Katzen, die den TA hassen ...

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Vitellia

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Südmittelhessen
Die Frage ist zwar gerade nicht mehr bzw. noch nicht wieder akut, aber ich wollte trotzdem schon einmal nachfragen. Wie habt ihr euren Katzen die Angst vorm TA genommen? Und müssen da zwingend schlechte Erfahrungen mit rein spielen, wenn die Katze beim TA zur Furie wird?

Ich frage, weil unsere Sternenkatze Thaleia in der Hinsicht ein echter Problemfall war. Und das, obwohl sie , zumindest wenn ich dabei war, nie wirklich schlechte Erfahrungen gemacht hat. Abgesehen davon, dass die ganzen Gerüche und die Atmosphäre für die Tiere generell wohl nicht so toll sind. (Nur die alte Familienkatze aus der Kindheit meines Mannes - die hat durchs Fenster dem TA immer beim Operieren zugesehen und war wohl recht abgeklärt ....) Ich erinnere mich aber noch genau an unseren allerersten TA-Besuch (Grundimmunisierung, Wurmkur, etc ....), da war sie aufgeweckt und neugierig und fand alles total spannend und die TÄ und Helferinnen waren auch alle total lieb und behutsam. Ist allerdings auch schon fast 18 Jahre her ...

Zur Kastration hat sie dann mein Ex gebracht und ich habe mich immer gefragt, ob da vielleicht irgendwas passiert ist, womit sie negative Gefühle verknüpft hat.

Zum Glück hatte sie eine recht robuste Kondition und wir mussten mit ihr außer zum Impfen / den jährlichen Gesundheitskontrollen kaum zum TA (einmal musste wegen einer Raufverletzung ein Ohr genäht werden, ein anderes Mal hat sie sich in den Hintern beißen lassen ... ) , aber schon das war immer ein totaler Akt. Abhören war immer schwierig, weil der TA neben dem ganzen Knurren kaum was gehört hat und bei den Impfpieksern dachte man, ihr wird das Fell über die Ohren gezogen (wobei sie jeglichen Unmut immer gern verbal und lautstark ausgedrückt hat). Und so lieb sie daheim war (sie hat eigentlich nie nach uns geschlagen oder ähnliches und Zecken entfernen z. B. ging auch immer problemlos), beim TA wurde sie regelrecht aggressiv und hat mitunter schon aktiv angegriffen. Wobei ich mich erinnere, dass sie bei dem TA, der sie wegen ihrer Ohrverletzung untersucht hat und einfach dabei konsequent und geradeaus war (natürlich ohne dabei brutal zu sein!) einigermaßen ruhig war. Wenn ich es recht bedenke - sonst waren es immer Frauen, die sie behandelt haben (und manche hatten regelrecht Angst vor der zierlichen Katze, was kaum vorstellbar ist, wenn man sonst kannte, das war echt ein Fall von "Sonst ist die total lieb ..." :rolleyes:) , Keine Ahnung, ob sowas eine Rolle gespielt hat ...
Den TÄ kann ich aber auch keinen Vorwurf machen, die haben eigentlich alles daran gesetzt, sie nicht zu stressen. Leider hat sie sich selbst gestresst ...

Auf jeden Fall hat es mir immer das Herz zerrissen, denn sie hat das ja wohl gemacht, weil sie so Angst hatte, die arme Maus. :( Aber TA-Besuche müssen nun einmal sein und ich würde unseren nächsten Pelzferkeln diese Angst gern ersparen.

Daher wäre ich sehr an Tipps und Erfahrungsberichten interessiert. :)
 
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Gustav mochte (manche) Tierärzte auch nicht so besonders...
Uns hat ein einfacher Wechsel geholfen.
Bei unserem letzten Tierarzt hatte ich selber immer irgendwie ein ungutes Gefühl, da der Katzinger nach jedem Besuch dort ängstlicher und auch dem Tierarzt gegenüber böser wurde.
Als er auf dem Werg zum Doc dann schließlich eingepullert hat vor Angst und dann sogar die Tierarzthelferin heftig in die Hand gebissen hat,sind wir unserem Bauchgefühl gefolgt und zu einem anderen Tierarzt gewechselt.
Dieser geht ganz anders mit ihm um. Viel emphatischer.
Man merkt richtig, wie sehr er Tiere liebt und ihnen wirklich helfen will.
Ich denke, das merkt auch der Katz ;)
Nachdem wir dort jedenfalls einige male waren, wurde Gusti zunehmend entspannter beim transport und auf dem Behandlungstisch. Klar ist ein Tierarztbesuch in seinen Augen immer noch total doof und unnötig...aber er scheint keine große Panik mehr davor zu haben und benimmt sich dementsprechend.
 
Und er mag keine Hunde im Wartezimmer, also vereinbare ich Termine, bei denen nur weitere Halter mit Katzen oder Kleintieren mit mir warten.
Vielleicht gibt es bei deinem Tier auch solche "Kleinigkeiten", mit denen du den Tierarztbesuch etwas vereinfachen kannst.

Genau das hat sich eine Tierärztin in Ratingen nähe Düsseldorf auch zu Herzen genommen, was ich sehr gut finde. Bei ihr gibt es tatsächlich getrennte Wartezimmer-eines für Katzen, das andere für Hunde. Finde ich top :)
 
Vielen Dank schon mal für eure Antworten :)

Wie gesagt mussten wir mit Thaleia nicht oft zum Tierarzt (und nach dem Aufstand dort war sie dann daheim noch etwas beleidigt, aber das hat sich recht schnell wieder gelegt). Medis verabreichen ging eigentlich auch recht unproblematisch. Wenn wir häufiger zum TA hätten müssen und es wäre immer so ein Aufstand gewesen, hätte ich mir sicher auch früher Rat gesucht. :) Oder eben die TÄ gewechselt, wenn ich ein schlechtes Gefühl gehabt hätte.

Wobei sie wirklich bei jeder TÄ Rabbatz gemacht hat, nur halt bei dem einen männlichen TA nicht. Da ging das so ab: Energischer Griff in den Nacken, Spritze (Antibiotika wegen der Bissverletzung) in den Po, fertig. Dabei war der TA ganz ruhig und sachlich (und auch nicht unempathisch). Katze war immer noch sichtlich schlecht gelaunt, hat es aber ohne Protest über sich ergehen lassen, während bei unserem letzten Impftermin im Juli die hiesige TÄ Thaleia nur kurz freundlich zur Begrüßung mit dem Finger angestupst hat und die Katze fast im Gesicht hatte (ich hatte sie noch vorgewarnt ...)

Jetzt muss ich auch sagen, dass Thaleia vor meinem Mann (den sie heiß und innig geliebt hat) immer etwas mehr Respekt hatte als vor mir. Nicht, dass sie mir auf der Nase rumgetanzt wäre, aber sie hat bei mir doch eher versucht ihre Grenzen auszutesten als bei ihm.

Ich frage mich halt auch, ob man vorbeugend etwas gegen so ein Verhalten tun kann (ich sprech jetzt nichts von Beruhigungsmitteln oder so!). Oder ob man mit so einer Eigenart letztlich leben muss und nur versuchen kann, das Beste (für die Katze und sich) daraus zu machen (z. B. mit den von euch beschriebenen Maßnahmen)?
 
Bei uns ist es nicht der TA, der gehasst wird, sondern die Transportbox. Jacky hasst seine Box, sobald ein TA Termin ansteht.
Mit langsamem clicker Training hatte ich es geschafft, dass er freiwillig rein geht, aber sobald ein Termin ansteht, ist dieser Fortschritt wie gelöscht.:(

LG
Katzen Engel
 
Moin,
ähnlich wie bei Katzen Engel , ist bei uns eher die Box und vor allem das Autofahren ein Problem.
Wenn wir dann beim TA angekommen sind, versucht Merlin unsichtbar zu werden,gelingt auch ganz gut.:D
Untersuchungen und Piekser erträgt er ''mannhaft'' und dann geht er ganz schnell und freiwillig in seine Box.
Da Valentina grundsätzlich vor gar nichts Angst hat, aber eine Beschneidung ihrer Bewegungsfreiheit mit Beißen und Kratzen quitiert, ist es recht schwierig sie einzutüten.
Beim TA ist sie dann total enspannt, da die Praxis ja eigendlich zu ihrem Revier gehört. Sie bewegt sich selbstbewusst und selbstverständlich durch die gesamte Praxis. Allerdings geht sie dann viel leichter wieder in die Box, wenn's nach Hause geht.:pink-heart:
Verwunderlicherweise scheinen die Plüschmors mich genau zu verstehen, wenn ich sage, daß wir jetzt einen Termin haben. Schwups..... und wech sind sie!
Der Dosi kann dann suchen und da das dann auch länger dauern kann, unter Zeitdruck die Katzingers in die Transportboxen verfrachten.
Während der Fahrt habe ich dann immer ''Katzenmusik''.
Ach so, ich nehme immer beide Plüschübel mit, auch wenn nur einer 'nen Termin hat, damit kein ''Neid'' aufkommt!:grin:
 
Bei uns ist es nicht der TA, der gehasst wird, sondern die Transportbox. Jacky hasst seine Box, sobald ein TA Termin ansteht.
Mit langsamem clicker Training hatte ich es geschafft, dass er freiwillig rein geht, aber sobald ein Termin ansteht, ist dieser Fortschritt wie gelöscht.:(

LG
Katzen Engel


Welche Box hast du denn :)? Wir haben jetzt eine von Catit bestellt, die scheint ganz gut zu sein, weil man sie komplett oben öffnen kann und somit die Katze, wie in einen Karton, einfach reinsetzen kann. Würde das Jacky vielleicht auch helfen?
 
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Erstmal vorweg, ich bezweifle sehr stark, dass man die Angst vor Tierärzten aus einem Tier heraus bekommt, dass nur die kognitiven Fähigkeiten einer Katze besitzt. auch vorbeugen ist da schwierig. Es ist ja schon schwierig genug einem Kleinkind die Angst vor dem Arzt zu nehmen, wie soll das da mit Tieren funktionieren, die ihre Heilung nicht verstehen können?

Aber natürlich gibt es einige Dinge, die im Vorfeld für mehr Ruhe bei Mensch und Tier sorgen und so den Stress reduzieren. Die Angst werden unsere Stubentiger wohl immer haben, aber wir können mit weniger Stress mehr Wohlbefinden erzeugen.


Ich würde einfach mal vor dem Termin anfangen. Einige schrieben, dass ihre Tiere die Box nicht mögen. Ihr solltet immer darauf achten, dass die Box groß genug ist. Bei meinen Katzen hilft es auch sehr, dass immer eine Transportbox offen in der Wohnung steht. Für unseren großen Findus nehme ich jetzt immer eine ifco-Kiste 60x40 und 24cm hoch, weil ich noch keine Transportkiste gefunden habe, die mir zusagt un in die er auch gut rein passt (von Nase bis Schwanzwurzel misst der gute 50cm). Eine ifco-Kiste mit einer abgeklappten Seite haben wir auch dauerhaft als Katzenhöhle stehen.

Ich las hier eben auch Termindruck. Ich selbst bin weder der pünktlichste noch der genaueste Mensch, aber wenn ich einen Tierarzttermin habe, halte ich mich penibel an Zeitpläne. Ich nehme mir eine Stunde Zeit um mich und die Katze reisefertig zu machen. Das Ziel ist immer, dass die Katze 20 Minuten vor Abreise in der Kiste an der Wohnungstür steht. Außerdem packe ich die Katze nach der bewährten Camuti-Methode ein. Ich schließe also alle Türen und durchsuche dann Raum für Raum, meistens ist eine suche aber gar nicht nötig. Wenn die Katzen nüchtern zum Arzt müssen, dann mache ich mich fertig und füttere dann erst die Katzen. Wenn nämlich die Büchse geöffnet wird, sind alle vor der Küchentür. Die eine Katze wird eingetütet, die anderen bekommen dann Futter, wenn ich losgehe.
Ich kann wirklich nur jedem raten ordentlich Zeit einzuplanen. Nichts stresst eine Katze mehr als ein Mensch unter Zeitdruck.

Trotz aller Sorgfalt haben auch wir mit unserem Findus Probleme, weil er sich ungerne festhalten lässt und grundsätzlich nicht in eine Kist geht, wenn er muss. Wenn der noch Schmerzen hat, dann sind 8,5kg Muskelmasse mit 18 Krallen eine potentiell tödliche Waffe :D Ich fange ihn dann einfach immer mit einem dicken Handtuch, wenn er gerade auf dem Bett oder Sofa liegt. Anschleichen und drauf werfen, einwickeln und schnell in die Kiste.

Beim Tierarzt selbst kann ich ebenfalls getrennte Wartebereiche oder entsprechende Termine nur empfehlen. Einige Tierhalter kapieren nicht, dass ihr Tier nicht an allen anderen Tieren schnüffeln sollte.
Außerdem natürlich einen kompetenten Arzt. Wenn da jemand mein Tier nur zärtlich hält, hat die Person den Beruf echt verfehlt. Wie Vitellia schon schrieb, sollte die Behandlung zügig von Statten gehen. Wenn ich die Arzthelfer nicht kenne halte ich auch mein Tier lieber selbst. Bisher hat aber jeder auf mich gehört, wenn ich entsprechende Warnungen ausgesprochen habe und auch Findus hat noch keinen Arzthelfer auf dem Gewissen.

Ich glaube nicht, dass man noch viel mehr machen kann. Ich denke, dass hauptsächlich der eigene Stresslevel Einfluss auf den Arztbesuch hat. Daher würde ich jedem "ruhig bleiben und locker durch die Hose atmen" empfehlen.
 
Vielen Dank, das sind auf jeden Fall hilfreiche Tipps. :)Dass mit der im Zimmer stehenden Box als Katzenhöhle werde ich bei unseren Neuen jetzt auch mal versuchen.
 
  • #10
Also ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass diese Angst vor TA-Besuche nicht von nirgendwo herkommt.
Bis zum Frühjahr 2017 konnte ich mit Mika völlig problemlos zu jedem TA gehen, trotz absoluter Scheu hier Zuhause vor allen anderen, auch hier im Haus, obwohl er die meisten schon über 6 Jahre kennt, so verhielt sich Mika bei den TA-Besuchen vorbildlich. Man könnte es auch als eine Art "Schockstarre" bezeichnen, aber es gab bist 2017 keine Auffälligkeiten bei ihm, die von größerer Angst zeugten.

Doch im Frühjahr 2017 bekam er dann zum ersten Mal Blut abgenommen - damals mussten wir nach Pfingsten leider zu einem anderen TA, da unserer über Pfingsten und knapp zwei Wochen danach Urlaub machte.
Wir waren in dieser Urlaubszeit bei drei oder gar vier verschiedenen Tierärzten und das war alles für Mika okay, also so wie immer - ganz brave "Schockstarre", man konnte alles bei ihm untersuchen.

Doch beim dritten oder vierten, sprich letzten Tierarzt, da sollte er dann endlich Blut abgenommen bekommen - zwei mal verbog sich die Injektionsnadel gewaltig beim Einstechen und beim dritten Mal wurde der Kater endlich von zwei Personen gehalten, statt von gar keiner :eek: sprich nur vom Tierarzt der auch stach.
Mika pinkelte während der Blutabnahme dann mitten auf den Tisch - das hat er noch nie gemacht, nicht mal im Kennel, egal wie lange wir immer haben warten und auch fahren müssen.
Ich war vor diesem Ereignis mindestens ein Dutzend mal mit Mika schon bei TA-Besuchen und es war alles okay mit ihm, außer mauzen im Auto...

Nach diesem TA-Besuch der zweimalig missglückten Blutabnahme, seit dem pieselt mir Mika j e d e s Mal in den Kennel rein, und das Pieseln ist immer schon passiert, wenn der TA ihn dann aus dem Kennel holt. Keine Ahnung, ob es schon im Wartezimmer passiert oder erst dann, wenn ich den Kennel auf diesen Alu-Behandlungstisch stelle und der TA will Mika raus holen.
6 Mal war ich seither wieder beim TA und sechs mal gepieselt.
Die rasierte Stelle am Bein, wo 2017 Blut abgenommen wurde, die ist immer noch bis heute teils kahl - aber zum Glück sehe ich weiter nichts Auffälliges.

Die Schockstarre hat er zum Glück nicht dabei verloren, denn würde er sich mit seinen 8 Kilo zur Wehr setzen, das wäre nicht gut... besonders auch für ihn nicht gut.
Aber seine ANGST zeigt er jedes Mal klar auf - beim Pieseln in den Kennel.
Hatte schon nach dem dritten Mal einen anderen, neuen Kennel verwendet, es liegt am Gang zum Arzt.
Auch in den Kennel rein geht er mir nicht mehr so freiwillig wie zuvor immer. Aber es geht noch, gibt wesentlich schlimmere Fälle...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Die Frage ist zwar gerade nicht mehr bzw. noch nicht wieder akut, aber ich wollte trotzdem schon einmal nachfragen. Wie habt ihr euren Katzen die Angst vorm TA genommen? Und müssen da zwingend schlechte Erfahrungen mit rein spielen, wenn die Katze beim TA zur Furie wird?

Ich frage, weil unsere Sternenkatze Thaleia in der Hinsicht ein echter Problemfall war. Und das, obwohl sie , zumindest wenn ich dabei war, nie wirklich schlechte Erfahrungen gemacht hat. Abgesehen davon, dass die ganzen Gerüche und die Atmosphäre für die Tiere generell wohl nicht so toll sind. (Nur die alte Familienkatze aus der Kindheit meines Mannes - die hat durchs Fenster dem TA immer beim Operieren zugesehen und war wohl recht abgeklärt ....) Ich erinnere mich aber noch genau an unseren allerersten TA-Besuch (Grundimmunisierung, Wurmkur, etc ....), da war sie aufgeweckt und neugierig und fand alles total spannend und die TÄ und Helferinnen waren auch alle total lieb und behutsam. Ist allerdings auch schon fast 18 Jahre her ...

Zur Kastration hat sie dann mein Ex gebracht und ich habe mich immer gefragt, ob da vielleicht irgendwas passiert ist, womit sie negative Gefühle verknüpft hat.

Zum Glück hatte sie eine recht robuste Kondition und wir mussten mit ihr außer zum Impfen / den jährlichen Gesundheitskontrollen kaum zum TA (einmal musste wegen einer Raufverletzung ein Ohr genäht werden, ein anderes Mal hat sie sich in den Hintern beißen lassen ... ) , aber schon das war immer ein totaler Akt. Abhören war immer schwierig, weil der TA neben dem ganzen Knurren kaum was gehört hat und bei den Impfpieksern dachte man, ihr wird das Fell über die Ohren gezogen (wobei sie jeglichen Unmut immer gern verbal und lautstark ausgedrückt hat). Und so lieb sie daheim war (sie hat eigentlich nie nach uns geschlagen oder ähnliches und Zecken entfernen z. B. ging auch immer problemlos), beim TA wurde sie regelrecht aggressiv und hat mitunter schon aktiv angegriffen. Wobei ich mich erinnere, dass sie bei dem TA, der sie wegen ihrer Ohrverletzung untersucht hat und einfach dabei konsequent und geradeaus war (natürlich ohne dabei brutal zu sein!) einigermaßen ruhig war. Wenn ich es recht bedenke - sonst waren es immer Frauen, die sie behandelt haben (und manche hatten regelrecht Angst vor der zierlichen Katze, was kaum vorstellbar ist, wenn man sonst kannte, das war echt ein Fall von "Sonst ist die total lieb ..." :rolleyes:) , Keine Ahnung, ob sowas eine Rolle gespielt hat ...
Den TÄ kann ich aber auch keinen Vorwurf machen, die haben eigentlich alles daran gesetzt, sie nicht zu stressen. Leider hat sie sich selbst gestresst ...

Auf jeden Fall hat es mir immer das Herz zerrissen, denn sie hat das ja wohl gemacht, weil sie so Angst hatte, die arme Maus. :( Aber TA-Besuche müssen nun einmal sein und ich würde unseren nächsten Pelzferkeln diese Angst gern ersparen.

Daher wäre ich sehr an Tipps und Erfahrungsberichten interessiert. :)


Ich bin mit allen "neuen" Katzen erst einmal (mit Ankündigung und Absprache der Praxis) wegen nichts hingefahren, dann immer der gleiche Ablauf mit Box auf den Tisch, Türe auf, Katze darf alleine heraus kommen und selten wird die obere Hälfte abgemacht. Untersuchung die gar nicht weh tut..... und lecker Belohnung.

Dann war der zweite Gang richtig leicht.

Je nach Katze habe ich aber auch die Box gewechselt, damit die ganz anders aussieht.


Gottseidank hat keine bei der Blutabnahme schlechte Erfahrung machen müssen.

Allerdings, die zwei Wildchen Carla und Tamara (Schachtelteufel) sind eine Nummer für sich, denn Carla hat das letzte Jahr ihre Demutshaltung aufgegeben und war bislang noch nicht beim TA. Sie ist jetzt noch die Variable im Katzenhaushalt.
 

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