Einzel-Wohnungskatze in kleinem Raum möglich?

  • Themenstarter Sniqi
  • Beginndatum
  • #81
Wie gesagt: Mir geht es um verantwortungsvolle Wohnungskatzenhaltung. Da gehört selbstverständlich auch Platz dazu.

Ich weiß dass man meine Katze Irmi niemals in einer Wohnung halten könnte. Viel zu aktiv.
Jetzt hab ich Gesa adoptiert, sie kommt von draußen, ihre Pfotenballen sind sogar wesentlich rauer als die von Irmi. Gesa ist genauso aktiv wie Irmi.
Aber raus gehen? Gesa will zumindest jetzt nicht raus.:confused: Sie sitzt nicht wie damals Irmi oder Ebony ewig am Fenster, jammert rum oder macht Krawall. Die Wohnungstür hat ihr Angst gemacht, bis dass sie heraus gefunden hat, dass dahinter das Treppenhaus ist. Das kommende Wochenende will ich sie zum ersten Mal raus lassen und ich frag mich ernsthaft, ob diese Katze genügend Motivation hat, raus zu gehen.:confused:
Wäre es Tierquälerei, sie drin zu behalten, wenn Gesa weiterhin nicht raus will?
Ich hoffe wirklich sehr, dass Gesa dann doch raus will, sonst würde sie viel zu viel alleine in der Wohnung sitzen.
 
A

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  • #82
Hat sich wohl überschnitten:

Coinean, so wie Du erzählst wie in "Deinem" TH Katzen in Wohnungen vermittelt werden klingt das auf mich nach einer durchaus sinnvollen Lösung.
Weil das ist für mich auch ein Punkt: Ein TH ist sicher nicht übel, aber das Leben in einer geräumigen Wohnung bei fürsorglichen Besitzern sollte auf Dauer dann doch besser sein.
 
  • #83
  • #84
Du willst vor mir den Hut ziehn...das ist aber nett und wieso sprichst du eigentlich für die anderen?
Wärst du nicht so penetrant aufdringlich, hätte ich es dir vielleicht erzählt.

Ich bekomme täglich meine Bestätigung für das was ich tu, also gib dir keine Mühe :omg:
Ich hätte bereitwillig den Hut gezogen, hätte ich einen Grund gefunden .... aber ausser Unfreundlichkeit und Provokation kam nichts von dir.
Wer auf Fragen nicht antwortet und Nachfragen "penetrant" nennt, weil er keine Antworten parat hat, der sagt ja mehr über sich selber aus als über die andere Person.

In dem Sinne - ich schiele eh schon seit 2 Tagen auf die Ignore Taste ... :smile:


@all - war das letzte OT hier in dem Thread dazu von mir :)
 
  • #85
@Coinean

Ich möchte aber trotzdem anmerken, daß für die meisten Katzen das Tierheim nur eine Übergangslösung ist. Einmal vermittelt, kommen sie aus dieser Haltung i.d.R. nicht mehr heraus.

das gilt doch aber auch für das TH.
Ich nehme gerne Langzeitinsassen und einige meiner Katzen haben 3-4 Jahre im TH gesessen. Von der Beschreibung sollten sie gut zu uns passen. Zur Auswahl (aber leider nicht charakterlich passend) waren auch Katzen, die bereits 7-8 Jahre im TH waren.

Viele Katze verlassen das TH erst wenn sie tot sind.



Katzen können ihren Instinkten in einer winzigen Wohnung ohne Balkon nicht mal ansatzweise folgen.

Ich war in der letzten Zeit oft in TH und es saßen nicht wenig Katzen (8+ Jahre) wie versteinert in ihrer Kuschelhöhle, einige sogar im Katzenklo....und das nicht erst seit 2 Wochen.
Diese Tiere leben noch nicht mal einen notdürftigen Kompromiss, sie sind seelisch und körperlich versteinert. Sie leben ihren Instinkt "Beweg Dich nicht, rühr Dich nicht, biete dem dicken Kotzbrocken keine Chance Dich zu mobben"

Und so ein Tier (12+ Jahre oder körperlich eingeschränkt) mag in einer kleinen Wohnung kein Paradies vorfinden, aber mit zwei gesicherten Fenstern und viel Abwechslung wird es ein besseres Leben haben als im TH.


Ich kann Eure Argumente absolut nachvollziehen und sehe es ähnlich, aber die Realität ist nun mal anders.
Ideal wäre ideal, aber wer lebt heute noch ideal?


Nachtrag:
Die vermeintliche Tierliebe bekommt dann einen schalen Beigeschmack, wenn man einem Tier ein Zuhause mit weniger Wohnfläche verwehrt (wenn ansonsten alles andere gut passt!), mit der Begründung, dass man lieber auf ein Zuhause mit mehr Wohnfläche wartet.

Bei einer 2jährigen Ragdoll-Katze kann man das Ideal-Zuhause entspannt als Maßstab nehmen.
Bei einer 10jährigen eigenwilligen Tigerkatze kann man es nicht. Und wenn man der Meinung ist, dass alle Katzen gleich sind und bei ihr den gleichen Maßstab ansetzt, wird die Tigerkatze das schöne harmonische Tierheimleben länger genießen. Vielleicht auch zu lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #86
Ganz ehrlich. Wie realistisch ist denn ein Leben in großen Wohnungen mit Balkon oder sogar Gartenanteil noch?
Das Leben in den Städten wird immer teurer, der Raum immer begrenzter.
Natürlich wird es weiterhin auch Leute mit viel Geld geben, die sich da durchaus 80 oder 90 qm leisten können.
Aber das ist doch nicht der Standard. Ganz im Gegenteil, der Raum, der uns zur Verfügung steht, wenn wir zentral wohnen möchten, der wird sich weiterhin verkleinern.

Sollen Katzen dann in Zukunft nur noch an reiche Manager und gut situierte Beamte vermittelt werden?
Oder besser gleich nur noch an die Landbevölkerung? Das Leben ist auch für Menschen ein Kompromiss, immer wieder.
Ich bin sicher, dass auch Tiere bereit sind, diese Kompromisse einzugehen, wenn sie eng mit ihrem Menschen verbunden sind.
Ein Leben mit Garten und großer Wiese hinter dem Haus oder 30 qm Dachterasse ist immer schöner. Auch für die Menschen, aber leider nicht immer realisierbar.

Und auch im Tierheim Leipzig gibt es Katzen, die schon unglaublich lange auf ein Zuhause warten. Weil sie alt sind, oder scheu sind. oder Macken haben, oder...oder.
Dort sitzen sie schon seit Jahren. Auf deutlich weniger als 30 qm.
Aber vielleicht kommt ja das Top-Zuhause mit großem Garten demnächst?
Wünschen würde ich das allen Katzen.:)
 
  • #87
...Ideal wäre ideal, aber wer lebt heute noch ideal?

...

Es ist schön sich an einem Ideal zu orientieren, aber ohne Kompromiss geht es nicht.

Klar wäre der Bauernhof mit Scheune, Wald, Wiesen und Auslauf toll, aber wie weit ist dieses Paradies vom nächsten TA weg? Kann der Mensch an diesem Ort für den Lebensunterhalt sorgen? Fährt der Paketdienst mit der Futtermittellieferung gesittet auf den Hof? Gibt es Nachbarn mit gefährlichen Hunden? Ist der Jäger im Wald mit bedacht unterwegs? Ist in den nächsten 20 Jahren eine Straße geplant? ....

Wir leben alle mit Kompromissen und diese sind einfach mal vom Einzelfall abhängig. Wir können nur unser bestes in der bestimmten Situation tun.
 
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  • #88
Richtig. Der Freigang, den ich meinen Katzen biete ist auch nicht gerade optimal. Die Mädels müssen über mehrere Dächer bis zu ihrer Treppe laufen oder einen gewagten Sprung auf eine andere Treppe nehmen. Wir liegen mitten im Dorf. Es gibt zwar Gärten aber auch Straßen. Vor zwei Wochen wurde ein paar Häuser weiter eine Katze angefahren.:stumm: Angefahren werden ist nicht besonders artgerecht.
 
  • #89
Tut mir leid, aber ich kann Euch nicht mehr ernst nehmen.

Nach dem, was hier von Euch abgelassen wird, brauchen wir keine Vermittlungsgespräche mehr führen, weil die Wohnungsgröße egal ist, egal ob ein Balkon vorhanden ist, egal, ob die Leute Vollzeit berufstätig sind, egal was sie verdienen. Katzen gehen eh nur in Wohnungshaltung, weil der Paketdienst auf dem Land schnell fahren könnte, Hunde unterwegs sind, der Wald gefährlich ist...

Echt, ich bin raus hier.
 
  • #90
Tut mir leid, aber ich kann Euch nicht mehr ernst nehmen.

Nach dem, was hier von Euch abgelassen wird, brauchen wir keine Vermittlungsgespräche mehr führen, weil die Wohnungsgröße egal ist, egal ob ein Balkon vorhanden ist, egal, ob die Leute Vollzeit berufstätig sind, egal was sie verdienen. Katzen gehen eh nur in Wohnungshaltung, weil der Paketdienst auf dem Land schnell fahren könnte, Hunde unterwegs sind, der Wald gefährlich ist...

Echt, ich bin raus hier.

Ach komm, es geht hier doch darum, wie viel Kompromiss im Einzelfall noch OK ist.

Ich hab ja meinem Fluff vom Dorf. Letztens hab ich erfahren, dass seine Mutter beim Nachbarn auf dem Hof vom Jagdhund erwischt wurde. Da kann keiner was machen.

Mein Kompromiss ist, Haus und Hof für die Kater aber keine Chance den Hof zu verlassen. Bei der Straße vor dem Haus hätte ich keine ruhige Minute. Die Nachbarn finden das nicht artgerecht ...Ich würde hier (in meiner Nachbarschaft) keine Katze in Freigang vermitteln. Wie gesagt, Kompromisse für den Einzelfall.
 
  • #91
Hallo Coinean,

Tut mir leid, aber ich kann Euch nicht mehr ernst nehmen.

Nach dem, was hier von Euch abgelassen wird,

Dann wirst Du viele andere Tierschützer/Tierheimmitarbeiter, die andere Ansichten vertreten, auch nicht ernstnehmen.
Das steht Dir zu.

Ich wünsche vielen Katzen das für sie passende Zuhause, wo sie auch mit guten Kompromissen leben können und nicht unnötig lange im Tierheim bleiben müssen.
1+ Jahr finde ich persönlich schon sehr lange für ein Katzenleben..... 2, 3, 4 Jahre sind einfach nur schlimm.
 
  • #92
Nun ja. Ich hatte sehr lange keine Katzen, weil meine Wohnung in der Stadt knapp 20 Quadratmeter hatte.

Ich denke, man muss sich leider eingestehen, dass man nicht jedes beliebige Tier in seiner Wohnung halten kann. In manchen kleinen Wohnungen geht einfach keine Katze. Ich hätte auch gerne Rochen:pink-heart: aber da brauch ich mit einem Becken mit weniger als 2 Quadratmeter Grundfläche garnicht erst drüber nachdenken. Abgesehen vom nicht vorhandenen Platz würde unser Boden das nicht tragen.:(
 
  • #93
Nach dem, was hier von Euch abgelassen wird, brauchen wir keine Vermittlungsgespräche mehr führen, weil die Wohnungsgröße egal ist, egal ob ein Balkon vorhanden ist, egal, ob die Leute Vollzeit berufstätig sind, egal was sie verdienen.

Das ist doch totaler Unsinn.:confused:
Es geht doch einfach darum, wie Moment-a ja schon gesagt hat, individuell zu schauen, welche Katze wohin passen könnte.
Und das ohne diese starren Dogmen, die leider viele Tierschützer als Vermittlungskriterien haben und von denen sie keinen fingerbreit abweichen.

Da gibt es welche, die vermitteln NUR in Freigang. Oder die, die NIE in Freigang vermitteln.
Oder nur in Wohnungen ab 60qm oder nur an Leute mit Einkommen ab 1.400 netto, aber nur wenn sie nicht länger als 30 Stunden die Woche arbeiten.
Und die Leute müssen mindestens 25 Jahre alt sein, dürfen aber keinesfalls älter als 65 Jahre alt sein usw.
Das ist traurig, weil gleich schon im Vorfeld so vielen Katzen ein Zuhause verwehrt wird, was ggfs doch ganz gut passen könnte.

Aber leider sind gerade Tierschützer häufig nicht kompromissbereit, weil die eigenen Ansprüche denen der Tiere im Weg stehen. Schade.
 
  • #94
Tut mir leid, aber ich kann Euch nicht mehr ernst nehmen.

Nach dem, was hier von Euch abgelassen wird, brauchen wir keine Vermittlungsgespräche mehr führen, weil die Wohnungsgröße egal ist, egal ob ein Balkon vorhanden ist, egal, ob die Leute Vollzeit berufstätig sind, egal was sie verdienen. Katzen gehen eh nur in Wohnungshaltung, weil der Paketdienst auf dem Land schnell fahren könnte, Hunde unterwegs sind, der Wald gefährlich ist...

Echt, ich bin raus hier.

Ich weiß ja jetzt nicht genau wen du meinst, aber einigen würde ich hier nicht mal eine Ratte vermitteln.
Jedes Tier möchte mal Sonne und frische Luft schnuppern. Egal ob jung, alt oder krank...

@Irmi Ja die Katze die du gesehn hast ist dreifarbig und nein ich hab sie mir nicht ausgesucht sie war als Geist in meinem Garten unterwegs. Was ich Anfangs sah, waren nur ihre Spuren im Schnee. Schön ist sie und dank meiner Pflege jetzt noch schöner...aber hauptsächlich hat sie sich von einer depressiven zu einer glücklichen Katze entwickelt.
Warum stellst du kein Bild von einer schwarzen Katze ins Profil? Fang ich jetzt auch mal an zu spekulieren :rolleyes: gehst du mit deiner Vermutung vielleicht von dir selbst aus?
 
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  • #95
Ich weiß ja jetzt nicht genau wen du meinst, aber einigen würde ich hier nicht mal eine Ratte vermitteln.
Jedes Tier möchte mal Sonne und frische Luft schnuppern. Egal ob jung, alt oder krank...

@Irmi Ja die Katze die du gesehn hast ist dreifarbig und nein ich hab sie mir nicht ausgesucht sie war als Geist in meinem Garten unterwegs. Was ich Anfangs sah, waren nur ihre Spuren im Schnee. Schön ist sie und dank meiner Pflege jetzt noch schöner...aber hauptsächlich hat sie sich von einer depressiven zu einer glücklichen Katze entwickelt.
Warum stellst du kein Bild von einer schwarzen Katze ins Profil? Fang ich jetzt auch mal an zu spekulieren :rolleyes: gehst du mit deiner Vermutung vielleicht von dir selbst aus?

Im Gegensatz zu dir hat sie einen Faden über ihre Tiere ...

Und jetzt ist gut mit Sticheleien.
 
  • #96
Warum stellst du kein Bild von einer schwarzen Katze ins Profil? Fang ich jetzt auch mal an zu spekulieren :rolleyes: gehst du mit deiner Vermutung vielleicht von dir selbst aus?

Weil Irmi meine erste Katze ist und ich meinen Nick nach ihr benannt habe. Ja, damals habe ich die Katze gewählt, deren Blick mich verzaubert hat. (Glaubt es oder nicht, mir gefällt dreifarbig nicht mal besonders gut. Zu viel weiß.) Irmi hat da so einen Blick manchmal drauf... Ich hab es leider noch nie geschafft, den einzufangen. Ich will mein Profilbild auch nicht ändern, weil mich das bei anderen irritiert wenn sie es tun. Ebony hab ich dafür in meine Signatur getan und von Gesa hab ich noch kein passendes Foto bzw. auch noch keinen Plan wie ich das mache, um allen gerecht zu werden.
 
  • #97
  • #98
Weil Irmi meine erste Katze ist und ich meinen Nick nach ihr benannt habe. Ja, damals habe ich die Katze gewählt, deren Blick mich verzaubert hat. (Glaubt es oder nicht, mir gefällt dreifarbig nicht mal besonders gut. Zu viel weiß.) Irmi hat da so einen Blick manchmal drauf... Ich hab es leider noch nie geschafft, den einzufangen. Ich will mein Profilbild auch nicht ändern, weil mich das bei anderen irritiert wenn sie es tun. Ebony hab ich dafür in meine Signatur getan und von Gesa hab ich noch kein passendes Foto bzw. auch noch keinen Plan wie ich das mache, um allen gerecht zu werden.

Na wer das gelten lässt...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #100

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