Bengal Mix

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Lucymay

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26. Dezember 2018
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Hallo liebe Forengemeinde,

es wird ja sehr viel über das heiße Temperament von Bengalkatzen geschrieben. Nun wollte ich mich aber darüber erkundigen, wie eigentlich das Charakter eines Bengalkatzenmixes ausschaut? Bspw. eines Bengal-BKH-Mixes? Kann man davon ausgehen, dass die Katze dann ruhiger ist als eine reinrassige Bengalkatze?

Vielen Dank für die Antworten im Voraus

LG

Lucymay
 
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Bspw. eines Bengal-BKH-Mixes?

Bengalkatzen können schon ein wenig wilder sein und haben in der Regel einen hohen Bewegungsdrang.
Allerdings ist eine Bengalkatze schon ein Mix, genau genommen ein Hybrid aus einer Wildkatze und einer Hauskatze (oder Maine Coon?), wobei ich persönlich immer finde, Wildkatzen sollte man dort lassen, wo sie hingehören, nämlich in der Wildnis, und sie schon gar nicht verpanschen.

In eine Bengalkatze noch mehr hineinzumischen, was da nicht hineingehört, nämlich Briten oder sonst was, ergibt keinen Sinn, denn dann kann man sich ja gleich eine ruhigere Katze (also das heißt, zwei) in die Familie holen.;)

Wenn es schon eine Bengalkatze sein soll, bitte also 2 und nur reinrassig und mit Stammbaum und allem drum und dran. :)
 
Vor allem würde "Bengalmix" bedeuten, dass es sich um einen Vermehrer und keinen Züchter handeln würde. Und so etwas sollte man auf keinen Fall unterstützen.

Wenn man einen Bengalen (oder auch eine andere Rassekatze) haben möchte, sollte man sich vorher genau über die Eigenschaften der Rasse informieren und die Katze auch genau deshalb auswählen. Nicht nur wegen der Optik. Und bei einem richtigen Züchter erwerben.

Bengalen sind sehr aktiv und haben einen ausgeprägten Spieltrieb. Für ein glückliches Zusammenleben solltest du Ihnen viel Beschäftigung, viel Platz, idealerweise mit gesichertem Freigang bieten können. Und natürlich kommt Einzelhaltung nicht in Frage. Ein gelangweilter Bengale kann dir die Wohnung von rechts auf links drehen :)
 
Vielen Dank für eure Antworten,

nur zum Verständnis: kann ich aus euren Worten schließen, dass alle Katzenmixe als problematisch zu betrachten sind? Oder trifft dies nur speziell im Zusammenhang mit einer "Edelkatze" wie die Bengalen zu?
 
Vielen Dank für eure Antworten,

nur zum Verständnis: kann ich aus euren Worten schließen, dass alle Katzenmixe als problematisch zu betrachten sind? Oder trifft dies nur speziell im Zusammenhang mit einer "Edelkatze" wie die Bengalen zu?

Was problematisch ist, sind verantwortungslose Vermehrer. Sowas sollte man niemals unterstützen!
Richtige Züchter vergeben nur reinrassige Katzen.

Im Tierschutz findet man aber auch immer wieder "Rassemixe" (da sie keinen Stammbaum haben, kann man meist nur raten, was genau da vermischt wurde) und es spricht natürlich absolut nichts dagegen, denen ein neues Zuhause zu schenken. :)

Bengalen sind Hybride, da wurden verschiedene Tierarten miteinander gekreuzt. Ob es vernünftig ist, der Natur so ins Handwerk zu pfuschen... Ich persönlich würde die Bengalenzucht gar nicht unterstützen wollen, also auch nicht bei einem guten Züchter kaufen. Aber das ist Ansichtssache.
 
Wenn du den Mix aus dem Tierschutz holst, gerne.

Aber Jungtiere als Mixe ankaufen, davon kann man nur abraten. In 95% der Fälle wird das auf dem Rücken der Muttertiere ausgetragen, eine ärztliche Vorsorge (Erbkrankheiten) findet nicht statt. Wenn es übel läuft, handelt es sich bei den Tieren um Importware (anders kann man es nicht nennen) aus dem Ausland, die aus „Zuchtfarmen“ stammen. Dieses „Puppy mill“- System gibt es nicht nur bei Hunden.
 
Hallo liebe Forengemeinde,

es wird ja sehr viel über das heiße Temperament von Bengalkatzen geschrieben. Nun wollte ich mich aber darüber erkundigen, wie eigentlich das Charakter eines Bengalkatzenmixes ausschaut? Bspw. eines Bengal-BKH-Mixes? Kann man davon ausgehen, dass die Katze dann ruhiger ist als eine reinrassige Bengalkatze?

Nein, keiner kann im Voraus sagen welches Temperament ein F1 Mischling haben wird
 
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Bengalen sind Hybride, da wurden verschiedene Tierarten miteinander gekreuzt. Ob es vernünftig ist, der Natur so ins Handwerk zu pfuschen... Ich persönlich würde die Bengalenzucht gar nicht unterstützen wollen, also auch nicht bei einem guten Züchter kaufen. Aber das ist Ansichtssache.

So ein Blödsinn!
Es wurden nichts Anderes als KLEINKATZEN miteinander verpaart. Genauer gesagt eine Bengalkatze und verschiedene Kurzhaar Katzen, die alle über entsprechende Fellzeichnung/Färbung verfügten, die sie genetisch weitergeben konnten.

Heutzutage ist die Rasse Bengal voll durchgezüchtet und vom wilden Urahn ist nur noch wenig vorhanden.

Von Vermehrern (did meiner Ansicht nach ruhig allesamt der Teufel holen kann) ist Abstand zu nehmen. Die setzen verantwortungs- und verstandeslos Kater auf Katze um die so produzierten Nachkommen zu verscherbeln .... wegen des schnöden Mammons ... um NICHTS Anderes geht es diesen Verbrechern am Tier.

Es müsste endlich ein Gesetz her nach dem jeder verantwortungsvolle eingetragene Züchter Liebhabertiere ausschliesslich kastriert abgeben darf damit ein für allemal mit diesen 'Rassemixen' Feierabend ist und diesen verdammten Vermehrern die Grundlage entzogen wird auf dem Rücken der Katzen Geld zu scheffeln. :grummel:
 
Grüß Dich

Das Problem, das ich und viele hier sehen ist "Bengal-Britisch Kurzhaar-Mix". An solche "Kreationen" kommen die meisten über sog. Vermehrter.

Ein Vermehrter ist jemand, der Katzen vermehrt um Geld zu machen. Die Katzen sind wesentlich billiger als von einem guten Vereinszüchter.
Warum?
Er pfeift auf Gesundheitsvorsorge und Versorgung, Haltungsbedingungen usw.

Hier schlagen öfters Leute mit sog. Vermehrer-Kitten auf. Gekauft wurden sie weil sie viel weniger kosten. Im Gepäck: Parasiten, (Erb-)Krankheiten und Verhaltensauffälligkeiten (besonders beliebt: Wildpinkeln). Im Endeffekt bezahlen diese Menschen für ihre billigen Kätzchen mehr, als jemand, der gleich zu Anfang leicht das Doppelte oder mehr hin gelegt hat.

Bitte tu Dir und Deinen zukünftigen Katzen das nicht an.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
So ein Blödsinn!
Es wurden nichts Anderes als KLEINKATZEN miteinander verpaart.
Natürlich sind es Kleinkatzen, hat ja niemand behauptet, dass da ein Känguru reingekreuzt wurde. Aber trotzdem gehören die Bengalkatze und die Hauskatze doch nicht derselben Art an? :confused:
 
  • #11
Aber trotzdem gehören die Bengalkatze und die Hauskatze doch nicht derselben Art an? :confused:

Richtig.
Bei Bengalen, und das ist das eigentlich Traurige an der Sache, lief der sinnlose Kreuzungsmischmasch noch relativ glimpflich ab, und somit wurde er zum Wegbereiter von noch viel sinnloseren Gemischen, wie Savannahs und Caralcats. Mal sehen, wohin der menschliche Übermut als nächstes führt., die Auswahl an Wildkatzen in aller Welt ist ja groß genug:reallysad:
 
  • #12
  • #13
Richtig.
Bei Bengalen, und das ist das eigentlich Traurige an der Sache, lief der sinnlose Kreuzungsmischmasch noch relativ glimpflich ab, und somit wurde er zum Wegbereiter von noch viel sinnloseren Gemischen, wie Savannahs und Caralcats. Mal sehen, wohin der menschliche Übermut als nächstes führt., die Auswahl an Wildkatzen in aller Welt ist ja groß genug:reallysad:

Da hast Du Recht, es ist gruselig... :(
 
  • #14
Natürlich sind es Kleinkatzen, hat ja niemand behauptet, dass da ein Känguru reingekreuzt wurde. Aber trotzdem gehören die Bengalkatze und die Hauskatze doch nicht derselben Art an? :confused:

Doch tun sie, es sind KATZEN!
Wären sie nicht von der selben Art, wären sie nicht kreuzbar!
 
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  • #15
Doch tun sie, es sind KATZEN!
Wären sie nicht von der selben Art, wären sie nicht kreuzbar!

Ähm, Quilky, ich glaube, Du verwechselst Art mit Gattung;), schau mal da: https://de.wikipedia.org/wiki/Art_(Biologie)


Unnützes Wissen nebenbei: Die Zuordnung der vielen verschiedenen Welse Südamerikas ist so schwierig und kompliziert, dass es auch möglich ist, einige Welse verschiedener Gattungen (der selben Familie) zu kreuzen. Paradebeispiel Peckoltia und Hypancistrus.
 
  • #16
Naja eine Art definiert sich, dass die Populationen natürlich untereinander kreuzbar sind und fertile nachkommen erzeugen.

Lg
 
  • #17
Doch tun sie, es sind KATZEN!
Wären sie nicht von der selben Art, wären sie nicht kreuzbar!
Diverse angeblich "gefährdete" Kleinkatzen müssen dann ja endlich nicht mehr geschützt werden. Es muss sich auch niemand mehr um die Eisbären sorgen, es gibt doch noch genug braune und schwarze, nicht wahr?

Damit wäre das weltweite Problem des Artensterbens endlich gelöst! Hurra! :omg:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Wenn von "Bengal-Mixen" die Rede ist, verstehe ich darunter nicht die ursprüngliche Kreuzung von wilder Kleinkatze mit zahmer Hauskatze, sondern einen Rassemix der (zahmen, gezüchteten) Bengalkatze mit irgendeiner anderen Rasse, wie etwa Briten.

Das bedeutet IMMER, dass es sich um einen Vermehrer handelt, denn die seriösen Zuchtvereine verbieten die planlose Zucht von Rassekreuzungen (und gestattete Einkreuzungen fremder Rassen sind ausgesprochen selten!), so dass es in der Praxis beim seriösen Vereinszüchter nicht zu einer Mix-Verpaarung kommen wird. Zumindest werden für solche Katzen keine Stammbäume ausgestellt, und so ein ungeplanter Mix könnte dann ausschließlich beim Vereinszüchter vorkommen, der zwei Rassen gleichzeitig züchtet.
Ob das dann auch wirklich ein seriöser Vereinszüchter ist, ist dann noch eine andere Frage.....

Und wie schon oben geschrieben wurde: bitte keinesfalls beim Vermehrer kaufen, sondern entweder (wenn es denn schon eine Hybridrasse sein muss) beim seriösen Vereinszüchter zwei Stammbaumkätzchen. Oder Tiere aus dem Tierschutz!
 
  • #19
"Alles, was sich paart und schart, das gehört zu einer Art." Haben wir in Biologie in der 5. Klasse gelernt. Da haben wir auch gelernt:

Stamm
Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
Art
Rasse

Bengalen und Hauskatzen gehören 2 unterschiedlichen Gattungen an.
Ist etwa so, wie Maulesel und Maultiere; F1 ist unfruchtbar, Pferd und Esel gehört also an sich von Natur aus nicht verpaart.

Daß die Bengalhybriden in den Anfängen der Zucht Leid brachten, braucht man jetzt nicht schönreden. Und wenn die Rasse jetzt ach wie gut durchgezüchtet und lieb ist und nicht mwhr wildkatzenhaft, ist ja klar, daß jeder, der ein wenig Grips hat, seine getüpfelten Bauernhofskatzen als Bengalen verscherbelt. Ein wunderbar selbstgebasteltes Problem.

Und wie ich schon schrieb, es folgten Savannahs und Caracats, welch kranke Ideen.

tiha, von teacupcats hab ich noch nicht gehört, wohl auch ganz gut so.
In Süd(?)Afrika fand man vor nicht so langer Zeit eine Kleinkatze, maximales Gewicht 1.5 kg, sehr scheu, lebt versteckt. Na, das wäre ja mal was, da kann man dann Bonsaikatzen für Kleinstwohnungen und Wohnwagen züchten. Mir graut es wirklich, mit welcher Vehemenz all diese irren Gedanken schöngefärbt werden.:mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Neben allen was schon gesagt wurde, finde ich gerade den Mix aus Bengal und Brittish Kurzhaar, recht dramatisch.
Von der Wesens-/Charakterbeschreibung, zwei total gegensätzliche Rassen. Das ganze dann nicht von einem Züchter..also ich weiss nicht was da dann für eine Katze bei rum kommt.
Da sollte man wirklich die Flossen von lassen.

und OT: wer eine angehende Teacupkatze will, sehr klein und patzsparrend, für den gibt es schon die Singapura. Mit ca. 2-3 Kg, passen die Kleinis, wirklich fast schon in ne Tasse...
 

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