiben, die er alle kennt, daher wäre es kein großes Problem. Natürlich darf man sich vorher Gedanken machen, aber sich in etwas reinsteigern, was noch gar nicht aufgetreten ist, ist verschwendete Energie ;) Man kann absolut nicht sagen, ob ein Kind eine Allergie entwickelt oder nicht. Sind die Eltern selbst Allergiker, ist das Risiko größer, sind sie keine, können Kinder trotzdem allergisch werden. Man kann es also absolut nicht voraussehen, sondern nur vorbeugen: Möglichst lange stillen, möglichst wenig putzen (je reiner ein Kind lebt, desto größer das Allergierisiko), Kinder von klein auf im Dreck spielen lassen, auf Bauernhöfe mitnehmen, usw. Aber selbst dann hat man keine Garantie.
 
  • #19
Hallo
ich finde es nicht normal, dass man sich im Vorfeld schon Gedanken macht, es sei denn, man ist selbst hochgradiger Allergiker.


Doch, das ist normal; leider.

Der Druck 'perfekte Kinder' zu produzieren lastet heute auf Ärzten und Müttern.
Und der ist mE mitverantwortlich für zB Frühgeburten.
Die nachdenklicheren wollen umhimmelswillen nix falsch, aber alles richtig machen, verzetteln sich dabei und machen sich irre.

Ich finds ne bedenkliche Entwicklung!
 
  • #20
... ich gehöre zu der Kategorie, die nichts einfach so mal leicht tut. Und der Allergie Gedanke hat mich beschäftigt. Punkt aus.

Ich bin auch so und war immer so... bin nur ein paar level weiter als du.
Und falls dus hören kannst:

Ich muss mir immer wieder klar machen, dass der Wunsch nach Perfektion und das wilde Wissenwollen kein Selbstzweck sein dürfen.
Dass das Erreichen einer inneren Gelassenheit, die warten kann auf den Augenblick des Handelns die bessere Zielvorgabe ist.
 

Ähnliche Themen

E
Antworten
8
Aufrufe
2K
Jimmys Mom
Jimmys Mom
D
Antworten
4
Aufrufe
6K
Mel1
M
B
2
Antworten
34
Aufrufe
23K
BennysMama
B
ClemzMelly
Antworten
15
Aufrufe
7K
Ina1964
I
M
2 3 4
Antworten
71
Aufrufe
12K
Püüppi
P

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben