Bengalen gefährlichen für Kleinkinder?

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Lucymay

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Hallo liebe Forengemeinde,

sind eigentlich Bengalen gefährlich für Kleinkinder? Betrachten sie diese womöglich wegen ihres Wildanteils als Beute oder greifen sie diese aus Spaß an und verletzen sie diese hierbei?

Vielen Dank für eure Antworten im Voraus
 
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Wer hat Dir denn den Blödsinn erzählt?!

Nein, Bengalen sind deutlich lebhafter, als die "normale" Hauskatze, aber nicht gefährlicher.

(Aber jede Katze wird einem Menschen klar machen, wenn sein Verhalten für sie zuviel wird. Bei Kleinkindern eher später als bei großen Kindern oder Erwachsenen.)
 
Als Beute werden Kinder sicher nicht gesehen.
Dennoch handelt es sich bei den meisten Bengalen um sehr lebhafte Tiere, die im Spiel etwas wilder sind.
Wie jede andere Katze (!) können diese unausgelastet dann theoretisch eben auch recht bösen Verletzungen (durch Raufversuche am Menschen) herbeiführen.
Sind sie aber ausreichend beschäftigt, dann wissen diese wie jede Hauskatze ihre Krallen und Zähne sanft (bzw. gar nicht) einzusetzen.
Grundsätzlich empfinde ich Bengalen als charakterliche und körperliche Sensibelchen. Noch bei keiner Rasse habe ich so häufig von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und zB Markierproblematiken gehört.
 
Katzen (egal welche Rasse) sind nicht gefährlich für Kinder, eher umgekehrt.

Da sind die Eltern gefragt, die Kinder zu beaufsichtigen und der Katze Rückzugsmöglichkeiten zu bieten an die die Kinder nicht ran kommen.

Eltern müssen die gut erkennbare Körpersprache der Katze erklären und immer wieder zeigen, dann geht es meinst gut, denn Katzen sind in der Regel "höflich". Richtig kämpfen tun sie nur als allerletztes Mittel. Anfangs auch nur mit geringen "Waffeneinstatz", den auch ein Kind verkraften kann. Meinst ist diese Erfahrung dann auch sehr lehrreich.

Ob lebhafte Bengalen und Kleinkinder die ideale Kombi sind wage ich allerdings zu bezweifen. Denn beide fordern schon recht viel Aufmerksamkeit, ob man das immer leisten kann???

Ich bin sehr froh, mit meiner Katze aufgewachsen zu sein und auch mein Sohn genießt jetzt die Anwesenheit des Tigers. Katzen können wunderbar zuhören, sind sehr konsequente Lehrmeister und tolle Partner zum Spielen, wenn die Kombi passt und die Eltern ihrer Verantwortung gerecht werden.
 
Wenn Kleinkinder im Haus sind empfehle ich immer gerne die Rasse Heilige Birma. Das ist eine sehr ruhige Katzenrasse und lässt sich in der Regel durch gar nichts aus der Ruhe bringen.

Eine Bekannte von mir hat drei Heilige Birma und zwei Kleinkinder. Der kleinste von beiden setzt sich gerne mal auf eine liegende Katze oder zieht am Schwanz. Die Birmchen gehen dann einfach nur weg wenn es ihnen zu viel wird. Kratzen oder beißen ist da noch nie vorgekommen. Im Internet kann man auch sehr viel zum liebevollen Wesen der Heiligen Birma lesen.
 
Eine Bekannte von mir hat drei Heilige Birma und zwei Kleinkinder. Der kleinste von beiden setzt sich gerne mal auf eine liegende Katze oder zieht am Schwanz. Die Birmchen gehen dann einfach nur weg wenn es ihnen zu viel wird. Kratzen oder beißen ist da noch nie vorgekommen. Im Internet kann man auch sehr viel zum liebevollen Wesen der Heiligen Birma lesen.
Und der darf das? Finde ich unmöglich. Würde die Katze dann kratzen oder beißen, würde er es wenigstens lernen, dass man sowas nicht macht.
Liegt aber an den Eltern, die ihm den vernünftigen Umgang mit Tieren anscheinend nicht beibringen. Das ist traurig. :stumm:
 
Eine Bekannte von mir hat drei Heilige Birma und zwei Kleinkinder. Der kleinste von beiden setzt sich gerne mal auf eine liegende Katze oder zieht am Schwanz. Die Birmchen gehen dann einfach nur weg wenn es ihnen zu viel wird. Kratzen oder beißen ist da noch nie vorgekommen.
Schade, dass sie nie kratzen oder beissen. :D
Das würde, wenn sich die Eltern schon nicht entsprechend kümmern, dem Junior wenigstens gleich zeigen, dass das nicht erwünscht ist.
Wieso schreiten die Eltern denn da nicht konsequent ein? :confused:
 
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Schade, dass sie nie kratzen oder beissen. :D
Das würde, wenn sich die Eltern schon nicht entsprechend kümmern, dem Junior wenigstens gleich zeigen, dass das nicht erwünscht ist.
Wieso schreiten die Eltern denn da nicht konsequent ein? :confused:

Das dachte ich mir auch... wir wurden als wir klein waren von Kater Mau gut erzogen. Wenn wir nicht brav waren (wie es uns unsere Eltern gesagt haben) gab es Kratzen und Beißen.
 
Finde ich unmöglich, dass sowas geduldet wird nur weil die Katzen zu nett sind und es sich bieten lassen. Und gerade deshalb dann auch noch zu genau dieser Rasse zu raten.... braucht man als Eltern ja nicht mehr aufpassen, sondern Kind kann mit Katz tun was es möchte oder wie? :rolleyes:
 
  • #10
Heilge Birmas sind zwar wirklich sehr ausgeglichen und meist eher sanft..aber es sind dennoch Katzen mit installierten Krallen und Charakter.
Wenn es ihnen zu bunt wird, kratzen sie auch mal..
Desweiteren, eben weil sie so sanft sind, machen sie sich gerne vom Acker, wenn Kinder zu stürmisch sind. Will heißen, wenn sie mit den Kindern im Haushalt nicht klar kommen, werden die Kinder die Katzen nicht zu Gesicht bekommen, bzw. sich nur den Hals nach ihnen ausrenken, weil sie sich irgendwo oben rauf verziehen.

Eine Bekannte hat viele Jahre lang Birmchen gezüchtet und die waren zwar allesamt wirklich sanft, aber dennoch wehrbar und keine pelzigen, willenlosen Stoffpuppen.

Dennoch egal ob gechilltes Birmchen oder wilder Bengale, den Umgang mit den Tieren sollten die Eltern vermitteln und den Kniehochs beibringen, dass es keine Stofftiere sind! Ein guter Verbandkasten soll bekanntlich helfen, wenn ein Kratzer passiert.
Aber in der Regel sind Katzen und Kinder super "kompatibel".

Ich würde die Katzenrassen etwas vom Temperament der Kinder abhängig machen. Hat man kleine eher schüchterne Kinder, dann ist z.b ein Birmchen bestimmt ein toller Freund, hat man eine laut tobende Rasselbande dann passt da ein wilder Bengale bestimmt gut dazu...

Also weniger den Fokus auf die Rasse legen, sondern auf die Kinder und den passenden Katzencharakter dazu suchen, finde ich einen guten Weg.
 

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