reine Hauskatze halten

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Bornfire

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9. September 2018
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Hallo Community, habe mich gerade hier angemeldet und hoffe, das Ihr mir helfen könnt.

Meine Frau und meine Tochter wünschen sich gerne eine Katze.
Ich hätte, wenn es denn eine Katze geben würde, nur eine reine Hauskatze zugelassen. Ich finde eine Main Coon oder eine Norwegische Waldkatze wunderschön. Leider sind wir beide Berufstätig.
Das ich mir keine Katze kaufe und diese direkt alleine lasse, ist klar. Meine Frau ist ab Ende diesen Jahres 2 Jahre zuhause, da unser 2. Kind auf dem Weg ist.

Das eine Katze sehr viel Aufmerksamkeit benötigt und man sich mit Ihnen auch beschäftigen muss, das ist mir bewusst. Hatten früher selber immer Katzen, jedoch keine reine Hauskatzen.
Ich habe ein größeres Grundstück und meine Eltern, die neben mir wohnen, haben einen Bauernhof, wo ausreichend Platz ist.

Natürlich muss man bedenken, das meine Frau nach den 2 Jahren auch wieder arbeiten geht, das muss berücksichtigt werden. Die Katze wäre natürlich in den ersten 2 Jahren kaum alleine, höchstens, wenn meine Frau Einkaufen ist oder sonstige Erledigungen machen muss. Nach den 2 Jahren wäre diese jedoch alle 2 Wochen für 3 Tage 8 Stunden alleine und die anderen 2 Wochen für 3 Tage 4 Stunden alleine. Im Tierheim wurde mir gesagt, das dies kein großes Problem darstellen würde.

Mir kam dann die Idee, damit die Katze auch Auslauf hat, eine Art " Katzengehege " aus Maschendraht zu bauen [ natürlich so, das die Katze im trockenem ist und geschützt steht ], wo diese klettern kann und halt so Sachen ,was Katzen gerne machen. Da würde ich diese dann toben lassen, wenn man arbeiten ist.

Jetzt habe ich mit dieser Frage in einem anderen Forum eine riesen Diskussion angefangen, was ich überhaupt nicht wollte und die sich im Endeffekt nur am streiten waren, wer dann Recht hat und wer nicht. Daher habe ich mich nun hier in diesem tollen Forum angemeldet, in der Hoffnung, das ich hier richtig bin und eine vernünftige Antwort bekomme.

Wenn mir erfahrene Katzenbesitzer den Rat geben, davon abzusehen, würde ich mir auch keine anschaffen. Daher möchte ich mich vorher gründlich Informieren, bevor ich ein Tier habe was sich nachher nicht wohl fühlt, denn wir sind alle sehr Tierlieb aber möchten natürlich auch eine " Artgerechte " Haltung.

Ein Arbeitskollege teilte mir mit, eine Main Coon Katze wäre eine super liebe Katze. Er selbst hat 3 davon.
Habe auch gehört, das diese Rasse wohl von Tapeten und Möbeln abbleibt. Jedoch habe ich dies nur gehört und vielleicht ist hier ja der ein oder andere Katzenbesitzer, der mir da weiterhelfen kann.

Ich hoffe, der Text war nicht zu lang und bedanke mich jetzt schonmal für eure Antworten :)
 
A

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Hallo,

wenn du in einem andere Form warst, dann wurde dir sicher schon gesagt, dass Katzen sehr soziale Tiere sind und mindestens zu Zweit gehalten werden müssen. Dies ist jedenfalls schonmal die Grundvoraussetzung für eine artgerechte Katzenhaltung, die auch zu eurem Alltag (= beide berufstätig) passen muss.

Ich persönlich würde dir auch von total jungen Katzen abraten, wenn deine Frau demnächst erst ihr zweites Kind bekommt. Jungkatzen können mindestens genau so anstrengend wie Säuglinge sein und auf gleichzeitig 3 Baustellen zu "tanzen" finde ich dann doch gewagt. Zudem sind eure Kinder ja dann auch noch relativ jung, etwas körperlich stabilere und vor allem wesensfestere Tiere wären da m.e. besser geeignet.
Ich würde euch empfehlen, euch nach einem eingespielten Katzenpaar umzuschauen Alter ab 2 Jahre, bei denen man auch den Charakter gut einschätzen kann, also zum einen weiß, dass sie offen und neugierig, aber nicht totale Wildfänge sind und auch Trubel gut abkönnen und sich insgesamt für Wohnungshaltung eignen.
Rassekatzen braucht man dafür nach meiner Erfahrung nicht.

Die Idee mit einem zusätzlichen Gehege ist grundsätzlich gut, ABER das darf nicht so ausgestaltet sein, dass die Katzen da in euer Abwesenheit "reingesteckt" werden und dann bis zum Ende eurer Arbeitszeit ausharren müssen. Der Zugang zum Haus sollte immer gewährleistet sein. Ist dies nicht möglich, dann würde ich auch von so einem Gehege absehen. Dann wäre es schöner, ihr könntet einen Balkon bei euch oder z.B. die Terrasse oä. einzäunen.
Andere Frage, du schreibst ja von ausreichend Platz, Bauernhof nebenan usw. - was spricht denn gegen Freigängerkatzen?
 
erstmal vielen Dank für deine Ausführliche Antwort.
Ja das Gehege wäre so direkt nicht für das Haus zugänglich. Jedoch könnte man die Terasse auch einzäunen. Ich habe viel Spaß an den Main coons aber die draußen laufen zu lassen ,ich denke ,das wäre eine Frage der Zeit bis die weg wäre.
Natürlich wären mir auch andere Katzenrassen recht. Nur würde ich gerne dann eine reine Hauskatze haben.Damals die Katzen kamen mal für 1 Stunde abends und waren dann wieder unterwegs. Im Tierheim wurde mir aber auch schon mitgeteilt ,das zwei Katzen besser wären als nur eine :)
 
Eine 2 Jahre alte Katze zu nehmen, das wäre für mich auch garkein Problem.Das die jungen Katzen viel Arbeit sind, konnte ich mir zwar denken, aber so viel wie du beschrieben hast, das wusste ich jetzt nicht. Aber das man, wenn man eine ältere Katze nimmt, das Wesen und Verhalten besser einschätzen kann, stimmt natürlich. Soweit hatte ich noch garnicht gedacht.

Nur, kratzen die grundsätzlich an den Möbeln oder ist das , ich sag einfach mal Rassenbezogen ?
Das die bei ausreichend Beschäftigung die Möbel in Ruhe lassen, ja. Aber ich vermute mal, das man am Anfang trotzdem dahinter her sein muss, ob diese an Möbeln gehen oder nicht :zufrieden:

Würden Sie mir denn prinzipiell eine Katze empfehlen, auch eine 2 Jährige bzw 2 Katzen oder eher nicht ?
 
erstmal vielen Dank für deine Ausführliche Antwort.
Ja das Gehege wäre so direkt nicht für das Haus zugänglich. Jedoch könnte man die Terasse auch einzäunen. Ich habe viel Spaß an den Main coons aber die draußen laufen zu lassen ,ich denke ,das wäre eine Frage der Zeit bis die weg wäre.
Natürlich wären mir auch andere Katzenrassen recht. Nur würde ich gerne dann eine reine Hauskatze haben.Damals die Katzen kamen mal für 1 Stunde abends und waren dann wieder unterwegs. Im Tierheim wurde mir aber auch schon mitgeteilt ,das zwei Katzen besser wären als nur eine :)

Eine eingezäunte Terrasse wäre nach meinem Empfinden die bessere Lösung.
Es gibt auch unter den Hauskatzen für Wohnungshaltung geeignete Tiere. Es ist letztlich eine Charakterfrage, auch viele Rassenkatzen sind z.B. draußen besser aufgehoben.
Wenn die Tiere wie erwähnt nichtmehr ganz so klein sind, kann man das aber sehr gut einschätzen.

Eine 2 Jahre alte Katze zu nehmen, das wäre für mich auch garkein Problem.Das die jungen Katzen viel Arbeit sind, konnte ich mir zwar denken, aber so viel wie du beschrieben hast, das wusste ich jetzt nicht. Aber das man, wenn man eine ältere Katze nimmt, das Wesen und Verhalten besser einschätzen kann, stimmt natürlich. Soweit hatte ich noch garnicht gedacht.

Nur, kratzen die grundsätzlich an den Möbeln oder ist das , ich sag einfach mal Rassenbezogen ?
Das die bei ausreichend Beschäftigung die Möbel in Ruhe lassen, ja. Aber ich vermute mal, das man am Anfang trotzdem dahinter her sein muss, ob diese an Möbeln gehen oder nicht :zufrieden:

Würden Sie mir denn prinzipiell eine Katze empfehlen, auch eine 2 Jährige bzw 2 Katzen oder eher nicht ?

Katzen kratzen grundsätzlich nicht an Möbeln, wenn man ihnen bessere Alternativen bietet und sie ein ausgelastetes Leben führen dürfen. Ich kann z.B. von meinen sprechen und da gab es nie Tendenzen, dass die irgendwas zerstören wollten. Der Fehler ist nur oft, dass die Leute z.b. viel zu kleine Kratzbäume haben oder viel zu wenig Kratzmöglichkeiten. Es gibt auch Katzen, die bevorzugen z.B. Kratzpappe oder insgesamt eher horizontale als vertikale Kratzgelegenheiten. Ich persönlich würde da einfach zu hochwertigen Kratzbaummodellen raten, die eben ausreichend groß sind und nicht wackelig und so den Katzen guten Kratz-und Tobeplatz bieten.
Auch die körperliche und geistige Auslastung der Tiere ist wichtig, häufig kratzen Katzen nur an Dingen um die Aufmerksamkeit des Halters zu bekommen, denn letztlich ist auch negative Aufmerksamkeit für Tiere erstmal Zuwendung (sie unterscheiden zunächst nicht zwischen positiv und negativ).
Vor allem mit eingesetzter Terrasse hat man einen zusätzlichen Auslastungsort für die Katzen.
Grundsätzlich muss man aber sagen, Wohnungskatzen sind anspruchsvoll in ihrer Haltung und wollen "bespaßt" werden d.h. man muss feste Spielzeiten einführen und dann auch einhalten. Auch der Kopf muss ausgelastet werden, dazu kann man Klickern oder auch Intelligenzbretter oä. bauen, letztlich ist hier auch Kreativität gefragt. Darauf möchte ich nochmal ausdrücklich hinweisen, Katzen sind - auch zu Zweit - keine Selbstläufer.

Auch schon etwas "ältere" Katzen - bleiben wir mal bei den 2 Jahren- hält man zu Zweit.
Einer Familie mit Vollberufstätigen würde ich grundsätzlich auch nicht zu einer Einzelkatze raten, da man eben neben dem Job auch mit den Kindern einfach viel zu tun hat (völlig normal und kein Vorwurf), sodass eine Einzelkatze einfach viel zu viele Stunden alleine wäre. Dann ist sie gelangweilt und dann kommt es möglicherweise zu aggressivem Verhalten oder zu der gefürchteten Zerstörung der Möbel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, vielen Dank für deine Antwort und für deine Berichtigung, was Maine Coons betrifft:grin:

Werde mich mal für 2 ältere Katzen umhören, hätte jetzt aber schon gedacht, das sich 2 Geschwister vom Charakter her, sofern diese zusammen aufwachsen, ziemlich gleich entwickeln.

Wie sehen Sie das denn mit Katzen, die 8 Stunden alleine bleiben ? Das wäre bei mir ja vorerst zwar nicht der Fall, aber ein Arbeitskollege lebt alleine und hat diese 8 Stunden alleine in der Wohnung. Wäre das für die Katze zumutbar oder dann eher doch nicht ? Denn wenn sich ein Tier quält, weil der Besitzer dies unbedingt haben wollte, das finde ich nicht in Ordnung.
 
Ich habe 6 Katzen,alle Freigänger und Nachts mit im Bett :D
Es hat noch nicht eine von denen an Möbeln oder der Tapete gekratzt.
Ich habe Kratzbäume,Kratzpappen und für die Wände die Sisalbretter.
Wenn nebenan ein Bauernhof ist,was spricht gegen Freigang?
 
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Mal angenommen, ich würde mir eine Freigänger Katze anschaffen.
Wie bekommt man das hin, das diese dann auch Nachmittags oder Abends ins Haus kommt und nicht wegläuft ? Damals die Katze hatten wir 2 Wochen im Haus gelassen, dann mit einer Art Leine den ganzen Bauernhof gezeigt und dann kam diese auch immer wieder an.

Aber können sich kleinkinder denn keine Krankheiten holen, wenn die Katzen draußen Mäuse fangen ? Klar, das ist bei den Katzen normal, aber wenn man dann einen ich sag mal Säugling im Haus hat, kann da nichts passieren? Man sagt immer, ein Katzenmaul wäre ein sehr sauberes. Stimmt das denn so ?:)

Freigänger Katzen, da hätte man halt keine Probleme mit der Betreuung des Tieres. Sollte man bei Freigänger Katzen denn auch 2 halten oder macht der das dann nichts, das Sie draußen mit Artgenossen in Kontakt kommt ?
 
8 Stunden alleine ist kein Problem, so lange sie zu zweit sind. Dann können sie sich in der Zeit miteinander beschäftigen.
Auch futtertechnisch ist das sehr gut machbar, einfach die Näpfe vor dem Gehen mit so viel Nassfutter auffüllen, dass es über den Tag reicht.
Ganz wichtig ist es aber wirklich, dass es zwei Katzen sind.
 
  • #10
Grocha, sind das bei Ihnen denn reine Hauskatzen ? wenn ja , welche Rassen haben Sie , wenn ich mal fragen darf? :)
 
  • #11
Bei uns ist es wie folgt: auch wir sind beide berufstätig, jeden Werktag ist zwischen 7 und 9, manchmal 10 Stunden lang niemand zuhause.

Wir haben zwei Kater, die Freigänger sind, aber drinnen bleiben müssen, wenn wir arbeiten. Das ist gar kein Problem, sie haben sich gegenseitig, schlafen und spielen in der Wohnung. Der erste, der nach Hause kommt, füttert und lässt sie dann raus.
Eine Einzelkatze, die so lange alleine in der Wohnung wäre, das geht gar nicht.

Auch bei uns steht eine Veränderung an, in wenigen Wochen haben auch wir ein Baby.
Vor irgendwelchen Keimen musst du bei Freigängern keine Angst haben. Zumindest nicht mehr als bei reinen Hauskatzen ;) Katzenmäuler sind nicht sauber, ganz im Gegenteil, deshalb sind richtige Katzenbisse nicht ungefährlich. Aber Katzen beißen in der Regel nicht einfach böse zu. Wenn es ihnen zuviel wird, wehren sie sich - deshalb sind Katzen und Kinder eigentlich eine tolle Kombi, denn Katzen sind großartige Lehrmeister. Sie fauchen bitterböse und Knurren und wollen weg. Wenn man sie nicht lässt, sondern festhält und zu irgendwas versucht zu zwingen, dann kratzen sie. Das tut weh. Und was lernt man daraus? Das Tier hat einen Charakter und einen Willen und man kann nicht einfach machen, was man möchte. Ich finde das ganz großartig, deshalb finde ich es toll, dass mein Kind mit Katzen aufwachsen wird. Bin ich nämlich auch selber, mit Freigängern, die fleißig Mäuse gemeuchelt haben. :D
 
  • #12
Vielen Dank erstmal für die ganz lieben und tollen Antworten. Ihr konntet mir wirklich schon viel helfen.

Werde mir das in den nächsten Wochen nochmal ganz in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Meine Tochter ist total verrückt nach Katzen , die hätte heute im Tierheim am liebsten alle mitgenommen :grin:

Wollte nicht unhöflich klingen, daher schrieb ich "Sie " , aber wenn sich hier alle duzen dann weiß ich ja jetzt Bescheid :)
 
  • #13
Meine Tochter ist total verrückt nach Katzen , die hätte heute im Tierheim am liebsten alle mitgenommen :grin:

Wie süß! :pink-heart:

Ich würde auch ein Katzenpärchen aus dem Tierheim oder einer Pflegestelle empfehlen. Wie schon die anderen meinten, keine ganz jungen und im Idealfall schon kindergewohnt. Achtet nicht so sehr auf das Äußere, sondern legt den Fokus auf den Charakter - sie sollen mit euch harmonisch zusammen leben, nicht die Inneneinrichtung aufwerten.

Noch kurz zu Rassen: es kursieren teilweise echt komische angebliche Rasseeigenschaften. Ich höre jetzt zum ersten Mal, dass Maine Coons nicht an Möbeln kratzen würden (und glaube es nicht ;)). Katzenrassen sind hauptsächlich auf Optik gezüchtet, das ist anders als bei Hunden, die ja auch "genutzt" werden, z.B. als Jagdhunde. Es gibt bei Katzenrassen wohl gewisse Tendenzen, z.B gelten Briten als relativ gemütlich und Siam als gesprächig, aber du wirst immer auch Briten mit Hummeln im Hintern und schweigsame Siam finden. ;)
 
  • #14
Also wir haben hier 3 reine Hauskater.

Ich mache mir keine Sorgen wenn wir arbeiten sind oder wenn wir mal länger weg sind. Sie mögen zwar unsere Gesellschaft, aber für eine begrenzte Zeit schaffen sie es auch ohne uns mit genug Futter und Beschäftigung.
;)

Ich hatte alle 3 als Kitten und da die beiden großen mit ihren 3 Jahren schon ausgewachsen sind, habe ich die anstrengenden Zeiten ganze vergessen gehabt, als wir dann unseren Zwerg bekamen.

Boah! Kitten sind so anstrengend! Der kleine ist inzwischen 1 Jahr aber zum Teil noch immer so anstrengend!
Er will dauernd spielen. Klar ist süß wenn man die Zeit hat, aber wenn man erschöpft ist oder seine Ruhe haben will und der Kleine morgens um 5 beschließt, dass er jetzt wach ist und mit MIR spielen will, dann nervt er auch gerne ne Stunde bis ich aufstehe oder gibt dann nach der Stunde auf und ich kann dann endlich schlafen. Und abends genauso, der hat seine Zeiten in denen er von mir erwartet, dass ich mit ihm spiele. Da ist ihm egal was ich mache!

Also ältere Katzen kann ich durchaus empfehlen, vor allem wenn ihr dann noch ein Kind habt und sowieso keinen Schlaf bekommt, da wollt ihr sicher nicht noch von den Katzen um den Schlaf gebracht werden ^^


Was die Rasse angeht, so ist das alles reine Optik.
Wir haben (wie man auf den Bildern sehen kann) stinknormale Hauskatzen.
Sie sind super lieb, sehr kuschelig und wir haben nicht die Nachteile, die man mit Langhaarkatzen hat.

Bsp:
- Langhaarkatzen MÜSSEN regelmäßig gebürstet werden
- Bei Langhaarkatzen muss das Fell beim Po und um den Po regelmäßig gestutzt werden, weil sich da drin Kot verfangen an, welchen die Katzen dann unbeabsichtigt durch die Wohnung schleifen und verschmieren können


Bei Katzen mit 'normal' langem Fell entfallen diese zusätzlichen Aufgaben meist.
Meine KANN ich bürsten um sie beim Fellwechsel zu unterstützen und muss es nicht.
 
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  • #15
Möbel kratzen

Ich bin doch etwas erstaunt, was zu dem Thema "kratzen an Möbeln" hier geschrieben wurde.

Wir hatten drei Katzen ( seit kurzem noch zwei) und alle haben schon an diversen Möbeln gekratzt. Und das liegt bei uns garantiert nicht an falscher Haltung (tägliche Beschäftigung durch Fummelbretter, Clickern und Jagdspiele) oder zu wenig Kratzmöglichkeiten ( 2Deckenspanner von Petfun, ein Wandkratzbaum von Petfun, 2 Kratzsäulen, 4x Wellpappe).

Gehe doch einfach vorsichtshalber davon aus, dass Katzen auch mal etwas kaputt machen. Und ja, dass kann auch die Designercouch für 5000€ sein, auf die gekotzt wird und an der gekratzt wird.

Ich weise nur daraufhin, weil es doch sehr schade wäre, wenn aus diesen Gründen die Katzen nachher wieder abgegeben werden.
 
  • #16
Schön, daß Du Dir so viele Gedanken machst.
Wir hatten schon Katzen, als wir noch berufstätig, da war GöGa öfters tagelang nicht zu Hause und ich auch mal 14 h. Bei mehr als einer Katze, die sich noch dazu gut verstehen, klappt das.
Unsere 3 Kater kamen von der Straße, die haben Klogang und Kratzen nur am Kratzbaum und dgl. sehr schnell begriffen.
Prissy kam aus dem Heim und war da auch schon fast 10 Jahre alt, sie war von Anfang an sehr sozial und "gut erzogen".
Kratzen an Möbeln kam erst mit Oljas Einzug auf, sie kam auch von der Straße und war dann noch auf einer Pflegestelle im Ausland. Offenbar kannte sie keine Katzenkratzmöbel. Wir habe ihr dann gezeigt, wie man "richtig" kratzt, sie viel gelobt, sie orientierte sich auch viel an den anderen 4 Katzen, und dann war bald Ruhe an den Möbeln. Das funktioniert, wenn die Katzen genug Kratzmöglichkeiten an den richtigen Stellen haben.

Persönlich finde ich ja, daß es schon genug Katzen auf der Welt gibt, und Katzen aus dem Tierschutz stehen Rassekatzen in nichts nach.
Aber wenn es denn doch Rassekatzen sein sollen, bitte kauft nicht beim Vermehrer, sondern wirklich nur bei einem verantwortungsvollem Züchter und zwingend mit Stammbaum; ohne sind es keine Rassekatzen, sondern nur Mittel zum Zweck, um schnell Kohle zu machen.

Deiner Frau alles Gute für die kommenden Monate und dem neuen Erdenbürgerchen dann einen guten Start ins Leben.

edit
Unsere sind alle reine Hauskatzen mit Balkon. So manch eine Katze, die auf der Straße aufwachsen mußte, zieht es ihr Leben lang nicht mehr nach draußen, was aber nicht bei allen zutrifft.
Ja, und gekotzt wird auch immer mal, aber das machen kleine Kinder ja auch.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Was spricht gegen Freigänger? Das ist artgerechter, die Katzen sind deutlich entspannter und es ist nicht ganz so aufwändig wie reine Wohnungshaltung.
Meine Kinder sind von Geburt an mit Freigängern aufgewachsen.
 
  • #18
Hallo,

schön, dass du dich schon vorher informierst. Zu deinen Fragen wurde ja schon sehr viel geschrieben und das müsst ihr vielleicht mal in Ruhe in der Familie besprechen. Aber bitte holt euch nicht nur eine Katze.

Wenn du nach euren Katzen Ausschau hältst, dann kannst du hier im Forum auch Kontakt zu Pflegestellen aufnehmen. Diese Leute können die bei ihnen lebenden Tiere sehr gut einschätzen und euch sicher auch ganz viele Fragen beantworten.
https://www.katzen-forum.net/wohnungskatzen-in-not/
oder wenn ihr doch Freigang gewähren wollt:
https://www.katzen-forum.net/freigaengerkatzen-in-not/

Bitte bitte holt euch keine Katzen von "privat" denn auch bei Katzen gibt es sowas wie "Wühltisch-Welpen". Da bekommt ihr vielleicht ein Tier mit dem gewünschten Aussehen aber ob es dann auch gesund und gut sozialisiert ist, ist fraglich. Gerade mit Hinblick auf das Baby solltet ihr da in Ruhe auswählen. Ihr könnt hier auch ein Gesuch für eure neuen Familienmitglieder aufgeben:
https://www.katzen-forum.net/gesuche/

Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Suche und würde mich freuen, wenn ihr uns auf dem Laufenden haltet.
 
  • #19
Das mal was kaputt geht , damit muss man natürlich rechnen. Sonst bräuchte man sich erst garkein Tier anschaffen.
Wie ist es , wenn man sich eine 2 jährige oder älter holt und dann eine , die vielleicht 6 Monate oder 1 Jahr alt ist ? Erzieht die ältere Katze dann auch die jüngere ( so wie bei Hunden ) oder ist das bei den Katzen nicht der Fall?

Werde mir jedenfalls nach euren Ratschlägen , kein Kitten mehr kaufen. Das ist einfach zu viel mit einem Säugling im Haus und dann 2 junge Katzen. Ältere Katzen sind auch schön ,die bleiben ja schließlich nicht immer klein :)

Mit.meiner Frau bin ich mir einig , wenn wir uns eine holen , dann nur eine vom Tierheim bzw also 2 Katzen. Die Tiere sind schließlich froh , ein neues Zuhause zu bekommen. Züchter habe ich im Internet viele gesehen , aber tatsächlich nur wirklich einen mit Stammbaum.
 
  • #20
Die Faustregel ist: gleiches Alter, gleiches Geschlecht, ähnlicher Charakter.

Je jünger, desto geringer sollte der Altersunterschied sein. Da sind 6 Monate schon viel.
Die ältere erzieht die jüngere nicht unbedingt.
Wenn die Katen mal so 10 Jahre sind, dann ist ein Unterschied von 2 Jahren meinst ohne Bedeutung.
 

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