Scheues BKH Kätzchen

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Zossi

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12. Juni 2018
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Ihr Lieben,

Vor einiger Zeit ist mir das schlimmste passiert: mein grade zweijähriger BKH Kastrat wurde angefahren und ist verstorben. Ich trauere nach wie vor sehr um ihn. Mein Freund konnte es nicht mehr ertragen und überredete mich mir ein Kätzchen anzugucken. Ein kleiner Kater. Der züchter ist registriert, das kittan hat Stammbaum und Impfausweis.
Ich habe den kleinen Kerl also adoptiert, obwohl ich beim Züchter ein mulmiges Gefühl hatte. Der kleine Kerl war nämlich sehr schüchtern und hat sich anders als seine Geschwister in einen anderen Raum verkrochen. Der züchter versicherte mir aber, dass er ganz und gar nicht ängstlich oder gar scheu wäre.
Nun ist er hier bei mir und hat furchtbare Angst. Man sieht und hört ihn nicht. Er frisst und trinkt nichts. Er hat auch keinen Kot oder Urin abgesetzt.
Locken mit Futter und katzenangel ist gescheitert. Der züchter meint ich soll ihn einfach hoch nehmen damit er merkt, dass ich nicht Böses will.
Das halte ich für den falschen Weg.
Mittlerweile denke ich sogar daran ihn zurück zu bringen. Ich habe Angst, dass er mir verdurstet! Mal ganz davon ab muss ich ehrlich sagen, dass so ein zurückhaltendes Tier einfach nicht zu uns passt. Wir haben viel Trubel bei uns und regelmäßig Gäste. Ich will eine entspannte katze und keine die sich verkriecht.

Ich fühl mich so schlecht damit! Ich will mich so gerne mit dem kleinen Kerl anfreunden.

Ein weiteres Problem ist, dass der Kater auch keine Kinder kennt. Mein Sohn ist 10 Monate alt und darf natürlich nicht an das Kätzchen ran. Trotzdem ist der Kater weg sobald mein Sohn wach ist.
Mir tut das so weh.
Der kleine Kater ist so ängstlich. Ich weiß nicht was ich machen soll. So eine Katze hatte ich noch nie.
 
A

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Hallo, wie alt ist denn der Kleine?
Und seit wann ist er bei dir?
Manche Kätzchen brauchen erstmal Zeit, anzukommen.
So wie ich es verstanden habe, lebt der Kleine bei euch alleine? Der Züchter scheint nicht seriös zu sein, denn ein verantwortungsvoller Züchter hätte niemals ein Kitten in Einzelhaltung abgegeben.

Er braucht ganz dringend einen Katerkumpel. Gerade ein Kitten sollte man nie alleine halten.
 
Danke für die Antwort!

Er ist 12 Wochen alt und seit Donnerstag bei uns.
Der züchter meinte es wäre okay da wir ja einen sehr katzenfreundluchen Hund haben und auch immer jemand zu Hause ist und er nie allein wäre.

Das Problem ist auch, dass ich dem züchter einfach nicht mehr glaube, dass das kitten selbstbewusst ist. Er hat vor allen Angst. Ich glaube auch, dass er viele Geräusche nicht kennt.
Der züchter hat mir da aber was anderes versichert. Ich fühle mich auch einfach betrogen. Hätte ich gewusst, dass der kleine Kerl so schüchtern ist hätte ich ihn nicht mitgenommen.
 
Weder dein Freund und schon gar nicht dieser "Züchter" haben sich korrekt verhalten, ich bezweifel Sachkunde auf allen Seiten....aber du hast auch mitgemacht und nun der unnötige Stress,für ALLE. Es gibt jetzt 2 Möglichkeiten,entweder du gibst den armen Kerl zurück oder du sorgt 1. für nen gleichaltrigen Katerkumpel und nimmst dir alle Zeit der Welt für die Eingewöhnung. Ohne Zeit und Geduld geht's nämlich überhaupt nicht.Merke: in wichtigen Entscheidungen im Leben lässt man sich niemals überreden!
 
Der arme Kleine .... versetzt dich in seine Lage .... weg von Mama und Geschwistern, fremde Menschen, fremde Wohnung, ein Kind und ein Hund .... das ist arg viel! :sad:

So leid mir das tut, aber das passt so nicht.
Entweder noch ein zweites 12-14 Wochen altes Katerchen dazu und dann erstmal beide in einem extra Zimmer, bis der Angsthase etwas auftaut und dann mit Gittertüre weitermachen, bis Hund etc. auch Gewohnheit geworden sind.

Bitte ehrlich überlegen, ob ihr das leisten wollt.
Ansonsten jetzt die Reißleine ziehen, bevor der Kleine krank oder unsauber wird, oder beides.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich weiß nicht, in welchem Verein dieser Züchter ist und was für einen Stammbaum er euch mitgegeben hat. Seriös ist ehrlich anders. Auch wenn euer Himd sehr katzenfreundlich ist, so kann er ihm nie den Katzenkumpel ersetzen, den er so dringend braucht. Natürlich können sich Katzen und Hunde sehr gut verstehen, aber ein Ersatz ist es nicht.

Da hat dich dein ungutes Gefühl bei dem Züchter nicht getäuscht.
Vielleicht wäre es auch ratsam den Kleinen beim Tierarzt vorzustellen. 3 Tage ohne Fressen und Trinken, kein Kot und Urin absetzen, kann für das Kleine lebensgefährlich werden.

Ich glaube der "sogenannte Züchter ", eher Vermehrer wollte den Kleinen so schnell wie möglich loswerden.

Hast du laktosefreie Milch da? Wenn nicht, kannst du versuchen ein ganz klein wenig Milch mit Wasser zu vermischen. Nicht zuviel Milch, da die meisten Katzen Milch nicht vertragen und Durchfall bekommen. Aber es ist wichtig, dass er Flüssigkeit zu sich nimmt. Eine ganz leichte Fleischbrühe mit viel Wasser kann auch den Kleinen anregen, wenigstens ein bisschen zu trinken.

Bist du dir sicher, dass der Kleine wirklich 12 Wochen alt ist? Viele flunkern da gerne um die Kätzchen schnell loszuwerden.

Wichtig ist jetzt erstmal, dass er frisst und trinkt.


Aber danach schaut bitte nach einem Katerkumpel für ihn. Am besten ein Katerchen, der paar Wochen älter ist und gut sozialisiert ist. Gerade wenn der Kleine so extrem ängstlich und schüchtern ist, kann ihm das helfen, von dem anderen zu lernen und Sicherheit zu bekommen.
 
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Danke für die Antworten!

Wir sind ei Mehrgenerationenhaus mit getrennten Wohnungen. Der Hund lebt bei meinen Schwiegereltern und das Kätzchen lebt in unserer Wohnung.

Bisher kennt es nur mich, meinen Partner und unseren Sohn. Wobei ich versuche unseren Sohn vom Kätzchen fern zu halten weil es so viel Angst hat. Eine Dauerlösung ist das nicht.

Ich würde dem kleinen Kater gerne mehr Zeit geben. Aber wie ich bereits sagte frisst und trinkt er nicht seit Donnerstag! Ich mache jeden Tag frisches Futter und Wasser rein und fotografiere anschließend den Napf um kontrollieren zu können ob er nicht doch was gefressen hat.
Der züchter hat den Kater noch jeden Abend eine spezielle Kätzchen Milch gegeben mit einer Spritze. Aber auch die verweigert er hier.

Morgen rufe ich den Tierarzt und den züchter an um das weitere Vorgehen zu besprechen. Ich habe Angst, dass das Kätzchen mir stirbt!

Durch meinen Sohn habe ich auch einfach nicht Die Zeit den ganzen Tag nur für das Tier da zu sein.
Ich dachte halt er würde immer bei uns mit rum laufen. Aber er kommt ja nicht mal raus wenn nur ich oder nur mein Partner da sind. Nur nachts schleicht er Rum.
 
Wenn er wirklich seit 4 Tagen nix gegessen und nix getrunken hat wäre das sehr schlecht für so ein kleines Kerlchen:stumm::wow:

Was bietest du ihm denn zu essen an?

Ich glaube auch wenn du ehrlich bist, möchtet ihr kein weiteres Kitten, oder?
Ihr wollt halt direkt ein zahmes Tier was nicht scheu und ängstlich ist.

Ich denke für das Kitten wäre es jetzt das beste ihn wieder abzugeben, nur hätte ich bei dem Züchter/Vermehrer kein gutes Gefühl:(
 
  • #10
Ehrlich gesagt würde ich mit dem Kleinen lieber heute noch in die Tierklinik fahren. Solange ohne Nahrung und Flüssigkeit kann echt gefährlich werden.

Stimme Fibie zu. Bei dem Züchter/Vermehrer hätte ich auch kein gutes Gefühl. Wer weiß was er mit dem Kleinen dann macht :(:stumm:

Aber so kann es nicht weitergehen.
Man kann sich bei Kitten nicht raussuchen, wie sie vom Charakter sind. Der bildet sich erst mit der Zeit. Da weiß man bei etwas älteren eher, wie sie sind. Wobei auch ältere Karzen nicht alleine gehalten werden sollen.
 
  • #11
Ich denke auch, das ihr angelogen worden seid. Ein Kätzchen, das im gewohnten Zuhause schon scheu ist, ist ganz sicher in einem fremden Zuhause nicht plötzlich selbstbewußt.

Und ein 12 Wochen altes Kitten, das mit der Spritze mit Milch zugefüttert werden muß? Da stimmt irgendwas ganz und gar nicht!

Der Kleine sollte so schnell wie nur möglich einem Tierarzt vorgestellt werden. Und nicht erst vorher noch ewig rumtelefonieren, so kleine Kätzchen sterben schneller als du gucken kannst.

Dann, wenn du Kitten nimmst, brauchst du zwingend 2. Wobei das auch bei erwachsenen Katzen eindeutig die bessere Entscheidung wäre. Aber bei Kitten gibt es keine Alternative.

Und deine Optionen oben "ist ja ein katzenfreundlicher Hund da" und "ist ja immer jemand zuhause" hast du selber ja bereits ins Abseits gestellt. Ein Hund, der ab und zu mal vorbei guckt, kann natürlich kein Partner für ein einsames Kitten sein. Und du hast mit dem Kind auch nicht ständig für ihn Zeit. Verständlich. Nur, so ein Kitten ist auch ein Kind. Ein Katzenkind. Und braucht deshalb auch viel, viel, viiieeel Zuwendung. Vor allem brauchen Katzenkinder Körperkontakt. Und dann Spielzeiten. Und da genügen 2 x am Tag 20-30 Minuten keineswegs!
Und da du und dein Partner das niemals leisten könnt, braucht ein Katzenkind einen Katzenpartner.

Aber als erstes mußt du dringend (ja, ich würde zum Notarzt fahren. Oder wenigstens morgen früh vor der Praxis stehen, wenn die aufmacht) abklären, ob der Kleine gesund ist.

Und du wirst dich entscheiden müssen - entweder zurückgeben (in dem Fall rate ich euch tatsächlich zumindest im Augenblick auf Katzen zu verzichten. Man weiß nun mal nie, ob die so "funktionieren" wie man es sich vorgestellt hat) oder einen Partner suchen. Und zwar schnellstens. Und den Kleinen annehmen, wie er ist.
Er wird noch auftauen. Aber ja, es kann sein, das er immer schüchtern bleiben wird. Sicher kann man das jetzt nicht sagen.
Und wenn ihr Besuch und Trubel habt, braucht er eben einen Rückzugsort (z.B. das Schlafzimmer), das dann für alle Gäste tabu ist und wo er warten kann, bis seiner Meinung nach die Luft wieder rein ist.
 
  • #12
Huhu,

wenn du ein Tier haben möchtest was direkt mitläuft, dann schlage ich dir vor dich vorher gut über die Tierhaltung zu informieren. Damit du das nächste mal weißt, das Kitten niemals alleine gehalten werden dürfen, woran man erkennt ob ein Züchter seriös/unseriös ist (unabhängig ob papiere oder nicht) und all solche Kleinigkeiten die solch eine Situation verhindern hätten können =)
Wenn du kein zweites Kitten zu deinem Katerchen haben möchtest, dann lege ich auch dir dringend ans Herz ihm ein neues zu Hause zu suchen, wo er mit Katerkumpel im gleichen Alter aufwachsen darf.
Jetzt ist natürlich das dringenste erstmal zu klären, dass er frisst und trinkt. Und auszuschließen, dass er krank ist. Vlt doch einpacken und zum tierarzt fahren, bei einem solch kleinen Tier kann jeder Tag oder gar jede Stunde zählen!

Wenn das alles überstanden ist, dann denke mal darüber nach ob eine schon etwas ältere Katze aus dem tierheim oder dem Tierschutz nicht was für dich wäre. Eine die von Menschen bereits zum Einzeltier gemacht wurde, die zutraulich ist und sich fix und unkompliziert eingewöhnt, Kinder und Hunde mag. Da steckt natürlcih ein wenig mehr Arbeit dahinter um solch ein Tier zu finden, aber das ist besser fürs Tier und euch!
Ich drücke euch die Daumen, wünsche euch und dem Katerchen von ganzem Herzen dass er bald frisst und trinkt.

lg
 
  • #13
Der züchter hat den Kater noch jeden Abend eine spezielle Kätzchen Milch gegeben mit einer Spritze. Aber auch die verweigert er hier.

Morgen rufe ich den Tierarzt und den züchter an um das weitere Vorgehen zu besprechen. Ich habe Angst, dass das Kätzchen mir stirbt!

Die Aussage, dass der Züchter den Kleinen zugefüttert hat, stößt mir sauer auf. Ist er eine Handaufzucht? Oder warum musste er noch jeden Abend mit Aufzuchtsmilch zugefüttert werden? Habt ihr die Mutter gemeinsam mit den Kleinen gesehen? Oder gibt es keine Mutterkatze?
Normalerweise werden nur Handaufzuchten mit der Spritze/Flasche gefüttert. Oder die Mutter hat nicht genug Milch, ist krank. Oder der Zwerg ist krank. Normalerweise sollte er in dem Alter futterfest sein.
Ich würde keinesfalls bis morgen mit einem Anruf beim TA warten, du bekommst ja auch nicht sofort einen Termin. Sondern mit dem Kleinen sofort in eine Tierklinik fahren.
Lebt er überhaupt noch? Könnt ihr ihn einfangen und in eine Transportbox setzen? Hast du Nassfutter und Einwegspritzen da? Das Nassfutter mit einem Mixstab und warmen Wasser zu einem flüssigen Brei pürieren, und dem Zwerg mit einer Einwegspritze vorsichtig einflößen. Bitte das Kätzchen in sitzender Position füttern.
 
  • #14
Wenn dein Kitten seit Donnerstag nichts gegessen und getrunken hat, ist die Situation lebensbedrohlich:

AB IN DIE TIERKLINIK!

Um den Rest kannst du dir danach Gedanken machen.

Egal, was der "Züchter" gesagt oder getan hat: Du bist jetzt erst mal für dieses Lebewesen verantwortlich!
 
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  • #15
Das kitten bekommt das Futter, dass mir der züchter mitgegeben hat.

Das kitten ist keine handaufzucht. Er meinte er macht das generell um die Mutter katze zu entlasten.
Zu mir sagte er es wäre normal wenn die kleinen die ersten Tage keinen Appetit haben.

Vom aussehen her würde ich davon sagen, dass es 12 Wochen alt ist.

Ich kenne es halt anders. Mein erster Kater kam mit 13 Wochen und ist hier Rum stolziert wie ein König. Als wäre er immer da gewesen.

Ich denke mittlerweile auch, dass der das kleine nur los werden wollte. Ich werde mit definitiv nicht nochmal kitten zulegen. Zumindest nicht so. Ich dachte ja wenn die kleinen einen Stammbaum haben ist das ganze immer seriös.

Der Zwerg bekommt eine Infusion. Gott sei dank wohnt unsere TA neben an und ist sehr kulant.
 
  • #16
Grüß Dich.

Der Zwerg bekommt eine Infusion. Gott sei dank wohnt unsere TA neben an und ist sehr kulant.
Bin ich froh, dass sich der gleich um den Kleinen kümmert.


Zu mir sagte er es wäre normal wenn die kleinen die ersten Tage keinen Appetit haben.
Ich habe mehr oder minder scheue Katzen aus dem Tierschutz, die ohne Menschen zu kennen aufgewachsen sind. Bei denen ist es in der Tat normal, dass sie ein, zwei Tage nichts fressen. Aber sie benutzen ab Tag 1 das Katzenklo. Und sie sind wesentlich älter als Dein Zwerg. Im Alter von 3 Monaten kann das leider sehr schnell gefährlich werden. gut, dass er jetzt beim Tierarzt ist.

Ich kenne es halt anders. Mein erster Kater kam mit 13 Wochen und ist hier Rum stolziert wie ein König. Als wäre er immer da gewesen.
So sollte das auch sein bei Tieren, die in Menschenobhut aufgewachsen sind.

Vom aussehen her würde ich davon sagen, dass es 12 Wochen alt ist.
Frag doch Deinen Tierarzt. Der kann da anhand der Zähne relativ sicher das Alter bestimmen.:)

Ich denke mittlerweile auch, dass der das kleine nur los werden wollte. Ich werde mit definitiv nicht nochmal kitten zulegen. Zumindest nicht so. Ich dachte ja wenn die kleinen einen Stammbaum haben ist das ganze immer seriös.
Wir haben hier im Forum bisher immer empfohlen, darauf zu achten, dass die Tiere einen Stammbaum haben, weil die meisten unseriös vermehrten Tiere keinen haben. Leider haben die weniger seriösen Leute darauf reagiert und selbst "Zuchtvereine" mit Minimalstandards (manchen nennen es Stammbaumdruckereien) gegründet.:stumm:
Wird wohl leider immer komplizierter. Ich denke, dass man sich mittlerweile vorher selbst ausfürlich informieren muss, welche Erbkrankheiten eine Rasse mitbringt. Dann den Züchter unverbindlich besuchen und sich Belege über Tests zeigen lassen muss (gute Züchter zeigen die Belege gerne) und die "Wunschkitten" auch vor dem Auszug besuchen sollte um zu sehen, ob sie gut aufwachsen. Mit Mutterkatze, Geschwistern und Menschen.
 
  • #17
Naja und selbst bei den Tierschutzvereinen kann man nicht mehr 100 % sicher sein, da sind inzwischen auch "Geldmacher" und "Radikale Spinner" unterwegs.
Es ist wirklich richtig schwierig geworden sich ein bzw. zwei Kätzchen anzuschaffen. :(


@Zossi

Mensch, erst einmal mein Beileid zu deinem verstorbenen Pelzfreund. Sowas ist wirklich schrecklich.:(

Ich mache mich mal unbeliebt und rate dir aus tiefsten Herzen: BEHALTE DAS KÄTZCHEN! Mache es für dich und für dein Kind! Und: Mache es vor allem für das Kätzchen! Ich habe den schrägen Verdacht, dass du und deine Familie verteufelt gute Katzenmenschen seid. Und solche wie euch sollte man nicht "ungenutzt" lassen. :D
Pack deine schönsten Bambi-Augen aus und überrede deinen Göttergatten zu einem zweiten Kätzchen. Geh HEUTE noch (naja in etwa) in ein Tierheim und hole ein nettes Kätzchen (gleichen Geschlechts!!!!) im groben Alter von 12 bis 16 Wochen.
Packe das Viecherl dazu und lass dich überraschen wie schnell sich Kinder-Kätzchen aneinander gewöhnen werden. :D

Und bitte vertraue mir in einem: Wenn du es schaffts das Kätzchen weiterhin etwas von eurem Kind zu beschützen (muss man leider machen), dann wirst du später ungeheuer belohnt werden: Nicht nur, dass du dem Immunsystem deines Kindes ein unvorstellbares Geschenk machst, du wirst auch sehen wie gut die Tierchen dem Kind tun. Wenn du es schaffst dem Kind die richtige Annäherung beizubringen. Das erste was mein Großer jeden Schultag macht wenn er heimkommt: Er versenkt sein Gesicht im Bauchfell unserer schwarzen Katze. Und er ist das Kind, dass eigentlich NULL Bezug zu Tieren hatte ....
Du BIST ein Katzenmensch, lass das nicht ungenutzt. Denn das bedeutet, dass auch DIR Katzen viel geben (können). Bereichere dein Leben!

Ja, es wird wahrscheinlich hart werden und ihr werdet die Popobacken zusammenreissen müssen, aber: So wie du schreibst bin ich sicher, es wird klappen. Es ist nun einmal nicht SO leicht geworden, wie du es dir gewünscht hättest, ja. Aber das kann dir mit jedem atmenden, fühlenden Wesen passieren. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen: Übernehmt Verantwortung und zieht das jetzt durch. :) Aber es wird kein Weg an einem weiteren Kätzchen vorbeiführen und zwar besser gestern als heute.

Wollt ihr wirklich das kleine hilflose Babykätzchen jetzt diesem gewissenlosen Monster-Menschen zurückgeben? :( Das arme Mäuschen hat jetzt wirklich nur noch euch auf dieser Welt. Es ist genauso wie euer Kind, nur eben als Katze. Bitte werft es nicht raus und bitte gebt ihm kätzische Gesellschaft. :)


Mensch Leute, schaut euch das Mädel und ihre Familie an: Katzenfreunde mit Herz UND Hirn, eigenes Haus mit Ferienverpflegung (Generationenhaus) und mit Sicherheit auch genug Leuten die die Plüsch-Popo's ständig knuddeln und verwöhnen würden. Ausserdem keine Hemmungen um Hilfe zu bitten UND zum Tierarzt zu gehen! Nach meiner Meinung geht es nicht besser!

Ich wünsche euch alles Liebe und dem Kätzchen, dass ihr euer Herz dafür entdeckt!



PS: Falls es euch nicht zu stressig ist würde ich wirklich dem Veterinäramt eine Meldung machen. Vielleicht schauen die sich ja diesen angeblichen Züchter an wenn genug Beschwerden irgendwann zusammen kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Mein erster Gedanke, wenn man ein Kätzchen in diesem Alter zufüttern muss, vielleicht steckt eine Krankheit dahinter. Dazu würde auch passen, dass er von der Gruppe abgesondert wurde.
Ich würde es gründlich untersuchen lassen, normal klingt das jedenfalls nicht.

Gesellschaft braucht der Kater dringend, aber erst wenn feststeht, dass er nicht krank ist bzw. was er hat.

Stammbäume sind nur ein Faktor. Zum einen muss man sich genau angucken, über wieviele Generationen gehen die oder hast du zB gerade ein Gründerpaar vor dir. Welche gesundheitlichen Untersuchungen wurden über die letzten Generationen unternommen usw. Zum anderen sind die gesamten Umstände der Abgabe - in Einzelhaltung, völlig scheu, zufüttern- sehr unseriös.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Mein erster Gedanke, wenn man ein Kätzchen in diesem Alter zufüttern muss, vielleicht steckt eine Krankheit dahinter. Dazu würde auch passen, dass er von der Gruppe abgesondert wurde.
Ich würde es gründlich untersuchen lassen, normal klingt das jedenfalls nicht.

Gesellschaft braucht der Kater dringend, aber erst wenn feststeht, dass er nicht krank ist bzw. was er hat.

Ja, das stimmt natürlich. Armes kleines Mäusken .... :(
 
  • #20
Danke für die Antworten!

Wir sind ei Mehrgenerationenhaus mit getrennten Wohnungen. Der Hund lebt bei meinen Schwiegereltern und das Kätzchen lebt in unserer Wohnung.

Bisher kennt es nur mich, meinen Partner und unseren Sohn. Wobei ich versuche unseren Sohn vom Kätzchen fern zu halten weil es so viel Angst hat. Eine Dauerlösung ist das nicht.

Ich würde dem kleinen Kater gerne mehr Zeit geben. Aber wie ich bereits sagte frisst und trinkt er nicht seit Donnerstag! Ich mache jeden Tag frisches Futter und Wasser rein und fotografiere anschließend den Napf um kontrollieren zu können ob er nicht doch was gefressen hat.
Der züchter hat den Kater noch jeden Abend eine spezielle Kätzchen Milch gegeben mit einer Spritze. Aber auch die verweigert er hier.

Morgen rufe ich den Tierarzt und den züchter an um das weitere Vorgehen zu besprechen. Ich habe Angst, dass das Kätzchen mir stirbt!

Durch meinen Sohn habe ich auch einfach nicht Die Zeit den ganzen Tag nur für das Tier da zu sein.
Ich dachte halt er würde immer bei uns mit rum laufen. Aber er kommt ja nicht mal raus wenn nur ich oder nur mein Partner da sind. Nur nachts schleicht er Rum.

Das kitten bekommt das Futter, dass mir der züchter mitgegeben hat.

Das kitten ist keine handaufzucht. Er meinte er macht das generell um die Mutter katze zu entlasten.
Zu mir sagte er es wäre normal wenn die kleinen die ersten Tage keinen Appetit haben.

Vom aussehen her würde ich davon sagen, dass es 12 Wochen alt ist.

Ich kenne es halt anders. Mein erster Kater kam mit 13 Wochen und ist hier Rum stolziert wie ein König. Als wäre er immer da gewesen.

Ich denke mittlerweile auch, dass der das kleine nur los werden wollte. Ich werde mit definitiv nicht nochmal kitten zulegen. Zumindest nicht so. Ich dachte ja wenn die kleinen einen Stammbaum haben ist das ganze immer seriös.

Der Zwerg bekommt eine Infusion. Gott sei dank wohnt unsere TA neben an und ist sehr kulant.

Bei einem dehydrierten Kitten das noch zugefüttert werden muß ist immer Lebensgefahr.

Da ist meine Geschichte mit so einem kleinen Kitten. Alle zwei Stunden muß so ein Zwerg gefüttert werden, erst recht wenn er Futter verweigert. Auch in der NACHT. Könnt ihr dies leisten? Wenn nein war es grundsätzlich eine falsche Entscheidung von euch. Die Infusionen werden bestimmt auch noch weiter nötig sein.

Übrigens, eurem Züchter würde ich keinen Millimeter mehr trauen. Ist der Zwerg überhaupt getestet auf Katzenseuche, FiV und FelV?


Ein Kitten kostet Geld, viel Geld. Da ist es auch nicht mit 20 € im Monat getan. Von den lustigen Rechnungen mit Trockenfutterkosten, wenn dieser Betrag auf einmal auf 2 € Schießmichtot heruntergerechnet wird ganz zu schweigen.
Das Pflegekitten Theo von mir hat die Besitzer 485,-- € Tierarzt gekostet und hat nicht überlebt. Nur damit mal eine Hausnummer im Raum steht.

Alles andere wurde bereits gesagt.
 

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