Katzis für älteren Herrn mit Parkinson?

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Hallo zusammen!

Mein Schwiegerpapa hatte bis kurz nach Weihnachten einen Kater, der dann leider eingeschläfert werden musste.

Jetzt frage ich mich, ob man ihm wohl nochmal 2 Katzis in Obhut geben könnte.
Er vermisst seinen Hermes schon und diese Frage wird bestimmt irgendwann aufkommen.

Mein Schwiegerpapa hat Parkinson, ist zwar noch recht fit und beweglich, muss sich aber schon alles aufschreiben und kommt mit neuen Situationen nicht immer gleich super zurecht. 1x am Tag kommt ein Pflegedienst und schaut, dass er seine Medikamente richtig einnimmt. Er hat ausserdem einen großen, zuverlässigen Freundeskreis an seinem Wohnort.

Meine Idee wären 2 erwachsene Freigänger, die am Besten schon zusammen gelebt haben und die sich gut verstehen. Was meint ihr dazu? Könnte man dem Mann guten Gewissens Katzen geben oder sollte ich ihm lieber abraten, wenn er auf die Idee kommt?

Liebe Grüße und danke für eure Einschätzung! :)
 
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Warum denn nicht nur eine ältere Katze aus dem Tierheim? Gibt da ja auch genug Einzelkatzen...

Prinzipiell finde ich zwei Katzen zwar gut, aber da muss ja dann dementsprechend oft das Katzenklo gereinigt werden. Und finanziell können zwei Freigängerkatzen auch eine größere finanzielle Belastung darstellen als nur eine ( Entwurmung, Flöhe, etc, ich weiß ja nicht wie den Schwiepa da s aufgestellt ist)
 
Warum denn nicht nur eine ältere Katze aus dem Tierheim? Gibt da ja auch genug Einzelkatzen...

Prinzipiell finde ich zwei Katzen zwar gut, aber da muss ja dann dementsprechend oft das Katzenklo gereinigt werden. Und finanziell können zwei Freigängerkatzen auch eine größere finanzielle Belastung darstellen als nur eine ( Entwurmung, Flöhe, etc, ich weiß ja nicht wie den Schwiepa da s aufgestellt ist)

Danke für Deine Antwort! :)

Die Finanzen sind bei ihm nicht das Problem. Superreich ist er nicht, aber dafür reicht´s schon :)

Ich hab jetzt einfach mal von 2 gesprochen, weil man ja generell 2 haben sollte. Und da sie ja Freigänger werden sollen, wird das Katzenklo dann auch nicht mehr soooo ein Thema sein. Wenn natürlich gerade eine Einzelkatze irgendwo sitzt, wäre das sicher trotzdem einfacher für den SchwiePa. :)
 
Danke für Deine Antwort! :)

Die Finanzen sind bei ihm nicht das Problem. Superreich ist er nicht, aber dafür reicht´s schon :)

Ich hab jetzt einfach mal von 2 gesprochen, weil man ja generell 2 haben sollte. Und da sie ja Freigänger werden sollen, wird das Katzenklo dann auch nicht mehr soooo ein Thema sein. Wenn natürlich gerade eine Einzelkatze irgendwo sitzt, wäre das sicher trotzdem einfacher für den SchwiePa. :)

Ich habe drei Freigänger. Alle drei sind die letzten Wochen so gut wie nicht rausgegangen. Gestern mal kurz, aber ansonsten...... Einer der drei geht generell eher selten raus, die andere kommt zum lösen lieber rein . :rolleyes:

Klar sind zwei Katzen normalerweise besser, aber es gibt Fälle, da ist eine Einzelkatze tatsächlich die sinnvollere Option. Und gerade im TH findet man doch sehr viele ältere Katzen, die einfach nicht sozialisiert sind und deshalb durchaus nicht ungern auf kätzische Gesellschaft verzichten.
 
Meine erste Frage wäre, was geschieht mit den Katzen, wenn der SchwiePa sie nicht mehr versorgen kann?
Wenn dieses Problem über dacht worden ist, kann man sich immer noch überlegen, ob eine oder zwei Katzen.Ich denke, es gibt genügend strikte Einzelgängerkatzen, die sich über ein schönes Plätzchen freuen würden...
 
Prinzipiell finde ich die Idee sehr gut, und ob nun eine Katze oder zwei, muß man sehen.
Wenn der ältere Herr den Wunsch nach Katze(n) äußert, würde(n) sie bestimmt eine enorme Lebensbereicherung für ihn darstellen.

Allerdings würde ich das sehr gut mit dem Pflegedienst absprechen, ob die zur Not mal mit der Versorgung einspringen können, wenn Dein SchwiPa mal einen schlechteren Tag hat, und auch mit der Quelle der Katzen. Wenn sie aus dem Tierheim kommen sollten, daß von vornherein die gesamte Situation geschildert und eine evtl. Rücknahme im Ernstfall abgesprochen wird.

Anhängliche, ältere Hascherl, die noch mal auf ihre alten Tage ein schönes Plätzchen suchen, gibt es immer wieder, gerade auch nach Todesfällen.

Da Dein SchwiPa ja einen zuverlässigen Freundeskreis hat, sehe ich an sich kein Problem an der Katzenhaltung.:)
 
Jetzt mit dem Pflegedienst (durch den er regelmässig seine Medikamente nimmt, vorher hat er das vergessen oder doppelt eingenommen), geht es ihm sehr gut. Ich denke schon, dass er gut und gern noch 10-15 Jahre in der Lage ist, nach den Katzen zu schauen - auch sein Freundeskreis kann ihn da unterstützen. Man weiss es aber nie, deshalb würde auch ich zu einer älteren Katze tendieren. Allerdings muss sie gesund sein - Medikamente geben o.ä. wird er nicht zuverlässig schaffen. Klar kann ein gesundes Tier auch irgendwann krank werden, dann müsste man die Nachbarn oder den Pflegedienst um Hilfe bitten. Aber man muss es ja nicht mit einem kranken Tier "herausfordern".
 
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Vielleicht wäre noch erwähnenswert, dass mein Mann und dessen jüngster Bruder hin und wieder für ein paar Tage bei SchwiePa übernachten werden, weil beide ab und an wegen der Arbeit dort sind. Die könnten dann natürlich auch ein Auge auf die Katze/n haben und würden mitbekommen, wenn sie krank wären o.ä.
 
Ich finde, das hört sich gut an.
Und es brauchen ja nicht alle älteren Katzen Medikamente, und es gibt auch junge Katzen, die chronisch krank sind.;)

Ich würde halt die Auswahl recht sorgfältig treffen, dann sollte das klappen.:)
 
  • #10
Ich finde, das hört sich gut an.
Und es brauchen ja nicht alle älteren Katzen Medikamente, und es gibt auch junge Katzen, die chronisch krank sind.;)

Ich würde halt die Auswahl recht sorgfältig treffen, dann sollte das klappen.:)

Danke Dir! Ich warte mal ab. Anfang April sind wir über´s Wochenende bei SchwiePa, dann werd ich mal die Ohren offenhalten, ob das für ihn ein Thema ist. Ich möchte dann nämlich gern bei der Anschaffung der neuen Katze/n involviert sein und drauf achten, dass die dann auch von Anfang an gut versorgt ist. Der alte Hermes wurde nämlich noch nach "alter sitte" gehalten - Billigstes Trockenfutter und alle Schaltjahr mal zum impfen. Sehr geliebt wurde er aber natürlich... Das muss bei den neuen Katzen anders laufen und da bin ich auch zuversichtlich, dass SchwiePa sich da von mir beeinflussen lässt.
 
  • #11
Kann mir vorstellen, daß es für alle ein großer Gewinn wäre. :pink-heart:

Vielleicht zwei Katzen-Mädchen holen, wenn ihr da was passendes findet. Das ist dann deutlich etwas anderes als der Kater Hermes und so könnte man die Änderungen beim Futter und der Tierarzt Versorgung auch besser "verkaufen". Ich hoffe es kommt rüber was ich meine.
 
  • #12
Kann mir vorstellen, daß es für alle ein großer Gewinn wäre. :pink-heart:

Vielleicht zwei Katzen-Mädchen holen, wenn ihr da was passendes findet. Das ist dann deutlich etwas anderes als der Kater Hermes und so könnte man die Änderungen beim Futter und der Tierarzt Versorgung auch besser "verkaufen". Ich hoffe es kommt rüber was ich meine.

Mit Hermes ging es ziemlich traurig zuende - der Bursche war krank und hatte keine Zähne mehr. SchwiePa hat das gar nicht gecheckt, weil Katzen ja nunmal nicht laut plärrend Aua rufen wenn sie was haben. An Weihnachten hab ich ihm und meinem Schwager dann gewaltig Dampf gemacht, zum TA zu gehen und der hat ihn dann gleich eingeschläfert (verkrebst, Nierenschäden etc). SchwiePa hatte so ein schlechtes Gewissen, dass er 3 Tage lang geheult hat (da hatte ich dann auch ein schlechtes Gewissen). Sowas passiert dem nicht nochmal und ich denke, ich kann ihm dann schon sagen, was die Katzis zu fressen bekommen etc. Und wenn mein Mann und mein Schwager hin und wieder da sind oder man evtl. auch den Pflegedienst sensibilisiert, kann das gut klappen.
Die Miezis wären "Gesellschafter" für den SchwiePa und bekämen dafür einen lieben Dosenöffner, ein großes Haus und Garten, Wiesen, Äcker und Wald vor der Haustür.

Wie gesagt, ich werde ihn mal "aushorchen" und gucken wie er überhaupt dazu steht. :)
 
  • #13
Wally,
das ist ein ganz normales Verhalten von Deinem SPa gewesen. Zum Arzt geht man, wenn man krank ist. Zum TA, wenn das Tier krank ist, und Katzen werden eigentlich nicht krank.;)
Gesundheitsvorsorge für Katzen, moderne Futteransichten, das muß man außerhalb des Forums noch nicht mal bei jungen Leuten voraussetzen.
Schön ist es aber wirklich, wenn Deinem SPa auch ein wenig frischer Wind um die Nase blasen wird. Und dann hat er gleich eine Aufgabe, die ihn ein wenig fordert.

Ich sehe das wie Neol; es gäbe nur Gewinner bei der Sache und genau, eine oder 2 ganz andere Katzen, die anders ticken und darum anders behandelt werden müssen.;)

Und mit ein wenig diplomatischem Geschick kann man das noch so hindrehen, daß er meint, alles Moderne sind seine Ideen. ;) Also daß er nicht so mit der Nase draufgestukt wird, er hätte bei seinem lieben Kater was falsch gemacht, sondern eben nur anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Scheint aber trotzdem ein sehr tierlieber, netter Mann zu sein ... :pink-heart: Vor allem, daß ihr euch so um ihn sorgt und ihn so gerne habt, zeigt was für ein toller Mensch er zu sein scheint.

Vielleicht könntest du als zusätzliches Überzeugunsargument noch ein wenig das Elend der Katzen "einstreuen", gleich hier vor unserer Haustüre sozusagen. Ich wohne hier an der französischen Grenze und glaube mir: Es ist wirklich sehr groß. :(

https://auslandstierschutz.jimdo.com/länderinformationen/frankreich/situation-der-tiere/
 
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  • #15
Scheint aber trotzdem ein sehr tierlieber, netter Mann zu sein ... :pink-heart: Vor allem, daß ihr euch so um ihn sorgt und ihn so gerne habt, zeigt was für ein toller Mensch er zu sein scheint.

Vielleicht könntest du als zusätzliches Überzeugunsargument noch ein wenig das Elend der Katzen "einstreuen", gleich hier vor unserer Haustüre sozusagen. Ich wohne hier an der französischen Grenze und glaube mir: Es ist wirklich sehr groß. :(

https://auslandstierschutz.jimdo.com/länderinformationen/frankreich/situation-der-tiere/

Ja, er ist wirklich ein lieber Mann. Er wusste es einfach nicht besser und früher hat man das halt so gemacht auf dem Bauernhof.

Ich will ihn gar nicht überzeugen - ich informiere mich nur schonmal für den Fall, dass er von sich aus sagt, dass er wieder eine Katze möchte. Der Mann hat mit sich und seiner Krankheit schon zu tun und es ist glaub niemandem geholfen, wenn man ihn zu etwas überredet, was er sich selbst nicht so recht zutraut. Aber mein Mann meint, es wäre schon recht wahrscheinlich, dass er wieder Katzen möchte, weil er es schon sehr vermisst, dass jemand zuhause auf ihn wartet oder abends auf dem Sofa kuscheln kommt. Meine SchwieMu ist leider schon verstorben und der jüngste Sohn zieht jetzt auch endgültig aus. Da wäre Katzengesellschaft schon schön :pink-heart:
 
  • #16
Dann sprich ihn doch einfach mal darauf an ....
 
  • #17
Sorry, aber alles aufschreiben, Medikamente müssen überwacht werden und kommt mit Neuem nicht gut zurecht, sind zwar typische Symptome im Alter, in dieser Anhäufung aber für eine selbständige Tagesorganisation eher hinderlich.
Natürlich ist es ein eingeschliffenes Verhalten, morgens und abends die geliebte Katze zu füttern. Aber eben wie immer, Neues kann da oft nicht mehr erlernt werden.

Wenn Dein Schwiegervater bei einem von Euch im Haus leben würde, wäre eine neue Miez kein Problem.
So habe ich da Zweifel, dass die nächste Miez da anders mitlaufen wird als die bisherige. Und ich sehe die Versorgung auch nicht wirklich sicher gestellt, denn ein Freigänger, der Mäuse fängt, und ein bisschen Trockenfutter immer dann bekommt, wenn die Schüssel leer ist, ist etwas anderes als Nassfutter nach Bedarf zu geben, wegzuräumen, wenn im Sommer die Fliegen kommen usw.

Und Du solltest Deinen Schwiegervater nicht überreden, sondern erst mal fragen, ob er nochmal eine Katze nehmen möchte. Viele ältere Menschen entscheiden sich bewusst gegen ein neues Tierm weil sie ein geliebtes Wesen nicht unversorgt alleine lassen wollen im Fall der Fälle.
 
  • #18
Ich habe hier nicht rauslesen können, dass sie ihren Schwiegervater ÜBERREDEN möchte, sondern nur heraushören, OB dieser denn in Erwägung zieht in Bälde wieder Tiere aufzunehmen. Etwas, wovon der Sohn ja stark ausgeht. Insofern finde ich die Erkundigungen gut.

Durch die gute Nachbarschaft und den regelmäßigen Besuch durch Verwandte, sehe ich persönlich auch kein Problem dabei.

lg
 
  • #19
Ne, ne! Ich will ihn keinesfalls überreden oder es ihm anraten. Ich sehe die Schwierigkeiten auch. Wie gesagt, er hat ein gutes Netzwerk an Freunden, Nachbarn, Pflegedienst - und so GANZ lebensunfähig ist er ja auch nicht im Moment. Ich wollte einfach gern herausfinden, ob ich ihm für den Fall dass er gern wieder Katzen will, helfen soll oder versuchen soll, ihn von dieser Idee abzubringen.

Wie gesagt - grundsätzlich könnte es eine Win-Win-Situation werden. Er hätte Gesellschaft und jemanden um den er sich kümmern kann (was ihn sicher auch noch ein Stück weit fit hält) und die Katzis bekämen einen schönen Platz und einen lieben Dosi...
 
  • #20
Ich glaube nicht das die Pflegedienstangestellten auch noch Zeit haben, sich um eine, geschweige denn zwei Katzen kümmern zu können.
Da ist doch der Zeitplan den sie haben, um sich um die Kunden zu kümmern, sehr eng gesteckt. Da würde ich mich nicht drauf verlassen.
Zumindestens hier bei uns.
 

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