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Azalee
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- Mitglied seit
- 31. Dezember 2019
- Beiträge
- 22
Hallo zusammen!
Passend zum Jahresende beschäftigen wir uns mit der Frage, welche Pläne wir evtl. im Neuen Jahr umsetzen möchten. Eine dieser Ideen besteht darin, eine oder zwei Katzen anzuschaffen. Da wir gründliche Planer sind und ich die Erfahrungen aus solchen Spezialistenforen zu schätzen weiß, habe ich mich hier angemeldet und hoffe auf ein paar fundierte Antworten zu unseren Fragen
Kurz zu uns: Wir wohnen ländlich am Feldrand in einem EFH mit Garten, haben zwei Kinder im Grundschulalter, einen Collie und - Achtung - ein offenes Aquarium. Damit sind wir auch schon bei einem der wichtigsten Punkte, aber dazu gleich. Wir sind tagsüber durchaus auch zuhause (ich arbeite überwiegend vormittags) und im Urlaub könnten sich Nachbarn oder meine Eltern um die Tiere kümmern.
Neben allgemeinen Fragen beschäftigen uns ein paar, die speziell mit unserer Situation zu tun haben. Ich fange einfach mal an:
1. Aquarium:
Bislang hatten wir alle ernsthaften Gedanken bzgl. der Katzenhaltung wieder verworfen, weil wir davon ausgingen, dass Katze und offenes Aquarium schlichtweg nicht gemeinsam möglich ist. Heute erklärte uns ein Zoohändler, dass das bei ihm zuhause gut funktioniere. Hintergrund ist, dass sowohl er als auch wir ein Meerwasserbecken haben, also salzig, und dass seine Katzen einmal gekostet und es dann konsequent gemieden hätten. Seine Fische sieht er nicht in Gefahr (und die Katzen auch nicht ). Gibt es dazu hier Erfahrungen? Abdecken ist wegen der Wärmeentwicklung nicht möglich, allerdings ist ein Großteil der Beckenoberfläche mit Lampen abgedeckt.
2. Urlaub:
Muss man täglich nach Katzen sehen oder können diese auch (mit einem Futterautomaten oder so) z.B. für ein Wochenende alleine bleiben? Ist es denkbar, sie für bis zu zwei Wochen in einen anderen Haushalt (Eltern) zu geben, wo sie ggf. dann keinen Freigang hätten?
3. Freigang:
Für mich gehört die Möglichkeit nach draußen zu gehen für eine Katze dazu. Die Umgebung hier ist auch ideal und wir haben hier einige Freigänger im Umfeld. Allerdings haben wir keine Möglichkeit eine Katzenklappe zu installieren. Wie ist das dann, stellt man sich abends vor die Haustür und ruft und hofft...?
4. Katze und Hund:
Unser Hund ist sehr sozial und verträgt sich eigentlich mit jedem. Tatsächlich wird die Dame nur dann fuchsig, wenn sich eine Katze in unseren Garten verirrt. Die wird dann laut bellend verscheucht Mit Mitbewohnern ist das aber etwas anderes, z.B. waren Zwergkaninchen, die wir früher hatten, kein Problem, auch nicht im direkten Umgang miteinander. Ich habe hierzu eigentlich keine Frage, nur die Vermutung, dass es besser wäre, eine kleine, junge Katze (oder zwei) zu nehmen, weil sich ja auch die an den Hund gewöhnen müssen.
5. Rassekatzen und Züchter:
Wir kennen uns mit Katzen bislang nicht aus, aber vom ersten Lesen habe ich den Eindruck, dass vieles ähnlich zur Hundezucht ist. Nach etwas Recherche war für uns damals klar, dass wir nur einen Welpen von einem seriösen Züchter, der unter dem VDH züchtet, haben wollen. Gerade bei Collies spielen da diverse Gendefekte bzw. vererbbare Krankheiten eine Rolle. Außerdem war uns die Aufzucht der Welpen extrem wichtig, weil klar war, dass wir Kinder bekommen wollten und der Hund keine schlechten Vorerfahrungen haben sollte. Deshalb unsere Überlegungen: Wo findet man denn "seriöse" Katzenzüchter? Gibt es da auch einen entsprechenden Dachverband, an den man sich halten kann? Vermehrer kommen für uns nicht in Frage.
6. Die Rasse:
Schon vor einiger Zeit war mein Mann auf die Norwegische Waldkatze gestoßen, deren Charaktereigenschaften ihm sehr gefielen. Wunderschön sind sie auch und mit dem langen Fell kennen wir uns ja auch schon etwas aus Wir stellen uns eine Katze vor, die anhänglich und verschmust, also insgesamt menschenbezogen ist, der man ein Stück weit "beibringen" kann, was sie darf und was nicht (dass alle Katzen keine Hunde sind, ist uns klar ) und die nicht kilometerweit auf Wanderschaft geht oder sich tagelang nicht blicken lässt. Kommt das mit einer Norwegerin hin?
7. Ein oder zwei?
Wenn ich es richtig sehe, sind zwei Katzen besser, oder? Die Katzen hätten sich zur Beschäftigung und für ihre sozialen Bedürfnisse. Oder sind Katzen, evtl. speziell Norweger, da nicht so anspruchsvoll? Und nimmt man dann zwei Mädels oder ein Paar und lässt den Kater kastrieren? Oder beide?
So, jetzt habe ich mir erst mal die ersten Fragen von der Seele geschrieben. Ich würde mich freuen, wenn es zu dem einen oder anderen Punkt einen Tipp geben könnte, evtl. auch bzgl. Kontakten zu Norweger-Züchtern (kommen aus Nordhessen, aber das ist erst mal egal, unser Collie ist aus Augsburg ).
Allen einen guten Rutsch und schon mal ein frohes neues Jahr - wir werfen jetzt den Raclette-Grill an
Viele Grüße
Christiane
Passend zum Jahresende beschäftigen wir uns mit der Frage, welche Pläne wir evtl. im Neuen Jahr umsetzen möchten. Eine dieser Ideen besteht darin, eine oder zwei Katzen anzuschaffen. Da wir gründliche Planer sind und ich die Erfahrungen aus solchen Spezialistenforen zu schätzen weiß, habe ich mich hier angemeldet und hoffe auf ein paar fundierte Antworten zu unseren Fragen
Kurz zu uns: Wir wohnen ländlich am Feldrand in einem EFH mit Garten, haben zwei Kinder im Grundschulalter, einen Collie und - Achtung - ein offenes Aquarium. Damit sind wir auch schon bei einem der wichtigsten Punkte, aber dazu gleich. Wir sind tagsüber durchaus auch zuhause (ich arbeite überwiegend vormittags) und im Urlaub könnten sich Nachbarn oder meine Eltern um die Tiere kümmern.
Neben allgemeinen Fragen beschäftigen uns ein paar, die speziell mit unserer Situation zu tun haben. Ich fange einfach mal an:
1. Aquarium:
Bislang hatten wir alle ernsthaften Gedanken bzgl. der Katzenhaltung wieder verworfen, weil wir davon ausgingen, dass Katze und offenes Aquarium schlichtweg nicht gemeinsam möglich ist. Heute erklärte uns ein Zoohändler, dass das bei ihm zuhause gut funktioniere. Hintergrund ist, dass sowohl er als auch wir ein Meerwasserbecken haben, also salzig, und dass seine Katzen einmal gekostet und es dann konsequent gemieden hätten. Seine Fische sieht er nicht in Gefahr (und die Katzen auch nicht ). Gibt es dazu hier Erfahrungen? Abdecken ist wegen der Wärmeentwicklung nicht möglich, allerdings ist ein Großteil der Beckenoberfläche mit Lampen abgedeckt.
2. Urlaub:
Muss man täglich nach Katzen sehen oder können diese auch (mit einem Futterautomaten oder so) z.B. für ein Wochenende alleine bleiben? Ist es denkbar, sie für bis zu zwei Wochen in einen anderen Haushalt (Eltern) zu geben, wo sie ggf. dann keinen Freigang hätten?
3. Freigang:
Für mich gehört die Möglichkeit nach draußen zu gehen für eine Katze dazu. Die Umgebung hier ist auch ideal und wir haben hier einige Freigänger im Umfeld. Allerdings haben wir keine Möglichkeit eine Katzenklappe zu installieren. Wie ist das dann, stellt man sich abends vor die Haustür und ruft und hofft...?
4. Katze und Hund:
Unser Hund ist sehr sozial und verträgt sich eigentlich mit jedem. Tatsächlich wird die Dame nur dann fuchsig, wenn sich eine Katze in unseren Garten verirrt. Die wird dann laut bellend verscheucht Mit Mitbewohnern ist das aber etwas anderes, z.B. waren Zwergkaninchen, die wir früher hatten, kein Problem, auch nicht im direkten Umgang miteinander. Ich habe hierzu eigentlich keine Frage, nur die Vermutung, dass es besser wäre, eine kleine, junge Katze (oder zwei) zu nehmen, weil sich ja auch die an den Hund gewöhnen müssen.
5. Rassekatzen und Züchter:
Wir kennen uns mit Katzen bislang nicht aus, aber vom ersten Lesen habe ich den Eindruck, dass vieles ähnlich zur Hundezucht ist. Nach etwas Recherche war für uns damals klar, dass wir nur einen Welpen von einem seriösen Züchter, der unter dem VDH züchtet, haben wollen. Gerade bei Collies spielen da diverse Gendefekte bzw. vererbbare Krankheiten eine Rolle. Außerdem war uns die Aufzucht der Welpen extrem wichtig, weil klar war, dass wir Kinder bekommen wollten und der Hund keine schlechten Vorerfahrungen haben sollte. Deshalb unsere Überlegungen: Wo findet man denn "seriöse" Katzenzüchter? Gibt es da auch einen entsprechenden Dachverband, an den man sich halten kann? Vermehrer kommen für uns nicht in Frage.
6. Die Rasse:
Schon vor einiger Zeit war mein Mann auf die Norwegische Waldkatze gestoßen, deren Charaktereigenschaften ihm sehr gefielen. Wunderschön sind sie auch und mit dem langen Fell kennen wir uns ja auch schon etwas aus Wir stellen uns eine Katze vor, die anhänglich und verschmust, also insgesamt menschenbezogen ist, der man ein Stück weit "beibringen" kann, was sie darf und was nicht (dass alle Katzen keine Hunde sind, ist uns klar ) und die nicht kilometerweit auf Wanderschaft geht oder sich tagelang nicht blicken lässt. Kommt das mit einer Norwegerin hin?
7. Ein oder zwei?
Wenn ich es richtig sehe, sind zwei Katzen besser, oder? Die Katzen hätten sich zur Beschäftigung und für ihre sozialen Bedürfnisse. Oder sind Katzen, evtl. speziell Norweger, da nicht so anspruchsvoll? Und nimmt man dann zwei Mädels oder ein Paar und lässt den Kater kastrieren? Oder beide?
So, jetzt habe ich mir erst mal die ersten Fragen von der Seele geschrieben. Ich würde mich freuen, wenn es zu dem einen oder anderen Punkt einen Tipp geben könnte, evtl. auch bzgl. Kontakten zu Norweger-Züchtern (kommen aus Nordhessen, aber das ist erst mal egal, unser Collie ist aus Augsburg ).
Allen einen guten Rutsch und schon mal ein frohes neues Jahr - wir werfen jetzt den Raclette-Grill an
Viele Grüße
Christiane