Anfängerkatze(n)?

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Katzenkind-21

Katzenkind-21

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28. Juni 2019
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Hallo ihr Lieben :)

wir (eine 5-köpfige Familie) sind ein wenig überfordert. Wir wünschen uns ja kätzischen Zuwachs und waren heute in einem Tierheim unserer Gegend. Wir haben zwar drei Kinder, sind aber trotzdem eine ruhige und ausgeglichene Familie. Wir sind Katzenanfänger, nur ich selbst hatte vor 20 Jahren Kontakt zu Katzen meiner Eltern ;-). Es war erst ganz toll, da kam nach ganz kurzer Zeit eine supersüsse Katze auf uns zu. Sie legte immer wieder ihr Köpfchen in unsere Hände und schmiegte sich an uns. Ich war ganz schnell so weit, dass ich sie sofort mitnehmen wollte. Da biss sie plötzlich einfach zu und zwar so stark, dass Blut floss ... wir waren total irritiert und fragen uns gerade, ob wir etwas falsch gemacht haben. Sie wirkte nicht aggressiv und wir taten den Vorfall als Zufall ab. Dann drehten wir eine Runde und sind dann nochmal zu ihr gegangen. Sie war wieder so süß und anschmiegsam ... dann biss sie wieder zu. Wir haben den Besuch abgebrochen. Ich würde gerne eure Meinung dazu lesen. Sind wir zu
zimperlich für eine Katze aus dem Tierheim? Sollten wir uns lieber an einen Züchter wenden? Lieber Katzenbabys adoptieren?

Liebe Grüße und allen ein schönes Wochenende!
 
A

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dojo

Ich würde sagen, DIESE Katze war eben nicht unbedingt eine Anfängerkatze. Es gibt Katzen, die sich so verhalten, das muss nicht so bleiben, aber die würde ich dann eher nicht für eine 5köpfige katzenunerfahrene Familie empfehlen.

Es gibt aber auch im Tierheim unkomplizierte Katzen, ganz sicher! Wir haben eine. Am besten die Pfleger im Tierheim fragen, die kennen ihre Katzen am besten.

Wobei das Verhalten einer Katze im Tierheim durchaus anders sein kann als später zu Hause, eine im Tierheim scheue Katze kann z.B. später sehr zutraulich sein. Aber wenn die Katze im Tierheim schon entspannt und unkompliziert ist, ist die Chance groß, dass es so bleibt.
 
Danke für eure Antworten :pink-heart:
beide Wunden haben sich unauffällig entwickelt und scheinen jetzt abzuheilen. Leider hatten die drei Damen in dem Tierheim heute überhaupt keine Zeit für uns, wir hätten Schlange stehen müssen, um uns beraten lassen zu können. Nun, da war es schon zu spät. Morgen sind wir in einer Auffangstation verabredet. da werden wir vorab das Gespräch suchen.

Die Katze heute war kein Junges. Sie wurde auf 3-4 Jahre geschätzt. Könnt ihr euch als erfahrene Profis erklären, warum sie plötzlich gebissen hat? Sie wirkte so lieb, ich hatte sie gleich ins Herz geschlossen.
 
Grüß Dich, Katzenkind-21.:)

Ich finde das Klasse, dass Du Dich vor dem Kauf einer Katze informierst.:yeah:

Warum die Katze so reagiert hat aus dieser Entfernung zu beurteilen ist immer ein bisschen Rätselraten. Ich tippe darauf, dass sie eigentlich total gerne gestreichelt wird, dann aber ganz plötzlich bemerkt hat, dass es ihr zu viel wird und keine andere Möglichkeit mehr wusste als zu beißen. Normalerweise zeigt es einem eine Katze höflich, wenn es ihr zu viel wird. Möglicherweise habt ihr etwas übersehen oder die Katze hat es kaum wahrnehmbar gezeigt, dass es ihr zu viel wurde. Wenn ihr Euch als Katzenanfänger empfindet, würde ich einfach ein anderes Duo adoptieren. (Wer die Aufgabe wagen will: Mit einiger Geduld schafft man es normalerweise über kurz oder lang, dass Katz nicht mehr beißt:))

Das wäre übrigens auch meine Empfehlung: Ein gut eingespieltes erwachsenes Katzenduo. Dann wisst ihr, welchen Charakter ihr bekommt und müsst Euch für den Anfang auch nicht mit einer Vergesellschaftung befassen.:)

Edit: Eine andere Möglichkeit könnte auch sein, dass sie an einer Stelle gestreichelt wurde, die sie doof findet. Aber auch da: Dir allermeisten Katzen zeigen das erst einigermaßen nett und beißen ist nur die allerletzte Wahl.
(Beispiel: Meine Gesa schiebt in so einem Fall die Finger mit Krallenpfoten weg. Wenn man das brav geschehen lässt tut es nicht weh. Es piekst nur ein bisschen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier auch so eine Kätzin die unvermutet zubeisen kann, Lily.
Lily und ihre drei Geschwister wurden bei uns geboren, sie leben seit 14 Jahren in unserem Haushalt.
Die ersten drei Jahre mit ihrer Mama Poldi, die dann in einem Alter von ca 18 Jahren an Krebs verstarb.
Lily liebte ihre Mama abgöttisch, klebte an ihr. Als Poldi starb, lag sie als einzige 1 Stunde an ihrer toten Mama gekuschelt, sie hat ein Jahr getrauert.
Danach fing sie dann an mit uns zu schmusen, auf den Schoß kommt sie bis heute noch nicht.
Sie umschmeichelt Hand und Beine, köpfelt und beisst dann zu. Ohne ihrgendwelche Vorzeichen, wie Ohrenstellung ändern, Schwanzwedeln.
Meine Enkel (9, 6, 4) haben von Anfang an das Verbot bekommen, Lily zu streicheln. Mein Schwiegersohn wusste es vor einigen Jahren ja besser, er hatte sich nicht an meine Anweisung gehalten, und wurde in die Hand gebissen.
Ich kann Lily inzwischen händeln.
Bei unserer TÄ steht sie als bissig in den Akten.
Ihre drei Geschwister sind unauffällig, Oberschmuser.
 
Ich würe auch eher zu einem schon etwas älteren Katzengespann (2 Jahre +) raten. Eine Möglichkeit ist auch, Katzen von einer Pflegestelle zu nehmen. Zwar hat man auch hier keine 100%ige Garantie, dass die Katzen sich in anderer Umgebung dann nicht doch anders benehmen oder einfach andere Facetten zeigen, aber man kann dort oft den Charakter der Tiere noch ein wenig besser einschätzen, da sie oft im Alltag mitlaufen und ggf. auch schon das Leben mit Kindern gewohnt sind.
 
Du suchst am besten ein älteres Duo, welches auch mit Kindern kann, gezielt über den Tierschutz.
Es gibt viele Katzen, die Kinder nicht mögen und bei Kitten weiß man nie, wie sie sich entwickeln.
Du kannst auch hier unter den Notfellchen ein Gesuch einstellen.
 
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Es wurde ja schon einiges gesagt.
Ich vermute, dass die Katze sehr gern geschmust werden wollte (weil sie von selber ankam), aber es dann durch die ungewohnte Situation und die vielen Menschen (wart ihr zu fünft im Raum?) einfach schnell zu viel war und der Biss war Zeichen einer Überforderung.
Gut möglich, dass ihr auch Zeichen übersehen habt, wie Schwanzzucken oder ähnliches ... oder wie schon erwähnt, den Bauch gestreichelt habt oder eine Stelle, an der sie empfindlich reagiert.

Bei TH Besuchen die Streicheleinheiten am besten dosieren - zwischendrin immer wieder spielen (normalerweise stehen Federwedel oder Angeln zur Verfügung) und die Katze nur ansprechen (vollquatschen) ;) - denn für einige Katzen sind die ungewohnten Besucher einerseits eine Freude, andererseits auch Stress, da sie so viel Aufmerksamkeit (und Leute) nicht gewohnt sind.

Ich kenne aus dem TH auch (speziell) Kater, die zuerst schmusen und dann spielen wollen - rollen sich auf die Seite oder den Rücken und der erste Trottel, der da auch noch hinfasst, hat den Kater an der Hand hängen.
Das ist aber normales Spielverhalten und man muss dann wissen, auf den Rücken rollen heisst eher "Finger weg". :)


Im TH kennen die Pfleger ihre Tiere und könnten auch für paarweise Abgabe Tipps geben.
Es muss nicht immer ein Pärchen sein, das schon zu zweit im TH gelandet ist. Auch im TH entstehen Freundschaften und diese Katzen können zusammen vermittelt werden.
 
Ich schließe mich meinen Vorschreibern an und würde versuchen gleich ein eingespieltes Team zu adoptieren. Katzenhalter (vor allem Anfänger) sind allerdings so gut wie nie vor Kratzern und Bissen gefeit. Man muss erstmal lernen wie die Katze Unmut äußert und was sie mag und was nicht.
Mein Kater ist ein ganz lieber, aber anfangs habe ich auch ab und zu seine Zähne oder Krallen zu spüren bekommen. Bei meinem ist es auch der Bauch. Er liebt es am Bauch gekrault zu werden. Ich denke es kommt dann irgendwann zu einer Art Reizüberflutung und dann hat man Zähne und Krallen in der Hand. Bei meinem sieht man es aber gut, da er erst mit geschlossenen Augen genießt und plötzlich reißt er die Augen auf und dann muss die Hand schnell weg. Obwohl ich ihm immer wieder den Gefallen tue seinen Bauch zu kraulen, habe ich es seit Jahren geschafft rechtzeitig meine Hand wegzuziehen.
Was ich damit sagen will ist, dass ihr, auch wenn die Katzen eigentlich ganz verschmust sind, erstmal lernen müsst was sie mögen und was nicht und wie sich das dann äußert.
Es war auch nicht gut, dass kein/e Tierheimmitarbeiter/in dabei war und Euch über die einzelnen Katzen aufgeklärt hat. Die wissen nämlich meist ganz gut Bescheid über die Eigenarten ihrer Schützlinge. Beim nächsten Mal würde ich versuchen einen Termin zu bekommen bei dem jemand Zeit hat und mitgehen kann. Manchmal sind es nämlich genau die Tiere, die nicht aktiv auf Menschen zugehen und erstmal zurückhaltend in der Ecke sitzen, die sich dann als ganz lieb und menschenbezogen erweisen.
 
  • #10
Ein Tierheim ist doch immer ein wenig eine Ausnahmesituation und die Katzen erdulden mehr oder weniger Streß, je nach Charakter. Es kann schon sein, daß die Katze sich bedrängt gefühlt hat und Fluchtmöglichkeiten gibt es ja auch kaum.
Ich kenne z.Z. eine Katze, die haut immer, wenn man mit den vollen Futternapf kommt. Und eine andere haut immer, wenn man zu nahe an ihr vorbei geht. Die beiden würde ich auch nicht für einen Haushalt mit Kindern empfehlen.

Zu Katzenkindern würde ich auf keinen Fall raten, die haben nur Flausen im Kopf, spielen gern mal mit den Händen, klettern an den Beinen hoch, kratzen schnell mal beim Spielen, und das alles möglichst mit ausgefahrenen Krallen.

Ein sanftes Pärchen, nicht unter 3 Jahren, lieber so ab 5 bis 7 Jahre, wäre sicher ideal. Wenn Katzen aus dem TH in Frage kommen, würde ich die auch einige Male zum Bespielen und Bestreicheln besuchen, evtl. nicht immer zu Fünft, aber mindestens ein Kind sollte schon immer mit dabei sein.
Überhaupt sollten die Kinder mit den Katzen und umgekehrt von vornherein gut klarkommen. Falls eine eingespielte Dreiergruppe zur Vermittlung steht, wäre das bestimmt auch eine gute Option.;)
 
  • #11
Mir ist ein Kater zugelaufen. Wir dachten zuerst, der ist wirklich wild aufgewachsen, so scheu war er. Aber es stellte sich dann schnell raus, das er das Leben in einer Wohnung und mit Menschen schon mal gekannt hat.

Als der angefanen hat, Kontakt aufzunehmen, hat er auch nach einiger Zeit plötzlich zugebissen. Allerdings war mein Kater so freundlich, das er nicht so fest gebissen, sondern nur kräftig gezwickt hat.

Mir wurde es damals so erklärt, das er sich daran erinnert, das Streicheln schön ist. Aber durch die schlechten Erfahrungen, die er als Streuner gemacht hat, traut er sich nicht wirklich. Bzw. er traute sich noch nicht, wieder einem Menschen zu vertrauen.
Und je mehr er hier angekommen ist, desto mehr ist auch das Beissen verschwunden.
Es kann also durchaus auch was mit der Vergangenheit der Katze zu tun haben. Und leider sagen die Leute auch nicht immer die Wahrheit, wenn sie eine Katze im Tierheim abgeben.

Trotzdem würde ich euch auch von dieser Katze abraten. Mit Kindern ist das nicht gut. Weil die Kinder sollen ja auch Freude an der Katze haben, und wenn sie da ein paarmal beisst, kann das ganz leicht in Angst umschlagen.
 
  • #12
Ich schließe mich meinen Vorrednern an.

Meine Amy verteilt Liebesbisse, das ist aber nur ein Knabbern, nie blutig.

Viel Glück heute in der Auffangstation!
 
  • #13
Wie lief es in der Auffangstation? Ich möchte euch auch nicht von einem Tierheim abraten - momentan besuche ich eine potentielle Adoptionskatze und im selben Raum ist ein total liebenswertes und verschmustes Pärchen, die ich absolut bei einer Familie sehen würde. Deshalb tendiere ich bei euch auch Richtung erwachsenes Pärchen. Oft findet man diese abgegeben, weil der Besitzer krankheits- oder altersbedingt sich nicht mehr kümmern kann, das heisst die Erfahrungen sind dabei auch nicht zwingend schlecht.

Ich habe so ein Exemplar wie die Katze bei euch auch als Anfänger adoptiert, rate aber wegen der Kinder ebenfalls ab. Sie war damals nicht handzahm, als sie ins Tierheim kam und fand streicheln eigentlich super, aber war gleichzeitig auch überfordert und wehrte sich dann mit Zähnen und Krallen - wobei ich nie geblutet habe.

Viel Zeit, Respekt vor ihrer Individualdistanz und lernen, ihre Zeichen zu lesen, haben sie gelassener gemacht, so dass sie mittlerweile viel sanfter ausdrückt oder einfach geht, wenn sie nicht mehr mag.
 
  • #14
Würde mich auch interessieren, wie es bei der Auffangstation lief!?

Woher kommt Ihr? Ich habe 2 super liebe Paare in Deutschland, klick doch mal in meine Signatur.
 
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  • #15
Könnt ihr euch als erfahrene Profis erklären, warum sie plötzlich gebissen hat? Sie wirkte so lieb, ich hatte sie gleich ins Herz geschlossen.


Ein Katzenbogen ;) Es ist wie bei einem Regenbogen: es regnet und es scheint die Sonne gleichzeitig :)
 
  • #16
Hallo :oops: ich melde mich so spät zurück. Das tut mir leid, ich wollte nicht unverschämt sein. Ich danke euch sehr für all die lieben Antworten!

Also, in der Auffangstation war es schon viel besser! Dort waren ganz liebe Damen, die sich dort um rund 50 Katzen gekümmert haben. Die meissten waren aus einer Sicherstellung von einem "Hinterhofzüchter". Das war ganz witzig, die Katzen fanden wir alle sehr süß!

Aber dort riet man uns dann eher zu einem jüngeren Katzenpaar. Es waren/sind auch Babykätzchen dort gewesen, die schnell vermittelt wurden. Ein kleines Mädchen ist noch frei und das wurde uns ganz arg ans Herz gelegt. Also irgendwie ganz anders, als ihr es überwiegend sagt. Aber wir haben uns superschnell verliebt und überlegen nun, wie wir das kombinieren sollten.

Wir haben uns nun doch einige Züchter angeschaut, einen sogar direkt vor Ort. So kleine Babykätzchen sind natürlich immer süß und bezaubernd ... morgen wollen wir nochmal mit der Dame von der Auffangstation darüber sprechen. Sie sagt, dass zu unserer Familie am besten ganz junge Katzen passen.

Viele liebe Grüße an euch alle!
 
  • #17
Als Anfänger Babykatzen nehmen .............. viel Spaß. :D

Will's dir nicht madig reden, aber man muss schon wissen, auf was man sich bei Kitten einlässt.

Ansonsten - okay, machen wenn drauf vorbereitet - aber bitte folgende Frage sei gestattet: "Züchter vor Ort" - ist das ein Vereinzüchter mit Stammbaum und Papieren?

.... bitte nicht jemand, der für Geld irgendeine angebliche Rasse vermehrt.

Dann noch in einem anderen Tierheim schauen nach einem zweiten (weiblichen !!) Kitten - die TH's sind doch überall grade voll davon.
 
  • #18
Huhu! Schön, noch mal von Dir zu hören.

Vermutlich ist es auch ein bisschen Geschmackssache, ob man lieber junge Katzen hat oder Erwachsene. Mit den Jungen wächst man (eventuell gezwungenermaßen) zusammen. Wenn Euch Remmidemmi und Chaos nicht viel ausmachen bzw. ihr es gern habt wenn viel Leben in der Bude ist würde das schon passen.
Bein den Erwachsenen Katzen kann man sich halt gleich ein passendes Pärchen aussuchen, es ist nicht soo viel los, aber normalerweise hat man auch keine bösen Überraschungen. Als wirklich wichtig sehe ich hier vor Allem, dass ihr mindestens zwei Katzen holt. Das ergibt glücklichere Katzen.:)
 
  • #19
Seriöser Züchter bedeutet Stammbaum, gesundheitszeugnis, kitten werden frühestens mit 12 Wochen abgegeben, kitten sind beim Auszug geimpft, gechipt, entwurmt und frühkastriert. So ein kitten kostet 500euro aufwärts. Alles andere sollte man keinesfalls unterstützen
 
  • #20
Sucht euch Katzen aus, die zu euch und euren Lebensumständen passen.
Fakt ist, wie schon geschrieben, immer auf jeden Fall zwei, umso mehr, wenn ihr euch doch für Kitten entscheidet.

Bedenkt aber auch, dass gerade ältere bzw. jung erwachsene Katzen eher Anfängerfehler "verzeihen".
Bei Kitten musst du ständig hinterher sein, die stellen so viel Blödsinn an und man muss ständig auf mögliche Gefahren aufpassen und diese schon im Voraus erahnen. Das ist bei älteren Katzen etwas entspannter :D
Auch in der Kittenerziehung kann man als Anfänger einiges verbocken, ohne es zu merken.
Und Kitten kosten eindeutig viele, viele Nerven (und manchmal auch Geld, wenn sie die Einrichtung schrotten :D).
Ein eingespieltes Duo mit bereits gefestigtem Charakter, das nicht mehr unbedingt die übelsten Flausen im Kopf hat, ist sicher auch nicht zu verachten.
Letztendlich müsst ihr nehmen, was zu euch passt - aber ihr sollt wissen, was auf euch zukommen kann.

Nachtrag: Wie alt sind denn deine Kinder eigentlich? Gerade kleine Kinder wollen ja oft eine Schmusekatze, die praktisch immer offen für Streicheleinheiten ist, wenn das Kind das gerade möchte. Das ist bei Kitten nicht unbedingt gegeben bzw. kann sich ein schmusiges Kitten auch zu einer Katze entwickeln, die vielleicht nicht mehr so auf Körperkontakt steht. Das wäre dann für deine Kinder sicher enttäuschend bzw. auch für die Katze nervig. Wenn die Kinder noch kleiner sind, sollten die Katzen auf jeden Fall erwiesenermaßen mit kleinen Kindern klarkommen können nd nervenstark genug sein und auch so robust, dass sie auch eine (unabsichtliche) gröbere Behandlung mal wegstecken können. Das ist nur bei erwachsenen Katzen gegeben, Kitten sind da doch noch sehr empfindlich und in gewisser Weise "zerbrechlich" (blödes Wort, aber das verdeutlich vielleicht, worauf ich raus will). Das solltet ihr auch bedenken.
 
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