Scheues BKH Kätzchen

  • Themenstarter Zossi
  • Beginndatum
  • #61
Wenn der Kater alles frisst was er findet, dann bekommt er zu wenig zu fressen. Bitte durchgehend Nassfutter zur Verfügung stellen, und den Kater fressen lassen wie er mag.
Dann bitte unbedingt aufpassen das er keine Weintrauben, Schokolade und Tomaten frisst. Weintrauben und Schokolade sind definitiv giftig, und sowie ich in Erinnerung habe Tomaten auch.
https://blog.petsdeli.de/gesundheit/katze-gesundheit/was-fuer-katzen-giftig-ist/
 
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  • #62
Nein, Tomaten sind nicht giftig. Aber sie sind kein Katzenfutter, und ja, er muß sehr viel Hunger haben, wenn er sowas frißt.
 
  • #63
Ganz allgemein: alle heranwachsenden Katzen dürfen so viel fressen wie sie wollen. Wenn sie Mal in die Breite wachsen, sammeln sie Reserven um bald in die Höhe wachsen zu können. (Auch fast allen ausgewachsenen Katzen kann man all you can eat geben)

Zur Einzelhaltung - an sich schon schlimm genug - auch noch eines Kätzchens: das ist Tierquälerei.
 
  • #64
Stell Dir doch einmal vor, Du würdest Deinem Sohn jegliche Spielkontakte mit Gleichaltrigen vorenthalten. Das würde Euch nie in den Sinn kommen.

So ist es für Dein Katerchen. Zwei Katzen machen nicht wesentlich mehr Arbeit und Kosten als eine Katze. Bitte überzeuge Deinen Mann.

Außerdem werdet Ihr noch mehr Freude an den beiden Kleinen haben.

Ja, ich sehe es auch als Tierquälerei, ein Kitten einzeln zu halten.
 
  • #65
Ich schließe mich meinen Vorschreiberinnen an. Ein 2. Katerchen wäre für die Entwicklung und das Wohlbefinden von Simba wirklich immens wichtig!

Übrigens machen 2 Katzen auch nicht mehr Arbeit als 1 und die Kosten für Futter und Streu etc. explodieren auch nicht, falls das die Sorge ist. (Für Tierarztkosten gibt es Tierkrankenversicherungen, um sich gegen hohe Kosten abzusichern).

Und man braucht auch keine Angst haben, dass sie dann nichts mehr von einem wissen wollen. Unser Kater z. B. liebt seine Katzenfreundin über alles, trotzdem kommt er auch immer zu mir, um sich Streicheleinheiten abzuholen und auch sie ist interessiert an uns und lässt sich in ihrer Hängematte gern ausgiebig kraulen. Man spielt zwar nicht mehr unbedingt die allererste Geige, aber letztlich sollte es auch wichtiger sein, dass es den Katzen gut geht und sie sich wohl fühlen.

Ich habe übrigens auch den direkten Vergleich, denn Thaleia in meiner Signatur war auch Einzelprinzessin (allerdings Freigängerin) weil wir es leider nicht besser wussten (sie kam auch eher unvermutet zu uns und nicht geplant) und die Erkenntnis, dass Katzen eben keine Einzelgänger sind, vor knapp 20 Jahren wohl auch noch nicht so stark verbreitet war. Und irgendwann haben wir uns schlicht nicht mehr getraut, sie zu vergesellschaften, da sie auf alle anderen Katzen sehr (angst-)aggressiv reagiert hat.

Mit meinem heutigen Wissen hätte ich definitiv anders gehandelt und kann aus der Erfahrung heraus wirklich nur dafür plädieren, Katzen (bis auf ganz wenige Ausnahmen und die wurden dann in ihrem Sozialverhalten von uns Menschen vermurkst!) nicht alleine zu halten, gerade so junge Kätzchen und vor allen Dingen bei Wohnungskatzen, die ja überhaupt keine Möglichkeit haben, mit Artgenossen in Kontakt zu treten. Da können sich später ganz arge Probleme daraus entwickeln - das Raufen beim Kater wurde ja schon angesprochen - aber auch Wildpinkeln oder extreme Trennungsängste oder andere Verhaltensauffälligkeiten können auftreten.
Wir haben Thaleia mit all ihren Eigenarten (die ja letztlich unsere Schuld waren) absolut geliebt und vermissen sie sehr, aber ich kann auch sagen,
dass jetzt mit zwei Katzen vieles in der Tat einfacher und entspannter ist. Für Mensch und Tier. Außerdem ist es einfach nur schön, den beiden beim Kuscheln und Spielen und wie sie miteinander umgehen zuzusehen. :)

Ach ja, mir wäre es bei einem 2. Kitten wichtiger auf das passende Geschlecht und den Charakter (soweit überhaupt absehbar) zu achten als auf die Farbe oder die Rasse ;) (Das bei uns Kater & Katze klappt, liegt daran, dass sie schon keine Kitten mehr waren, sondern etwas über 1 Jahr, als sie sich kennen und lieben lernten und dass Willy ein absoluter und sehr sanfter "Mädchen-Kater" ist. Aber das kann man bei kleinen Kitten eben nicht voraussagen und die Wahrscheinlichkeit, dass er eben doch zum Raufekater wird und für eine Katze dann einfach zu heftig rauft, ist einfach um Vieles höher).

So, sorry für den Roman, aber es ist mir einfach wichtig, dass andere zum Wohl der Tiere möglichst nicht die Fehler machen, die wir gemacht haben!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #66
Was du machst ist schlichtweg Tierquälerei.
Es geht auch nicht darum , deinen Mann zu überzeugen , sondern um das Beste für den Kater.
2 Katerchen oder keins. Punkt!
 
  • #67
Danke für eure Antworten.

Zum Futter. Er hat 24/7 Trockemfutter stehen. Nassfutter gibt es mehrmals am Tag zu bestimmten Zeiten. Er bekommt von Rossmann das futter was in so kleinen viereckigen Behäötern ist. Davon frisst er 4 bis 5 Stück am Tag.
Auch wenn er grade erst sein nassfutter gefressen hat stürzt er sich auf alles was bei uns beim essen zu Boden fällt. Die Idee, dass er mehr braucht hatte ich nämlich auch schon.
Gebe ich ihn zwei von den Nassfutterbehältern frisst er trotzdem nur einen komplett und vom zweiten nur ein paar bröckchen. Danach frisst er trotzdem das was mein Sohn auf den Boden wirft.

Keine Sorge ich achte darauf, dass er so wenig wie möglich vom Boden frisst. Vor allen da er davon dann Durchfall bekommen könnte.
Allerdings will ich ihn nicht aussperren. Er gehört dazu und das was auf den Boden fällt kann ich bei einen 11 monate alten Baby nicht verhindern.

Zur Haltung.
Ich sehe es anders.
Würdet ihr jemanden der sich einen dalmatiner kauft auch sagen, dass er 2 holen soll weil er niemals den Welpen Spielpartner ersetzen kann?

Simba wird in ein paar Wochen raus dürfen. Mein mogli war in dem Alter schon immer mal draußen mit mir, dafür ist simba aber noch zu ängstlich. Er hat ja noch nicht mal das komplette Haus erkundet.

Ich hätte wirklich gern ein zweites kitten. Ich verstehe auch was ihr meint. Am Geld liegt es nicht und auch nicht an dem geringen mehr Aufwand. Ich kümmer mich sowieso allein.
Mein Partner will es aber nicht. Man muss Kompromisse eingehen. Wenn simba erstmal Freigänger ist hat er Kumpel. Bis dahin sind Menschen und Hund seine Freunde.
 
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  • #68
Schade für den Kleinen. Ein anderer Kater wäre sehr gut gewesen.

Versuch mal bitte noch mal mit deinem Partner zu sprechen, denn gerade im Hinblick auf deinen Sohn sehe ich da dringenden Bedarf an einem Spiel und Rauffreund für den Kater.

Denn als Mensch (gerade als Baby) hast du doch nur Haut die teils auch sehr empfindlich ist. Wenn so ein Katz aber jetzt auf Katzenart spielen will (was ein Jungtier ja auch muss) wird es immer mal wieder die Krallen und Zähne einsetzten. Das wird sicher zu dem einen oder anderen Kratzer am Kind führen. Das lässt sich ganz einfach vermeiden.

Mein Kind war 5 als die Kater kamen. Ich freu mich heute immer noch so darüber, wie gut die Entscheidung war 2 zu holen. Bei uns wurde nur ich einmal gekratzt, als ich Fluff aus einer sehr schmerzhaften Lage bereite.

Bitte denk auch daran, dass der Kater erst frühestens 6 Wochen nach der Kastration raus sollte. Er ist so lange noch zeugungsfähig und könnte ich beim Deckakt mit einigen unschönen Krankheiten anstecken. Außerdem haben viele die Erfahrung machen müssen, dass Katzen die unter einem Jahr in den Freigang gingen ein erhöhtes Risiko haben zu verunglücken, denn sie sind noch zu unbedarft.
 
  • #69
Die Hundehaltung geht auch zum Zweittier. :D
Aber trotzdem kannst du Hund und Katze vergleichen. Die Sozialisierung läuft etwas anders.
Du kannst das jetzt schön reden, aber wer eine Einzelkatze will, sollte ein deutlich älteres Tier holen und nicht ein Kitten in Einzelhaft stecken.
Und Nein, draußen sind die Kumpel nicht sowie zu Hause. :mad:

Also der Kompromiss, von dem du sprichst, wäre ein ca. 10 jährige oder älteres Tier gewesen, was schon vom Menschen zum Einzelgänger gemacht wurde.

Der menschliche Egoismus lässt wiedermal grüssen.
 
  • #70
Was ist das denn für ein blöder Vergleich. Hunde sind keine Katzen. Ein Hund hat Herrchen und Frauchen, im besten Fall ist er immer dabei, macht Hundesport, je nach Rasse wird mit ihm gearbeitet.
Das gibt es alles nicht für Katzen. Die brauchen den Kontakt zu einem zweiten Kätzchen.
Übrigens geht der Trend zum Zweithund.
Dann empfehle ich dir das Trockenfutter weg zu stellen, und dafür 24 Stunden ein besseres Nassfutter zu füttern.
Wenn du billiges Futter füttern musst, dann empfehle ich dir das Futter von Aldi. Kleine Dosen von Aldi Süd, und 400 g Dosen von Aldi Nord.
 
  • #71
Zur Haltung.
Ich sehe es anders.
Würdet ihr jemanden der sich einen dalmatiner kauft auch sagen, dass er 2 holen soll weil er niemals den Welpen Spielpartner ersetzen kann?

Der Vergleich hinkt stark... Mit einem Welpen gehe ich zur Welpenspielstunde oder verabrede mich mit Bekannten, die Hunde (und Kinder) verschiedener Alter und Größen haben, damit mein Welpe in der Richtung sozialisiert ist. Raufen, wie unter Hunden, würde ich zwischen Mensch und Hund auch nur in Maßen zulassen.

Eine Katze kann man aber nicht in eine "Katzenspielstunde" zu anderen Katzen stecken. Das geht einfach nicht. Deshalb sollte man zwei Katzen halten.
 
  • #72
Zossi. Bevor ich mir ein Tier anschaffe, mache ich mich schlau über seine Bedürfnisse. Wenn ich die nicht erfüllen kann oder will, kann ich es auch nicht halten.

Ich hätte z.B. auch gerne Rochen, aber ich kann ihnen kein mehrere Quadratmeter großes Becken zur Verfügung stellen. Also hab ich halt keine Rochen.

Wenn Du und Deine Familie nicht bereit seid, Euer Kätzchen artgerecht zu halten, dann solltet ihr auch keines halten.
 
  • #73
Hunde und Katzen kannst du nicht vergleichen. Mit Hunden gehst du spazieren und triffst andere Hunde, die eben bei gut sozialisierten Tiere dann ein freundliches Spiel beginnen.
Freigänger gehen in den allerwenigstens Fällen in einen freundlichen Kontakt.
Das liegt mitunter auch daran, dass man so wie du dann auch unsozialisierte Tiere aufeinander loslässt.
Ein Zusammenleben ersetzt dies aber so oder so nicht.

Du brauchst dich nicht hinter deinem Partner verstecken. Deine Entscheidung war es, Dir keine genauen Gedanken über artgerechte Haltung zu machen, sonst hättest du dem Kater gar nicht holen dürfen.

Und bitte lies dich auch mal im Futterbereich ein.
Die Gier danach den heruntergefallenen Sachen würde ich beobachten, das kann auch zu einer Verhaltensstörung werden.

Zu früh würde ich das Tier auch nicht rauslassen, sonst wird er ggf. ganz schnell überfahren.

Am besten wäre dann tatsächlich die Abgabe, wenn du bei deiner Meinung der Einzelhaltung bleibst.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #74
Man muss kein Kompromiss finden wenn dieser zu Lasten eines Lebewesens geht, dessen Verantwortung ihr übernommen habt. Das kitten hat nicht gesagt "nimm mich, ich möchte gerne in Einzelhaft" sondern ihr habt das für das Tier entschieden. Kann man keine artgerechte Haltung bieten dann schafft man sich auch kein Tier an. Denn nichts anderes ist das, keine artgerechte Haltung.
Möchtest du das deinem Kind vermitteln? Das es schon okay ist ein Lebewesen in ein nicht artgerechter Leben zu zwingen, solange es die eigenen egoistischen Bedürfnisse befriedigt? Was machst du wenn das kitten älter wird und beim raufen kratzt und beisst aufgrund fehlender Sozialisierung? Es mit Wasser abspritzen? Es schimpfen für ein Verhalten dass IHR zuvor gefördert habt? Es ins Tierheime geben, da aggressiv? Ihn jedesmal aus der Wohnung werfen weil er laut ist und aufgedreht und gelangweilt oder gar wildpinkelt? Habt ihr euch zumindest in der Richtung schon informiert? Was für Krankheiten es gibt und deren Ursachen? Oder werdet ihr einen aufgrund schmerzende Blasenentzündung wildpinkelten Kater abspritzen oder gar wegen Unsauberkeit abschieben?
Trockenfutter ist ungesund. Es besteht zum großen Teil aus Zucker, Getreide und anderen Müll. Zudem nimmt die Katze evolutivbedingt ihren flüssigkeitsbedarf zum größten Teil über die Nahrung auf. So viel Trockenfutter kann deshalb zu zukünftigen, gesundheitlichen Problemen führen.
Bitte bitte informiert euch über ARTGERECHTE Katzenhaltung. Egal ob Nahrung, Gesundheit, Haltung, seriöseGerkunft. Denn bisher ist da offensichtlich noch nichts geschehen.
 
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  • #75
Zum Thema eine Katze alleine, ich teile einfach mal meine Erfahrung mit dir:

Wir wussten es auch nicht zwingend besser und unsere Situation war ein wenig anders als unsere Chichi zu uns kam.
Ich habe bei meiner Oma gewohnt, meine beiden großen Kater waren bei meinem Vater, weil meine Oma eigentlich keine Katzen im Haus haben wollte.
Chichi fanden wir neben ihrem toten Bruder hinter einer Regentonne im Garten.
Sie war gerade mal 5 Wochen alt und konnte so definitiv nicht zu den großen. Einen Kumpel durfte ich nicht aufnehmen, Chichi sollte eigentlich auch weg.
Nur hat niemand das kleine, verflohte Kätzchen haben wollen.

Chichi wuchs das erste dreiviertel Jahr alleine auf.
Sie hatte nur mich und gelegentlich meine Oma als Weggefährten, oder meine kleine Cousine bzgl meinen kleinen Cousin.
Chichi war wild. Chichi hat mit allem Gespielt, was sich bewegt hat. Inklusive der Kinder (Cousin und Cousine)
Chichi war hoffnungslos unterfordert mit sich und überfordert mit der Situation.
Ein über 100qm großer Wohnraum als Rennstrecke hat nicht gereicht sie auszupowern. Sie war einfach immer unruhig und wurde immer unruhiger.
Sie ist Nachts in mein Gesicht gesprungen, hat Hände und Füße attackiert.
Sie ist mich angesprungen. Sie hat gekratzt, sie hat gebissen.
Und es war meine eigene Schuld.
Ich habe ihr nicht bieten können, was sie brauchte.

Chichi ist mit einem dreiviertel Jahr zu den beiden Katern gekommen, als ich mit meinem Freund in eine eigene Wohnung gezogen bin.
Und wir hatten extreme Probleme, sie mit den großen zu vergesellschaften.
Alles, was die großen als Signale gegeben hatten, war für Chichi eine Einladung zum Spielen. Knurren, fauchen, Ohren anlegen, schmatzen, spucken.
Es hat geschlagene 3 Monate gedauert, bis sie angefangen hat zu kapieren, wie Katzen sprache geht. Sie hat es ja nie lernen können bzw verlernt.
Selbst jetzt, nachdem die drei ein Jahr zusammen leben, kommt es noch immer zu leichten Spannungen hier und da.
Selbst jetzt hat Chichi noch nicht vergessen, dass ich ihr Spielmensch bin. Manchmal beißt sie noch, manchmal kratzt sie.
Aber ich habe kein Recht mich zu beschweren. Ich bin selber daran schuld. Die Katze ist nicht aggressiv, ich habe die Katze verkorkst. Ich habe ihr eine Verhaltensstörung anerzogen. Die jetzt mit viel Geduld und auch Blut abtrainiert werden muss.
Und was die Katzen unter sich schon längst geklärt haben, nämlich was spielen heißt und wann Schluss ist, das werde ich ihr noch lange beibringen müssen.

So. Und Chichi ist ein Mädchen. Die spielen in der Regel zarter und weniger grob als Kater.


Übrigens. Die meisten Katzen die bei uns in der Umgebung totgefahren werden sind Kitten bzw Teenager, also zu früher Freigang ist auch keine Lösung. Zumal fremde Katzen sie nicht unbedingt mit offenen Pfoten empfangen. Katzen sind sehr territorial. Und anders als bei Hunden gibt es keinen Welpenschutz.


Übrigens, zum Thema Futter: Tassilo, einer meiner Kater, hat Struvitsteine. Laut TA vermutlich dem Trockenfutter sei Dank, was es früher immer gab. Beide waren auch derbe übergewichtig, trotz anfänglicher, extremer Rationierung.
Erst seit sie hochwertiges NaFu (min.60% Fleisch, kein Zucker, kein Getreide) allyoucaneat haben, nehmen sie ab (bei Chichi gab's das von Anfang an, die is rank und schlank seit je her)

Bitte, ich weiß, der Ton hier ist etwas rauer, aber jeder will nur das Beste für die Katze.
Ich persönlich wäre froh gewesen, wenn ich mich nich auf alt bewährtes verlassen hätte, sondern wenn mir wirklich mal einer vor den Kopf gesagt hätte, was meine Eltern und dann ich da eigentlich für einen Mist produziert haben.

Könnte ich die Zeit zurückdrehen würde ich es anders machen.
Bitte denk über all das was hier gesagt wird nach und überlege dir, was du in zwei Jahren rückwirkend sagen willst.
"Hätte ich... "
Oder
"Zum Glück habe ich doch... "


Liebe Grüße
Cato
 
  • #76
Ergänzend zu meinem vorangegangenen Post fällt mir gerade noch etwas ein:

Den unglaublichen materiellen Schaden, den Chichi in ihrem ersten Lebensjahr zu "verschulden" hatte.
Meine Oma wäre mir am liebsten aufs Dach gesprungen, denn Chichi hat einfach alle mitgenommen und auseinander gepflückt was ging. umso älter sie wurde, desto schlimmer.
Trotz Spielzeug. Trotz Beschäftigung.
Mindestens ein Blumentopf, den es am Tag runtergerissen hat, Vasen sind so oft umgefallen, meine Oma hat das tatsächlich auf ihrer Wasserrechnung bemerkt.
Deko, die kaputt gegangen ist, die Katze hat es sogar geschafft, die Klaviatur zu versauen.
Der Perserteppich der zerkratzt und die Gardinen, die angekaut, hochgeklettert und bespielt worden sind. Nicht zu vergessen die Fliegentür im Essbereich, die für teures Geld neu bespannt werden musste.
Ich habe ihr das alles bezahlt.
Und ich kann der Katze eben auch keine Schuld geben. Zumindest rückwirkend nicht. Denn nun, in Gesellschaft, tut sie nichts von alldem und ich sehe nun, welch ein Ausdruck der Verzweiflung das auch für die Katze gewesen sein muss.

Hier wird immernoch auf und in Regal geklettert. Es werden noch immer Tesarollen oder Stifte oder Zopfgummis geklaut.
Aber keine Katze geht hier auf den Tisch, keine Katze wirft Vasen um, niemand wirft hier mit Blumentöpfen um sich und keiner hängt in der Gardinen.
Die einzgen Löcher, die meine Fliegentür hat, sind, weil mein Kater sie aufschiebt und ab und an mit einer Kralle hängen bleibt. Aber hier klettert keine Katze mehr an den Dingen hoch.

Ich weiß, der materielle Wert sollte bei so etwas im Hintergrund stehen, aber er ist ein Faktor. Viele Menschen sagen es ist keiner, bis es einen selber trifft.
Ständig. Täglich, teilweise stündlich. Irgendwann, egal wie viel Geduld man denkt zu haben, fängt es an an einem zu nagen. Und die Aggression geht gegen das Tier - obwohl es eigentlich nichts dafür kann.
 
  • #77
Catorai, danke für die Schilderung. Das war ja echt extrem.:wow:
 

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