Kater seit Zweitkatze resigniert

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Angelika5696

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9. Oktober 2018
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Hallo liebe Katzenfreunde,

ich hätte mal wieder gerne einen Rat von Euch.
Im Juli 2018 haben wir unseren Kater Fred aus dem Tierheim adoptiert. Er war sehr aufgeweckt, verspielt und verschmust. Jagte Früh und Abend durch die Wohnung und legte sich immer auf meine Brust, wenn ich schlafen ging. Da er so dermaßen aktiv war, und wir viel arbeiten sind, holten wir ihm eine Spielkameradin aus dem selben Tierheim. Somit zog unsere Katze Baghira im Oktober 2018 ein. Genau drei Monate nach Fred. Beide sind ca. 2-3 Jahre alt, kastriert und reine Hauskatzen. Da Baghira ebenfalls sehr aufgeweckt und verspielt ist, dachten wir, die beiden passen perfekt zusammen.

Die Zusammenführung lief ganz gut. Es gab wenig "Geschrei", sie raufen und spielen zusammen, respektieren die Grenzen des anderen, fressen zusammen und ab und zu (aber immer noch sehr selten) betreiben sie gegenseitige Fellpflege. Es gibt auch Momente, wo sie nebeneinander schlafen, aber auch diese sind selten :(. Sie sind noch kein Herz und keine Seele, aber die Akzeptanz ist da. Wenn es Fred zu viel wird, meidet er Baghira allerdings.

So, nun zum "Problem": Fred ist seit Baghiras Ankunft uns gegenüber resigniert geworden...Er kommt nicht mehr zum kuscheln, schläft nicht mehr auf meiner Brust, schnurrt selten und spielt nicht mehr mit seinen Lieblingsangeln (meistens spielt Baghira damit und Fred guckt zu...).
Manchmal, aber ganz selten legt er sich, wenn ich schlafe neben meinen Kopf und lässt mich dann auch mit ihm schmusen (und schnurrt dabei). Aber gleichzeitig schlägt er dabei mit seinem Schwanz...das kann ich leider gar nicht deuten. Es tut mir immer so leid ihn so "traurig" zu sehen. Im Vergleich zu Baghira ist er spielfaul und träge geworden, schläft sehr viel. Baghira ist ein einziger Flummi...
Ich möchte Fred nicht vernachlässigen, ich möchte, dass er sich geliebt fühlt und dass er wieder mit uns kuschelt und spielt...

Habt ihr vielleicht ähnliches erlebt?
Danke schon mal eure Antworten.
Liebe Grüße, Angelika
 
A

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Hallo Angelika, es hört sich nicht so an als ob euer Kater unglücklich ist.
Es ist normal daß er sich erst mal mehr mit der Katze beschäftigt, auch wenn er ihr nur zuschaut als mit euch!
Und wenn sie sich so gerne mögen daß sie zusammen liegen und sogar ab und zu sich putzen, dann ist das gut gelungen!
Versuch mit ihm ein bischen extra zu spielen wenn er mag oder power die Katze noch ein bischen mehr mit aus.
Alles andere hört sich normal an und wird sich in den nächsten Monaten immer noch weiter entwickeln.

Katzen sie an ihren Besitzern kleben weil sie keine ander katze zum schmusen und kuscheln haben sind eigentlich arm dran. Euer kater nicht meine ich.

Vielleicht kommt er später auch mal wieder mehr zu dir, im Moment ist die andere Katze wohl interessanter als du. ;)

Das mit dem Schwanz schlagen klingt nach aufregung oder irgend etwas was ihn irritiert. Also er ist nicht ganz entspannt wenn er das macht.
 
Hallo,
wir haben hier eine ähnliche Situation. Anfang September verloren wir unsere Luna, der Kater, Merlin, war einsam und kuschelte mehr als vorher, er war regelrecht klebrig.
Im November holten wir Valentina aus dem TH, damit Merlin nicht mehr alleine sein muß, die Zusammenführung verlief sehr gut und die Beiden verstehen sich gut.
Nun ist es so, daß Merlin nicht mehr so viel Zuwendung von mir will, was mich schon stört, aber ich freue mich jedesmal wenn die beiden unser Haus rocken.
Sie gehen zusammen raus und legen massenweise Mäuse um und sind ein Herz und eine Seele.
Abends kommen dann beide in mein Bett und lassen sich herab bei mir zu nächtigen.
Es fällt mir aber auf, daß Merlin weniger schnurrt als vorher und Valli ist sowieso nicht die Schmusekatze. Sie lässt sich zwar gerne kraulen und schmusen, aber bitte nur wenn sie will, sonst Schredder!
Wenn Merlin erstmal bei mir am Fußende liegt geniesst er aber seine Schmuseeinheiten und präsentiert mir sein Bäuchlein und schnurrt dann, etwas leiser als früher.:zufrieden:

Ich denke das ist normal und wird auch wieder anders, da Valli auch immer zutraulicher wird.
 
Ich denke auch, dass das keine Resignation ist. Er braucht Dich nicht mehr so sehr wie vorher, das ist für den Menschen erst einmal traurig, für den Kater aber doch toll!

Wir merken an unseren auch, dass sie vor allem sich gegenseitig brauchen, um glücklich zu sein. Unsere Lucy ist trotzdem von Anfang an auch sehr menschenbezogen gewesen, was sich auch nicht geändert hat, aber Bonnie braucht vor allen Dingen erst einmal Lucy.

Seit November haben wir für unsere Scheu-Mietz noch die kleine Dolly als Freundin dazu geholt. Dolly ist anfangs regelrecht in uns reingekrochen, um sich ihre Schmuseeinheiten abzuholen. Jetzt freut sie sich immer noch, wenn wir kommen, und sie kuschelt auch gerne mal für ein paar Minuten, aber dann ist sie auch ganz schnell wieder mit Nelly unterwegs, das ist dann doch wichtiger. Und die Spielangel ist für sie auch nicht mehr so wichtig, seit die beiden ein Traumpaar sind.

Die Interaktion der beiden bei Euch klingt doch bisher sehr positiv, ich würde jetzt einfach abwarten, wie es weiter geht. Vielleicht relativiert sich alles auch wieder etwas, wenn der neue Kumpel genauso zum Alltag gehört wie Du.
 
Vielen lieben Dank für eure Antworten und beruhigenden Worten :). Ich werde es weiter beobachten.
Liebe Grüße, Angelika
 
Hallo Angelika5696.

Ich will es Dir mal so sagen: Meine beiden spielen mit einander. An einander kuscheln mag Irmi dagegen nicht.

Jetzt ist Ebony (die ruhigere von beiden) schwer erkrankt.
Ich haben den Irmi-Lästigkeitsindex eingeführt. Je schlechter es Ebony geht, desto lästiger und frecher und gröber ist Irmi uns gegenüber, weil Ebony nicht mehr kann.

Freue dich, dass die zwei sich so gut verstehen. das ist wunderschön.:)
 

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