Freigänger

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Ista

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29. Dezember 2018
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9
Liebe Katzenfreunde,
Ich habe mir vor ca 1,5 Jahren eine babykatze zugelegt, die ein Freigänger werden sollte. Ich habe sie an unseren Garten gewöhnt und sie war zufrieden bis zur Kastration. Seitdem hat sie ihren Charakter total verändert. Nach der Kastration bin ich mit ihr in den Garten und sie ist im Affenzahn ins Haus gerast weil sie plötzlich Angst vor dem Garten hatte, an den sie längst gewöhnt war. Daraufhin habe ich wieder langsame Eingewöhnung mit ihr gemacht, aber es wird nicht besser. Sie rennt zwar freiwillig mit mir in den Garten, aber sobald ich ins Haus gehe steht sie an der Tür und heult. Es kamen schon Nachbarn vorbei und wollten sie retten...
Diesen Zustand haben wir jetzt schon einige Monate. Jetzt frage ich mich, ob ich meiner Katze eigentlich etwas Gutes tue wenn ich sie raus lasse und sie im Garten nur Angst hat. Das ist ja nicht der Sinn der Sache. Und ich habe bereits wirklich Stunden mit der Eingewöhnung zugebracht. Das hatte keinen Erfolg.

Liebe Grüße!
 
A

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Hallo Ista.

Es gibt Katzen, die haben - teilweise aufgrund ihrer Geschichte - Angst, nicht mehr ins Haus gelassen zu werden. Deine Katze ist wohl eine solche. Für sie wäre es tatsächlich eine Qual, raus gesperrt zu werden.
Meine beiden Katzen gehen übrigens gerne raus. Aber aktuell ist es ihnen draußen viiiiiel zu kalt, darum sind sie wohl 95% der Zeit im Haus:rolleyes: Auch angesichts dessen würde ich sie nicht raus sperren - Katzen stammen von Wüstenbewohnern ab und das merkt man.
Lass ihr lieber bei warmem Wetter die Türe offen, dann kann sie selbst nach Belieben aus und ein gehen oder baue eine Katzenklappe ein.:)
 
Etwas anderes: Besonders wenn Deine Katze es vorzieht drin zu bleiben braucht sie zwingend eine Katzenfreundin.
 
Hallo irmi,
Vielen Dank für die Antwort. Tatsächlich habe ich auch kein gutes Gefühl, sie raus zu lassen, finde es aber schade, weil ich nie eine Wohnungskatze wollte. Was mich nur so irritiert ist,dass sie vor der Kastration gerne raus ging....
Aber dann lasse ich es besser erst einmal? Vielleicht wieder im Frühling ,wenn auch meine Kinder in den Garten gehen. Wenn jemand bei ihr ist,hat sie nicht solche Angst.

Ich bin im übrigen total entsetzt,wie sich ihr Charakter seit der Kastration verändert hat. Das wusste ich vorher gar nicht. Ich habe eine völlig veränderte Katze mit nach Hause gebracht. Sie war vorher selbstbewusst, hat viel gespielt und geschmust und jetzt ist sie total schreckhaft, schmust kaum noch und fängt so langsam erst wieder an zu spielen. Die Kastration ist fast 12 Monate her. Nach der Kastration hat sie oft 10 Minuten lang nur dagesessen und die Wand angestarrt. Das war ziemlich gruselig, wirkte fast wie depressiv....

Viele Grüße!
 
Vlt vermisst sie auch eine Freundin. Weil du meinst sie sitzt oft rum und starrt wie depressiv an die Wand. Ich bin ganz bei irmi, ihr solltet euch über eine kumpeline für sie Gedanken machen.
 
Hallo irmi,
Vielen Dank für die Antwort. Tatsächlich habe ich auch kein gutes Gefühl, sie raus zu lassen, finde es aber schade, weil ich nie eine Wohnungskatze wollte. Was mich nur so irritiert ist,dass sie vor der Kastration gerne raus ging....
Aber dann lasse ich es besser erst einmal? Vielleicht wieder im Frühling ,wenn auch meine Kinder in den Garten gehen. Wenn jemand bei ihr ist,hat sie nicht solche Angst.

Ich bin im übrigen total entsetzt,wie sich ihr Charakter seit der Kastration verändert hat. Das wusste ich vorher gar nicht. Ich habe eine völlig veränderte Katze mit nach Hause gebracht. Sie war vorher selbstbewusst, hat viel gespielt und geschmust und jetzt ist sie total schreckhaft, schmust kaum noch und fängt so langsam erst wieder an zu spielen. Die Kastration ist fast 12 Monate her. Nach der Kastration hat sie oft 10 Minuten lang nur dagesessen und die Wand angestarrt. Das war ziemlich gruselig, wirkte fast wie depressiv....

Viele Grüße!



Lies dir das mal durch.
Etwa ab der Mitte wird es richtig interessant.

https://www.google.com/url?sa=t&sou...FjAAegQIAhAB&usg=AOvVaw3r6IpS7ouGKisOldQpRHVq


Eine Katzenfreundin benötigt sie natürlich trotzdem.
 
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Ich habe das auch gerade gelesen.
Um Gottes Willen wie furchtbar! :reallysad:
 
hier schlagen immer wieder Leute auf, die sich darüber beschweren, dass Kastrationen soo teuer sind oder die alles absuchen, um die billigste zu finden.:reallysad:
 
  • #10
Ich denke auch eher, dass es nicht an der Kastration liegt, sondern dass beim TA irgendwas passiert sein muss. Manche TÄ und auch TFA gehen leider ziemlich ruppig mit Katzen um, wenn der Halter nicht in der Nähe ist.

Und ich würde ebenfalls über eine Katzenfreundin nachdenken - wenn die Süße lieber drinnnen ist, dann würde ich nicht mehr um jeden Preis versuchen, ihr das Draußen schmackhaft zu machen.
 
  • #11
Sie hat übrigens regelmäßig Kontakt zu den Nachbarskatzen, mit denen sie sich gut versteht. Eine zweite Katze muss daher nicht zwingend sein.
 
  • #12
Sie hat übrigens regelmäßig Kontakt zu den Nachbarskatzen, mit denen sie sich gut versteht. Eine zweite Katze muss daher nicht zwingend sein.

Äh, ich dachte sie will nicht raus? Wie hat sie dann Kontakt zu den Nachbarskatzen?:confused:
 
  • #13
Das sind Wohnungskatzen. Sie ist dort seit sie baby ist regelmäßig. Meine Nachbarin. Sie wohnt nebenan.
 
  • #14
Meint ihr echt, da ist was beim Arzt schief gelaufen?
Also, billig war die Kastration nicht....eher das Gegenteil....
Aber sie hat sich danach auch nur sehr langsam erholt.
 
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  • #15
Meint ihr echt, da ist was beim Arzt schief gelaufen?
Also, billig war die Kastration nicht....eher das Gegenteil....
Aber sie hat sich danach auch nur sehr langsam erholt.

Kann man im Nachhinein von der Ferne schlecht sagen. Möglich wäre es.

Auch wenn sie Kontakt zu den nachbarskatzen hat, lege ich dir eine weitere Katze ans Herz. Denn kann sie wann immer sie möchte mit ihnen spielen? Nachts zusammen durch die Wohnung toben? Oder ist das zeitlich begrenzt auf wenn Dosi da ist und die Tür öffnet sehen sie sich 2h am Tag?
Lg
 
  • #16
Was hast Du denn für die Kastration bezahlt?
 
  • #17
Was hast Du denn für die Kastration bezahlt?

Was ist denn ein Preis bei dem man sicher sein kann als geht mit rechten Dingen zu, frage ich mich gerade? Wir haben für Kastration unserer Kater sehr wenig gezahlt, allerdings bin ich in allen Belangen bei dem Tierarzt (wusste vor der Rechnung nicht wie teuer es wird, war also für mich kein Kriterium) und bisher kam mir nicht der Gedanke, dass es vlt ZU günstig war:confused:
 
  • #18
Der Narkosestandard zum Beispiel wirkt sich sehr stark auf den Preis einer Kastration aus. Den link, den STeinhoefel eingestellt hat, hast Du ja sicher gesehen, da wird ja sehr gut erläutert, welche Unterschiede es da gibt. Bei günstigen Kastrationen kannst Du davon ausgehen, dass es eben auch eine Billig-Narkose ist. Inhalationsnarkosen z.B. sind deutlich teurer.

Ein Indiz kann auch sein, wie angeschlagen und neben sich die Katze nach der OP ist, also wie lange es dauert, bis man keine Narkosenachwirkungen mehr merkt.

Bei Katerkastrationen macht man allerdings eher keine Inhalationsnarkosen, da das ja ratzfatz erledigt ist und die Narkoseeinleitung dann schon fast länger dauert als die Kastra selbst. Aber auch da gibt es Unterschiede, wie gut ein TA bei der Dosierung des Narkosemittels ist etc. .

Nicht umsonst gibt es in der Humanmedizin eine eigene Quali zum Anästhesisten.

Katerkastras sind grundsätzlich günstiger als die Kastration von weiblichen Tieren.

Pauschal zu sagen, ab welchem Preis von rechten Dingen ausgehen kann, ist nicht möglich, da es auch TÄ gibt, die miserable Narkosen machen, aber trotzdem stolze Preise dafür berechnen. Man sollte vorher immer fragen, wie das abläuft, welche Narkose gemacht wird, wann einem die Katze wieder ausgehändigt wird und, und, und...

Allerdings wirst Du für 80 Euro definitiv keine wirklich gute Narkose für eine Katzen-Kastra bekommen, zumindest, was weibliche Tiere angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Puh! Ich wollte ja keine 2 Katzen. Deswegen sollte sie ja Freigänger werden, was ich für eine Katze auch erheblich artgerechter finde als zwei Katzen ohne Freigang....und alles lief gut. Jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll...
Was die Kastration gekostet hat, weiß ich nicht mehr. War aber viel. ... und bei der tierärztin hier um die Ecke. Ich war also nicht auf *Billigjagd*.
 
  • #20
Ein kleines Risiko gibt es natürlich immer, auch bei sehr guten Ärzten und Methoden.
Wer woran welche Schuld hat oder nicht, diese Frage bringt einen im Nachhinein leider nicht weiter.:(

Ich hatte ursprünglich auch nur eine Katze. Durch ihr enorm aktives Wesen war bei mir aber schnell klar, dass wir trotz Freigang eine Freundin brauchen. Ich persönlich kann es Dir nur empfehlen, eine passende Freundin zu suchen.
Es macht einfach Spaß die beiden beim Spielen zu beobachten. Sie haben so viel Freude an einander, nicht nur beim spielen. Ebony verteidigt Irmi draußen gegen die "böse" Nachbarskatze, dafür tröstet Irmi Ebony indem sie ihr das Köpfchen putzt.:yeah:
 

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