5 Wochen altes Katzenwelpen gefunden

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tipitent89

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16. Oktober 2019
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Meine Lieben,

ich bin neu hier im Forum. Mein Freund hat letzten Dienstag ein kleines Kätzchen in der Lagerhalle in der er arbeitet gefunden. (5-6 Wochen alt) Normalerweise war immer die Mama dabei, die haben er und seine Kollegen aber seit 1,5-2 Wochen nicht mehr gesehen. Die Mama-Katze war sehr wild und darauf bedacht keinen Kontakt mit Menschen zu haben. Es gibt dort in der Umgebung kleine Raubvögel und Füchse, wir vermuten, dass die Mama-Katze so umgekommen ist.

Der Kleine (wir haben ihn Pablo genannt) hat herzzerreißend miaut und mein Freund hat ihn daraufhin mit nach Hause genommen. Es war schon 21:00 Uhr, wir waren natürlich nicht vorbereitet auf das Kätzchen und hatten somit nichts zu Hause. Habe ihm schnell in der Tankstelle ein feuchtes Katzenfutter geholt und wir haben ihn damit und mit etwas verdünnter Milch gefüttert. Natürlich hat er uns dann ins Wohnzimmer und auch aufs Sofa gemacht, es gab ja sonst keine Möglichkeit.

Am nächsten Tag haben wir ihm sofort ein Katzenklo und Streu gekauft. Wir haben ihn dort rein gesetzt und ihm gezeigt wie es funktioniert, das hat er auch gleich kapiert, aber auch trotzdem noch an anderen Stellen gepinkelt. Daraufhin haben wir ihm ein feineres Streu gekauft, da das andere etwas grob war. Er hat dann immer noch ins Wohnzimmer gepinkelt.

Mittlerweile haben wir ihm ein kleines Reich in Küche und Bad eingerichtet, dort hat er Schlafplatz, Futterstelle und im Bad dann das Katzenklo. Wenn wir nicht zu Hause sind darf er nur dort sein und dort ist er auch ganz brav und macht fast nur ins Katzenklo, oder direkt davor. Sobald wir aber zu Hause sind und wir ihn ins Wohnzimmer lassen, macht er in Ecken. Ich habe das Wohnzimmer auch schon mit etwas Essigwasser ausgewischt, in der Hoffnung, den Geruch für den Kleinen zu eliminieren. Letztens hat er auch schon zwei Mal meinen Freund angepinkelt... Der ist natürlich nicht so glücklich darüber.

Wir waren schon beim Tierarzt, sie sagt es geht ihm gut und wir sollen ihn einfach gut füttern und ihm die Katzenwäsche zeigen, weil er ja noch so jung ist und das sonst eigentlich die Katzen-Mama macht.

Habt ihr Erfahrungen diesbezüglich, legt sich das mit der Zeit und braucht er einfach nur ein bisschen, weil er ja noch so jung ist?

Ich bitte um eure Expertise, gebt mir Hoffnung, dass es noch werden kann. Ich hänge schon sehr an Pablo, ich hoffe es geht ihm bei uns gut...

LG Theresa
 
A

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Zwingend sofort und gleich einen gleich alten Kumpel von 12 Wochen.
Einzelhaltung ist Tierquälerei und führt zu massiven Verhaltensauffälligkeiten.

Zwei Kater oder keinen!

Die ganze Wohnung bitte mit kleinen katzentoiletten pflastern. Später können die nach und nach reduziert werden.
 
Zwingend sofort und gleich einen gleich alten Kumpel von 12 Wochen.
Einzelhaltung ist Tierquälerei und führt zu massiven Verhaltensauffälligkeiten.

Zwei Kater oder keinen!

Die ganze Wohnung bitte mit kleinen katzentoiletten pflastern. Später können die nach und nach reduziert werden.

Wird sich somit alles einpendeln?
 
Ja, das brauch nur Zeit.
Aber ohne Kumpel geht nix.....da gibt es Probleme ohne Ende.
 
Die Stellen, an die der Kleine gepinkelt hat, sollten mit einem Enzymreiniger gereinigt werden (z.B. Biodor Animal), sonst riecht es für ihn dort nach Toilette. Auch Essigwasser führt manchmal dazu, dass die Katzen darüberpinkeln.
 
Huhu!
Stellt in jedem Raum mind eine Toilette. Am Anfang merken kitten oft zu spät wenn sie mal müssen und kommen nicht mehr rechtzeitig zur Toilette.

Ich würde euch außerdem ebenfalls ans Herz legen einen Kumpel für ihn zu suchen. Der sollte möglichst 12 Wochen alt sein, damit er sozialisiert ist, aber auch nicht viel älter.
Schön, dass ihr euch kümmert, ich drück euch die Daumen.
Lg
 
Und sehr wichtig: BILDER reinstellen von dem süßen Möppel für die ganzen Katzen-Damen & Herren hier im Forum. :D Damit wir euren Nachwuchs bewundern können.

Herzlichen Glückwunsch noch nachträglich zum überraschenden Eltern-Dasein! :omg:
 
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Es gibt nicht-klumpendes Katzenstreu, vor allem für Babykatzen, das solltet Ihr versuchen, dazu eine Menge Behelfsklos, die sehr niedrig und flach sind. Ihr könnt auch Sand, Erde und beides als Mischung mit buntem Laub anbieten, das sollte er ja kennen.
Wenn er ein Kumpelchen bekommen kann, der um die 12 bis 14 Wochen alt, geimpft ist und wirklich all die Zeit bei der Mamakatze war, kann er von ihm alles Kätzische lernen.
Im Tierheim gibt es momentan sehr viele Katzenkinder, da könntet Ihr fündig werden.
Dem Knirps alles Gute.:)
 
Wird sich somit alles einpendeln?

Wenn er einen Kumpel bekommt, von dem er sich Klöchen benutzen, Putzen etc. abschauen kann, sollte sich das Einpendeln. Ansonsten würde ich mit bleibenden Problemen rechnen.
 
  • #10
Vielen Dank schon für die tollen Tipps, ein Spielgefährte ist in Überlegung :)

Anbei noch ein paar Fotos, will euch den süßen Kerl ja nicht vorenthalten
 

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  • #11
Ohhh..sehr süß.

Aber bitte : jeder Tag ohne Kumpel ist ein verlorener Tag.

Das ist keine Frage der Überlegung , das ist zwingend nötig!
 
  • #12
Ohhh..sehr süß.

Aber bitte : jeder Tag ohne Kumpel ist ein verlorener Tag.

Das ist keine Frage der Überlegung , das ist zwingend nötig!

Da gebe ich Margritsina recht: Was in der Prägephase nicht gelernt wird, wird gar nicht mehr gelernt.

Die Katze meines Bruders hat zum Beispiel nie von der Mama gelernt, sich den Popo nach dem Verrichten des grossen Geschäfts zu putzen. Dass das im Alltag sehr mühsam sein kann, kann sich vermutlich jeder vorstellen.
 
  • #13
omg...*Zuckerschock*

Ja, Kumpel wäre gut. Hatte mal so ein winziges Fundmiez, blieb damals allein, 1. Unwissen meinerseits, 2. Aggro-Tante vom "Katzenschutz", die ich mir vom Leib gehalten habe - war eher auf Enteignung als auf Rat und Hilfe aus. Hatte aber buchstäblich mein Leben riskiert, um den Zwerg zu retten und reagierte entsprechend hm, egoistisch? Nach 20 Jahren mal so gesagt...

Aber ja, sie lernen alles. Meist auch ohne Mama, nur schwieriger. Kniffliger wirds mit Katzenkommunikation - Putzen, Sauberwerden, Jagen = Instinkt. No problem. Nur eben Auskommen mit Artgenossen und Interaktion sind wichtig für die seelisch-geistige Gesundheit der Katzinger.

Die Dame hier vom Katzenschutz, die ich kenne, setzt Zwerge immer für 2, 3 Tage in ein gefliestes Zimmerchen, mit KaKlo und Futter und Wasser. Sie gehen fast automatisch aufs Kistchen und die Lektion sitzt dann. Anschließend großer Familienanschluß, egal ob Wildchen, Scheuchen oder sonstwas, werden alle prima Hausmiezen.

Wenn sie sehr sehr übermüdet sind, kann sie schon mal ein Malheur ereilen, aber das ist dann einfach ein Versehen. Nur zur Info. Sie lernens.
 
  • #14
Der ist ja wirklich Zucker pur.

Wurde die Umgebung dort gründlich abgesucht, nicht, das noch irgendwo ein Geschwisterchen ist.

Das mit dem nichtklumpenden Steu ist sehr wichtig. So kleine Kätzchen probieren quasi alles, ob man es fressen kann. Und wenn die klumpende Steu fressen, kann das ganz schnell zu einem tödlichen Darmverschluß kommen.

Erst so mit 10-12 Wochen solltet ihr auf klumpendes Steu umstellen.

Das noch das eine oder andere Malheur passiert, damit müßt ihr rechnen. Der ist noch so klein, da hat die Sauberkeitserziehung von der Mutter bestenfalls angefangen. Und ein Katzenklo konnte sie ihm ja nicht zeigen.
Das wird noch ein bisschen dauern, bis er das richtig verstehen kann.

Ansonsten schieße ich mich an, ein Kumpel ist sehr wichtig für ihn.

Bei der Firma soll dein Freund gut aufpassen. Es kann genauso gut möglich sein, das euer Zwerg irgendwie verloren gegangen ist und die Mamakatze mit den Geschwistern noch in der Nähe sind.
Dann wäre es dringend nötig, das ihr einen Tierschutzverein einschaltet, damit die Mama und die Kleine mit einer Falle eingefangen werden. Die wilde Mama wird dann nach der Kastra wieder rausgesetzt, falls keine Einwände von den Leuten dort kommen. Die Kleine aber hätten evtl. noch eine Chance, das sie in Obhut aufwachsen und zahm werden können.
Ein Leben bei Menschen ist für Katzen wirklich viel besser als draußen als Streuner auf sich gestellt, wo man nie weiß, wo und wann sich was zu essen findet, oft genug gibt es keine geschützten und sicheren Schlafplätze und dafür ziemlich viele Menschen, die solche Katzen mit allen möglichen Methoden verjagen und oft dabei auch verletzen.
 
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  • #15
Der ist ja wirklich Zucker pur.

Wurde die Umgebung dort gründlich abgesucht, nicht, das noch irgendwo ein Geschwisterchen ist.

Das mit dem nichtklumpenden Steu ist sehr wichtig. So kleine Kätzchen probieren quasi alles, ob man es fressen kann. Und wenn die klumpende Steu fressen, kann das ganz schnell zu einem tödlichen Darmverschluß kommen.

Erst so mit 10-12 Wochen solltet ihr auf klumpendes Steu umstellen.

Das noch das eine oder andere Malheur passiert, damit müßt ihr rechnen. Der ist noch so klein, da hat die Sauberkeitserziehung von der Mutter bestenfalls angefangen. Und ein Katzenklo konnte sie ihm ja nicht zeigen.
Das wird noch ein bisschen dauern, bis er das richtig verstehen kann.

Ansonsten schieße ich mich an, ein Kumpel ist sehr wichtig für ihn.

Bei der Firma soll dein Freund gut aufpassen. Es kann genauso gut möglich sein, das euer Zwerg irgendwie verloren gegangen ist und die Mamakatze mit den Geschwistern noch in der Nähe sind.
Dann wäre es dringend nötig, das ihr einen Tierschutzverein einschaltet, damit die Mama und die Kleine mit einer Falle eingefangen werden. Die wilde Mama wird dann nach der Kastra wieder rausgesetzt, falls keine Einwände von den Leuten dort kommen. Die Kleine aber hätten evtl. noch eine Chance, das sie in Obhut aufwachsen und zahm werden können.
Ein Leben bei Menschen ist für Katzen wirklich viel besser als draußen als Streuner auf sich gestellt, wo man nie weiß, wo und wann sich was zu essen findet, oft genug gibt es keine geschützten und sicheren Schlafplätze und dafür ziemlich viele Menschen, die solche Katzen mit allen möglichen Methoden verjagen und oft dabei auch verletzen.

Dem kann ich nur noch ergänzend hinzufügen, dass der kleine Kerl bitte von einem Tierarzt durchgecheckt, im richtigen Alter geimpft und rechtzeitig kastriert gehört.
 

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