Kann man es Katzen zumuten zwischen Freigänger und Wohnung zu wechseln.

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Angy-Brüssel

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27. Januar 2019
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Hallo alle zusammen!

Wir mussten aus beruflichen Gründen für, ab jetzt noch ~2,5 Jahre, in eine Großstadt umziehen.
Meine beiden Kater ~6 und ~8 Jahre und meine Katze, knapp 12 Jahre, waren bisher Freigänger. Wir wohnten in einem Haus am Feldrand in einem Vorort und sie konnten Tag und Nacht raus und rein, wann immer sie wollten.
Nun wohnen wir im 5.Stock mit großem Balkon, ~480km entfernt.
Ich werde ca. 3x im Jahr zurück im alten Haus je ca. 14Tage , allerdings in der sehr kleinen Einliegerwohnung, verbringen.
(Das restliche Haus ist vermietet.)
Nun stellt sich die Frage, nehme ich die Katzen mit und lasse sie 3x im Jahr die Freiheit genießen, oder ist das Tierquälerei?
Die Autofahrt haben sie-mit Aussicht-gut vertragen. Meine Älteste hängt sehr an mir und trauert wenn ich nicht da bin. Ich bräuchte einen Catsitter, weil mein Jüngster chronisch krank ist und nicht in eine Einrichtung kann. Die Einliegerwohnung ist zu klein um sie drinnen zu halten...das wäre wirklich Quälerei.
Ich bin der Meinung, dass die Katzen klug genug sind, zu unterscheiden dass sie am einen Ort raus dürfen und am anderen nicht.
Sehe aber auch die Gefahr, dass sie dann hier nur noch drauf warten, wann sie wieder zurück dürfen.
Ich würde mich über Eure Meinungen und Anregungen sehr freuen.
Vielen Dank schon im Vorraus.
Angy
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wie lange bist du denn jetzt schon in der neuen Wohnung? Weißt du denn bereits sicher, das sie sich überhaupt mit der reinen Wohnungshaltung abfinden können?

Wie stark haben deine Katzen denn den Freigang genutzt?
 
Erst seit zwei Wochen.
Sie sind noch dabei sich daran zu gewöhnen. Mittlerweile rasen sie aber nachts treppauf, treppab durch die Wohnung und toben sich auf diese Weise aus.

Den Freigang haben sie ganz unterschiedlich genutzt.
Meine „Große“ war meist nur abends für 1-2 Stunden weg (relativ weit weg vom Haus)und sonst nur drinnen, der Jüngste hatte meist nur sein Geschäft draußen erledigt und lag in der Sonne oder auf der Fußmatte vor dem Haus. Der Mittlere jedoch brachte mir fast täglich ein „Geschenk“und war so oft er konnte auf der Wiese. Ihm macht es am meisten aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es denn überhaupt eine Alternative zur neuen Situation? Ich sehe da keine, oder willst Du die Tiere weggeben oder allein in der alten Wohnung lassen.
Wenn es keine Alternative gibt, dann brauchst Du darüber auch nicht nachzudenken. oder übersehe ich etwas?
 
Alleine lassen ist absolut keine Option und weg geben kann ich sie über so lange Zeit auch niemandem. Sie verstehen sich nicht mit den Tieren der Verwandschaft.
Es gibt keine Alternative zu dem neuen Leben in der Wohnung.
Die Frage ist, ob es besser ist sie die 3x14 Tage im Jahr hier in der Wohnung zu lassen mit jemandem der sie versorgt oder mitzunehmen wenn ich zurück im Haus bin und raus zu lassen.
Ich persönlich bin für Mitnehmen, werde aber von allen Seiten beschossen, dass das Quälerei ist.
Sowohl die Fahrt, als auch die Tiere hin und her zu „zerren“, bzw. zu verwirren.

Sicher muss ich das natürlich letztlich allein entscheiden, aber ich dachte es schadet ja nicht andere Meinungen zu hören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi. Ich denke, das muss man von Fall zu Fall entscheiden, ob da lassen+Catsitter oder mitnehmen besser ist. Wenn sie sehr an Dir hängen und ihnen Autofahren nichts ausmacht würde ich sie vermutlich mitnehmen. Wenn sie beim Autofahren beinahe einen Herzinfarkt bekommen und es ihnen einigermaßen egal ist, wer sie füttert würde ich zum Catsitter tendieren.
Vermutlich liegt Euer Fall irgendwo dazwischen, Du wirst selber entscheiden müssen weil Du sie am Besten kennst.;)

Was eher ein Problem werden kann ist, Freigänger - besonders Deinen Mittleren - zu Wohnungskatzen zu machen. Manche Katzen sind davon so angepasst, dass sie das dann auch tun... Mit der Wohnung. Oder es wird extrem viel gekratzt. Beispielsweise am Fenster. Oder ich weiß nicht was.
Ich an Deiner Stelle würde jetzt ein Auge drauf haben, dass sie da nichts entwickeln. Vielleicht schaffst Du es, den Mittleren etwas mehr zu beschäftigen, damit ihm das draußen nicht so sehr fehlt?
 
den großen Balkon auf jeden Fall katzensicher machen: damit haben sie wenigstens etwas annähernd Ähnliches wie Freigang, was vermutlich der mittleren dann auch noch nicht ganz reicht, aber besser als nur innen

hab hier im Forum schon total schön (selbst) gestaltete Katzenparadiese auf eingezäunten Balkonen mit vielen Klettermöglichkeiten, Aussichtspunkten, Hängebrücken etc. gesehen, die zumindest etwas Ausgleich und frische Luft geben

wie man das mit den 3x 14 Tagen macht, weiß ich auch nicht so wirklich

ich persönlich hätte dann die Sorge, dass die mittlere Katze gar nicht wiederkommt oder nicht passend zum Ende der 14 Tage, weil sie so froh ist, endlich wieder rauszudürfen

wegen der Mittleren würde ich persönlich lieber zu konstanten Umstände (nur Balkon) tendieren..

aber eigentlich kannst nur du das wirklich einschätzen
 
Zuletzt bearbeitet:
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Erst seit zwei Wochen.
Sie sind noch dabei sich daran zu gewöhnen. Mittlerweile rasen sie aber nachts treppauf, treppab durch die Wohnung und toben sich auf diese Weise aus.

Den Freigang haben sie ganz unterschiedlich genutzt.
Meine „Große“ war meist nur abends für 1-2 Stunden weg (relativ weit weg vom Haus)und sonst nur drinnen, der Jüngste hatte meist nur sein Geschäft draußen erledigt und lag in der Sonne oder auf der Fußmatte vor dem Haus. Der Mittlere jedoch brachte mir fast täglich ein „Geschenk“und war so oft er konnte auf der Wiese. Ihm macht es am meisten aus.

Eine wirklich heikle Situation mit gleich drei Katzen im Altersunterschied von 6 Jahren - da hätte ich auch mal hier anfragen wollen. Auch, weil man vielleicht gar nicht selbst auf jedmögliche Problematik gerade kommt.

Denn eine Problematik fiele mir dazu schon ein - die jedoch nicht eintreten muss, aber könnte.
Freigänger laufen ja bekanntlich täglich ihr Revier ab. Hierbei würde mir jetzt besonders deine Große einfallen, von der du schreibst, dass sie sich weit vom Haus entfernte. Problematisch könnte eben werden, wenn in der näheren Nachbarschaft im alten Zuhause, während eurer Abwesenheit (Aufenthalt in der Großstadt) eine oder mehrere neue Freigänger dazu gekommen sind, denn dann würden deine Katzen wie Neulinge behandelt. Wäre schade, wenn deine Große sich dann ständig von Neuem draußen rumschlagen müsste, denn so zwei Wochen reichen vielleicht, um sich Raum und Akzeptanz zu verschaffen, aber für was, denn nach 4 Monate langer Abwesenheit müssten sich deine Katzen wieder von Neuem integrieren.
Weißt du was ich meine?
DAS würde mir wohl die größte Sorge bereiten, beim Gedanken an "3x im Jahr für 14 Tage Freigang".
Aber die Alternativen wären für mich ebenso sorgenvoll. Deshalb betrachte meine Gedanken dazu nur so als Hinweis, dass vielleicht mal eine Katze vom Freigang mit Blessuren zurück kehrt. Damit du dann auch weißt, dass das für die Katzen nicht unbedingt wie Urlaub da draußen ist, sondern auch ganz schon stressig werden kann, immer auf's Neue als Fremdling oder Neuling in ein Revier zu kommen, das für deine Katzen jedoch ihres war / ist.

Ich hoffe du findest den besten Weg und wünsche dir dabei wirklich alles Gute!
 
stimmt, an die neue Reviereinteilungen in den "Zwischenzeiten" hab ich gar nicht gedacht

das wird ganz sicher zu erheblichen Stress führen
dass die Große ihr Revier weiter weg hatte, ist ja auch schon ein Hinweis, dass es für sie nah ums Haus rum wohl eher nicht so gut passte


also, ich persönlich würde das wohl eher dann nicht richtig finde, die Katzen nur 3x14 Tage im Jahr Reviergrenzen klären zu lassen

eher wäre es denkbar diese 14 Tage sie dann auch innen zu halten, aber die Einliegerwohnung wäre leider "sehr klein"...
 
  • #10
Alleine lassen ist absolut keine Option und weg geben kann ich sie über so lange Zeit auch niemandem. Sie verstehen sich nicht mit den Tieren der Verwandschaft.
Es gibt keine Alternative zu dem neuen Leben in der Wohnung.
Die Frage ist, ob es besser ist sie die 3x14 Tage im Jahr hier in der Wohnung zu lassen mit jemandem der sie versorgt oder mitzunehmen wenn ich zurück im Haus bin und raus zu lassen.
Ich persönlich bin für Mitnehmen, werde aber von allen Seiten beschossen, dass das Quälerei ist.
Sowohl die Fahrt, als auch die Tiere hin und her zu „zerren“, bzw. zu verwirren.

Sicher muss ich das natürlich letztlich allein entscheiden, aber ich dachte es schadet ja nicht andere Meinungen zu hören.

Meine Nachbarin nimmt ihren Kater auch öfter mit, wenn sie für ein paar Wochen zu Verwandten fährt. Ihm scheint es nichts auszumachen. "Verwirrt" ist er deshalb nicht. Für ihn ist es eine Abwechslung.Nachdem Deine Katzen mit dem Autofahren keine Probleme haben, wäre es eine Option.

Sorge hätte ich auch mit dem Freigang dort. Zum einen das immer wieder neue Revier, zum anderen hätte ich Sorge, dass sie nicht rechtzeitig zurück kommen, wenn Du zurückfahren mußt.

Das ist schwierig, überleg es Dir gut. Du kennst Deine Tiere am besten.
Wie wäre es, wenn sie dreimal 14 Tage in der Wohnung bleiben? Gehe beide Möglichkeiten in Gedanken durch.
Vielleicht probierst Du es einfach mal aus?
 
  • #11
Vielen, vielen Dank für Eure Denkanstöße!
Das mit dem „Klettergerüst“ ist eine gute Idee, Danke Neris. Ich habe die Seiten schon mit Netzen gesichert, da es dort auf das Dach hinauf geht und die Vögel locken. Vor der Höhe haben sie zum Glück großen Respekt aber es gibt genug Platz um sie damit die Aussicht in sicherem Abstand genießen zu lassen. Das nehme ich gleich morgen in Angriff.

An die Revierkämpfe habe ich in der Tat nicht gedacht. Gutes Argument, Danke Mika.
Den Kleinen juckt das nicht, der bleibt eh am Haus, für den Mittleren leihe ich mir glaube ich zur Sicherheit von meiner Schwester diesen Sensor aus, der den Weg aufzeichnet. Für den Fall dass er weiter weg geht als sonst. Normal blieb er immer in Rufweite, aber es könnte wirklich sein, dass er dann die Freiheit zu sehr genießt.
Meine Große, Lyla, lasse ich glaube ich dann lieber drinnen, auch wenn sie diejenige ist, die mir zum Dank auf den Teppich pinkelt.
Aber bei ihr habe ich schon zu oft erlebt, dass sie buckelnd und fauchend das Grundstück verteidigt.
Sie hätte ich aber in jedem Fall mitgenommen. Auch wenn sie schon 11 ist, ist sie immernoch mein „Baby“.

Alle drei lernen langsam wieder mehr zu spielen. Ich versuche sie zu beschäftigen, aber das Interesse daran wächst nur langsam.
Im Haus hatte ich auf meine Spielversuche meist nur ein Gähnen zur Antwort bekommen.
Das Kratzen behalte ich im Auge, danke Irmi. Bis jetzt gehen sie alle brav an die Kratzbäume, ich weiß aber nicht wie es damit nachts steht.
Was mir aufgefallen ist, ist dass die Jungs verstärkt provozieren. So Sachen wie, mitten auf die Treppe zu liegen, nach dem Motto:“Du kommst hier nicht vorbei!“ Oder im Vorbeilaufen mal eben mit der Pfote tatschen.
Aber ich glaube das machen alle mal mehr oder weniger.
Ich denke ich werde es 1x testen und danach entscheiden wie das Verhältnis „Stress : Genuss“ war und ob es eine Wiederholung wert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Vielen, vielen Dank für Eure Denkanstöße!
Das mit dem „Klettergerüst“ ist eine gute Idee, Danke Neris. Ich habe die Seiten schon mit Netzen gesichert, da es dort auf das Dach hinauf geht und die Vögel locken. Vor der Höhe haben sie zum Glück großen Respekt aber es gibt genug Platz um sie damit die Aussicht in sicherem Abstand genießen zu lassen. Das nehme ich gleich morgen in Angriff.��

....

als Denkanstoß,, ein Link aus Cindyslillis Thread:
Sonntagabend zur besten Krimizeit

da sieht man jetzt nur einen Teils des Balkons, aber die ganzen Seiten, auch am Netz sind mit Aussichts-Brettchen bestückt und klar gibt es auch einen Bereich ohne Katzen-Equip

ich fand an dem Balkon aber schon immer so toll, dass das alles selbstgemacht ist, auch eine Art Markise über dem "Menschenbereich"

leider finde ich nicht in dem Thread so schnell gute Ansichten, aber man kann sich das mit dem wetterfesten Kletterbaum und der Hängebrücke dahinter ganz gut vorstellen, auch mit den Aussichtsplattformen an den Seiten
 
  • #13
ähm,
aber so war das nicht gemeint mit der Großen, dass sie dann als einzige Hausarrest bekäme :eek:
Denn, wenn deine Kater schon jetzt solche Provokationsspielchen auf der Treppe anfangen, dann könnte es für deine Dame noch anstrengender werden, wenn die beiden Herren spitz kriegen, dass sie raus dürfen und die Frau hinterm Herd bleiben muss ;)
Ne im Ernst. Ich denke da an ein gutes Beispiel hier im Forum. Die kleine Lilly Dame durfte als Neuankömmling in der Familie mit drei Katzen (zwei Kater und eine Dame) ja auch zu Beginn noch nicht raus. Lilly hatte die Kater immer angefaucht, doch ab dem Tag als die Eingewöhnungszeit endlich vorüber war und sie dann endlich auch raus durfte, ab dem Tag hat sie auch keinen mehr angefaucht.
Bei dir könnte der Umkehrfall eintreten, dass deine Große dann die Jungs anfängt anzufauchen, etc. Also nicht, dass es da dann auch noch Probleme zwischen den dreien gibt, denn DAS könntest du wohl ganz sicher zurück in der Großstadt dann gar nicht gebrauchen, dass du dir beim Verlassen der Wohnung dann Sorgen machen musst, weil es zwischen den dreien plötzlich nicht mehr klappt.

Es wäre sehr schön, wenn dazu noch erfahrene Katzenhalter etwas beisteuern könnten.
Könnte es zu solchen Problemen kommen, wenn nun die älteste Dame nie mehr raus darf, aber die zwei jüngeren Kater dann 14 Tage im alten Zuhause raus dürfen?
 
  • #14
Guten Morgen!
Ich muss das Projekt „Balkon“vertagen. Dieser „Brico“ ist ein Graus. Ich kaufe die Utensilien lieber im Obi oder Hornbach wenn ich die Gelegenheit dazu habe.
Vielen Dank für den Link, Neris.
Das sieht gut aus.

Ich fürchte du hast sehr Recht mit deiner Vermutung, Mika.
Es könnte Stress untereinander geben, wenn ich die Jungs raus lasse und Lyla nicht. Ich muss jetzt schon sehr aufpassen. Mittlerweile habe ich mehrere Futterplätze und die Toiletten verteilt und trotzdem bettelte sie bei mir gestern Abend so lange, bis ich sie zum Futter begleitet hatte und neben ihr saß, bis sie fertig war.
Heute Morgen war wieder alles ok.

Leider wirft mich das wieder sehr zurück. Ich denke aber immer mehr, dass es letztendlich auf einen Versuch hinaus läuft. Zum Glück bin ich bezüglich Abbruch oder auch Verlängerung flexibel.
 
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  • #15
stimmt, an die neue Reviereinteilungen in den "Zwischenzeiten" hab ich gar nicht gedacht

das wird ganz sicher zu erheblichen Stress führen
dass die Große ihr Revier weiter weg hatte, ist ja auch schon ein Hinweis, dass es für sie nah ums Haus rum wohl eher nicht so gut passte


also, ich persönlich würde das wohl eher dann nicht richtig finde, die Katzen nur 3x14 Tage im Jahr Reviergrenzen klären zu lassen

eher wäre es denkbar diese 14 Tage sie dann auch innen zu halten, aber die Einliegerwohnung wäre leider "sehr klein"...


Hallo Angy-Brüssel,

das mit der Balkongestaltung solltest du auf keinen Fall auf die „Lange Bank“ schieben und irgendwie werde ich das Gefühl gerade nicht los, dass du auch schnellstens zu der Umsetzung schreiten solltest, eine Katzenklappe in die Balkontüre oder eventuelle (falls auch noch vorhanden) in ein Fenster zum Balkon einsetzen lassen solltet.
DENN Neris hat einen wichtigen Hinweis hier abgegeben, der mir fast entgangen wäre und auf den i c h auch nicht gekommen wäre – aber zum Glück Neris kam, denn Neris schrieb, Zitat:

„dass die Große ihr Revier weiter weg hatte, ist ja auch schon ein Hinweis, dass es für sie nah ums Haus rum wohl eher nicht so gut passte“

Ein vielleicht sehr wichtiger Hinweis,
der nämlich schon j e t z t in der Wohnung zu einem großen Problem werden könnte, wenn du es nicht rechtzeitig bemerkst und sofort Alternativen, bzw. Abhilfe / Ablenkung und vor allem solch’ einen ähnlichen Raum zum Distanzieren in der Wohnung schaffst, wie es im alten Haus für die drei eben möglich war.
Denn Neris hat Recht, es könnte durchaus sein, dass deine Große sich deshalb immer weit vom Haus entfernt hat, weil sie sich eben von deinen zwei Katern distanzieren wollte. Zwar ist deine Große wie du schreibst, nur am Abend für 1 – 2 Stunden außer Haus gewesen, aber auch das passt zum Distanzieren, denn laut deiner Beschreibung waren beide Kater sehr viel draußen, wenn auch dein jüngster nur draußen am Haus rum lag – d a s ist aber eben DRAUSSEN und somit konnte sich die Dame des Hauses in Ruhe drinnen aufhalten, dnn auch dein mittlerer Kater war sehr viel draußen.
Fazit:
Es scheint wohl so, dass sich die Dame von den Herren schon immer distanzieren wollte und das wird ja wohl auch Gründe haben, weshalb sie nicht auch nah am Haus ihr Revier hatte, sondern weit entfernt.
Es könnte also sein, dass deine beiden Jungs es der Dame schon auf sehr großem Raum nicht bequem machten und sie deshalb auswich. DAS könnte jetzt in der Großstadtwohnung zum größeren Problem werden, wobei mehrere Anzeichen schon jetzt alarmieren sollten:

1. Deine Jungs provozieren auf der Treppe (das passt sehr gut zum weiten Entfernen vom Haus, der Großen).
2. Deine Große traut sich nicht alleine zum Fressnapf und nur, wenn du mit ihr gehst und dort bleibst…
3. Deine Große soll laut deinen Zeilen schon wild gepinkelt haben, was darauf deuten könnte, dass sich die Jungs nicht nur auf der Treppe daneben benehmen, sondern viellicht auch deine Große auf dem Katzenklo mobben / stalken oder ärgern.

Deshalb sehe ich gerade akut nur eine Maßnahme, die du der Verschlimmerung des vermuteten Zustandes entgegensetzen könntest:

1. Sofort den Balkon zum Spieleparadies umbauen (lassen), damit die Jungs wieder das tun was sie im Haus machten: Sich überwiegend draußen aufhalten.
2. Katzeklappe zum Balkon einbauen, damit die Jungs auch gerade dann raus gehen können, wenn du außer Haus bist.

Denn im Moment sieht es „etwas“ danach aus, dass deine Große zur Leidtragenden, sprich zum Opfer wird. Und, wenn sich das hochschaukelt und du zu lange nichts davon mitbekommst, weil es nachts passiert oder, wenn du aus der Wohnung bist, dann könntest du vor der Entscheidung stehen deine Große hergeben zu müssen, damit es ihr wieder gut gehen kann.
Nur du weißt, wie sehr du an allen hängst und wie viel speziell an der Großen, also solltest du schnell handeln, damit Vermutungen oder erste Ereignisse / Ansätze nicht zur traurigen, täglichen Routine und Realität werden.

Hier im Forum gibt es sehr viele Mitglieder, die auch viele Katzen haben und die so etwas oder ähnliches (Bspw. bei Hausarrest wegen Krankheit) sicher auch schon erlebten oder im Ansatz erkannten – diese Mitglieder können dir sicher genauer sagen, wie akut die Gefahr ist oder, ob diese Gefahr nicht besteht, weil das verhalten deiner drei Katzen jetzt völlig normal ist und die sich schon zusammen raufen.
Ich hoffe du bekommst noch einige andere Ansichten, Meinungen, aber vor allem Erfahrungen hier zu lesen!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Zum Glück bin ich bezüglich Abbruch oder auch Verlängerung flexibel.

Was genau meinst du damit?
Du hast dein Haus doch schon vermietet und da geht sehr wahrscheinlich keiner rein, der nicht mindestens die noch verbleibenden, geplanten 2,5 Jahre im Mietvertrag festgeschrieben bekommen hat?
Und selbst wenn das nicht vertraglich festgeschrieben wurde - Mieter raus zu bekommen, wenn diese nicht wollen oder nicht können, das ist kein Spaziergang. Und von deiner Familie ist der Mieter ja sicher nicht, denn dann könnten deine drei Katzen in diesen "3x 14 Tage im Jahr", auch weiterhin das ganze Haus für sich nutzen!

In wie fern und bei was genau also bist du "flexibel?" bei Abbruch und Verlängerung?
 
  • #17
Und jetzt noch ein kleiner Zwischenhinweis!

Ich mag dir jetzt nichts unterstellen,
aber i c h bin hier einer der ersten, die hinter nagelneuen Profilen / Mitgliedern mit "seltsamen" Problemen einen "Fake" vermuten. Und diese Annahme hat auch IMMER einen Grund, den ich in den Zeilen lese und für unglaubwürdig erachte, weil eben haarsträubend.
Und solch' einen Aspekt habe ich auch in all deinen Zeilen gefunden. Ich denke du könntest oder solltest diese Aussage von dir bitte näher erklären, denn vermutlich haben auch gerade jene anderen, die dir gute Ratschläge geben können, diese Aussage auch schon bemerkt und sind somit vielleicht auch der Ansicht, hier handelt es sich um einen "Scherz" / Test / Langeweile, etc.

Bitte fühle dich nicht, wie wenn ich dir jetzt etwas unterstellen möchte, ich möchte lediglich eventuelle Unklarheiten deshalb beseitigt wissen, damit du auch von den erfahrenen Mehrkatzenhaltern die besten Ratschläge erhalten kannst. Denn deine Problematik finde ich nicht nur interessant, sondern auch wirklich diskussionswürdig, denn passieren kann so etwas tatsächlich vielen und die damit verbundenen Problematiken auch bei Entscheidungen, sind schon sehr interessant - bzw. hierbei muss man sehr feinfühlig auf das Wohl von auch noch drei Katzen agieren.

Deine mir etwas suspekte Aussage war,
dass du die SEITEN des Balkons schon gesichert hast, weil die zum Dach führen - hier das Zitat:

"Das mit dem „Klettergerüst“ ist eine gute Idee, Danke Neris. Ich habe die Seiten schon mit Netzen gesichert, da es dort auf das Dach hinauf geht und die Vögel locken. Vor der Höhe haben sie zum Glück großen Respekt aber es gibt genug Platz um sie damit die Aussicht in sicherem Abstand genießen zu lassen."

Was ist mit der Front des Balkons?
Die hast du doch nicht ungesichert gelassen?
Wenn ja, dann wäre der Balkon ja schon seit 14 Tagen n i c h t nutzbar für deine Katzen?
Wenn nein, wieso erwähnst du nur die Sicherung der Seiten?

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Oh wei!!!
Ich fürchte du hast Recht.
Das passt alles zusammen.
Eine Katzenklappe oder Scheibe kann ich vergessen....Der Balkon wird auf der ganzen Breite komplett von einer Schiebetür mit zwei Scheiben à 2mx2,20m eingegrenzt. Da kann ich nichts machen. Ich kann nur, sobald es warm genug ist, die Tür offen stehen lassen oder die Jungs aussperren.

Zum Balkon: Auf der Abgewandten Seite ist ein breiter Sims. 45 cm
und der Balkon darunter steht ca. 1,50 weiter raus als unserer. Also selbst wenn je was passieren sollte, was ich nicht glaube, ist es „nur“ ein Stockwerk tiefer.
Ich habe diese Seite nicht gesichert.
Ich wüsste auch nicht wie. Den gesamten Balkon einzunetzen kriege ich bei meinem Mann nicht durch. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
( Vielleicht war „Balkon“ auch das falsche Wort, vielleicht hätte ich es Dachterrasse nennen sollen. Aber dafür finde ich, ist die Fläche zu klein.
Aber ja, es ist ein Einschnitt am unteren Ende des Daches. Deshalb von drei Seiten vom Dach eingegrenzt. Nach oben hin aber sehr hoch)

Ich bin dankbar für die Antworten und ich denke wir beenden das ganze nun lieber, da ich nicht nerven will.

Bezüglich „flexibel“ meinte ich die Zeit in der Einliegerwohnung. Da ich nicht berufstätig bin, kann ich die Zeit frei planen.
Mir ist inzwischen klar, dass der Umzug ein riesen Fehler war und nicht weitreichend durchdacht, aber ich werde versuchen das beste daraus zu machen.
Vielen Dank nochmals.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Ich mag dir jetzt nichts unterstellen,
aber i c h bin hier einer der ersten, die hinter nagelneuen Profilen / Mitgliedern mit "seltsamen" Problemen einen "Fake" vermuten. Und diese Annahme hat auch IMMER einen Grund, den ich in den Zeilen lese und für unglaubwürdig erachte, weil eben haarsträubend.
Und solch' einen Aspekt habe ich auch in all deinen Zeilen gefunden. Ich denke du könntest oder solltest diese Aussage von dir bitte näher erklären, denn vermutlich haben auch gerade jene anderen, die dir gute Ratschläge geben können, diese Aussage auch schon bemerkt und sind somit vielleicht auch der Ansicht, hier handelt es sich um einen "Scherz" / Test / Langeweile, etc.

Bitte fühle dich nicht, wie wenn ich dir jetzt etwas unterstellen möchte, ich möchte lediglich eventuelle Unklarheiten deshalb beseitigt wissen, damit du auch von den erfahrenen Mehrkatzenhaltern die besten Ratschläge erhalten kannst. Denn deine Problematik finde ich nicht nur interessant, sondern auch wirklich diskussionswürdig, denn passieren kann so etwas tatsächlich vielen und die damit verbundenen Problematiken auch bei Entscheidungen, sind schon sehr interessant - bzw. hierbei muss man sehr feinfühlig auf das Wohl von auch noch drei Katzen agieren.

Deine mir etwas suspekte Aussage war,
dass du die SEITEN des Balkons schon gesichert hast, weil die zum Dach führen - hier das Zitat:

"Das mit dem „Klettergerüst“ ist eine gute Idee, Danke Neris. Ich habe die Seiten schon mit Netzen gesichert, da es dort auf das Dach hinauf geht und die Vögel locken. Vor der Höhe haben sie zum Glück großen Respekt aber es gibt genug Platz um sie damit die Aussicht in sicherem Abstand genießen zu lassen."

Was ist mit der Front des Balkons?
Die hast du doch nicht ungesichert gelassen?
Wenn ja, dann wäre der Balkon ja schon seit 14 Tagen n i c h t nutzbar für deine Katzen?
Wenn nein, wieso erwähnst du nur die Sicherung der Seiten?

:)

Also wegen einer unklaren Aussage gleich ein Fake zu unterstellen, finde ich schon etwas crazy.

Angy-Brüssel, du darfst gerne hierbleiben. Und auch weiterfragen. Schließlich wird ja niemand zum antworten gezwungen.

Aber ob das gut gehen wird, puh, ganz schön schwierig. Ich habe auch Freigänger, und ich würde kann mir wirklich von keiner meiner Katzen eine Umstellung auf Wohnungshaltung vorstellen.
Ich denke, das große Problem wird im Frühling kommen. Wenn draußen die Sonne lockt und es halt wieder richtig Spaß machen würde.

Ich glaube, die Frage nach dem Mitnehmen und rauslassen kann man erst beantworten, wenn sich richtig rausgestellt hat, wie sie mit dem neuen Leben klarkommen. Jetzt ist es noch neu, sie sind noch mit der genauen Erkundung vom neuen Revier beschäftigt und wohl auch damit, ihre Grenzen neu abzustecken.

Wenn sie sich jetzt problemlos in die Wohnungshaltung einfügen, denke ich, das du sie auch rauslassen kannst. Sie werden die beiden Orte trennen können.
Wenn sie aber doch in einiger Zeit stark nach draußen drängen, laß es bleiben. Dann wird das Verlangen danach immer wieder aufgefrischt.

Und du solltest über einen Plan B nachdenken, falls es in der Wohnung auf Dauer doch gründlich schief laufen sollte (Pinkelattacken, Zerstörungswut, stundenlanges Kratzen und Schreien vor der Wohnungstür, Aggressionen untereinander...)
 
  • #20
Danke!

Ich werde die Notbremse ziehen wenn sich die Probleme verstärken.
Irgendwie finden wir innerhalb der Familie dann eine Lösung.
Eine meiner Töchter zieht z.B. im Sommer vom Studentenwohnheim in eine Wohnung....das wäre eine Möglichkeit sie zu trennen, wenn nötig.

Ich bereue es jedenfalls nicht gefragt zu haben, da ich das Gefühl habe nun mit etwas offeneren Augen auf die Situation zu schauen.
 

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