Meine Kitten und des Nachbars Kitten

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Hallo alle miteinander :yeah:

Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben, denn es ist doch einfacher direkt zu fragen als es sich aus irgendwelchen Internetartikeln zusammen zu lesen (und dann auch noch falsch!).

Mein Anliegen:

Nach langem Überlegen habe ich mich dazu entschlossen mir eine Katze holen :pink-heart: , im Dezember zieht der Kleine dann auch schon bei mir ein (Birma/Ragdoll Mix). Er wäre nicht komplett alleine, denn mein Nachbar hat sich auch erst vor kurzem eine kleine Kitten geholt (6 Wochen älter als meine, auch ein Kater). Da unsere Wohnungen gegenüber voneinander liegen und durch einen Flur mit abschließbarer Tür verbunden sind, würden wir die Kleinen sehr gerne auch spielen lassen. Dafür würde ich natürlich meine Tür offen lassen, damit meine Kitten auf ihre Toilette kann.

Nun kommt aber der Haken! Eventuell werde ich ab November ein 5 monatiges Praktikum absolvieren (es kam sehr überraschend und habe schon gar nicht mehr damit gerechnet), das heißt, wenn mein Kleiner einzieht, wären es noch knapp 3 Monate. Mein Nachbar hat schon zugestimmt dass er die Kleinen dann trotzdem zusammen spielen lässt während ich nicht da bin und nach ihnen schaut, da er später als ich außer Haus geht und auch früher wieder kommt.


Reicht das für den 'Anfang'? Würde dieser soziale Kontakt tagsüber meinem Kitten genügen? Würde er dann Abends Probleme machen wenn ich ihn in meine Wohnung hole?

Jetzt habe ich aber auch die Angst, dass meine Kitten sich so sehr bei meinem Nachbarn einlebt, dass er dann einfach nicht mehr mein Kater wäre, und das würde mir das Herz brechen!

Und was mache ich nach dem Praktikum, wenn ich dann wieder mehr zuhause bin und auch mehr Zeit für meine Kitten habe? Natürlich würde ich ihn noch mit der Kitten des Nachbarn spielen lassen, aber wenn er es zulässt würde ich ihn dann natürlich auch öfter mal bei mir haben. Halt anders als er es die ersten 3 Monate gewohnt ist.


Ich weiß nicht so recht was ich nun machen soll :sad:

Ich hoffe es gibt hier Leute die vielleicht schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben und mir Tipps geben können.


Liebe Grüße :)
 
A

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Reicht das für den 'Anfang'? Würde dieser soziale Kontakt tagsüber meinem Kitten genügen? Würde er dann Abends Probleme machen wenn ich ihn in meine Wohnung hole?

Hallo und nein.
Erstmal kommt Dein Kitten (nicht eine Kitten) offenbar nicht von einem seriösen Züchter oder aus dem Tierschutz, die geben nämlich aus Gründen Kitten niemals alleine ab, und das finde ich sehr schade.
Zu Deiner Frage, Kitten brauchen zwingend (!) ein weiteres Kitten - und zwar nicht nur ein paar Stunden am Tag, sondern dauerhaft.
Dazu scheint das Nachbarskätzchen ein Kater zu sein, die beiden werden sich also mit ziemlicher Sicherheit bald schon nicht mehr so gut verstehen wie am Anfang, da Katzen und Kater absolut unterschiedlich miteinander spielen. Der Kater wird sie wahrscheinlich anraufen und berüpeln, während sie, die lieber fangen und verstecken spielen wird (wenn sie eine typische Katze ist), bald gestresst und evtl sogar verängstigt davon sein wird, während er unterfordert ist und dem Nachbar die Bude zerlegt, aggressiv wird, alles vollpinkelt oder alles davon.

Fazit: bitte holt Euch beide jeweils 2 Katzen/Kater. Gleiches Geschlecht, gleiches Alter.
Und am besten trittst Du sowieso von Deinem zurück, da es ein Vermehrerkitten zu sein scheint.
Und dann informierst Du Dich hier erstmal genauer darüber, wie man Katzen hält, was sie brauchen und was gar nicht geht und überlegst Dir dann, ob Du nach Deinem Praktikum einen neuen Versuch startest.
Alles Gute :)
 
one kitten, two kittens.

Das Kitten, egal, ob weiblich oder männlich.
Der Plural heißt die Kitten.
Man kann auch Katzenkind, Katzenbaby, Kätzchen sagen.;)

Woher kommt denn das Mixkätzchen? Aus dem Tierschutz oder von einem Vermehrer? Ich hoffe, es kommt entwurmt, geimpft und kastriert zu Euch und Ihr werdet finanziell nicht übern Tisch gezogen. Entwurmte, geimpfte, gechipte und kastrierte Katzen bekommt man im Tierheim oder vom Tierschutz für ca 80 bis 150 Euro, mal als Richtwert.

Die Idee ist nicht gut, denn beide Katzen lernen nicht, wohin sie gehören. Wenn sie zu sehr früher oder später Stunde noch mal richtig aufdrehen wollen, sind sie allein. Zusammengekuschelt schlafen ist auch nicht drin.
Das beste wäre, wenn sowohl Euer Nachbar als auch Ihr von vornherein jeder 2 Katzen aufnimmt.
Katzen kann man auch nicht wie Hunde wahlweise zusammen setzen und auseinander zerren.

edit
Cat_Bln war schneller. :)
Vom Kauf zurücktreten, da es nach geldschneidendem Vermehrer aussieht, wollte ich nicht so drastisch formulieren, es wäre aber die vernünftigste Variante.
Und eben, am besten nach dem Praktikum dann 2 Katzen aufnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schliesse mich der Meinung der Vorredner absolut an.

Katzenwelpen :)D) wollen nicht nur gemeinsam spielen, sondern auch gerne zusammen kuscheln und schlafen, sich putzen, gemeinsam alles erkunden.
Zeitlich begrenzt durch hin und wieder ne offene Tür zum Nachbarn reicht da nicht.

Zudem was passiert, wenn einer von euch Umzieht? Dann ist der jeweilige Nachbarskumpel nicht mehr da. Ihr würdet dann die Beiden einfach auseinander reißen.
Was ist, wenn der Nachbar und du euch nicht mehr versteht?

Die Idee ist nicht wirklich gut bedacht.

Kitten werden sowohl vom Tierschutz, als auch von seriösen Züchtern nur im Doppelpack abgegeben bzw. nur zu einen bereits vorhandenem in etwa gleichalten Kitten. Eben aus dem Grund, weil alles Andere nicht Artgerecht ist.

Die Quelle wo du dein Katzerl holst scheint zudem nicht sonderlich seriös zu sein, da hier komische Mixe "produziert" werden und die Kleinen in Einzelhaltung abgegeben werden. Sowas sollte man nicht Unterstützen!
Letztendlich zahlst du hier wahrscheinlich viel Geld für eine Katze die eigentlich dann nur als Hauskatze bezeichnet werden darf, weil sie kein eindeutiges Rassetier in diesem Hotten-Totten Mix ist. Da macht jemand einfach ne schnelle Mark, weil die Tierchen so niedlich sind und sich gut verkaufen lassen.

In den Tierheimen stapeln sich derzeit lauter niedliche Katzenkinder (Herbstwürfe toben gerade), welche ein Zuhause brauchen. Diese Zwerge kommen geimpft, erntwurmt und medezin. duchgecheckt zu dir und die Tierheime erheben hier lediglich einen Unkostenbeitrag von 80-150Euro. Ein Schnäppchen sozusagen. Zudem kannst du die Katzen anschauen, wirst beraten und wenn alle Stricke reißen nehmen sie die Kätzchen auch wieder zurück. Ein rundrum Happy-Sorglos Paket, was man hier bekommt.



Sieh bitte von dem Kauf bei dem Vermeher ab und überlege zuerst, ob du für zwei Katzen genug Platz hast und Sorgen kannst.
Lies dich dann bitte auch ein oder Frage auch gerne hier nach, was so kleine Krümel brauchen. Von Klöchen über Kratzbäume, Spielkram und Futter, gibt es da schon einige Dinge zu beachten.

Bitte nich einfach eine Katze kaufen ohne dich vorher belesen zu haben. Das schadet dem Tierchen und letztendlich auch dir, wenn später dann Probleme wie Unsauberkeit, nächtliches Schreien etc. durch falsche Haltung entstehen.
 
Du solltest nochwas bedenken. Wenn dein Kleiner im Dezember mit hoffentlich mind. 12 Wochen bei dir einzieht, und der Kleine von Nachbarn ist schon da, dann kann der Kleine vom Nachbarn kaum auch nur 8 Wochen alt gewesen sein, als er eingezogen ist.
D.h., das dieser kleine Kater 0 sozialisiert ist. Kitten sollten mind. 12, besser 14-16 Wochen alt sein, wenn sie von der Mutter getrennt werden.

Der Kleine vom Nachbarn könnte bis dahin schon so ziemlich alles vergessen haben, was Katze so im Umgang untereinander brauchen. Wobei er vieles noch gar nicht wissen konnte.

Normalerweise kann man Kitten sehr schnell vergesellschaften. Aber nicht in so einem Fall, da kann es durchaus längere Zeit dauern und es kann sich auch recht negativ auswirken, das gerade der ältere und stärkere Kater dann keinerlei kätzische Manieren besitzt.
Und da kann ein vernünftiges Zuammenbringen schon schwierig werden, wenn immer nur ein paar Stunden zur Verügung stehen.
 
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