Wohnung -> 1 oder 2 Katzen?

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Lardes

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24. Mai 2020
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Hallo liebes Community.
Wir werden uns jetzt im Sommer eine oder 2 junge Katzen nehmen.
Und sind uns extrem unsicher ob wir jetzt eine oder zwei nehmen sollen.

Also kurz Googeln sagt ja schon mal klar: 2 Katzen sind besser als eine alleine. Besonders wenn es keinen Freigang gibt.

Besonders die Nachteile werden da immer aufgezählt: Einer Katze alleine ist langweilig und das führt dazu das sie vll Sachen kaputt macht.

Was ich mir dann aber denke: Wenn man 2 Katzen hat, dann werden die doch erst recht Radau machen oder? Besonders in der Nacht. Eine Katze alleine würde wsl einfach schlafen.

Und dann noch das Thema Katzenklo. Auch hier sagt Google, dass jede Katze ein eigenen Klo braucht und am besten noch eins mehr. (Also bei 2 Katzen, 3 Klos) Soviel Platz haben wir jetzt aber auch nicht. Vor allem weil ja nur wenig Platz überhaupt in Frage kommt. Schlafzimmer, Gang und Wohnzimmer geht gar nicht.
Das WC ist zu klein, bleibt also nur das Badezimmer. Und da 2 Katzenklos reinstellen wird schwer. Zudem ist da drinnen auch noch die Waschmaschine und der Trockner die viel lärm machen. Das soll ja eine Katze dann auch nicht so toll finden.

Wenn wir in den Urlaub fahren, planen wir die Katze bzw die Katzen bei Verwanden abzugeben zum Aufpassen. Da wiederum wären wsl 2 Katzen besser, weil sie dann wenigstens sich Gegenseitig haben. (Da wäre auch der Plan, dass wir einen zusätzlichen kleinen Kratzbaum kaufen, den wir dann jederzeit mitnehmen können, damit die Katze auch was vertrautes hat. Und natürlich auch das Katzenklo)

Oft sieht man auch, dass sich 2 Katzen auch einfach gar nicht vertragen. Wobei das bei Geschwister wohl unwahrscheinlich ist oder?

Die meisten die wir fragen, raten uns entweder gar keine Katze zu nehmen oder wenn dann nur eine.
 
A

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Huhu,

Zwei oder keine Katze wäre mein Ratschlag, insbesondere wenn es ein Jungtier sein soll. Einzelhaltung ist einfach nicht artgerecht und aus seriöser Quelle wirst du auch kein einzelnes kitten bekommen.

Ein Tier allein langweilt sich und greift deine Füße an nachts. Zwei Tiere beschäftigen sich miteinander und lassen dich in Ruhe. Auch Möbel und Co leiden unter Einzeltiere.
Vor allem bei Jungtiere braucht es viele Toiletten am Anfang. Wenn sie es akzeptieren, kann man sobald sie älter sind auch auf ein großes Klo reduzieren, klappt aber nicht immer. Bei mir würde es gegen, aber ich habe Platz genug, dass ich es nicht mache.

Im endeffekt: entweder 2 Katzen oder keine. Möglich wäre auch ein bereits älteres Tier, dass laut tierheim/ tierschutz definitiv alleine sein möchte. Bei kitten oder jungen Katzen ist das definitiv nicht möglich.
Lg
 
Achja. Woran sieht man denn, dass sich die meisten nicht vertragen? Der Mensch misinterpretiert mal schnell. Selbst wenn Katzen nie miteinander liegen und sich scheinbar immer aus dem Weg gehen wirkt das oft nur auf uns so. Sie trauern beim Verlust des anderen trotzdem. Viele werden dann anhänglich und der Besitzer spricht von "aufblühen", wobei das Tier unglücklich ist und einfach keinen anderen mehr hat als den Besitzer.
Es gibt Fälle in den sich Katzen absolut nicht ausstehen können. Kommt besonders häufig bei der Konstellation Weibchen- Männchen vor, was am unterschiedlichen spielverhalten liegt. Besser ist Männchen-männchen oder weibchen-weibchen.
Auch ein krasser Altersunterschied ist oft an Konflikten Schuld.
D.h. viele katzenkonflikte sind menschengemacht.
 
Wie groß ist denn die Wohnung?
Wenn es schon Probleme mit den Klos gibt, würde ich eher zum Umzug davor raten.
Und ich bin immer noch der Meinung, daß reine Wohnungskatzen ein gewisses Mindestmaß an Bodenfläche benötigen, gerade auch, wenn sie jung sind.
 
Ich stimme Polayuki absolut zu, entweder zwei Katzen oder keine.
An den Katzenklos sollte es doch nicht scheitern... ich habe zwei Klos und die stehen beide im Bad, und die Waschmaschine oder andere Dinge stören die beiden gar nicht. Im Gegenteil, mein Kater schläft gerne auf der Waschmaschine, wenn sie läuft :D und meine Maus geht morgens immer mit mir zusammen aufs Klo :D:D
Es gibt auch Möglichkeiten, Katzenklos hübsch in Schränkchen zu verstecken, da kannste auch mal googeln, so sehen sie dann auch im Wohnzimmer hübsch aus bzw. man sieht sie dann gar nicht. Ich hab nur beide im Bad, weil ich da unter einer Schrägen viel sonst ungenutzten Platz habe.
Ich kann aus Erfahrung in meiner Kindheit sprechen, als wir eine Einzelkatze hatten, wie es damals so üblich war... ich hatte immer zerkratze Hände und ich habe mir angewöhnt, die Bettdecke um meine Füße herum zu wickeln, die die Katze sonst immer nachts in meine Zehen gebissen hat. Auch barfuß laufen war schwierig aus dem gleichen Grund.
Zwei Katzen beschäftigen sich miteinander und sind so viel glücklicher als eine Einzelkatze. Du willst ja vermutlich nicht nur wenig "Theater" haben, sondern auch glückliche Katzen?
 
Die meisten die wir fragen, raten uns entweder gar keine Katze zu nehmen oder wenn dann nur eine.
Sind das selbst auch Katzenhalter, die dir zu nur 1 Katze raten?
Denn die Regel sagt bei Wohnungskatzen entweder 2 oder keine, aber "niemals" nur eine.
Ausnahmen gibt es, wie schon geschrieben wurde, aber das sind wirklich nur wenige Ausnahmen.
 
Wieso wollt ihr denn Katzen?
Wie kam der Wunsch auf?
Welche Erfahrungen habt ihr?

Ich lese in deinem Text sehr viele „Abers“, die weit über die Frage nach Wohnungsgröße und Katzenanzahl hinausgeht...

Tierhaltung erfordert immer viele Kompromisse. Es kann sogar sein, dass eine Katze alleine drei Klos braucht, weil sie dir sonst in die Wohnung/aufs Sofa/Bett ... macht. Bevor du es falsch liest: dennoch ist Einzelhaltung nicht artgerecht und keine Option. Bereits vom Menschen verkorkste, alte Einzelkatzen sind etwas anderes.
Man sollte sich immer ganz bewusst machen, was Tierhaltung bedeutet und dass da vieles nicht so wird, wie man es sich in der Idealvorstellung erhofft.
 
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Die meisten die wir fragen, raten uns entweder gar keine Katze zu nehmen oder wenn dann nur eine.

Ganz ehrlich tendiere ich gerade zu: keine Katzen.
(eine sowieso nicht, wenn, dann 2)

Kein Platz für Toiletten, im Urlaub wollt Ihr sie woanders hingeben, aber dies, aber das...
Ihr scheint nicht wirklich informiert und (vielleicht irre ich mich auch) nicht bereit.

Ganz kurz: bei 2 Toiletten in einem Raum (wie bei Euch im Bad) werden diese für Katzen als eins wahrgenommen. Katzen, die dann wie die meisten gern ihr Geschäft trennen, sind dann schon mal aufgeschmissen und werden evtl über kurz oder lang unsauber.
Die Faustregel ist "Anzahl der Klos = Anzahl der Katzen +1". Und ich hätte lieber ein Klo im Schlafzimmer als Pipipfützen oder schlimmeres. Das gilt auch fürs Wohnzimmer etc.
Wenn es daran schon bei Euch scheitert, lasst es bitte lieber.
 
Wenns so viele Dagegen gibt wie kein Platz für ausreichend viele Klos z.b. dann würde ich raten überlegt euch ein anderes Haustier. Vll. Prachtfinken? ein helles Fenster und ein großer Käfig wären da nötig und beim Urlaub kann man sie prima mal bei Verwandten parken die sie versorgen.
 
  • #10
Waschmaschine und Trockner im Bad haben meine Katzen deutlich nicht abgehalten, das Klo im Bad zu nutzen...

Ich muss nur vor dem Anschalten schauen, dass sich keiner im Trockner oder in der Waschmaschine versteckt hat.

Ich habe 7 Katzenklos im Haus verteilt - eines im Bad, eines in der Gäste-Toilette, 1 im Wohnzimmer, 1 im "Katzenzimmer", 1 im oberen Bad und 2 im Gästezimmer - die übrigens doch wie 2 angesehen werden, da eines für den Poo, eines für das Pee....

Eigentlich müsste ich noch mehr Katzenklos haben, aber die meinen haben beschlossen, sie nutzen auch den Garten als Klo...
 
  • #11
Ganz kurz:

Ich würde mich vor der Anschaffung von 2 (!) Katzen (eine junge Wohnungskatze ist mE Tierquälerei) nochmals besser informieren und meinen Wunsch überdenken. Katzen werden 15 Jahre alt. Es ist also eine lange Verantwortung, die man übernimmt.

Das Thema Klo ist unterschiedlich. aber schwer vorhersehbar. Unsere beiden Kater waren im ersten Lebensjahr mit insgesamt einem Klo zufrieden. Jetzt sind sie ohnehin Freigänger, womit sich das Thema Klo (es steht natürlich noch immer, für den Notfall) erledigt hat.

Ich bin auch der Meinung, dass Katzen eigentlich einen Freilauf haben sollten. Hier gibt es unterschiedliche Ansichten..... aber bedenke Folgendes: Wenn du Katzen nur in der Wohnungshaltung hast, sind diese natürlich anspruchsvoller (spielen, haaren, etc., etc.). Dein Engagement muss also größer sein, als bei Freigängern, die sich den Tag draußen austoben und im Haus eigentlich sehr relaxt/müde sind.

Noch ein Punkt: Die meisten Katzen fühlen sich wohler, immer in der gleichen Umgebung zu bleiben (es gibt Ausnahmen). Deshalb ist es besser, jemand versorgt die Katzen in deiner Wohnung, wenn du verreist. Das kann natürlich ein Familienmitglied/Bekannte sein. Hat man aber niemanden oder will man niemanden damit belasten (so wie wir), gibt es für ca. EUR 15 am Tag (Wiener Preise) eine professionelle Catsitterin.
 
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  • #12
Hallo also erst mal Danke für die ganzen Antworten.

Weil manche meinen: "Warum wollt ihr dann überhaupt Katzen?". Naja ich habe ja jetzt wirklich nur die Bedenken aufgeschrieben die uns eingefallen sind.

Es macht doch Sinn wirklich alle Faktoren durch zu überlegen bevor man sich Katzen nimmt. Es wirkte irgendwie so, dass wir gleich verurteilt werden, weil wir uns überlegen was passieren soll wenn wir mal Urlaub machen. Ich finde sowas macht mehr als Sinn.

Kurz zur Wohnung: Wir haben 70 Quadratmeter (1. Stock) und sind erst seit Februar eingezogen. Der Plan ist jetzt einige Jahre hier zu wohnen und dann in ein Haus zu wechseln mit Garten. Ab dann könnten die Katzen auch raus.

Also das Problem mit den Katzenklos sehe ich jetzt nicht mehr so als Problem. Es schreiben ja auch viele hier das es sehr unterschiedlich sein kann. Wir werden das dann einfach Testen. Plätze für Katzenklos haben wir jetzt 2 schon mal gefunden die sehr wahrscheinlich funktionieren würden.

Und ja es ist ja nun auch klar: Es werden auf jeden Fall 2 Katzen vom selben Geschlecht (wsl Katzen Damen) und auch sehr wsl Geschwister.

Ich selber bin übrigens mit einer Katze aufgewachsen im Elternhaus. Hatte also mein Lebenlang schon eine Katze. Die war aber auch Freigänger. Und die Katze war auch alleine ihr leben Lang und vertrug sich mit anderen Katzen gar nicht mehr.

Das Problem Urlaub ist noch etwas fraglich. Leider wohnen alle Bekannten und Verwandten min. 1 Stunde mit dem Auto entfernt. Also jeden Tag mal kurz vorbei kommen spielt es da nicht. Die Nachbarn kennen wir noch nicht so gut, aber vll ergibt sich da ja mal was in der Zukunft.
Alternativ haben wir überlegt, dass wir, wenn wir Katzen nehmen, sie mal mitnehmen zu den Eltern meiner Freundin um mal zu sehen wie sie auf sowas reagieren.

Das Thema Urlaub ist dieses Jahr aber eh kein Thema. Frühestens nächtes Jahr, damit wären die Kleinen eh schon wieder etwas älter.
 
  • #13
Das Problem Urlaub ist noch etwas fraglich. Leider wohnen alle Bekannten und Verwandten min. 1 Stunde mit dem Auto entfernt. Also jeden Tag mal kurz vorbei kommen spielt es da nicht. Die Nachbarn kennen wir noch nicht so gut, aber vll ergibt sich da ja mal was in der Zukunft.
Alternativ haben wir überlegt, dass wir, wenn wir Katzen nehmen, sie mal mitnehmen zu den Eltern meiner Freundin um mal zu sehen wie sie auf sowas reagieren.

:) Man kann für wenig Geld in Städten "Cat-Sitter" engagieren. Gibt da so Plattformen. Die sind auch günstiger als Katzen-Pensionen. Wir haben unsere Kater immer in eine Pension gesteckt, spielen aber mit den Gedanken mal so einen Cat-Sitter auszurpobieren, weil unser Senior zu gestresst wird sonst.

Katzen sind Revier-Tiere, keine "Rudel-Tiere" wie Hunde. Bitte respektiert die ART des Tieres. ;) Wann immer der Mensch aufhört die Natur eines Tieres zu ignorieren gab es Ärger. Sprich: Die meisten Katzen kommen nicht so prickelnd damit klar, wenn man sie ihrem Revier entreißt. Klar, gibt Ausnahmen, aber bei Katzen sollte man echt vorsichtig sein mit solchen Aktionen. ;)
 
  • #14
Ich selber bin übrigens mit einer Katze aufgewachsen im Elternhaus. Hatte also mein Lebenlang schon eine Katze. Die war aber auch Freigänger. Und die Katze war auch alleine ihr leben Lang und vertrug sich mit anderen Katzen gar nicht mehr.

nunja, das macht es leider nicht richtig. Dass eure Katze sich mit anderen nichtmehr vertrug liegt daran, dass sie zeitlebens GEZWUNGEN wurde alleine zu leben. Ohne Artgenossen. Dadurch verlernte sie die Katzensprache und konnte mit anderen Katzen nichtmehr interagieren. Solche Katzen werden meistens schwierigkeiten haben. Auch bei Freigängern kommt das oft vor, diese werden dann oft gemobbt oder werden selbst zu Mobbern.
Man kann es aber einfach gleich artgerecht halten und sich zwei Tiere holen ;)
 
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  • #15
Hallo also erst mal Danke für die ganzen Antworten.
Das Problem Urlaub ist noch etwas fraglich. Leider wohnen alle Bekannten und Verwandten min. 1 Stunde mit dem Auto entfernt. Also jeden Tag mal kurz vorbei kommen spielt es da nicht. Die Nachbarn kennen wir noch nicht so gut, aber vll ergibt sich da ja mal was in der Zukunft.
Alternativ haben wir überlegt, dass wir, wenn wir Katzen nehmen, sie mal mitnehmen zu den Eltern meiner Freundin um mal zu sehen wie sie auf sowas reagieren.

Mit einer Catsitterin ist Urlaub kein Problem. Wir sind bspw immer ca 5-6 Wochen im Jahr auf Urlaub (bis 3 Wochen am Stück). Dann haben wir die Catsitterin, die einmal am Tag vorbeikommt und die Kater füttert und mit ihnen etwas spielt. Unsere Kater sind zwar Freigänger, aber wenn wir auf Urlaub sind bleiben sie im Regelfall drinnen; haben allerdings 140m2 (jedenfalls im Winter). Das sind sicher nicht die schönsten Wochen im Jahr für sie, aber wir hatten deshalb noch nie Verhaltensauffälligkeiten oder zerkratzte Möbel etc (das geht natürlich nur mit zwei Kater/Katzen).
 
  • #16
eine Freigängerkatze allein zu halten ist was anderes als bei Stubentigern. Freigänger treffen draußen Artgenossen und auch wenn sie andere Katzen nicht mögen haben sie da sozialen Kontakt zu Artgenossen (und wenn es nur mal ein Streit ist)
Wohnungskatzen haben die Möglichkeit nicht und hätten alleine gar keine sozialen Kontakte zu Artgenossen. Natürlich sollten sie sich in einer Wohnung auch mögen. Aber wenn man sowieso neue Katzen holt, kann man im Tierheim bspw. auch direkt nach Päarchen fragen und wird dort unterstützt.

Urlaub handhaben wir hier mit Katzensitterin, die kann bei Bedarf auch mal ein Medikament geben und hat Ahnung von Katzen. Außerdem haben wir nicht das Gefühl dann irgendwem etwas schuldig zu sein. Man muss sich nur dran gewöhnen, dass jemand Fremdes in die Wohnung kommt. Wir hatten alles wichtige im Keller eingeschlossen. Und es hat super funktioniert. Denke da findet sich eine Lösung. Nur von Pensionen würde ich abraten. Für Notfälle (bspw. unvorhergesehener Krankenhausaufenthalt o. Ä.) ginge das aber auch.

Ich glaube, auch wenn es ggf so rüber kam, wollte dich hier niemand verurteilen. Hoffe ich zumindest. Glaube viele kennen aber Problematiken von Katzen, die schlecht gehalten wurden und reagieren daher ggf etwas empfindlich auf Sachen, die ein Problem werden könnten. Grundsätzlich ist denke ich aber jeder hier froh, wenn sich jemand zuerst erkundigt und Gedanken macht, bevor er ein Tier (oder besser zwei) aufnimmt.
 
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  • #17
eine Freigängerkatze allein zu halten ist was anderes als bei Stubentigern. Freigänger treffen draußen Artgenossen und auch wenn sie andere Katzen nicht mögen haben sie da sozialen Kontakt zu Artgenossen (und wenn es nur mal ein Streit ist)
Wohnungskatzen haben die Möglichkeit nicht und hätten alleine gar keine sozialen Kontakte zu Artgenossen. Natürlich sollten sie sich in einer Wohnung auch mögen. Aber wenn man sowieso neue Katzen holt, kann man im Tierheim bspw. auch direkt nach Päarchen fragen und wird dort unterstützt.

Junge Katzen sollten/müssen immer zu Zweit sein, auch wenn sie später Freigängerkatzen werden. In den ersten 1 1/2 Lebensjahren benötigen sie ihren Artgenossen am Meisten. Später hat es oft den Anschein, dass sie die zweite Katze nicht so richtig benötigen. Aber das stimmt mE auch nicht, was man merkt, wenn die zweite Katze einmal ungeplant lange weg ist; dann sucht sie zumindest unser Kater recht dringlich. Zudem sind Freigängerkatzen nicht immer im Freigang (Winter, Nacht, Urlaub).
 
  • #18
Ich würde auf keinen Fall Katzen zu einem Besuch mitnehmen.

Das ist für die Katzen Stress pur.
Sie könnten sich verkriechen, da wurden schon ganze Küchen etc.
abmontiert.
Der Teufel schläft nicht und die Katzen könnten entkommen oder entwischen.
Oder in fremden Wohnungen urinieren und Schaden anrichten.

Da wäre ein Hündchen, das man überall mitnehmen kann, besser geeignet.
 
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  • #19
Junge Katzen sollten/müssen immer zu Zweit sein, auch wenn sie später Freigängerkatzen werden. In den ersten 1 1/2 Lebensjahren benötigen sie ihren Artgenossen am Meisten. Später hat es oft den Anschein, dass sie die zweite Katze nicht so richtig benötigen. Aber das stimmt mE auch nicht, was man merkt, wenn die zweite Katze einmal ungeplant lange weg ist; dann sucht sie zumindest unser Kater recht dringlich. Zudem sind Freigängerkatzen nicht immer im Freigang (Winter, Nacht, Urlaub).

wenn eine Katze erst Freigänger werden soll, ist sie es ja auch noch nicht und da zähle ich sie zu Wohnungstigern. Unsere Freigänger waren immer draußen. Winter Sommer; Regen, Sonne; Nacht, Tag; und im Urlaub sowieso. Sie konnten in eine als Abstellraum umfunktionierte Garage u sich vor Wetter zu schützen und durften rein kommen, wenn sie das wollten, aber nur tagsüber und wenn wir da waren (außer natürlich im Krankheitsfall).
 
  • #20
Ich kann den Hinweis, zwei Katzen zu nehmen, nur unterschreiben. Und zum Unterstreichen die Geschichte einer Bekannten erzählen, die einen Einzelkater hielt. Berufstätiges Pärchen, Kater den ganzen Tag alleine in einer ca 50qm Wohnung, einzige Kletter- und Kratzmöglichkeit: ein halbhoher Kratzbaum (was haben die, ca nen Meter?). Es wurde sich schlimm gewundert, warum der Kater die Tapeten zerkratzt, insgesamt eher muffig ist und auch gerne mal kratzt. Ich habe den Kerl mal für einige Tage gesittet (in seinem Zuhause) - Man, hat der mir die Ohren vollgequatscht nachts.

Ich habe hier zwei, Katze und Kater in dem Fall, weil im Alter von 10 Jahren aus dem TH geholt und die hatten ihr Leben lang zusammen gelebt. Jep, spielen wird dem Mädchen öfter mal zu wild, aber vermutlich ist das das deutlich kleinere Übel. Nachdem sie sich so lange gegenseitig hatten, sollen sie auch zusammen bleiben. Ansonst wird aber nebeneinander geschlafen, sich gegenseitig geputzt und durch die Wohnung gejagt. Und nach der ersten Nacht, in der wir verständlicherweise erstmal vollgequasselt wurden, sind die zwei nachts absolut ruhig. Keine einzige Kralle hat bisher etwas erwischt, das nicht für Krallen gedacht ist. Natürlich liegt das auch mit daran, dass die zwei extrem friedfertige Gesellen sind, aber um dir mal einen kurzen Einblick zu geben, wie unterschiedlich Einzel- vs. Paarhaltung ablaufen kann. Definitiv die richtige Entscheidung, zwei zu nehmen. Bei Kitten sowieso. :)
 

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