Probleme mit 2 neuen Katzen

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kitty2018

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22. Oktober 2018
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Hallo zusammen,

ich bin total verzweifelt.
Wir haben seit Freitag Abend 2 Katzen (1,5 Jahre schwarz und 5,5 Jahre grau) in unserer 60qm Wohnung aufgenommen. (Ja es ist noch relativ früh).

Sie haben bereits zusammen bei einer Familie in einer Wohnung gelebt und wurden aus gutem Grund dort weggeholt. Anschließend haben sie 4 Monate bei einer Frau gelebt mit 3 weiteren Katzen/Katern und mit Möglichkeit Freigang. Sie haben sich dort super mit allen verstanden.
Beide sind kastriert.

Ich nenne sie jetzt einfach die Schwarze und die Graue.
Die Schwarze ist total verschmust und unkompliziert. Sie läuft einem hinterher und will nur kuscheln!

Die Graue findet ihre Anwesenheit überhaupt nicht mehr witzig. Faucht, knurrt und jault die Schwarze an, wenn sie in der Nähe ist. Wenn die Schwarze ihm zu Nah ist, dann gibt es auch mal 2-3 Seitenhiebe mit Geschrei. Danach ergreift die Graue die Flucht.
Die Schwarze weiß dann absolut nicht was los ist.

Ich bin unter der Woche alleine und mind. 9 Std. am Tag nicht zuhause. Die beiden tun mir so dermaßen leid. Die Graue leckt sich durch den Stress die eine Pfote wund und die Schwarze hat eine Erkältung. Eine Besserung ist durch den Stress zu 100% nicht in Sicht.

Ich weiß absolut nicht was ich machen soll. Die Graue ist absolut Eifersüchtig und gar nicht gut auf die Schwarze zu sprechen. Nur leider kann ich mich nicht durch 2 teilen. Und so viele Zufluchtsorte gibt es in einer 3 Zimmer Wohnung nicht. Es tut mir einfach weh, wie die beiden bei mir leben. Die Graue hat ganz schön Probleme mit Ihrer Selbstsicherheit. Die Schwarze absolut nicht.

Ich habe die Befürchtung dass die beiden einfach keine passenden Katzenpartner sind. Die eine älter und zurückhaltend und die andere jung, verspielt und verschmust. Und vielleicht wird auch Freigang benötigen?

Ich bitte um rat. Ich habe ganz dolle Bauschmerzen zwecks der Wohnungshaltung und das zusammenleben der beiden.

LG
 
A

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Erstmal: Noch keine Panik. Wenn die 2 sich vorher vertragen haben, hast Du jetzt auch gute Chancen. Sag ich einfach mal so, wobei ich echt nicht die Expertin für Zusammenführung bin, ich gebs zu, ich antworte nur mal so nach Bauchgefühl und der bisherigen kleinen Erfahrung.

Guck Dir mal Videos von Jackson Galaxy auf youtube an: Katzen "müde spielen" und gut beschäftigen beispielsweise. Wohnung "katzifizieren", indem man genügend Kratzbäume mit Ruheplätzen weiter oben, Wandborde, "Catwalks" oberhalb der Möbel anschraubt. Guck mal, was Du da tun kannst, dann können die 2 sich nämlich ausweichen.

Feliway-Stecker ausprobieren.

Geduld. Lass die ein paar Tage ankommen.

Vor 3, 4 Wochen Eingewöhnung würde ich die auch keinesfalls in Freigang lassen, die haben noch nicht mal Deine Wohnung als eigenes neues Revier abgesteckt, die wären mit einer Erkundung draußen überfordert und täten schlimmstenfalls nicht heimfinden, weil daheim ist wo genau????

Gehen sie säuberlich aufs Klöchen und sind sie bislang sauber?
Fressen sie nebeneinander?
Bleiben die Kloppereien unblutig?

Dann steckt die Ältere einfach gerade ihren Claim ab bzw. erklärt der Jüngeren, wo der Hammer hängt. Vermute ich mal.
 
Es sind 2 Kätzinnen. Die beiden können bei mir leider nie Freigang haben.
Beziehungsweise in der aktuellen Wohnung.

Die beiden in 2 verschiedene Räume zu stecken geht absolut nicht. Dafür haben wir die Gegebenheiten einfach nicht und ich finde dies einfach nicht Artgerecht.

Beide gehen ordentlich aufs Klo. Die Graue knurrt und schreit ganz laut bevor sie das Klo richtig belegt. Hier hat aber auch die Schwarze quasi zugeschaut...

Essen tun sie auch mit 1,5m Abstand.
Bei der Klopperei gibt es kein Blut.

Nur die Graue leckt sich wund. Das macht mir sorgen.

Und der fehlende Freigang zukünftig finde ich ebenfalls schrecklich.

In der Pflegestelle haben sich ans ich alle gut verstanden. Dort fing es ein paar Tage vor der Abholung schon an, dass die Graue plötzlich die Schwarze anknurrt. Ganz seltsam! Beide waren dort definitiv nicht die Chefs.

Gemeinsam leckerlies geben gibt es großes geknurre. Gemeinsam Spielen geht nicht. Die Graue will so gut wie nicht spielen und ergreift die Flucht sobald sie die Schwarze sieht und anmeckert.

Leider wissen wir auch nicht, wie die beiden vor der Pflegestelle in der Familie zusammen gelebt haben.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum findest Du den fehlenden Freigang schrecklich? Dir war doch vorab klar, dass Du die Katzen in der Whg halten musst, und das ist auch möglich. Du m usst es nur katzengerecht organisieren.

Wenn die 2 sich nach 2 Wochen immer noch so gar nicht grün sind, kannst Du evt. eine zurückgeben? Aber zuvor probiere erstmal aus, was Du an Möglichkeiten hast. Du musst die 2 nicht trennen, aber beispielsweise Ausweichmöglichkeiten wie beschrieben kannst Du schaffen. Spielen und gleichzeitig Leckerchen geben ebenfalls. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

was und wie viel bekommen sie denn zu fressen bei dir?


Unsere Kater verstehen sich z.B. wunderbar. Immer, sie kuscheln sie spielen sie lieben sich.
ABER!
Wenn es Rohfleisch gibt ....... Der Mittlere knurrt da alle und jeden an! Der Große hat absolut kein Interesse an Rohfleisch, der Kleine schlecht sich dennoch an die Schale. Und der Mittlere futtert und knurrt und knurrt und knurrt. Ich weiß manchmal echt nicht was er anknurrt. Manchmal denke ich, dass er das Fleisch anknurrt"
 
Evt. hat die Graue noch ein anderes gesundheitliches Problem, das für Schmerzen, Dauergrant und Abwehr sorgt? Wenn sie sich auch leckt, steht sie unter Megastress, und der muss nicht von der Kleinen herkommen.
Umzug plus X. Und zu dem X tät ich sie mal beim TA auf den Kopf stellen lassen, wenns nicht in ein paar Tagen besser wird mit den beiden.
 
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Wurden die Katzen von einem TA durchgecheckt?
Wenn sich ein Tier aufeinmal so verhält, dann muss es irgendeneinen Auslöser geben.
Wenn Katzen schmerzen haben oder sich unwohl fühlen, kann es schon vorkommen, dass sie die Anderen anknurren und anfauchen.

Tante Edit sagt: huch da war OMalley2, gerade schneller als ich unterwegs :)
 
Die Katzen kriegen normales Nassfutter von Aldi. Dieses haben sie vorher auch gekriegt.
Die Graue hatte am Samstag etwas Blut im Kot gehabt und nun gestern auch wieder. Ich werde die letzten 3 Kotproben heute in einer Tierklinik abgeben!

Ich denke, dass ich sie wieder zurückgeben werde. Ich hatte gestern ein langes Telefonat mit der Pflegestellenleitung. Sie riet mir noch etwas zu warten, es soll aber für mich auch passen.

Gestern war ich mit der schwarzen beim TA. Sie hatte Milben im Ohr. Sie war ganz tapfer. Hier habe ich mit dem TA auch nochmal gesprochen. Er riet mir die Graue aus der Wohnung so holen....

Die Katzen hatten vorher bei der Pflegestelle bei der Frau Zuhause ein viel besseres Zuhause (viel Platz und Freigang). Und ich kann es mit meinem Gewissen einfach nicht vereinbaren sie jetzt in eine Wohnung zu stecken. Ich habe mir das vorher 5x überlegt mir 2 Katzen in eine Wohnung zu holen und mit mehreren Leuten darüber gesprochen. Aber wenn die beiden vorher ein besseres Zuhause hatten, als jetzt geht das für mich einfach nicht klar. Aus dem Gespräch habe ich herausgehört, dass die Frau auch überlegt hatte die Katzen zu behalten. Das erklärt auch den emotionalen Abschied am Freitag.
Ich bin nämlich kein Fan von Wohnungshaltung, habe mich dennoch dafür entschieden, um Katzen ein besseres Leben zu bieten. Aber wie soll man damit umgehen, wenn es den Katzen rein Wohnraumstechnisch nun "schlechter" geht und nun gesundheitlich so angeschlagen sind. Das liegt vielleicht nicht an der Wohnsituation - vielleicht doch?... ich weiß es nicht. Die Frau würde die Katzen jeder Zeit zurücknehmen.

Vielleicht versteht mich der ein oder andere. ;-(

LG
 
  • #10
Aber wie seid ihr denn überhaupt auf die Idee gekommen, dass die zwei von Freigang in Wohnungshaltung kommen sollen? Also entweder haben sie den Freigang dort nicht genutzt, dann brauchst du jetzt aber auch kein schlechtes Gewissen zu haben. Oder sie haben ihn genutzt und dann ist es eine, sorry, denkbar dämliche Idee, aus den beiden Wohnungskatzen machen zu wollen - wie eine "Pflegestelle" das verantworten kann, ist mir unklar.
 
  • #11
Das tut mir leid und ich finde es schade.
Natürlich ist es von der PS etwas daneben, Freigänger in Wohnungshaltung zu vermitteln..weshalb ich auch etwas Bauchschmerzen habe, wenn du die Katzen dorthin zurück gibst. Die PS scheint ja nicht wirklich darauf zu schauen, den passenden Platz für ihre Schützlinge zu finden. Wer weiß, wo die Beiden dann weiterhin landen..hoffentlich entsteht hier nicht all zuviel Schaden für die beiden Krümel.

Aber du hast geschrieben, dass die Probleme schon auf der PS aufgetreten sind.
Weshalb ich denke, dass das Verhalten der Katzen nicht zwangläufig etwas mit dem fehlenden Freigang zu tun haben muss, sondern etwas Anderes dahinter steckt.
Blut im Stuhl, Milben im Ohr..das alles kann einer Katze auch mal den Nerv rauben und sie reagiert grantig.

Magst du nicht warten, was der TA zur Kotprobe sagt? Vielleicht ist das Problem dann recht zügig verschwunden/therapiert und du hast dann zwei liebe Katze daheim..zurückgeben kannst du sie dann immer noch..*Bettelblick aufsetz*
 
  • #12
Nun ja in der allerersten Eingewöhnungszeit hättest Du die Katzen doch sowieso nicht 'rauslassen dürfen, schon geschrieben, die müssen sich erst "ein-norden" bei Dir. U. a. Liegt also bei Dir, ob Du noch zuwartest oder sie zurückgibst.

Aber warum sie Dir auf der Pflegestelle explizite Freigänger geben, wenn Du nur whg-Haltung anbieten kannst und das auch kommunizierst, ist mir schleierhaft. Warum hat sie sie nicht behalten? Manche Leut muss man nicht verstehen, kann man auch nicht, ne... :( *vogelzeig*.

Übrigens gibt es viele, viele Katzen, die nix anderes kennen oder wollen als Wohnung, das müssen nicht unbedingt alte oder kranke Tiere sein, sondern einfach "Wohnungskatzen".
Du kannst auch Kätzchen gleich von klein auf eingewöhnen. Richtest Du ihnen eine anregungs-reiche Umgebung her, passt da für sie.

Ich glaub immer noch, die Graue hat irgendwas....
 
  • #13
Ich denke, die Katzen gehören ärztlich genau durchgecheckt, die ersten Hinweise, dass bei beiden etwas im Argen liegt, hast du ja schon bemerkt.
Die ganze Vermittlung mutet mir ehrlich gesagt etwas seltsam an und auch der Gesundheitszustand macht mir Sorgen. Hat die Dame das Ganze privat gemacht oder für einen Verein?
Es tut mir Leid für dich, dass man dich bei der Vermittlung so extrem schlecht beraten hat.
 
  • #14
Es ist eine regionaler Katzenverein der sich super und vorbildlich für Katzen in der Region einsetzt. Dies vorweg. Da alle Pflegestellen und Katzenhäuser belegt waren, wurden die beiden Katzen bei einer Frau, die generell schon 3 eigene Katzen hat, untergebracht und dort auch gut versorgt.
Die Katzen haben die meiste Zeit ihres Lebens in einer Wohnung, aber in einem denkbar miserablen Zustand, gelebt. Die wurden dort hals über Kopf von dem Verein rausgeholt und lebten nun ca. 4 Monate mit Freigang bei der Frau.

Die Leitung ging davon aus, dass die beiden Katzen fit und munter sind. Sie fand es selber nicht so prima, dass die eine Katze mit Milben übergeben wurde und dies nicht gesehen wurde. Die Laborprobe (Kosten) mit Kot übernimmt nun auch der Verein. Ich denke, dass die beiden Katzen erst mal vollständig gesund sein müssen, bis diese überhaupt in ein festes Zuhause einziehen!!
Sie meinte, dass es ja nur eine kurze Zeit mit Freigang war. Naja für mich leider zu viel!
Ich merke wie mich das wirklich sehr belastet. Ich liebe Katzen über alles und möchte dass sie glücklich sind. Die Erfahrung zeigt mir dass ich nun daran festhalte, dass ich keine Katzen in der Wohnung halten möchte! Sondern später, wenn ein Haus steht...
Die beiden tun mir auch wirklich leid, dass sie wieder umziehen werden. Mir blutet das Herz. Aber sie haben es in der Pflegestelle sehr gut gehabt und hatten 3 Kumpel mit genug Platz zum toben!
 
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  • #15
Im Ernst, nicht jede Wohnungshaltung ist schlecht und Quälerei. So viele Traumplätze mit idealen Freigangmöglichkeiten gibts gar nicht, wie es Katzen gibt. Und sofort rauslassen geht nun auch gar nicht... bleib entspannt. :yeah:
 
  • #16
Die Pflegestelle hat aber nicht sonderlich viel Ahnung wenn sie sagt, es waren ja "nur 4 Monate Freigang". Das ist nicht deine Schuld und du hast recht, dass, wenn sie den Freigang genutzt haben, die Wohnungshaltung wohl nicht ideal für die beiden ist und sie auf der Pflegestelle mit Freigang vielleicht besser aufgehoben wären.

Allerdings sagst du ja auch, dass sich die beiden schon auf der Pflegestelle gegen Ende nicht mehr so gut verstanden haben. Ich glaube also wirklich, dass da die gesundheitlichen Probleme ein Auslöser gewesen sein können. Nachdem aber der guten Frau die Milben nicht aufgefallen sind, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass da jetzt alles ausreichend abgeklärt wird.

Ich würde tatsächlich noch die Kotuntersuchung abwarten und schauen, was dabei rauskommt.
Parallel könntest du nochmal Klartext mit der Pflegestelle reden:
-Wann hat es angefangen, dass die beiden sich nicht mehr so super verstanden haben, ist irgendwas vorgefallen?
- Wie intensiv haben beide den Freigang genutzt?

Dann kannst du immer noch entscheiden, sie zurückzugeben. Oder auch nicht.

Und falls es wirklich dazu kommt: Auch Wohnungshaltung kann katzengerecht sein, wenn man es richtig macht. Und es gibt mehr als genug Katzen, die Freigang nicht kennen oder wollen (Alte, Kranke, Handicats) und die froh sind, einfach ein warmes, liebevolles Zuhause zu haben - und das kannst du bieten. Du musst nicht warten, bis du Freigang bieten könntest.
 
  • #17
Ich weiß dass nicht jede Wohnungshaltung schlecht sein muss. Die Katzen bei mir haben alle Räume zur Verfügung und dürfen fast überall draufklettern. Nur ich kann es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Das waren schon immer einer meiner Prinzipien bei Katzen!

Die Katzen werden heute von der Pflegestelle abgeholt. Ich habe gebeten, dass die beiden erst mal fit gemacht werden sollten bevor sie in ein Zuhause vermittelt werden! Leider kann ich das alleine Zuhause nicht wuppen. Zwei kranke Katzen, täglich mind. 10 Stunden arbeiten. Da ist mir das Katzenleben wichtiger und mir geht es damit auch besser!
 
  • #18
Ich weiß dass nicht jede Wohnungshaltung schlecht sein muss. Die Katzen bei mir haben alle Räume zur Verfügung und dürfen fast überall draufklettern. Nur ich kann es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Das waren schon immer einer meiner Prinzipien bei Katzen!

Wie gesagt, es gibt Katzen die dürfen gar nicht rausgehen, Prinzipien hin oder her. Auch für solche werden händeringend Plätze gesucht.

Ich hoffe, dass die Pflegestelle kompetenter ist, als sie hier rüberkommt, und die Katzen wirklich erst komplett fit werden und vielleicht ja sogar dort bleiben dürfen.
 

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