Ohrmilben gehen nicht weg

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Juniundliya

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8. Januar 2019
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Hey Leute,

in einem vorherigen Beitrag hatte ich schon mitgeteilt, dass Liya ein Bauernhof Kätzchen ist und sie einige Parasiten mitgebracht hat. Das meiste ist zum Glück überstanden, jedoch möchten die Milben im Ohr nicht verschwinden :confused:

So Pech wie ich habe, haben sich die Milben mittlerweile auf meinen Kater Juni übertragen:grummel:

Die Katzen haben beide schon ihr zweites Spot-on Präparat vom Tierarzt bekommen, welches erneut nichts gebracht hat :reallysad:

Als ich gemerkt habe, dass das zweite Spot-on nichts bringt habe ich aus dem Tierhandel auf Empfehlung des Mitarbeiters ein pflanzliches Ohrmittel geholt, jedoch ist dies stress pur für die Tiere und für mich ebenfalls.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, denn wie man sehen kann sind Milben doch ganz schön lästig und ich weiß nicht mehr weiter :hmm:
 
A

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Geh bitte damit nochmal zum Tierarzt, ggf. auch zu einem anderen. Es gibt Präparate (z.B. Otimectin), die man direkt ins Ohr gibt, die wirken besser. Irgend ein pflanzliches Präparat aus dem Tierfachhandel bringt da rein gar nichts.
 
Hi. Sehe ich auch so, wie tiha sagte.

Ich möchte noch hinzufügen, dass es sehr wichtig ist, Ohrtropfen vor dem Anwenden auf Körperwärme zu bringen, sonst tun die ziemlich weh im Ohr.;)

Der Trick bei jeglicher Behandlung einer Katze ist ihr beizubringen, dass Stillhalten dazu führt, dass die Behandlung aufhört.
Dafür ist anfangs einiges Fingerspitzengefühl notwendig: sobald sich das Tier nach der Behandlung ganz kurz minimal ruhiger als kurz zuvor verhält -> Katze gehen lassen.
Bei der nächsten Behandlung genau so wieder vorgehen. Relativ bald wird die Katze sich bei der Behandlung ruhiger verhalten, weil dann darf Katz ja gehen. Nach und nach kann man jedes mal auf ein klein wenig längeres, ruhigeres Verhalten warten, bis dass Katz gehen darf.

Wichtig ist: Katze nicht los lassen, wenn sie sich gerade aufregt, krallt, sich windet. Denn dann lernt sie, dass das was bringt.
Ich bin deshalb mit meinen Tieren sehr bemüht, dass es nicht so weit kommt, dass sie "unhaltbar" werden. Dafür nehme ich auch in Kauf, dass vielleicht die ersten 2 oder 3 Anwendungen noch nicht optimal sind.

Je nach Tier kann man es innerhalb einer Woche schaffen, dass sich eine Katze ruhig ihre Ohrtropfen geben lässt. Nach 2 Wochen ist dann festhalten vielleicht nur noch pro forma.
 
Wurde unter dem Mikroskop geschaut, ob es auch wirklich Ohrmilben sind?
 
Geh bitte damit nochmal zum Tierarzt, ggf. auch zu einem anderen. Es gibt Präparate (z.B. Otimectin), die man direkt ins Ohr gibt, die wirken besser. Irgend ein pflanzliches Präparat aus dem Tierfachhandel bringt da rein gar nichts.

Ja das werde ich machen. Habe letztens beim TA angerufen um nachzufragen welche Wirkstoffe die letzten Spot-on Präparate hatten, doch leider ist das Computersystem beim TA ausgefallen:confused:

Werde es morgen wieder versuchen.
 
Hi. Sehe ich auch so, wie tiha sagte.

Ich möchte noch hinzufügen, dass es sehr wichtig ist, Ohrtropfen vor dem Anwenden auf Körperwärme zu bringen, sonst tun die ziemlich weh im Ohr.;)

Der Trick bei jeglicher Behandlung einer Katze ist ihr beizubringen, dass Stillhalten dazu führt, dass die Behandlung aufhört.
Dafür ist anfangs einiges Fingerspitzengefühl notwendig: sobald sich das Tier nach der Behandlung ganz kurz minimal ruhiger als kurz zuvor verhält -> Katze gehen lassen.
Bei der nächsten Behandlung genau so wieder vorgehen. Relativ bald wird die Katze sich bei der Behandlung ruhiger verhalten, weil dann darf Katz ja gehen. Nach und nach kann man jedes mal auf ein klein wenig längeres, ruhigeres Verhalten warten, bis dass Katz gehen darf.

Wichtig ist: Katze nicht los lassen, wenn sie sich gerade aufregt, krallt, sich windet. Denn dann lernt sie, dass das was bringt.
Ich bin deshalb mit meinen Tieren sehr bemüht, dass es nicht so weit kommt, dass sie "unhaltbar" werden. Dafür nehme ich auch in Kauf, dass vielleicht die ersten 2 oder 3 Anwendungen noch nicht optimal sind.

Je nach Tier kann man es innerhalb einer Woche schaffen, dass sich eine Katze ruhig ihre Ohrtropfen geben lässt. Nach 2 Wochen ist dann festhalten vielleicht nur noch pro forma.

Vielen Dank für die Tipps ! Das mit der Körperwärme wende ich schon an, aber die kleine z.B. läuft schon weg sobald sie die Flasche sieht. Kann mir auch vorstellen, dass es super unangenehm für die ist, wenn nicht sogar dass es etwas brennt, da bestimmt durch die Milben ja Wunden und Stellen entstanden sind.

Ich habe die Tropfen nicht jeden Tag angewendet sondern immer nach 3 Tagen und heute war es das dritte Mal, ich frage mich aber, ob es rein von der Gewöhnung her nicht vorteilhafter wäre es jeden tag anzuwenden. ( Die Tropfen kann man 2 mal täglich anwenden)
 
Wurde unter dem Mikroskop geschaut, ob es auch wirklich Ohrmilben sind?

Mikroskop war da nicht mehr nötig. Ihre Ohren waren wirklich seeeeehr stark belastet :( Ich habe es aber erst nach 7 Tagen wie ich sie schon hatte bemerkt. Sind dann sofort zum TA und der klärte mich dann auf, dass diese schwarze Kruste eine Mischung aus Milben, Milbenkot und Ohrenschmalz ist:eek:
Und wie viel da raus kam!! Das arme Tier :(
 
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Es gibt auch eine Wurmkur, die auch gegen Milben wirkt. Ich weiß aber gerade nicht, welche das war.

Aber Otimectin wirkt auch recht zuverlässig.
Laß dieses pflanzliche Zeug weg und sieh lieber zu, heute noch zum Tierarzt zu kommen.
Und verlang einfach dieses Mittel und laß dich nicht mit einem Spot on abspeisen.
 
Du meinst sicher Stronghold ( spot on, Wirkstoff ist Selamectin ,2x hintereinander mit 3 Wochen Abstand ) - ist eigentlich eine Wurmkur - hat bei meinem Streunerkater super gegen Ohrmilben gewirkt.

Hast du auch alle Körbchen, Kissen, Decken der Katzen gewaschen? Auch darin können sich Ohrmilben verstecken, und die Katzen infizieren sich wieder neu. Alternativ kann man Dinge, die nicht waschbar sind, für 1-2Tage in den Tiefkühler geben, dann sterben die Milben auch ab.
 
  • #10
Du meinst sicher Stronghold ( spot on, Wirkstoff ist Selamectin ,2x hintereinander mit 3 Wochen Abstand ) - ist eigentlich eine Wurmkur - hat bei meinem Streunerkater super gegen Ohrmilben gewirkt.

Hast du auch alle Körbchen, Kissen, Decken der Katzen gewaschen? Auch darin können sich Ohrmilben verstecken, und die Katzen infizieren sich wieder neu. Alternativ kann man Dinge, die nicht waschbar sind, für 1-2Tage in den Tiefkühler geben, dann sterben die Milben auch ab.


Also vor ein paar Wochen haben wir ALLES gewaschen mit dem Liya auch nur in Berührung gekommen ist, weil sie da auch noch Flöhe hatte und ich dachte die Spot-Ons erledigen den Rest...

Das erste Spot-On haben die bekommen am 11.01.und das zweite am 25.01. also genau nach 2 Wochen. Ich denke mal erst wenn ich ein Wirksames mittel gegen die Milben gefunden habe ist es sinnvoll die ganzen Sachen zu waschen, denn so lange die Milben im Ohr sind bringt es ja nicht viel.
 
  • #11
Ohrmilben können hartnäckig sein. Wir hatten auch mal einen Kater mit heftigem Ohrmilbenbefall, der hat die anderen damit beglückt. Bei uns hat monatelange Stronghold-Gabe in Kombination mit Ohrspühlungen genutzt. Und eben viel Waschen... alles worauf die Katzen so herumliegen. Also sei geduldig und wende alles genauso an, wie der TA dir das sagt. Wennd u jedoch kein Vertrauen zu deinem TA hast (sieht man ja daran, dass du irgendwas aus dem Tierfachhandel holst), dann solltest du den TA wechseln.
 
  • #12
Bist du sicher, dass die Milben noch leben?
Normalerweise löst starker Milbenbefall auch Ohrenentzündungen aus. Auf diese Entzündungen können sich dann noch HefePilze setzen und das führt zu Schmerzen, Juckreiz und Dreck. Ob da zusätzlich noch lebende Milben unterwegs sind sieht nur der TA.
Ich habe meine Katzen auch immer als Milbenmutterschiffe bekommen. Mit jeder neuen Katze mußte ich die anderen natürlich auch wieder behandeln, weil Milben sich superfix übertragen. (besondere Hygieneaktionen der Wohnung gabs hier allerdings keine, kann aber sicher nur hilfreich sein), aber es müssen alle Katzen gleichzeitig behandelt werden, sonst hüpfen die Milben immer hübsch hin und her)
Wir haben hier auch immer 2 Runden mit Advantage nach Absprache mit der TA gebraucht. Die nachfolgende konsequente Behandlung mit Surolan (2xtägl. Tinktur mit AB und Cortison) gegen die Entzündung und den Juckreiz war aber langfristiger und nötig, auch wenn die Milben längst tot waren.
Du solltest auch nen Abstrich in der Praxis machen lassen (durchaus mehrfach nötig) um zu sehen ob wirklich Bakterien und Pilze weg sind, sonst dauert das Ewigkeiten. Da alleine mit Mittelchen aus dem Zoogeschäft rumzudoktern ist keine gute Idee. Da mußt du mit dem TA dran bleiben bis die Ohren okay sind. Milben sind prinzipiell nicht schlimm, können aber unbehandelt oder falsch behandelt zu wirklich miesen Folgeschäden führen;)

Stark geschädigte Ohren sind oft ein Leben anfällig für Infektionen und du solltest das im Auge behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Vielen Dank für die Tipps ! Das mit der Körperwärme wende ich schon an, aber die kleine z.B. läuft schon weg sobald sie die Flasche sieht. Kann mir auch vorstellen, dass es super unangenehm für die ist, wenn nicht sogar dass es etwas brennt, da bestimmt durch die Milben ja Wunden und Stellen entstanden sind.

Ich habe die Tropfen nicht jeden Tag angewendet sondern immer nach 3 Tagen und heute war es das dritte Mal, ich frage mich aber, ob es rein von der Gewöhnung her nicht vorteilhafter wäre es jeden tag anzuwenden. ( Die Tropfen kann man 2 mal täglich anwenden)

Wenn sie bereits beim Anblick weg läuft, würde ich die Flasche zur gründlichen Inspektion gut sichtbar hinstellen. Dann kann sie erkennen, dass die Flasche selber nicht böse ist.
Wenn sie das erkannt hat, ein bisschen so tun als würdest Du sie gleich anwenden. Gerade so viel, dass sie entsetzt drein blickt aber nicht davon rennt. (Vielleicht aufschrauben? Was Du halt vor der Anwendung bei ihr machst) Dann kann sie sehen, dass auch damit hantieren nicht schlimm ist.;)

Diese Methide funktioniert übrigens mit allen Dingen so, vor denen Katzen Angst haben. Transportboxen z.B.

Grundsätzlich: Medikamente immer nach Anweisung verwenden. Wenn es also heißt 2x täglich, dann hängt der Behandlungserfolg davon ab, dass das auch 2x täglich erfolgt. Allerdings ist das nur - Pardon - irgendein Zeugs vom Einzelhandel dessen Wirkung nicht erwiesen ist. Ich würde es eher ganz sein lassen und zum Tierarzt gehen. Jetzt wäre die mikroskopische Untersuchung eines Abstriches auch sehr sinnvoll. Je nachdem muss danach unterschiedlich weiter behandelt werden
 

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