Katzen ja/nein ?

  • Themenstarter Bean555
  • Beginndatum
  • #41
Ist bei unseren nie so gewesen.
Weder bei den Sternenkatzen noch bei den dreien jetzt.
Sie wissen den Ablauf - Katzen sind Routine-Liebhaber. ;)

Wenn wir von der Arbeit nachhause kommen, ist das erste:
Tür zur Dachterrase auf
Tür zum Balkon auf
(dann erst Schuhe ausziehen) :D

(ausser es ist Winter, wie in diesem Jahr, und auf der Dachterrasse liegt 80 cm Schnee oder es hat -10 °C; oder beides | dann ist die "Begeisterung" fürs rausgehen aber auch nach 2 Tapsern schnell wieder erloschen)

Im Sommer bzw. bei normalen Temperaturen lassen wir auf, bis wir so um 23.30 - 0.00 ins Bett gehen.
Am Wochenende ist meist ab aufstehen bis wieder ins Bett gehen offen, sofern wir da sind bzw. einer von uns.

Das klingt wirklich gut. Ich hoffe unsere werden dann genauso unkompliziert.
Kannst Du sagen wie lange es braucht bis sich die Miezen eingewöhnt haben, nicht nur wegen der Balkonsache sondern generell ?
 
A

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  • #42
Ich finde Kater unkomplizierter als Katzen, sie sind einfach verspielter, neugieriger bis ins hohe Alter. Allerdings muss man damit klar kommen das Kater Wrestling lieben - schaut schlimm aus und es fliegen viele Haare (Grund dass ich mir einen Dyson Akku Sauger angeschafft habe) und beim ersten Mal als ich das gesehen habe bin ich fast vor Angst gestorben. Aber inzwischen freue ich mich darüber; Kater brauchen dieses spielerische Raufen.

Wie ist das dann mit den Mädels? Sind die denn ab einem bestimmten Alter gar nicht mehr verspielt? Also wir möchten uns ja auch mit unseren Katzen beschäftigen. Und wir fänden es auch schön wenn sie miteinander spielen, dann haben wir was zu lachen :yeah:
Und macht es doll Krach wenn die Kater raufen? Unter uns ist auch eine Wohnung.
 
  • #43
@Amalie: lieben Dank für Deine Antwort. Ja ich denke wir versuchen es dann erstmal ohne Katzenklappe und gucken wie es läuft.

@all: wir haben uns gestern zusammen all Eure Erfahrungsberichte durchgelesen und haben uns jetzt definitiv DAFÜR entschieden :rolleyes: Vielen Dank Ihr Lieben, jetzt haben wir was auf das wir uns sehr freuen können.
 
  • #44
@Vitellia: das hat ja richtig gut geklappt bei Euch, das macht uns Mut. Ich musste so lachen als ich gelesen habe "wach geguckt " ich kann es mir genau vorstellen obwohl noch nie erlebt:)

Ganz genau, wir werden uns unsere Katzen nach deren Persönlichkeit aussuchen und ob diese zu uns passt. Ich hoffe aber dass das beschriebene Temperament (zb.) dann auch bei uns Zuhause so ist.
Geschlecht ist dann wohl auch zweitrangig und Optik ist nicht wirklich wichtig.
 
  • #45
Wie ist das dann mit den Mädels? Sind die denn ab einem bestimmten Alter gar nicht mehr verspielt? Also wir möchten uns ja auch mit unseren Katzen beschäftigen. Und wir fänden es auch schön wenn sie miteinander spielen, dann haben wir was zu lachen :yeah:
Und macht es doll Krach wenn die Kater raufen? Unter uns ist auch eine Wohnung.

Naja - sagen wir mal so wenn es richtig zur Sache geht kann es schon mal rumsen wenn sie sich gegenseitig umschmeißen :rolleyes:
 
  • #46
Bei meinen Mädels war das Raufen durchaus auch laut und wild.

Nach dem was ich bei anderen so mitbekomme sind Jungs auf die Dauer friedfertiger und einfacher. Ihre Raufereien sind in aller Freundschaft. Meine beiden Schwestern haben sich mit 1,5 Jahren dermaßen zerstritten, dass diverse Reintegrationsversuche gescheitert sind, ich das Haus teilen musste und jede ihre eigene Katzenklappe auf einer anderen Seite des Hauses hatte.
War nicht so spaßig.
Da Annie Bonny nicht mehr in den Garten gelassen hat, musste diese zur Straßenseite ausweichen und ist dort vor Kurzem überfahren worden.
 
  • #47
Das klingt wirklich gut. Ich hoffe unsere werden dann genauso unkompliziert.
Kannst Du sagen wie lange es braucht bis sich die Miezen eingewöhnt haben, nicht nur wegen der Balkonsache sondern generell ?


Ich denke das kommt sehr auf die Katze an.

Mein Sternenkater hat genau 5 Minuten gebraucht. Aus der Box aussteigen, Wohnung schauen und festellen ja gefällt mir, war schnell geschehen. Dann hat er sich zu mir aufs Sofa gesetzt und mich angestupst, Hallo hier bin ich, kraul mich.

Die neuen Damen die nun hier wohnen waren deutlich scheuer. Und haben sich erst mal unter dem Sofa versteckt. Und auch als sie sich dann getraut haben die Wohnung anzuschauen sind sie bei jedem ungewohnten Geräusch unter dem Sofa verschwunden. Nun nach 5 Monaten ist Kira hier immer offen unterwegs. Belanna die etwas ängstlichere verschwindet immer noch ab und zu unter dem Sofa, vor allem wenn für sie fremde Männer zu Besuch kommen.

Also soo genau kann man das nicht sagen.
 
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  • #48
Bei uns war das auch immer sehr unterschiedlich

Zecki - ein großer Roter mit dem eigentlich unsere Katerhaltung hier angefangen hatte (wir hatten zu dem Zeitpunkt noch 1 letztes Kaninchen und ein letztes Meerschweinchen von unserer Gruppe)

Ich komme morgens nach dem Duschen runter, Terrassentür war auf und auf dem Sessel lag ein großer roter Kater und hat gepennt. Da ich schon immer Katzen geliebt habe habe ich ihn gestreichelt und obwohl wir ihn nicht gefüttert haben kam er von da an jeden Tag.

Wir hatten dann herausgefunden wohin der Kater gehört, es war ein Fundkater aus dem Wald mit über 50 Zecken, nicht kastriert und nicht gekennzeichnet (das war damals noch nicht üblich). Die Leute die ihn gefunden hatten haben lange nach einem Besitzer gesucht aber niemals gefunden und sie hatten drei Katzendamen mit denen er nicht ganz so glücklich war.

Damals war es noch üblich auf dem Land die Katze einmal decken zu lassen und dann erst zu kastrieren - so kam mein Hobbes aus genau dieser Familie zu uns. Mein Mann wollte nur eine Katze aber Zecki hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, die Familie bekam zu der Zeit auch einen jungen Hund und Zecki ist - mit dem Einverständis der Familie - mit Hobbes zu uns gezogen.

Er war der perfekte große Bruder oder Vaterersatz für Hobbes dessen Mama leider von einem Mähdrescher überfahren wurde als die Kleinen 8 Wochen alt waren

Dann war Hobbes mal 9 Tage verschwunden, als er heim kam hatte er seine beiden Hinterbeine bis auf die Knochen und Sehnen aufgerissen. Er mußte operiert werden und an den Tropf.

Als ich dann beim Tierarzt mit ihm war (er mußte ein paar Tage beim Doc bleiben) habe ich Sparky gesehen, kleiner schwarz-weißer Kater der im Wald in einer geschlossenen Kiste gefunden wurde, seine Schwester war schon tot.

So kam Sparky unser kleiner Wirbelwind zu uns und ich hatte meine erste 3er Gruppe wenn es laut Forum eigentlich unmöglich ist aber die drei waren trotz der Altersunterschiede ein absolutes Dreamteam, Zecki war ca. 6 oder 7, Hobbes 3 und Sparky ca. 12 Wochen

Genau einen Tag vor Sparky's geschätztem ersten Geburtstag mußten wir ihn gehen lassen, heute vermute ich es war FIP, Leukose etc war es nicht.

Dann waren Hobbes und Zecki wieder alleine und glücklich auch wenn sie immer wieder nach Sparky gesucht haben.

2 Jahre später ist dann Zecki an Krebs gestorben und Hobbes war alleine bei uns und hat furchtbar getrauert, er saß jeden Abend an der Tür und hat auf seinen Freund und großen Bruder gewartet, ich mußte mit ihm sogar zum Tierarzt weil er gar nicht mehr fressen wollte.

So zog zu unserem inzwischen 5 jährigen Hobbes (der jede Tür aufgemacht hat, Wasserhähne und die Klospülung betätigen konnte und Licht an und aus machen der kleine Samson. Samson wurde mit ca. 2 Tagen mit 5 roten Brüdern in einem Müllsack neben einem Glascontainer gefunden und im Tierheim mit der Hand aufgezogen.

Mir wurde damals im Tierheim gesagt es ist besser ein Kitten dazu zu setzen da die Akzeptanz besser ist. Und von den 6 kleinen roten Katerchen hat sich Samson meinen Sohn ausgesucht.

Er hat dann bei uns allerdings 4 Wochen unter dem Sofa, Tisch usw. gewohnt aber hat ständig mit Hobbes gekuschelt (wir hatten wieder das große Bruder Gespann).

Irgendwann wurde Samsi unser größter Schmusekater den wir jemals hatten

2010 ist dann Hobbes spurlos verschwunden - trotz allem was wir unternommen haben wissen wir bis heute nicht was passiert ist. Für Samson und mich war das furchtbar, wir konnten beide nicht mehr essen und alles erschien leer.

Dann hat mich eine Freundin die im Tierschutz aktiv ist angerufen und gefragt ob ich nicht als Pflegestelle für ein kleines Kitten welches aus einem Messihaushalt kommt aushelfen will.

So kam Merlin zu uns - ca. 4 Wochen, nichtmal 400 gr. und unsere Zaubermaus hat uns von der ersten Sekunde an verzaubert. Samson wurde der Übervater, er hat den Kleinen geputzt, rum getragen und wenn Merlin gerufen hat kam Samsi sogar vom Acker mit einer halben Maus im Maul .
:pink-heart:

Als ich dann vor 6,5 Jahren im Januar mit den Beiden beim impfen war hat mich unser Tierarzt gefragt ob ich nicht noch einen Kater möchte, sie bekommen 6 Briten aus einer Massenzuchtauflösung in NRW zu uns in Tierheim nach Franken - mein Mann und ich hatten sowieso schon überlegt wieder auf 3 aufzurüsten und so bin dann ins Tierheim gefahren und bei Domi und mir war es Liebe auf den ersten Blick

Domi kam zu uns als er (genauso alt wie Merlin) 2,5 Jahre war. Ich kam heim, hab die Box aufgemacht und alles war gut - die Zusammenführung war durch (unsere Geschichte hier im Forum https://www.katzen-forum.net/eine-katze-zieht-ein/145019-wer-hibbelt-mit-uns.html?highlight=hibbelt)

Alles lief wunderbar - Samson, Merlin und Domi waren das perfekte Team. Sie waren auch im Freigang meist unzertrennlich bis dann der letzte Oktober kam.

Die Jungs waren draußen und Merlin und Domi sind im Garten geblieben, nur Samsi nicht.

Abends kam er dann rein, hat gut gefressen, wir haben gespielt - alles war wie immer nur dann hat er sich Abends geputzt und das war das Ende :reallysad:

letztes Jahr hat es bei uns so gut wie nie geregnet und irgendwelche Nachbarn haben gegen irgendwelche Insekten gesprüht - das Gift ist durch die Trockenheit und Hitze kondensiert und hat sich um was weiß ich wieviel fache verstärkt und das hat Samson dann mit dem Putzen aufgenommen, wir haben eine Woche gekämpft aber das Gift hat seine Speiseröhre, Darm usw. total verätzt und wir mußten ihn gehen lassen.

Merlin und Domi haben wahnsinnig getrauert und so kam im Januar Benji (ehemals Rusty) von Taskali zu uns, ein panischer ex Straßenkater, ich kann ihn bis heute nur anfassen wenn es Leckerli gibt aber es wird von Tag zu Tag besser, er bewegt sich frei bei uns, spielt und frisst wenn wir dabei sind und mit den Jungs versteht er sich super

Also - jede Katze ist anders, egal woher sie kommt und wie alt sie ist - aber ich möchte keinen der 7 Jungs die bisher bei uns gelebt haben vermissen

Es können die verrücktesten Kombinationen gut gehen und es können Partnerschaften die eigentlich perfekt sein sollten schief gehen - man steckt nicht drin. Ich hatte immer Glück
 
  • #49
Das klingt wirklich gut. Ich hoffe unsere werden dann genauso unkompliziert.
Kannst Du sagen wie lange es braucht bis sich die Miezen eingewöhnt haben, nicht nur wegen der Balkonsache sondern generell ?

Das hängt wirklich 100%ig von der Katze ab.

Bisher hatte hier hier nur zwei die rein sind und beschlossen haben, dass die Wohnung ihnen gehört.

Der eine ist unser großer (damals 6 Monate) und der andere ist der Kater meines Bruders (damals 3 Monate), welcher für 3 Wochen hier war.

Die restlichen haben es sich anfangs eher schwer gemacht. Sei es, dass sie nicht gefressen haben, sich länger versteckt haben, Katzenschnupfen bekamen oder im Klo geschlafen haben.

Das verhalten haben meine Kater immer noch.

Als ich mal die Wohnung gefroggert habe, bin ich für ein paar Stunden mit den Katern zur Nachbarin.
Der große lief mit erhobenem Schwanz ganz selbstbewusst durch die Wohnung (Und meine Nachbarin hatte eine eigene Katze), der jüngere lief eher so am Boden gedrückt durch die Wohnung.
 
  • #50
Das klingt wirklich gut. Ich hoffe unsere werden dann genauso unkompliziert.
Kannst Du sagen wie lange es braucht bis sich die Miezen eingewöhnt haben, nicht nur wegen der Balkonsache sondern generell ?
Wir haben bisher Erfahrung mit 6 verschiedenen Katzen.
Das mit dem Balkon & Dachterrasse nur wenn wir da sind, klappte immer ohne Probleme.
Nur wenn man mal 1-2 Wochen gar nicht raus darf (das hatten wir ganz aktuell jetzt wegen Malerarbeiten, weswegen das Katzennetz weg musste), kann es zum Stressfaktor werden ... einer unserer Kater hat deswegen Blasenentzündung (FIC) bekommen.

Das Eingewöhnen war bei uns sehr unterschiedlich.
Es kommt aber auch immer drauf an, ist die Katze eher zutraulich, ängstlich, scheu etc. - das erfährt man ja schon vorher im Tierheim oder der PS und kann sich entsprechend drauf einrichten.
Bei eher zutraulichen lief das innerhalb von 1-3 Tagen mit dem "ankommen", bei scheuen kann es mehrere Wochen bis Monate dauern.
Das Vergesellschaften ist nochmal anders, aber das fällt bei euch ja nicht an, da ihr sicher ein Pärchen holt, das sich schon kennt.


Wie ist das dann mit den Mädels? Sind die denn ab einem bestimmten Alter gar nicht mehr verspielt? Also wir möchten uns ja auch mit unseren Katzen beschäftigen. Und wir fänden es auch schön wenn sie miteinander spielen, dann haben wir was zu lachen :yeah:
Und macht es doll Krach wenn die Kater raufen? Unter uns ist auch eine Wohnung.
Mädels sind auch bis ins hohe Alter noch verspielt. Aber sie spielen meist auf andere Art, als die Jungs.
Unsere Mädels haben bisher immer total gern "lauern" gespielt (eine Schnur oder Federwedel unter einer Decke oder einer ausgebreiteten Zeitung bewegen) - oder mit Bällchen, Mäuschen etc.
Die Jungs möchten gern wild der Angel hinterherjagen oder große Kuschelrollen packen-beissen-reintreteln.
Was alle immer mochten, waren Tüftelspiele mit Leckerchen.


Von der Lautstärke her - also, ich sag mal, wenn sie ihre "verrückten 5 Minuten haben", dann höre ich da absolut keinen Unterschied ob Weiblein oder Männlein. :D
 
  • #51
@Osterkatzen: wie schrecklich! Weißt Du warum sie sich so gestritten haben?

@Jadzia: Dein Sternenkater war bestimmt ein ganz cooler, entspannter :cool:
Wie waren denn Deine Mädels auf der Pflegestelle? Ich meine hast Du gewusst dass sie scheu sind und sie bewusst so übernommen? Oder waren sie unerwartet scheu dann bei Dir Zuhause?

@Paty: Da war ja schon einiges los in Eurer Katertruppe und schön dass die Jungs sich immer verstanden haben und wie lieb die Älteren sich jeweils um die Kleinen gekümmert haben... Mein Herz schmilzt! Kater werden mir irgendwie immer sympathischer :rolleyes:

@Inai: Okay also kann man das wohl gar nicht pauschalisieren. Na, wir werden sehen was uns dann erwartet. Ich freu mich drauf :)
 
  • #52
Und macht es doll Krach wenn die Kater raufen? Unter uns ist auch eine Wohnung.

Hmmm finde ich nicht. also zumindest meine beiden machen nicht unglaublich viel Krach beim Raufen.
Dafür maunt mein coonie sehr viel, vor allem wenn er auf den Balkon sitzt und einen zu sich ruft. Wer weiß wann sich da mal die Nachbarn beschweren ;O
Also wenn es nicht ZU laut sein darf, rate ich von coonie und siam ab, die reden recht viel ;D
 
  • #53
Mein Neelix war eine super coole Socke.

Die beiden Mädels waren nicht lange im Tierheim und dort wußten sie nichts über die Vergangenheit der Beiden. Der Vorbesitzer ist verstorben und die Personen die die Katzen abgegeben haben wußten nicht mal das Alter der beiden.

Und wir haben uns im Tierheim umgesehen und dann aus dem Bauch heraus entschieden. Ja, die dunkle war auch da recht scheu. Und wir wollten schon ehr Miezen die nicht die mega guten Vermittlungschancen haben. Also auch wahrscheinlich nicht mehr die allerjüngsten. Geschätzt sind sie auf so zwischen 5 und 8 Jahre.
 
  • #54
@Osterkatzen: wie schrecklich! Weißt Du warum sie sich so gestritten haben?

Annie ist extrem territorial: Ihr Haus, ihr Garten, ihre Futterschalen, ihre Kletter- und Spielsachen, ihre Dosi...

Solches Verhalten habe ich im Bekanntenkreis immer eher von Mädels mitbekommen, Jungs sind da in der Regel deutlich gechillter.

Annie ist eine tolle Katze, lebhaft, kuschelig, verspielt... sie rast im Garten auf den Bäumen herum bis in die höchsten Zweige, dass einem schwindelig wird...

Aber entgegen aller Ratschläge hier von wegen gleiche Geschlechter werde ich nicht versuchen, sie wieder mit einem Mädel zu integrieren. Die alte Rauferin bekommt einen Kater vorgesetzt, der ihr etwas entgegenzusetzen hat.
 
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  • #55
Ich hoffe aber dass das beschriebene Temperament (zb.) dann auch bei uns Zuhause so ist.

100% Garantie hat man da natürlich auch nicht, immerhin kommen die Katzen in ein total anderes Umfeld. Bei uns waren die Veränderungen aber zum Positiven. Beide, und besonders die Kätzin, haben sich Pflegestelle zwischen den vielen anderen und vor allem häufig wechselnden Katzen nicht so ganz wohl gefühlt und sich dann wohl eher zurück gezogen. Bei Menschen würde man vielleicht sagen, sie waren introvertierter. Die Kätzin ist auch von einem Jungkater gemobbt worden und wirkte bei unserem Besuch schon eher schüchtern.

Sie ist aber quasi in dem Moment aufgeblüht als sie hier ihre Box verlassen hat. Wie meinte die PS-Leiterin: "Als ob sie denken würde: Der Herrgott ist hernieder gestiegen und hat mich von dem Jungvolk erlöst." :grin:
Und heute haben wir eine ziemlich souveräne Katze hier, bei der man niemals auf die Idee käme, dass sie mal gemobbt worden ist. Sie lässt sich echt durch kaum was schrecken, seien es Gewitter, Dosis Gesang oder Hunde beim Tierarzt. :cool:

Der Kater ist allgemein ängstlicher als sie und erschrickt sich schon mal vorm Wind, ist aber auch schon viel viel selbstbewusster geworden. Die ersten Tage hat er sich bei jedem kleinen Bisschen in der Kratztonne versteckt und die ersten Wochen konnte man kaum an ihm vorbei gehen, ohne dass er weg gelaufen ist und heute kommt er auf mich zugelaufen, wenn er mich sieht. :pink-heart:

Die beiden waren, einfach weil sie so schüchtern waren, ziemlich lange Ladenhüter. Ich plädiere dafür, auch Katzen eine Chance zu geben, die sich vielleicht nicht gleich in den Vordergrund spielen. Ich zumindest bin sehr froh, auf mein Bauchgefühl gehört zu haben und mich - nach etwas Überlegung, so etwas sollte man nicht übers Knie brechen - für die beiden entschieden zu haben.

Aber ja, es muss passen. Für andere wären sie vielleicht nicht die Richtigen gewesen.

Ich wünsche euch auf jeden Fall, dass ihr euer kätzisches Pendant findet. :)
 

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