Streuner oder Freigänger? Was Tun?

  • Themenstarter loucifer
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    freiänger streuner
  • #21
Doppelt impfen ist Mist. Versuch erstmal rauszufinden ob sie irgendwo anders versorgt wird.

Gegen Flöhe gibt es nach einem Tierarztbesuch Spot-ons für den Nacken oder eine Tablette. Die Flöhe gehen, bei vielen vielen vielen... Flöhen auch auf den Menschen und da sie in der Umgebung Eier legen, könnten sie auch auf die Couch. Dagegen hilft Staubsaugen... ganz oft und immer schön den Beutel danach wegwerfen.

Ob sie Flöhe hat? Kann man mit einem engzinkigen Kamm herausfinden.

Kratzt sie aktiv mit den Krallen am Sofa oder der Tapete? Dann ist das kein Zeichen von Flöhen sondern davon, dass sie dein Zuhause als ihres markiert. Das ist jetzt ihr Revier und mit den Krallen verteilt sie Duftmarken, damit andere Katzen das auch wissen. Außerdem schärft sie sie so und entfernt trockenes und kaputtes Horn von den Krallen.

Was da hilft? An den Kratzstellen Alternativen anbieten. Es gibt günstige Kratzbretter aus Pappe (z.B. von Amazon, Zooplus etc.) die kann man dort hinlegen oder aufrecht befestigen, dann kann sie das tun, ohne die Möbel zu beschädigen.

Sie zerkratz eigentlich nichts, es sei denn Küchenrollen und Pappkartons, sie kratzt vielmehr an Ecken und Kanten mit dem Kopf.
 
A

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  • #22
Dürfte tatsächlich Kopfmarkieren/Gesichtsmarkieren sein. Aber um sicher zu sein, dass sie keine Untermieter hat, so ein Flohkamm kostet nur ein paar Euro und dann weißt Du, was im Fell so schlummert (oder eben das da nichts ist).
 
  • #23
Ich würde auch noch Aushänge machen und bei zB Kleinanzeigen inserieren.
Über die Chipnummer kannst du vielleicht herausfinden, welcher TA das gemacht hat, dafür würde ich einfach mal die in der näheren Umgebung anrufen oder anschreiben.

Impfen ist nicht teuer, pro Impfung so ca. 30-45 €. Insgesamt können Katzen aber sehr schnell sehr teuer werden (mehrere 100 bis 1000€), das musst du natürlich abwägen, ob du das dann leisten kannst und willst.

Kastration sollte man dann auch ins Auge fassen, falls es noch nicht gemacht wurde (Kosten 120-160€).
 
  • #24
Kam die Katze schon vor Oktober zu dir oder wohnst du seit Oktober dort?
Könnte mir sonst vorstellen, dass der Vormieter die Katze dort gelassen hat?

Ansonsten Aushänge machen und der Katze vielleicht ein neues Halsband mit Zettel kaufen und befestigen.
Oder Zettel mit Beschreibung der Katze bei den Nachbarn einwerfen und Fragen ob die Wissen wem die Katze gehört.

Einfach Entwurmen, kastrieren oder Impfen würde ich Sie nicht da es nicht deine Katze ist.
Ich würde auch nicht wollen wenn einer meine Katze abwirbt, dass er Sie einfach zum Arzt schleppt.

Immerhin gibt es Katzen die nur selten Heim gehen.
Lg Tom
 
  • #25
Hast du die Katze offiziell als Fundtier gemeldet?
Und auch bei Tasso als gefunden?

Außerdem würde ich ihr ein Papierhalsband (Papierstreifen, nur eine Stelle mit Tesafilm als Verschluß, damit es bei Zug reißt und sich die Katze nciht strangulieren kann) umlegen mit Beschriftung, in etwa "Wem gehört diese Katze? Bitte melden" und deine Tel. . Das würde ich mindestens 14 Tage immer wieder erneuern, in dieser Zeit sollte ein Halter mitbekommen können, daß sein Tier ein Halsband mit Nachricht trägt.

Es gibt nämlich leider tatsächlich Katzen, grad junge Katzen, die sehr dem Menschen zugetan sind und Anschluß suchen, selbst wenn sie ein tolles Zuhause haben. Ich habe Nachbarn, deren junges Brüderpaar immer wieder auf den ausgedehnten Freigängen neue Leute und deren Zuhause kennenlernt und mitgeht... es ist ein Elend wieviele Menschen trotz Halsband sich eine solchen Katze (gepflegt und gut genährt) "annehmen", sie füttern und auch behalten wollen.
Die echten Halter haben sehr viel Freizeit investieren müssen und weite Strecken ablaufen, um ihre Kater jeweils wiederzufinden oder zurückzuverlangen. Man lernt nette Menschen kennen, die vernünftig sind und ...naja... .
Manch einer meint, nur weil ihn eine Katze besucht, dürfe er sie auch behalten, weil die Katze das ja so gewählt hat.
Das ist leider die andere Seite zu den möglichen tatsächlich herrenlos gewordenen Katzen, die Anschluß und Hilfe suchen. Und die die Hilfe brauchen sehen nicht immer verwahrlost aus.
Man kann die beiden Frationen optisch nicht unterscheiden, nur eben gründlich suchen, ob sich ein Halter finden läßt, bevor man der Katze tierärztliche Behandlungen, Parasitenvorsorge etc. angedeihen läßt - medizinische Notfälle ausgenommen.

Es ist schön, daß du dich kümmerst, aber bitte schließe gründlich aus, daß die Katze jemandem gehört. Über die Fundtieranzeige kannst du dann, falls sie herrenlos ist, auch ganz legal ihr Halter werden.

Liebe Grüße
Karen
 
  • #26
Hast du die Katze offiziell als Fundtier gemeldet?
Und auch bei Tasso als gefunden?

Außerdem würde ich ihr ein Papierhalsband (Papierstreifen, nur eine Stelle mit Tesafilm als Verschluß, damit es bei Zug reißt und sich die Katze nciht strangulieren kann) umlegen mit Beschriftung, in etwa "Wem gehört diese Katze? Bitte melden" und deine Tel. . Das würde ich mindestens 14 Tage immer wieder erneuern, in dieser Zeit sollte ein Halter mitbekommen können, daß sein Tier ein Halsband mit Nachricht trägt.

Es gibt nämlich leider tatsächlich Katzen, grad junge Katzen, die sehr dem Menschen zugetan sind und Anschluß suchen, selbst wenn sie ein tolles Zuhause haben. Ich habe Nachbarn, deren junges Brüderpaar immer wieder auf den ausgedehnten Freigängen neue Leute und deren Zuhause kennenlernt und mitgeht... es ist ein Elend wieviele Menschen trotz Halsband sich eine solchen Katze (gepflegt und gut genährt) "annehmen", sie füttern und auch behalten wollen.
Die echten Halter haben sehr viel Freizeit investieren müssen und weite Strecken ablaufen, um ihre Kater jeweils wiederzufinden oder zurückzuverlangen. Man lernt nette Menschen kennen, die vernünftig sind und ...naja... .
Manch einer meint, nur weil ihn eine Katze besucht, dürfe er sie auch behalten, weil die Katze das ja so gewählt hat.
Das ist leider die andere Seite zu den möglichen tatsächlich herrenlos gewordenen Katzen, die Anschluß und Hilfe suchen. Und die die Hilfe brauchen sehen nicht immer verwahrlost aus.
Man kann die beiden Frationen optisch nicht unterscheiden, nur eben gründlich suchen, ob sich ein Halter finden läßt, bevor man der Katze tierärztliche Behandlungen, Parasitenvorsorge etc. angedeihen läßt - medizinische Notfälle ausgenommen.

Es ist schön, daß du dich kümmerst, aber bitte schließe gründlich aus, daß die Katze jemandem gehört. Über die Fundtieranzeige kannst du dann, falls sie herrenlos ist, auch ganz legal ihr Halter werden.

Liebe Grüße
Karen

Ja hab bei Tasso angerufen und denen alles gesagt, die haben mir selber vorgeschlagen das mit dem halsband zu machen. hab darauf geachtet das das halsband würgefrei ist.
 
  • #27
Hallo :)

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso du einfach angefangen hast die Katze zu füttern, wenn du es ein paar Wochen lang nicht gemacht hast. Und auch sie in die Wohnung zu holen sehe ich sehr skeptisch. Meine Freigänger werden hier auch immer mal wieder von irgendwelchen Nachbarn gefüttert, und dort wahrscheinlich mit dem geilen zuckerhaltigen Zeug, weshalb sie in diesen Phasen immer seltener zuhause bei mir sind und auch hier weniger fressen. Zudem sind die auch nachts mal bei -10 Grad die ganze Nacht draußen, freiwillig. Ich würde nie auf die Idee kommen, eine augenscheinlich gesunde Katze zu füttern und nachts in meine Wohnung/mein Haus zu lassen, eben weil man immer Gefahr läuft, sie den eigentlichen Besitzern "auszuspannen".
Es kann natürlich immer sein, dass es ein Streuner ist oder eine zurückgelassene Katze. Aber das kann man auch in Erfahrung bringen, bevor die Katze in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen ist und sich von ihrer eigentlichen Familie entfernt hat.

LG :)
 
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  • #28
Hey, ich hab nicht einfach angefangen die Katze zu füttern. sie ist 4 wochen zu mir gekommen und hat außer wasser nix bekommen, eben weil ich sie nicht anfüttern wollte.
Zu den Nächten bei -10 grad: kann ja sein das deine Katze damit klarkommt, aber sie hat sehr schwer geatmet, und nach ca. 30 minuten drinnen wieder normal. Wer lässt seine Katze 3-4 Tage bei minus 10 Grad draußen?

verstehe was du meinst, aber ihr ging es offensichtlich schlecht, sie ist nicht registriert noch bei tierärzten in der umgebung gemeldet, hab mich informiert.
Ist nicht so das ich es mir ausgesucht habe, bin halt nur tierlieb und versuche zu helfen wenn ich glaube einer katze gehts schlecht.
 
  • #29
Ich finde es auch richtig, fremde Tiere nicht anzufüttern. Aber das hat die TE ja auch nicht ohne nachzudenken getan. Sie gilt als "gefunden".

Somit würde ich viele! Papierhalsbänder mit Nachricht basteln und ihr über mehrere Wochen täglich eines umbinden. So haben Halter(falls es welche gibt) eine bessere Möglichkeit Kontakt zu dir aufzunehmen. Wenn sie dann auch Wochen lang mit dem Papierhalsband wieder kommt, kannst du davon ausgehen, dass sich keine Halter melden werden.

Ein normales Katzenhalsband lehne ich übrigens total ab, da sich schon viele damit ernsthaft verletzt haben oder zu Tode gekommen sind.

Alles andere würde ich nach der langen Zeit mit dieser Katze so machen, dass ich ein gutes Gefühl dabei habe. Das schließt eben neben Futter auch Besuche beim TA mit ein.

Nebenbei: wenn mein Freigänger 3 Tage mit einem (fremden) Halsband verbringen würde, müsste ich schon im Krankenhaus sein und die restliche Familie gleich mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #30
Lass dich nicht verunsichern, selbst wenn sie einen Besitzer hat dann hat der sich nicht richtig drum gekümmert oder sie hat sich einfach verlaufen.
Drei Tage hatte sie das Halsband um, wenn der Besitzer das nicht merkt oder es nicht für nötig hält sich bei dir zu melden, hat er die Katze auch nicht verdient
Wenn sie mit dem Kopf an sämtlichen Ecken vorbei streicht, dann erkennt sie deine Wohnung als ihr Revier und markiert ihren Duft.

Wieviel Tiere würden da draußen verrecken, wenn wir immer erst das Rechtliche abklären würden...

Bin gespannt wie es weiter läuft...
 
  • #31
Sie müssen alles tun, damit das Tier zu seinen Besitzern zurückkehrt.
 
  • #32
Lass dich nicht verunsichern, selbst wenn sie einen Besitzer hat dann hat der sich nicht richtig drum gekümmert oder sie hat sich einfach verlaufen.
Drei Tage hatte sie das Halsband um, wenn der Besitzer das nicht merkt oder es nicht für nötig hält sich bei dir zu melden, hat er die Katze auch nicht verdient
Wenn sie mit dem Kopf an sämtlichen Ecken vorbei streicht, dann erkennt sie deine Wohnung als ihr Revier und markiert ihren Duft.

Wieviel Tiere würden da draußen verrecken, wenn wir immer erst das Rechtliche abklären würden...

Bin gespannt wie es weiter läuft...


Gern würde ich das unterschreiben, was du geschrieben hast!

Unsere Streunerin, Fundkatze oder was auch immer ist jetzt etwas über ein Jahr bei uns. Sie war noch kein Jahr alt, als sie kam.
Wir haben damals auch nicht gefüttert, überall angerufen, Aushänge mit Foto aufgehängt, mit Nachbarn gesprochen, bei ebay Kleinanzeigen gesucht und bis heute hat sich kein Besitzer gemeldet.
Und zum Telefonieren ein paar Bemerkungen: Welch ein Glück habt ihr doch mit diesen Organisaionen bei euch!!! Bei mir sah das so aus: Die Polizei verwies mich ans Ordnungsamt. Das Ordnungsamt fühlte sich nur zuständig für verletzte Katzen. Der TS hat nur 2 Pflegestellen und die waren besetzt. Das nächste TH (25 km) konnte/wollte die Katze nicht aufnehmen, weil kein Platz wäre.
Was ich damit sagen will ist, es ist nicht so einfach, wie es hier manchmal dargestellt wird.
Der Tierarzt fand im November 2017 keinen Chip und bot mir an, die Katze als Fundkatze zu kastrieren. Ich wartete damit noch bis Januar, weil bis dahin kein Besitzer aufgetaucht war. Dann wollte ich aber nicht riskieren, dass mir die kleine Katze Junge anschleppt. Soll ich mich deshalb schuldig fühlen? :confused:
 
  • #33
Sie müssen alles tun, damit das Tier zu seinen Besitzern zurückkehrt.

Richtig, wenn es einen gibt.
Hätte ich die vorgeschriebenen 6 Monate nach dem Besitzer gesucht, hätte es unter Garantie einen herrenlosen Wurf Katzen mehr in unserer Gegend gegeben. Denn hier gibt es keinen solchen TS, der streunende Katzen zwecks Kastration einfängt.
 

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