Ältere Einzel-Katze in 30 qm?

  • Themenstarter Neol
  • Beginndatum
  • #21
Anstelle von Catwalks könnte man auch mit z.B Stufenregalen Kletterplätze bauen. Hätte auch den Vorteil, dass man die Flächen in den Regalen für seinen Krempel nutzen kann und die Oberflächen für die Katze gestallten kann ..eine 2 in 1 Kombilösung sozusagen :):)
 
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  • #22
Ich finde nicht dass es zu weit geht die Leute vom tierheim Paragraphenreiter zu nennen. Die haben oft mega Ansprüche und wenn man die nicht erfüllen kann, lassen sie lieber die Katze weiter auf ein paar qm leben, für Gelder die wirklich für den tierschutz gebraucht werden!
 
  • #23
Ich finde nicht dass es zu weit geht die Leute vom tierheim Paragraphenreiter zu nennen. Die haben oft mega Ansprüche und wenn man die nicht erfüllen kann, lassen sie lieber die Katze weiter auf ein paar qm leben, für Gelder die wirklich für den tierschutz gebraucht werden!

Kümmer du dich mal besser um deine eigene Katzenhaltung. Was ich davon gelesen habe ist für einen katzenliebenden Menschen grausig!
 
  • #24
Lieben DANK für eure tollen Beiträge!

Ich habe das Ganze hier an sie verlinkt und werde sie ansprechen, sobald ich sie sehe. Ihr seid wirklich toll. DANKE! *knuddel*

:pink-heart::pink-heart::pink-heart:
 
  • #25
Ich finde nicht dass es zu weit geht die Leute vom tierheim Paragraphenreiter zu nennen. Die haben oft mega Ansprüche und wenn man die nicht erfüllen kann, lassen sie lieber die Katze weiter auf ein paar qm leben, für Gelder die wirklich für den tierschutz gebraucht werden!

Sprach derjenige, dessen 10-monatige Katze in Einzelhaltung auf 25 qm lebt. Das tut mir echt einfach nur wahnsinnig leid für das Kätzchen. Und wenn du mal gesehen hättest, wie kleine Katzen in Gesellschaft sich bewegen, wie sie rennen und spielen und toben - und wie viel Platz sie dabei benötigen, würde dir das genauso gehen. Und erzähl mir nicht, dass du bei deinem Leinengang mit ihr im Katzentempo durch die Berliner Innenstadt rennst und Bäume hoch und runter jagst.

Gehört nicht direkt zur ursprünglichen Fragestellung, ich weiß, aber falls hier Anfänger mitlesen, sollte dieser Kommentar nicht ohne Reaktion stehen bleiben, finde ich.
 
  • #26
30 qm ist schon echt klein. Kommt natürlich ein bisschen auf die Gegebenheiten an, wie die Anderen eben schon schrieben. Wenn Deine Freundin viel weg ist, finde ich Einzelhaltung immer grenzwertig... auch bei Oldies. Habt Ihr schon mal über Handicap Katzen nachgedacht? Zum Beispiel ein blindes Paar?
 
  • #27
Grrrrrrrrrrrr! Bitte nicht alle Handicats über einen Kamm scheren, Gabi! :reallysad:


Mein Blindchen Nine ist genau wie ihre Kumpel/inen durch die ganze Wohnung getobt, auch als sie schon stockblind war.
Natürlich nicht so sportlich wie vor allem Moody und Mercy, weil Nine ja auch damals schon sehr krank war, aber trotzdem ist sie flott getrabt, auch galoppiert, und ist in ihren fünf Minuten die Kratzbäume rauf und runter getobt und hat ihre hohe Tonne in Windeseile geentert mit zwei Sätzen (eins gegen gesprungen, dann ein kleiner Satz obendrauf - über 1,50 m hoch!).

Nine hat die rd.100 qm meiner Wohnung komplett genutzt und sich auch durch die Erblindung nicht von ihren Lieblingsplätzen vertreiben lassen.
Was allerdings richtig ist: sie ist nicht mehr so hoch und so weit gesprungen, wie sie es früher gemacht hatte. Außer (Tonne!) bei Katzenmöbeln, die sie wirklich aus dem FF kannte.

Insofern finde ich gerade für Blindchen Bodenfläche sehr wichtig; von einem Catwalk als Erweiterung einer sehr kleinen Wohnung haben sie insofern im Zweifel deutlich weniger als sehende Katzen. :sad:

Und Täubchen sind körperlich noch weniger eingeschränkt als Blindchen; daher würde ich sie platztechnisch wie eine gesunde Katzen eingruppieren. ;)


Bei alten bzw. chronisch kranken Katzen sehe ich eher die Möglichkeit, dass sie sich mit einer geringen Wohnfläche anfreunden mögen. Dasselbe gilt m. E. für die Querschnittchen, wenn jemand sich die Versorgung dieser wunderbaren Katzen zutraut und nur wenig Fläche zur Verfügung stellen kann. Natürlich können auch Katzen mit gelähmtem Unterkörper sich bewegen und durch die Gegend robben bzw. mithilfe der Arme gewisse Höhen des Kratzbaums erklimmen. Aber bei ihnen ist natürlich der Bewegungsradius deutlich eingeschränkter als bei Katzen mit gesunden Gliedmaßen. ;)

Danke, dass du die Handicats überhaupt ins Spiel bringst und auf ihre Existenz aufmerksam machst, Gabi, aber bitte nicht gar so pauschal. ;)
 
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  • #28
Nein, natürlich nicht, da hast Du recht. Aber trotzdem, Handicats könnte man zu zweit halten. Es kommt immer auf die Behinderung und den Charakter an, klar. :)

30qm Dachgeschoss kann unter Umständen auch deutlich mehr Grundfläche bedeuten übrigens. Ich hab auch mal in einer 90 qm DG gewohnt, aber als wir da Laminat verlegt haben, waren es 200 qm. Für uns nicht so perfekt nutzbar, die Katzen hatten aber sehr viel Fläche zum Toben. :D
 
  • #29
Klar, dass man auch Handicats zu zwei oder in der Gruppe halten sollte, sollte auch klar sein, Gabi. :)

Und eine Dachgeschosswohnung mit 30 qm und schrägen Wänden wäre für zwei Oldies oder für gehbehinderte Katzen viel schöner als 30qm im Erdgeschoss ohne Balkon/Terrasse! Von einem Catwalk hätten solche Tiere im Zweifel deutlich weniger als agile gesunde bzw. junge und sportliche Katzen, dafür wäre die zusätzliche, nicht angerechnete Bodenfläche für sie viel sinnvoller. :)
 
  • #30
Ich finde nicht dass es zu weit geht die Leute vom tierheim Paragraphenreiter zu nennen. Die haben oft mega Ansprüche und wenn man die nicht erfüllen kann, lassen sie lieber die Katze weiter auf ein paar qm leben, für Gelder die wirklich für den tierschutz gebraucht werden!

Ja immer diese arroganten Tierschützer die die drecksarbeit für en Appel und ein Ei machen und dann echt noch Ansprüche stellen wie ausreichend Zeit und Platz! :rolleyes:
 
  • #31
@Nimsa

Und Katze hängt auf 30 m2.
Im Tierheim haben sie deutlich mehr Platz (mit Freigehege ) sowie andere Katzen.
Da hat man es im neuen zu Hause also nur besser, wenn Mensch sich viel kümmern kann.

Eine alte Katze, die ihr Leben ohne Artgenossen verbringen musste, lebt im TH u.U.nicht auf X qm und nutzt auch u.U. nicht das Freigehege.
Eine alte Katze, die sich plötzlich mit anderen Katzen arrangieren muss, die einen für sie völlig unbekannten Lärm und Hektik ertragen muss, lebt mit großer Wahrscheinlichkeit auf 0,5qm in ihrer dunklen Kuschelhöhle und versucht zweimal am Tag den richtigen Moment zu erwischen zum Klo zu rennen.

Gerade bei diesen alten Katzen ist die angebliche große Freiheit im TH nicht gegeben.

Und selbst wenn so eine MÄuschen 8-9 Stunden am Tag alleine ist (und davon vermutlich 7 Stunden verschläft), so kann (nicht muss!) eine kleine Wohnung mit einem Menschen, der sich viel zeit nimmt und bei dem sie im Bett schlafgen kann, DAS Paradies sein.


@alle
vergleicht doch bitte nicht die Bedürfnisse einer alten Katze mit hyperagilen Jungkatzen oder Handicap-Katzen.
Wenn ältere Katzen mit einem älteren Menschen zusammengelebt haben, dann sind sie vermutlich wenig Trubel gewohnt und brauchen ihn auch nicht zwingend.

Für eine alte Katze kann das "langweiligere" Leben durchaus attraktiver sein als der tägliche Albtraum im TH.

Und unharmonische Katzengruppen im Privathaushalt sind nun auch alles andere als ein Paradies für Katzen.


@EmpireDiablo
Meine selbstgebaute Kletterlandschaft :)

Da habe ich meinen selbstgebauten Catwalk vorgestellt. Das sind Ikearegale, die 5-8€ kosten. Machst die halt für deine Katze gerecht (also enger zusammen) und dann nutzt du den Platz auch optimal nach oben. Mittlerweile sind Sisalteppiche auf dem Catwalk, sonst würden die armen runterrutschen.

Ältere Katzen haben oft Arthrose und können/wollen nicht mehr so hoch springen. Es ist also garnicht nötig, so umfassende Kletterlandschaften zu bauen und den geringen Wohnraum mit Brettern zu verkleinern.
Je nach Katzentyp reicht entweder einen Kratzbaum oder eine Kratztonne oder eine Liegehöhle....dazu eine Kratzpappe und dann sind viele Senioren (aber natürlich nicht alle) schon sehr zufrieden.
Oft ist die Zuwendung vom Menschen wichtiger als der beste Kratzbaum und das teuerste Zubehör.
Ruhe, Zuneigung, Herzenswärme....gelegentlich ein kleines Spielchen, Futter....Zuneigung.
 
  • #32
Du sprichst hier aber von wirklich alten Katzen.
Mein Opi Felix mit seinen jetzt 19 Jahren könnte das evtl. vertragen, wenn er kein Freigänger gewesen wäre.
 
  • #33
@Coinean

Du sprichst hier aber von wirklich alten Katzen.
.

nein, das tue ich nicht.


Ich bin schon seit Jahren fasziniert, dass ich offensichtlich eine der Wenigen bin, deren alte Katzen sich tatsächlich wie alte Katzen verhalten. Irgendwie haben viele Menschen ganz fitte, agile, sportliche, dynamische Vollzeit-Senioren. ;):p

Wenn man bedenkt, dass viele Katzen garnicht 18 oder 19 Jahre werden, dann beginnt deren Senioren-Alter durchaus auch schon bei 12+ Jahren und nicht bei 18 Jahren.

Natürlich gibt es agile ältere/alte Katzen, aber es gibt auch Jung-Senioren, die aufgrund von Krankheiten/Lebenswegen früh gealtert sind, es gibt 12jährige Katzen, die schon sehr ruhig sind.

Mein Robbie hat nie gespielt, findet heute Spielen und Rennen blöder denn je. Seine 1,5 durchgeknallten Minuten/Tag könnte er problemlos auf 30qm ausleben.
Ich wollte es früher nicht glauben, aber es gibt tatsächlich solche Katzen. Und wenn die dann auch noch artgenossenunverträglich sind, dann ist eine Einzelhaltung in einer kleinen Wohnung (mit entsprechender Zuwendung) die bessere Variante, als monatelanger Aufenthalt im Tierheim, mit der Begründung, dass man auf Menschen mit einer 80qm Wohnung wartet.

Wir waren in den letzten Monaten öfter im TH und ich habe mit vielen Pflegestellen und Ansprechpartner imTH telefoniert.
Die älteren/alten Einzelkatzen leiden im TH und nicht jede alte Katze hat das Glück noch einmal ein altes Zuhause zu finden.
Es geht nun wahrlich nicht darum, auf Teufel komm raus die alten Katzen zu verscherbeln, aber manchmal kann ein Kompromiss eine gute Lösung sein.
 
  • #34
Ich bin schon seit Jahren fasziniert, dass ich offensichtlich eine der Wenigen bin, deren alte Katzen sich tatsächlich wie alte Katzen verhalten. Irgendwie haben viele Menschen ganz fitte, agile, sportliche, dynamische Vollzeit-Senioren. ;):p

Nein, hier sind auch noch welche ;)

Also mein Schröder ist von jeher ein sehr ruhiger Vertreter gewesen, aber seit er über 10 Jahre alt ist, noch viel ruhiger.
Der hätte auf 30 qm ganz gewiss kein Problem, wenn es genug kuschelige Plätze an der Heizung und im Sommer an einem offenen Fenster gibt.
Und vor allem ganz viel menschliche Nähe und Anwesenheit, Tag und Nacht.

Ich glaube, dass viele ältere Katzen leiber bei einem Rentner in einer kleinen Wohnung leben würden, der viel Zeit für sie hat als auf 90 qm bei Vollzeit-Berufstätigen, die mit Arbeitsweg ggfs 10 oder 11 Stunden außer Haus sind.

Und mal ganz ehrlich, die Seniorenkatzen, die ich bisher hatte, die kletterten doch nicht wild auf Parcours knapp unter der Decke rum, die waren und sind doch froh, wenn sie ohne Hilfe noch auf das Fensterbrett kommen :confused:
 
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  • #35
@Consti

Nein, hier sind auch noch welche ;)

Das beruhigt mich :p :)


Ich glaube, dass viele ältere Katzen leiber bei einem Rentner in einer kleinen Wohnung leben würden, der viel Zeit für sie hat als auf 90 qm bei Vollzeit-Berufstätigen, die mit Arbeitsweg ggfs 10 oder 11 Stunden außer Haus sind.

Da es aber auch sehr agile Rentner gibt, wollen die nicht deshalb eine alte menschenbezogene Katze, die ständig kuscheln will.

M.E. ist es nicht zielführend theoretisch die besten Kombinationen zu suchen, sondern individuell zu entscheiden.

Eine agile sportliche Seniorkatze fühlt sich u.U. bei einer Familie mit zwei Kleinkindern und turbulenten Haushalt wohl.
Das wäre aber kein Platz für eine ruhige ältere Katze. Mein Robbie würde nicht gerne in einer Familie mit Kleinkindern leben, selbst wenn es dort 150qm zum Toben gäbe.
Das wären Tageswanderungen für ihn :D

Nein, ich denke nicht, dass alte Katzen zu alten Menschen vermittelt werden müssen. Und es ist doch ein Irrglaube davon auszugehen, dass die Renter den ganzen Tag Zuhause herumsitzen und deshalb non stop Katzen streicheln wollten.

Und was machen die Vollzeitberufstätigen Menschen, deren Katzen älter werden? Die Katzen werden älter, die Partnerkatze/n versterben...geben diese Menschen dann ihre Tiere ins Tierheim, damit die Katzen zu Menschen kommen, die mehr Zeit haben als sie selbst? Und wenn nicht, warum ist es dann bei den eigenen Katzen, die als Einzelkatzen 10 Stunden täglich alleine sind, akzeptabel, bei den Notfellchen aber nicht?

Irgendwie passt die ganze Argumentation nicht.
 
  • #36
Meine Erfahrung ist, dass gerade ältere Katzen ganz stark den Kontakt zu ihrem Menschen suchen.
Selbst die, die in jungen und ungestümen Jahren eher außerhäusiger und abweisender waren.
Das ist zumindest meine Erfahrung mit nun 6 verschiedenen Senioren, die ich bisher hatte.
Aber natürlich hat jeder andere Erfahrungen.

Rentner, die viel unterwegs sind und gerne verreisen, kenn ich auch.
Meine Eltern sind solche Rentner, die sich deshalb nach dem Tod ihrer (Einzelkatze) auch entscheiden haben, genau deswegen keine Katze mehr aufzunehmen.

Letztlich finde ich es auch nicht zielführend jetzt jede erdenklich Situation hier aufzuführen.
Es gibt ja auch Rentern, die Flachen sammeln müssen udn deshalb den ganzen Tag außer Haus sind, obwohl sie Rente kreigen.

Fakt ist, dass ich erstaunt bin, dass hier letztlich immer wieder die ewig gleichen Satzbausteine abgespult werden, sobald ein Schlüsselwort fällt.

Aber ich wollte mich a eigentlich aus diesen QM Threads raushalten, weil ich mich doch nur ärgere.

ich wünsche allen Katzen und allen Menschen die beste Lösung für jeden :)
 
  • #37
Hi Consti

Meine Erfahrung ist, dass gerade ältere Katzen ganz stark den Kontakt zu ihrem Menschen suchen.
Selbst die, die in jungen und ungestümen Jahren eher außerhäusiger und abweisender waren.
Das ist zumindest meine Erfahrung mit nun 6 verschiedenen Senioren, die ich bisher hatte.

Dem stimme ich grundsätzlich zu.

Aber wie ich oben schon erwähnte, sind davon viele Menschen betroffen. Und selbst wenn jemand 2 oder mehr Katzen hat, nützt das nichts, wenn die Katze mit dem Menschen kuscheln will. Bei vielen Menschen wird die Freie Zeit weniger und das betrifft dann auch die eigenen Tiere.


Fakt ist, dass ich erstaunt bin, dass hier letztlich immer wieder die ewig gleichen Satzbausteine abgespult werden, sobald ein Schlüsselwort fällt.

ich disktiere fast garnicht mehr in Katzenforen. Aber bei den Senioren muss ich dann mal mitmischen.
Und vielleicht habe ich auch meine festen Ansichten, aber ich denke, dass man bei richtigen Interessenten, die sich der Aufgabe bewusst sind, immer eine Lösung und das passende Tier finden wird...sodass Mensch und Tier glücklich sind.
 
  • #38
Ich bin ehrlich gesagt ganz erstaunt dass hier so viele Leute THs kennen, in denen die Katzen auf mehr als 30qm leben? Ich kenne das bisher so, dass da vielleicht 20-30m² vorhanden sind pro Gehege (Innen- und Außenfläche zusammengezählt), wenn überhaupt, vom Auslandstierschutz muss man da glaub ich gar nicht anfangen, und die scheuen Katzen leben alle eher so auf unter einem QM (wie schon gesagt wurde).

Ich bin selbst auch Katzenhalterin mit einer 45qm-2 Zimmer-Wohnung und das geht wunderbar, man muss sich ja nicht gerade die Ultra-Riesen-Katzen anschaffen. :D
 
  • #39
Bei meinen Sternchen habe ich durchaus unterschiedliche Erfahrungen gemacht, was das fortgeschrittene Alter angeht.

Bei den beiden Katern (Nero und der Nickerkater) kann man natürlich nur schätzen, wie alt sie tatsächlich waren, weil es ja Fund- bzw. Beschlagnahmetiere waren. Und bei der Bezaubernden Jeannie ist letztlich der Impfpass mit den dort eingetragenen Daten die Grundlage gewesen.

Nero war (von seinem ästhetischen Wesen und dem Drang seiner künstlerischen Ader nach draußen - Tapeten, Kratzputz, Möbel, Korbstühle pp - abgesehen) generell ein eher ruhiger Vertreter seiner Art. Er war mir zwar als Siammix untergejubelt worden, aber falls etwas in ihm drin war, dann wohl eher die gemütlichere Art der BKH oder Perser. :D
Auch als relativ junges Tier (es hieß im TS, er sei ca. ein Jahr alt; der TA schätzte ihn aber eher auf fünf und mehr Jahre), das zwar seine fünf Minuten hatte und auch gelegentliche Raufrunden mit Nicki, liebte er seine Jeannie, die Heizungshängematte und das Versteck hinter den Kratzbaumstämmen am Schlafzimmerfenster. In dieser Reihenfolge. Mit Jeannie abhängen (zwei Drittel der Hängematte: Nero, ein Drittel: die große Ratte ^^), heiß leben, gut versteckt und sicher am Schlafzimmer Hasssprüche und grobe Beleidigungen an die Draußenkatzen richten, die SEINEN Garten durchquerten.
Mit zunehmendem Alter änderte sich nichts daran, nur die fünf Minuten wurden ruhiger.

Nicki war ebenfalls auf ein oder zwei Jahre geschätzt; tierärztlicherseits fand man eine Schätzung schwierig. Er war aber jedenfalls auch ein adultes, aber nicht altes Tierchen. Aber sehr redselig, neugierig und aufgeschlossen. Sozial und stapelsüchtig. All das bis kurz vor seinem Tod; sogar die große FORL-OP ca. zwei Jahre vor seinem Tod gab ihm nochmal die Kraft, erneut richtig Gas zu geben und seinen kleinen Harem mit jungen Orientalinnen zu genießen. Alter Sack! :pink-heart:

Jeannie war und blieb eine echte Vertreterin ihrer Rasse und auch trotz der chronischen Magenkrankheit blieb sie verquatscht, laut, gelegentlich zickig und musste überall ihre lange Nase reinstecken. Im Winter wohnte sie generell auf der Heizung, und mit zunehmendem Alter dauerte der Winter jedes Jahr länger. ^^
Aber im Vergleich zu den kleinen Mädchen, die später im Hause nicker einzogen, war Jeannie im Alter schon ruhiger, auch wenn sie trotzdem noch gern sportelte und auch durch die Wohnung raste.


Die beiden Kater wurden beide mindestens 12, eher mehr Jahre alt, Jeannie ca. 15, und bei allen (bei Jeannie insofern nur die allerletzte kurze Zeit) waren die letzten Wochen durch den Krebs gekennzeichnet. Ansonsten ließen sie - meinetwegen ein oder zwei Jahre vor ihrem Tod - keine gravierenden Unterschiede zu ihrer sonstigen Aktivität als junges Tier erkennen, wenn ich heute so zurückdenke.


Ich würde daher allgemein sagen, dass meine Sternchen ihren ursprünglichen Charakter auch im Alter zeigten, also dass nicht aus einem eher ruhigen Kater wie Nero im Alter ein Wirbelwind wurde, aber eben auch nicht aus dem sportlichen und neugierigen Nicki eine absolute Schlaftablette.


Mit richtig hochbetagten Katzen hatte ich allerdings noch nicht zu tun; ich kann mir aber vorstellen, dass sich dann auch der Aktivitätslevel noch einmal nach unten bewegt (wenn ich z. B. an das denke, was Arry über Amelie in ihrem Thread geschildert hatte).
 
  • #40
@nicker

Ich würde daher allgemein sagen, dass meine Sternchen ihren ursprünglichen Charakter auch im Alter zeigten, also dass nicht aus einem eher ruhigen Kater wie Nero im Alter ein Wirbelwind wurde, aber eben auch nicht aus dem sportlichen und neugierigen Nicki eine absolute Schlaftablette.

Schlaftablette :rolleyes:
Eine (beispielhafte) 12jährige Katze ist nicht automatisch eine "Schlaftablette", wenn sie viel liegt und weniger läuft. Wenn sie Arthrose oder andere Erkrankungen am Bewegungsapparat hat, dann kann sie evt. nicht mehr viel rennen. Und nein, man kann nicht jeden Schmerz wegtherapieren.
Wenn also eine ältere Katzen noch herumrennen kann, dann wird sie Schmerzen dieser Art vermutlich nicht oder weniger haben.

Orientalen sind auch nur bedingt mit Hauskatzen oder anderen ruhigen Rassen zu vergleichen.


Mit richtig hochbetagten Katzen hatte ich allerdings noch nicht zu tun; ich kann mir aber vorstellen, dass sich dann auch der Aktivitätslevel noch einmal nach unten bewegt (wenn ich z. B. an das denke, was Arry über Amelie in ihrem Thread geschildert hatte).

Ich habe damit Erfahrung und kann Dir versichern.....die alten Katzen werden alle ruhiger und unter den ruhigen Senioren gibt es dann ruhige und agile ;)
 

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