Wildlinge fauchen und knurren auf einmal, wenn es Fressen gibt

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Hallo Alina!

Seh ich das richtig, sie dürfen sich überall frei bewegen? Wieviel Platz haben sie dann zur Verfügung?
Auf Dich sind sie noch gar nicht geprägt, Du bist nur der Dosenöffner?

Wieviel Zeit verbringst Du effektiv pro Tag mit ihnen?
 
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Hallo ihr Lieben,

Ich habe mich hier angemeldet, weil ich mittlerweile wirklich etwas verzweifelt bin. Habe schon extrem viel gegoogelt aber nichts konkretes zum Thema gefunden.

Zum Hintergrund: vor knapp 4 Wochen habe ich zwei Katzen aus dem Tierheim geholt. Zwei
Geschwister - eine Katze und einen Kater. Die zwei Mäuse sind Fundkatzen, also Wildlinge. Die Geburt wird auf Juni geschätzt. Bevor ich sie zu mir geholt habe waren sie zwei Wochen im Tierheim. Entweder hatten sie vier gar keinen Kontakt zu Menschen oder nur schlechten. Auf jeden Fall waren sie sehr sehr verängstigt und dadurch auch sehr auf Angriff bzw aus ihrer Sicht ja eher Verteidung. Anfassen? Keine Chance. Es würde gefaucht, gespuckt, geknurrt und geschlagen. Dennoch hatte ich sie sofort und mein Herz geschlossen und wollte ihnen gerne ein zu Hause geben. Ich wusste, dass es schwer werden würde und ich viel Zeit und Geduld haben muss. Anfassen lassen sie sich immer noch nicht, aber das versuche ich auch eigentlich nicht. Aber man merkt trotzdem, wie sie Tag für Tag Fortschritte machen. Jeden Tag kommen sie ein Stück näher oder trauen sich neue Sachen vor mir zu machen.

Jetzt zu meinem Problem bzw meiner Sorge. Seit ca 2 Wochen verstehen die Kleinen, wann es zu fressen gibt. Anfangs haben sie es dann verstanden, wenn ich den Napf auf den Boden gestellt habe und dann kamen sie aus ihren Verstecken. Mittlerweile, wo sie tagsüber auch mehr wach sind, denken sie aber sehr oft, wenn ich nur in die Küche gehe, dass es was zu esse gibt. Dann kommen sie immer schon und setzen sich an die Tür. Anfangs war das noch sehr süß. Aber mittlerweile, immer, wenn es fressen gibt, oder sie glauben, dass es welches gibt, dann laufen sie mir hinterher und wenn ich dann zurück gehen will, ob mit Fressen, oder ohne, dann knurren und fauchen sie mich an. Sie sind noch immer sehr ängstlich, sodass sie, wenn ich dann zu nah bei ihnen bin, sie fauchen, ein paar Schritte weg laufen, sie sich wieder umdrehen, mich angucken und wieder fauchen. Und wenn es dann wirklich essen gibt und ich mich hinhocke und das Fressen in die Näpfe zu tun, dann wird auch wild gefaucht und geknurrt und manchmal auch, ich weiß nicht genau, was es ist, aber es erinnert mich an ein Jaulen oder Wimmern, wie bei Hunden. Es ist wirklich nur dann, wenn es Fressen gibt, oder sie es halt denken. Sonst überhaupt nicht, oder zumindest nur dann, wenn man ihnen zu nah kommt. Aber jetzt ist es halt oft so, dass sie mir entgegen kommen dann und dann fauchen. Und ich weiß nicht woran es liegt. Ob es eifnach dieser Mix von Angst, Mut und Gier ist, oder ob sie einfach so extrem Hunger haben immer. Aber sie bekommen jeweils 300g Nassfutter pro Tag und haben permanent Trockenfutter stehen. Also wenn sie wirklich so extrem Hunger hätten, könnten sie da ja dran. Machen sie auch schonmal aber wirklich viel kommt da nicht weg. Ich weiß auch nicht wie ich darauf reagieren soll. Ob eher beschwichtigend oder mit einem klaren "Nein". Es ist einfach so schwierig, weil sie ja noch Angst haben und man sie ja auch nicht total verschrecken will. Aber so geht es auch nicht. Sie haben ja keinen Grund zu knurren etc. Ist halt auch erst seit ein paar Tagen.

Vielleicht hat ja jemand eine Ahnung oder hat das selbst schon durchgemacht. Ich wäre auf jeden Fall sehr dankbar für Tipps oder Ideen, woran das liegen könnte.

Liebe Grüße
Alina


Hallo Alina,

schön daß du dich an wild geborene herangetraut hast.

Zuerst, 4 Wochen sind eine lachhaft kurze Zeit. Die Kleinen sind noch im Wachstum, das heißt auch, die futtern dir pro Katze auch mal 1 kg Futter pro Tag weg, dann kommt der nächste Wachstumschub und die Breite einer Kugel auf 4 Beinen geht wieder in die Höhe. Trockenfutter sofort wegstellen und nur hochwertiges Naßfutter füttern, also Getreide- und Zuckerfrei.

Anhand dieser Menge (deine 300 g zu 1000 g)siehst du, daß sie einfach nur hungrig sind, das mach aggressiv und neidisch. Die müssen erst einmal lernen was es bedeutet immer satt zu sein und dieses Wunder auf 2 Beinen dafür sorgt.

Im Gegensatz zu Hunden, die nicht mehr lernen selbst ein Sättigungsgefühl zu bekommen darf bei Katzen nicht am Naßfutter gespart werden, da muß nicht von uns Menschen eingegriffen werden, damit das Wachstum und Knochenwachstum richtig in Maßen verläuft.

Du wirst dann die nächsten Monate immer wieder kleine Freßknäul auf Beinen haben, die sich kugelnd nach dem Futter einkringeln und einen Verdauungsschlaf machen, und zwar Tag und Nacht.

Über das Futter geht das Vertrauen, und wenn sie keine Hände mögen nehme einen Federwedel zum streicheln, den können sie zerpflücken, das ist besser als die Hände. Dann den Abstand vom Stab verringern, bis du die Hände nehmen kannst. Das dauert, bildet aber die Grundlage vom Vertrauen zu dir.

Nur Mut, je jünger die Katzen sind, desto einfacher ist es. Lese mal bei Taskali nach, die zähmt wild geborene Katzen.

Übrigens, bei meinen zwei noch ungezähmten bin ich seit Februar 2018 dran und kann sie noch nicht anfassen, aber das sind auch schon erwachsene gewesen, da dauert alles noch länger.

P.S. Mir ist egal was die vorherige Generation ein Leben lang FALSCH gemacht hat, es gelten die heutigen Erkenntnisse und keine sogenannten Fachbücher, von denen du nicht einmal geschrieben hast wie es heißt mit Titel, Autor und Verlag.
 
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@GroCha. Danke für deine Antwort. Anfangs habe ich es auch so gehandhabt, dass ich ihnen dann nicht zu Fressen gegeben habe, wenn sie das gemacht haben, aber wie sollen sie lernen, dass es daran liegt, wenn es keine Situationen gibt, in denen sie das nicht tun, und dann tatsächlich was bekomme. Daher habe ich es dann doch irgendwann gegeben, weil sie ja sonst hinterher überhaupt nichts essen.

Bei meinen Eltern habe ich eine Katze die ist 19 Jahre alt. Die hat die ersten 15 Jahre nur Trockenfutter bekommen und ist weder dick geworden noch krank. Sie ist bis heute kerngesund also sehe ich da kein Probleme eigentlich.

Was die Fütterungsmenge angeht: ja habe jetzt auch schon öfter in Foren gelesen, dass viele den Kitten so viel geben, wie sie wollen. Aber in den Fachbüchern steht was von so 180 bis 250 g pro Tag. Und auf den Dosen steht das ja auch ungefähr. Deshalb habe ich mich bisher dran gehalten. Aber hatte auch schon überlegt ihnen mehr zu geben. Aber dann ist halt ja trotzdem das Problem, dass man ihnen irgendwie zeigen muss, dass dieses Knurren udn Fauchen dabei nicht geht. Ist irgendwie eine Zwickmühle. Kann man ja eigentlich nur beibringen, indem man dann nichts gibt, aber geht halt auch nicht. Wie du siehst geht beides zusammen irgendwie nicht.

Erst wenn du ihr Vertrauen erworben hast kannst du daran denken Regeln einzuführen.

Selbst wenn du kein Problem sehen willst gibt es hier genug Menschen, die in Tierheimen arbeiten oder Pflegestationen für kranke Tiere sind, oder Fütterfrauen, oder Wildlingszähmer (zwinker zu Taskali) oder oder oder.

Beschäftige dich bitte mit Katzensprache was das alles zu bedeuten hat, bevor du etwas falsch interprätierst und alles den Bach runter geht.

Notfalls bringe die Kleinen so schnell wie möglich zurück ins Tierheim PUNKT.
 
Aber hier wird auch gerade das eigentliche Thema aus den Augen verloren. Ich hatte ja selbst schon gedacht, dass es evtl an der Fütterungsmenge liegt. Jetzt mal ganz außer Acht gelassen, dass manche der Meinung sind, dass Trockenfutter nicht gut für Katzen ist (ich bin anderer Meinung/ habe andere Erfahrungen gemacht/ füttere ja auch hochwertiges und gutes Trockenfutter)-
Katzen selbst interessiert es ja eigentlich eh nicht, ob etwas zu Essen gut für sie ist, oder nicht (Gerade so Wildlinge, die vorher auch nicht den Luxus hatten, zu essen was und wann sie wollen) Wenn Katzen Hunger haben, oder einfach Lust drauf, und da steht was, fressen sie es. Ergo, wenn sie das Trockenfutter nicht essen und es zwischendurch einfach mal das einzige ist, das da steht, dann dürften sie doch so hungrig eigentlich nicht sein, oder? Oder sind sie mittlerweile einfach schon so verwöhnt, dass sie lieber aufs das Nassfutter warten, was sie ja einfach viel lieber mögen. Manchmal ist es auch einfach nicht möglich mehrmals am Tag frisches Nassfutter zu geben, wenn ich den ganzen Tag arbeiten bin. Da kommt dann auch noch erschwerend das Problem hinzu, dass mein kleiner Kater viel schneller isst, als die Katze, und ihr dann immer noch "helfen" will. Und da sie ja noch im Kopf haben, dass sie essen müssen, was sie kriegen können, würde auch für später wohl nichts übrig bleiben..
Und das Problem ist ja auch nicht, dass die Fauchen, wenn sie Hunger haben und der Meinung sind, dass sie jetzt was kriegen sollten, sondern dann, wenn ich es schon mit dem Fressen komme (oder sie es halt denken), also dann, wenn sie es am wenigsten nötig hätten. Deshalb bin ich so unsicher und frage mich wirklich ob es am Hunger liegt. Ob sie einfach Angst haben, dass ich es ihnen wieder weg nehme? Kam aber auch noch nie vor. Und wie gesagt war das ja anfangs nicht. Da haben sie das Fressen ganz normal entgegen genommen. Hatte ich auch schonmal gedacht ob sie einfach ihre Grenzen austesten oder langsam der Meinung sind, dass sie die Chefs im Haus sind, weil wir sie ja bisher nur "mit Samthandschuhen anfassen" (nicht buchstäblich gemeint) und eigentlich alles erlauben. Nur bei diesem grundlosen Fauchen aktuell sage ich dann "Nein" zu ihnen.

Naja, ich denke ich werde es aber dennoch mal mit mehr Futter versuchen. Vielleicht ist es auch nur eine Phase. :)

Ähm, sorry, aber wo ist dein Problem? Ich komme hier her um zu fragen woran es liegen kann, dass sie Fauchen, wenn es zu Fressen gibt. Genau das ist das Problem, dass ich es nicht weiß. Deshalb verstehe ich es nicht, warum du mich hier gerade so angehst. Ich habe mir Rat im Tierheim geholt und eigene Erfahrungswerte sammeln können in den letzten 19 (!!) Jahren. Schicke mir gerne eine gute Studie, in der steht, dass Trockenfutter ach so schlecht für Katzen ist. Falls es dir überhaupt darum geht, keine Ahnung was du sonst meinst.

Ich habe mich mit Katzensprache beschäftigt, sehr viel und habe, ich möchte es hier noch einmal erwähnen, bereits eine Katze, die ist 19. Du kannst ja gerne selber mal schauen, ob du etwas Passendes zu genau dieser Problematik findest und mir dann gerne einen Link schicken. Warum Katzen fauchen ist mir bekannt. Aber sie werden in der Situation ja nicht bedrängt o.ä. Ist eben diese Besonderheit, dass es sich um Wildlinge handelt. Damit habe ich keine Erfahrung, deshalb bin ich ja hier!

Und wenn du dich so gut mit Katzen auskennst, dann solltest du ja wissen, dass es für die Katzen mit Sicherheit nicht sehr schön wäre, wenn sie zurück ins Tierheim kämen, wo sie sich gerade hier eingewöhnt haben. Vielleicht solltest du dich mal damit beschäftigen! Ich habe nicht wenig Ahnung von Katzen und muss mir hier echt nicht so blöd kommen lassen. Ich handel bestimmt nicht irgendwie, weil ich für mich einfach denke, dass es richtig so ist, sondern, weil ich mich informiert habe.

Hätte echt nicht gedacht, dass man hier direkt auf so unverschämte Leute trifft.

P.S. Wusste nicht, dass es sich hierbei um wissenschaftliche Beitäge handelt, in denen man immer korrekt zietieren und ne Quellenangabe machen muss ;) PUNKT



Du mußt auch nicht das gleiche Thema wie hier, weil du Gegenwind bekommst, nochmals posten und in einen anderen Bereich verschieben.


Du mußt nichts von mir annehmen, ich habe auch gar nichts hinbekommen in weniger Jahren der Katzenhaltung.... da dränge ich mich auch nicht auf, werde trotzdem ein Wächter sein. Damit bin ich raus aus denen, die mal gerne geholfen haben.
 
Manchmal fauchen die Kleinen auch wegen Futterneid, weil sie eben vielleicht das Gefühl haben zu kurz zu kommen. Dobby hatte das Anfangs auch ein wenig, aber ich habe das einfach ignoriert. Selbst wenn es gegen dich gemeint ist, sie kennen Menschen noch nicht so gut, sie wollen zum Fressen, aber da steht ja noch was zwischen dem Fressen, also fauchen sie. Ich würde es wirklich einfach ignorieren, bis sie merken, dass Futter immer kommt und keine Gefahr von ausgeht. Vielleicht kannst du das Futter an irgendwie Mal an einem anderen Ort machen, weil ich kenne das von Luna anfangs: Die Küche war eine Sackgasse. Und sie hatte Schiss, in eine Falle zu geraten. Also habe ich sie eine Weile auf dem Flur gefüttert, wo sie in alle Richtungen flüchten konnte. Vielleicht wäre das noch eine Option.
 
Ich habe auch das Gefühl dass die sich gegenseitig anfauchen und zwar aus Futterneid.
Jeder will zuerst.
Vielleicht ist es wirklich besser 24/7 zu füttern, dann hat sich das Thema erledigt.
Ich würde nicht soviel hineininterpretieren, die müssen sich eingewöhnen und das kann dauern. Die sind ja noch so jung und müssen erst Vertrauen aufbauen, das kann nicht von heute auf morgen gehen, das wird schon, nur Geduld.
Ist ja schön dass du dir die Katzen aus dem Tierheim geholt hast, gut für sie sorgen möchtest und dir hier Ratschläge suchst.
Deine Katzen fauchen, meine alte leicht demente Katze hat mich gerade aufgeweckt da sie mit lautem Geschrei ihr Kommen vom Freigang angekündigt hat. Solang sie mir keine Maus aufs Kopfkissen legt während ich schlafe, ist alles in bester Ordnung:D
 
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Ich kann dir nur aus Erfahrung berichten...

Erfahrung 1:
In meiner WG hatten wir 3 Katzen (gehörten meinem Mitbewohner). Er hat sich genau an die Fütterungsangaben gehalten. Hat hochwertiges Nassfutter nur verfüttert.

Nach kurzer Zeit hatten wir die folgende Konstellation:
1 Katze sehr propper
1 Katze dünn aber OK
1 Katze nur haut und Knochen

Ende vom Lied war es, da er die Futtermenge nicht erhöhen wollte, er hat zu den Fütterungszeiten die Katzen von einander komplett getrennt und in 3 verschiedenen Zimmern gefüttert. Denn die eine Katze hat die anderen beiden immer so lange von den Näpfen vertrieben, bis sie satt war, dann hat die andere Katze den Rest bekommen, und die dritte bekam nur selten was ab.

Erfahrung 2:
Ich habe meinen Katern soviel sie wollen gegeben.
Das bedeutete, dass ich den, in der Wachstumsphase zum Teil 1kg Nassfutter pro Kater am Tag gegeben habe. Das hielt ungefähr an bis die 1,5 Jahre als waren. Inzwischen fressen sie ca. 250-400g pro Kater am Tag. Das hat sich von alleine runtergeschraubt.
Sie sind ein Herz und eine Seele und fressen selbst aus den engsten Näpfen gemeinsam
 
Ich habe jetzt nicht die Zeit, alles zu lesen. Aber zum Thema Futter möchte ich dir noch was schreiben.

Katzen haben ein sehr gutes Gefühl dafür, wieviel Futter sie brauchen. Allerdings ist das auch sehr störanfällig. Und gestört wird es durch z.B. länger anhaltenden Hunger (dann wird nur noch gefressen, was reinpasst, wer weiß denn schon, wann es wieder was gibt) oder auch durch Trockenfutter. Trockenfutter hat den riesigen Nachteil, das es erst Wasser aufnehmen muß, um satt zu machen. Deshalb kann eine Katze da niemals einschätzen, wieviel sie essen muß bzw. darf.

Das bringt alles durcheinander.

Und doch, das ist dein Thema hier. Weil sie knurren und fauchen, weil sie die magere Resource Futter jetzt schon verteidigen müssen.

Füll einfach den Napf immer wieder auf, Futter darf kein großes Thema sein. Das sollte einfach selbstverständlich immer zugänglich sein.

Und bitte verabschiede dich von alten Zöpfen, was man schon immer so gemacht hat.

Hier bei mir leben z. Zt. 15 Katzen. Die haben immer Nassfutter und Barf zur freien Verfügung. 14 Katzen sind normalgewichtig, im Winter etwas dicker, im Frühling nehmen sie wieder ab und sind dann gertenschlank.
Einer ist dick. Das war ein Streuner, der wohl wirklich hungern mußte. Der hat sein Gefühl für Futter komplett verloren.

Ein bisschen Trockenfutter als Leckerli, da spricht nichts dagegen. Aber wenn die Katzen erst einmal Trockenfutter entdeckt haben und sich damit vollschlagen, wirst du irgendwann rationieren müssen.
Von 100 Trockenfutterkatzen ist höchstens eine dabei, die davon nicht dick wird.
Und ganz viele Katzen fressen dann gar kein Nassfutter mehr. Guck mal in den Ernährungsteil, wie oft hier gefragt wird, wie man die Katze wieder ans Nassfutter ranbringt.
 
  • #10
Ich kann auch nur dringend raten, das Trockenfutter wegzulassen und hochwertiges Nassfutter zur freien Verfügung anzubieten. Die Gründe hierfür haben die anderen ja bereits ausführlich dargelegt.
 
  • #11
Als erstes: Es gibt kein gutes Trockenfutter. Ist leider so. Wenn man sich die ganzen Inhaltsstoffe ansieht merkt man das i.d.R auch ganz schnell.

Natürlich wird TroFu von TÄ empfohlen. Zum einen haben die im Studium gar keine richtige Ausbildung zur Fütterung von jedem einzelnen Tier, zum anderen gibt es Marken (zB Royal Canin) die gesponsert werden. Da bekommen zB Züchter, die RC an dritte empfehlen, riesige Rabatte von tw. über 20 %. Davon ab sind TÄ leider auch keine "Götter in weiß". Wenn man viel mit ihnen zu tun hat, merkt man, dass sie auch nicht alles wissen (können). Deshalb vertraue ich niemals nur dem Urteil von TÄ, egal ob Fütterung oder andere medizinische Fragenstellungen.

Ansonsten schließe ich mich den anderen vollkommen an. Es klingt so, als hätten sie Hunger. Meine Vermutung wäre, dass sie jetzt mutig genug sind, zu dir für fressen zu kommen, gleichzeitig aber auch noch viel angst vor dir haben. Sie wollen also da sein und gleichzeitig lieber verschwinden (dann denken sie aber, dass sie die Fütterung verpassen).

Probiere doch den Rat einfach mal aus, immer Nassfutter stehen zu lassen. Ich denke, wenn sie satt sind, werden sie dir gar nicht so folgen in dem Glauben, dass du Futter hättest, und das Problem löst sich von allein.

Btw: Wenn sie immer TroFu da stehen haben, hast du ja gar keine "Waffe"? Also wenn du sie mal locken musst oder Medis geben musst, dann ist bei uns TroFu das Geheimrezept. Und zum Clickern (falls du das iwann mal vor haben solltest) kannst du es ja dann schließlich auch nicht als Belohnung nehmen. Zudem: wenn sie es gar nicht weiter anfassen, brauchst du es doch gar nicht stehen lassen?! Ansonsten kannst du auch immer etwas Wasser ans Nassfutter machen.

PS: In neuesten Fachbüchern steht bei der Fütterung auch der Zusatz, dass die Herstellerangaben zur Menge nur eine Richtlinie sind und ganz individuell diese überschreiten oder sogar unterschreiten können. Meine Großen zB wiegen beide je über 5 kg. Auf den meisten Dosen steht die Empfehlung nur bis 5 kg. Ich hätte also somit ein Problem, wenn ich mich daran halten wollte.
 
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  • #12
Manchmal bin ich wirklich froh die Ursprungsposting zitiert zu haben. Wer löscht das Posting, indem die meisten Antworten kamen....
 
  • #13
Schade... so viele gute Tipps, die nicht gehört werden wollten....
 
  • #14
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  • #16
Vor allem verstehe ich nicht, warum man um Rat fragt, wenn man ihn eh nicht befolgen möchte:confused::confused::confused:

Das kapiere ich auch nicht. Zumal der Rat in diesem Fall ja noch relativ leicht umzusetzen ist. Welcher Zacken fällt einem aus der Krone, wenn man es einfach mal ausprobiert, ayce zu geben und das TroFu wegzulassen? :confused:
 
  • #17
Das kapiere ich auch nicht. Zumal der Rat in diesem Fall ja noch relativ leicht umzusetzen ist. Welcher Zacken fällt einem aus der Krone, wenn man es einfach mal ausprobiert, ayce zu geben und das TroFu wegzulassen? :confused:

Zudem das TroFu ja nicht wirklich angerührt wurde, lt TE. Da ist es doch ein leichtes, einfach mehr Nassfutter hin zu stellen. Das hätte man mit Sicherheit ganz einfach in den Griff bekommen können...
 
  • #18
Zudem das TroFu ja nicht wirklich angerührt wurde, lt TE. Da ist es doch ein leichtes, einfach mehr Nassfutter hin zu stellen. Das hätte man mit Sicherheit ganz einfach in den Griff bekommen können...

Manchem Menschen ist ihre eigene Bequemlichkeit lieber als Tierwohl. Kann auch immer gut mit den Todschlagaegumenten "die Katzen einer Freundin einer Bekannten ist trotz TroFu so alt geworden"
Dass ich beim russisch Roulette alt werden kann muss dann wohl auch der ultimative Beweis sein dass auf sich selbst schießen harmlos ist....
 

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