Studentdasein und Katzenhaltung?

  • Themenstarter Marie98
  • Beginndatum
  • #21
Ältere Tiere jedoch, Scheue, Grautiger und Pantherchen sassen jahrelang oft genug lebenslang. Umd wenn msn in den Augen dann Tag für Tag das Leuchten immer mehr schwinden sieht, muss man ein Herz aus Stein haben um davon nicht berührt zu werden.
Geht ebenso auch jüngeren Tieren. Viele signalisieren auf die eine oder andere Art deutlich "Will hier RAUS!!!". Ein Teil verkriecht sich resigniert, ein andere dreht am Teller... Und es ist bitter, wenn sie dann wie die Bumerangs öfter zurückgebracht werden, weil xxxx Gründe (75% davon saudumm, andere Kiste, OT). Glaubt mir, die Tiere spüren das....

Umso wichtiger in diesem Fall: Die winzige Wohnung, das Studentenleben, nebenher noch jobben, und/oder Kohle knapp, und immer wieder konzentriert lernen müssen. Oder jawollja, auch mal abfeiern, wofür ist man schließlich jung? Da kommt so einiges zusammen, selbst wenn die TE weniger freiheitsdurstig sein sollte als ich damals war.
Das sind gleich mehrere Faktoren, die ins Gewicht fallen, ein Quadratmeter Wohnraum mehr hin oder her.
Daher mein Eingangs-Vorschlag, lieber erstmal etwas Zeit mit Pflegis oder TH-Tieren verbringen, Lage sondieren, ungebunden bleiben.
 
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  • #22
Coinean in den Heimen in denen ich so tätig war, sassen regelmäßig 200- 300 Katzen.
Die Kitten und (ganz) Jungen gingen weg wie das buchstäblich geschnitten Brot.
Ältere Tiere jedoch, Scheue, Grautiger und Pantherchen sassen jahrelang oft genug lebenslang. Umd wenn msn in den Augen dann Tag für Tag das Leuchten immer mehr schwinden sieht, muss man ein Herz aus Stein haben um davon nicht berührt zu werden.

Und wie oft habe ich dann so eine arme Schnute beim letzten Gang begleiten müssen.

Sorry wenn ich da dann wirklich anderer Ansicht bin und 30qm mit einer liebevollen Dosi als besseres Schicksal für so ein paar graue Schnäuzchen ansehe.

Doppelpack mein Bad hat 3.7qm und da stehen 2 grosse Klos drin ... da riecht gar nix! Es kommt immer auf Streu an und wie gründlich man mistet.

...Und wie empfindlich man da ist. Ich meine damit nicht, dass es stinkt, aber Tiere verbreiten Geruch. Sie haben einen Eigengeruch, die Streu hat einen Geruch, das Futter hat einen Geruch. Wenn man nicht da ist, sind die Fenster wahrscheinlich nicht permanent auf, die Luft im Raum wird also auch verbraucht. Ist man als Mensch da, verbraucht man auch zusätzlich Luft und verbreitet Geruch.
Tierhaltung bleibt nie unbemerkt, egal wie penibel usw. man ist.
Auch Haare und Streu fallen auf 30qm mehr ins Gewicht, da sie konzentrierter empfunden werden.
Und es ist auch nicht jedermanns Sache, neben einem Klo zu schlafen/essen oä. Allerdings sind die Stellflächen bei 30qm (selten, dass da ein riesiges Bad dabei ist, ich hatte regelmäßig bei 3 mal so großen Wohnungen das Problem, dass die Bäder - meist in Bad mit Badewanne und Waschbecken und WC mit Waschbecken unterteilt- einfach zu klein/falsch geschnitten waren für große Katzenklos) dann doch sehr begrenzt.
Jeder weiß, ich bin wahrlich niemand, der Studenten Katzen abspricht (ich betone nur zu gerne, dass ich meine selbst als Studentin angeschafft habe). Aber selbst wenn man nicht die Partyqueen ist, das Studium nimmt einen großen Raum ein, zeitlich. Mein Studiengang war kaum verschult, aber das ist die Ausnahme d.h. neben den Vorlesungen gibt es dann oft noch Projekte, Seminare, Arbeitsgruppen usw. Natürlich will man auch den Anschluss nicht verlieren, trifft sich dann mal auf einen Kaffee oderoder. Mit Katze kommst du um einen Nebenjob für eine vernünftige Finanzierung gar nicht herum. In Prüfungsphasen ist man gestresst, wenn dann noch die Katze krank wird, dann ist das einfach der worst case. Und nein, natürlich sind nicht alle alten Katzen krank, aber es ist wahrscheinlicher, dass dann doch auch mal größere Sachen anfallen (bei Jungkatzen bezogen auf das Immu natürlich auch). Deshalb wäre es schon gut, wenn die Katze Gesellschaft hätte und sich die beiden dann auch mal "alleine" beschäftigen könnten. Dann sind wir aber wieder bei der Wohnungsgröße.

Wie gesagt, ganz besondere Katzen könnte ich mir als Ausnahme vorstellen. :)
Oder wirklich so eine Art Gnadenplatz für quasi nicht mehr vermittelbare Tiere (es gibt ja doch immer mal wieder, die 20 Jährige Katze, die noch ins Heim gegeben wird oä.). Allerdings käme hier dann hier teilweise die hohe, emotionale Belastung dazu.

Und ein ganz wichtiger Punkt: sehr viele Vermieter werden Katzenhaltung auf dieser Wohnungsgröße ablehnen, vor allem bei zwei Katzen.

Von daher, Erfahrung und Umgang sammeln, das finde ich keine schlechte Idee, wenn die eigenen Erinnerungen in der frühen Kindheit liegen und man vielleicht gar nicht so genau weiß, auf was man sich da einlässt.
 
  • #23
Hab grad den Thread gelesen und bin echt erstaunt, was manche angemerkt haben.

Also ich bin damals ausgezogen, als meine Katzen zwei Jahre bei mir und damit auch zwei Jahre alt waren, also noch sehr jung. Meine erste Bude waren 28qm ohne Balkon, langgezogen, zwei Zimmer plus Bad, keine separate Küche, kein Flur, drei Fenster.
Hab damals auch überlegt, die Katzen bei meinen Eltern zu lassen, aber mich dann dafür entschieden, sie mitzunehmen und es mal in der Wohnung zu versuchen mit der Option, sie ggf. zu meinen Eltern zurückzubringen, falls es nicht funktioniert. Und ich kann nur sagen, dass es zu keiner Zeit irgendein Problem gegeben hat. Zu klein fand ich die Wohnung nie, kommt vermutlich auch auf den Schnitt an.
Jedenfalls sind meine beiden da genauso durchgefetzt wie vorher durchs Haus, sie hatten zwei Kratzbäume und ein Klo im Bad. Da hat nie was gestunken (mit entsprechender Streu und hochwertigem Nafu und es war auch ein Fenster im Bad) und es gab auch zu keiner Zeit irgendwelche Verhaltensauffälligkeiten.
Die Wohnung hatte große Altbaufenster mit Holzfensterbänken, die hatte ich vernetzt und im Sommer haben sie dann immer am offenen Fenster gedöst und rausgeguckt und sich gesonnt. Wir haben fast drei Jahre dort gewohnt, dann sind wir in eine 40qm Wohnung mit Balkon gezogen und da sitzen wir jetzt immer noch drin.

Hängt vermutlich aber auch mit dem Temperament der Katzen zusammen, meine waren von Anfang an sehr ruhig und genügsam. Den Kater, den meine Eltern jetzt haben, könnte man in so einer Wohnung mit Sicherheit nicht halten.
Also, meiner Meinung nach (aber wie wir sehen, gehen die Meinungen da entschieden auseinander): Kann bei entsprechendem Temperament wunderbar funktionieren.
(Und ich persönlich finde es auch viel besser, als die Tierheimzellen mit Katzenhorden. Auch ein kleines Zuhause kann ein wunderbares Zuhause sein.)


ABER denk dran, dass du immer verpflichtet bist und Verantwortung hast. Ich weiß ja nicht, wie alt du bist, aber ich war grad 18 geworden und im Nachhinein war es schon viel. Ich hab ganz selten irgendwo anders übernachtet (mache ich aber eh nicht so gerne, waren die Katzen also auch eine gute Ausrede :D), spontan wegbleiben oder übers WE wegfahren ist nicht drin, ältere Katzen werden gerne krank und brauchen dann besondere Betreuung, wenn sie krank sind bist DU diejenige, die entscheiden muss, TA nötig oder nicht, welche Behandlung, etc.
Du musst immer auf die Fenster achten, auf Stromquellen, wenn du Gäste hast müssen die das auch im betrunkenen Zustand noch beachten können, usw. - du darfst nie nachlässig sein, obwohl das vermutlich sonst eins der Privilegien junger Erwachsener ist. ;)
Du wirst nie so entspannt und frei leben können wie deine Kommilitonen! Ich war auch nicht im Auslandssemester wegen meiner Katzen. Man muss auf mehr verzichten, als man anfangs denkt.

Daher würde ich persönlich auch eher zur Pflegestelle oder Mithilfe beim Tierschutz raten. Aber nicht wegen der 30qm Wohnung, sondern wegen der Verpflichtungen, die man damit im jungen Alter eingeht.

Und wegen der Kosten: Bei mir war es glücklicherweise so, dass meine Eltern mir zugesichert hatten, unvorhergesehen Tierarztkosten zu übernehmen und daran haben sie sich auch immer gehalten. Ich weiß ja nicht, wies bei dir und deinen Eltern aussieht, aber vielleicht wäre das eine Option, solltest du dich dafür entscheiden. Denn alleine hätte ich meine Katzen trotz 450 Euro Job definitiv nicht finanzieren können in der Zeit.
 
  • #24
Ich habe mich damals in ähnlicher Situation im Studium bewusst gegen eine Katze zu diesem Zeitpunkt entschieden. Warum?
- Keine Rücklagen
- keine passende Wohnung in der eine vernünftige Katzenhaltung möglich wäre
- zu viel Verantwortung

ich war auch nicht die ultimative Partymaus aber: am Wochenende wollen auch mal die Eltern/Heimat besucht werden,ich hatte keinen der sich zuverlässig um die Katze(n) kümmert. Lange Unitage inkl. Lernen in der Bib, Arbeitsgruppen etc. waren an der Tagesordnung, ich ging oft frühs um 7 außer Haus und war vor 20 Uhr nicht wieder daheim. Die Zeit außer Haus war mir einfach zu lange.

Natürlich muss jeder selber seine Situation einschätzen, eine Katzenhaltung wäre meiner Meinung nach schon grundsätzlich möglich, aber einige Punkte sollten vorher abgeklärt sein (wer kümmert sich um die Katze wenn du nicht da bist? Wer/wie zahlst du hohe Tierarztrechnungen etc., Katzengerechte Einrichtung?, wie lange/oft kannst du dich mit den katze(n) beschäftigen?, Welchen Bewegungsdrang hat die Katze? Meine würden dir bei 30qm auch die Bude außeinandernehmen :rolleyes:)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Hui, das sind ganzschön viele verschiedene Meinungen!:rolleyes:
Danke erstmal dafür, dass ihr euch die Zeit genommen habt eure Erfahrungen zusammen zu tragen!
Nochmal zu mir und meiner Wohnung: Ich bin 20 Jahre alt und relativ ruhig. Ich gehe nicht sonderlich gerne Feiern oder ähnliches und bin höchstens über Nacht bei meinem Freund oder meinen Eltern (wohnen nur etwa 20km von hier entfernt). Das würde ich aber entsprechend runterfahren, wenn ich wüsste, dass jemand zuhause auf mich wartet^^. Auslandsaufenthalte sind in den nächsten Jahren auch nicht geplant und ich kann bereits sagen, dass mein Studium auch noch einige Zeit Jahre dauern wird.
Ich weiß auch was es bedeutet Verantwortung für ein Tier zu tragen, da ich mich vor meinem Auszug regelmäßig um unseren Hund gekümmert habe, wenn meine Eltern (teilweise mehrere Wochen) im Urlaub waren. Meine Eltern und/ oder meine Schwester würden sich vermutlich auch sehr gerne der/den Katze/n annehmen, sollte ich mal in den Urlaub wollen.
Mit meiner Wohnung habe ich sehr viel Glück gehabt. Sie ist tatsächlich Altbau und hat 3 riesige (je 3-4qm?) Fenster inkl. Fensterbänken, die sowohl vorne zur Straße, als auch nach hinten in den Hof gehen. Ordentlich Durchlüften ist also auch kein Problem. Außerdem wäre es sehr gut möglich 2 Tiere zu trennen. Auf jeder Seite der einen Türe, wäre etwa eine Hälfte der Wohnung und mindestens 1 der Fenster.
Finanziell habe ich auch noch etwas in der Hinterhand und bin mir sicher, meine Eltern würden mich mit größeren Rechnungen nie alleine stehen lassen.

Im Großen und Ganzen sind die Verhältnisse denke ich im Hinblick auf die Umstände ausgesprochen gut. Aber ich verstehe die Kritik schon sehr gut. Und ich liebe Tiere, es würde mir das Herz brechen, wenn ich im Nachhinein merken müsste, dass ein Tier bei mir unglücklich ist.:(

Ich werde auf jeden Fall mal zum örtlichen Tierheim gehen und meine Hilfe anbieten! Vielleicht stellt sich dann auch schnell heraus, ob ein Tier auf Dauer eine echte Alternative ist.:)
 
  • #26
Ich wollte nur mal anmerken, dass man ja nicht mal von 30qm WOHNfläche sprechen kann, da gehen ja auch noch die Möbel von ab. Effektiv sind es also vielleicht 20qm, die dann noch frei wären, um Kratzbäume, Klo, Bettchen etc ansehnlich unterzubringen. Denn über jede Kommode und jeden Schrank wird Katz dann auch nicht rennen können.

Ich finde aber die Idee, als Pflegestelle erstmal reinzuschnuppern, sehr sehr gut. Wenn die TE dann merkt, dass Katzenhaltung für sie auf den Quadratmetern nichts ist, kann sie nach der Vermittlung damit aufhören und die Sachen im Keller unterstellen, bis die nächste Wohnung da ist :)
 
  • #27
Ich wollte nur mal anmerken, dass man ja nicht mal von 30qm WOHNfläche sprechen kann, da gehen ja auch noch die Möbel von ab. Effektiv sind es also vielleicht 20qm, die dann noch frei wären, um Kratzbäume, Klo, Bettchen etc ansehnlich unterzubringen. Denn über jede Kommode und jeden Schrank wird Katz dann auch nicht rennen können.

Ich finde aber die Idee, als Pflegestelle erstmal reinzuschnuppern, sehr sehr gut. Wenn die TE dann merkt, dass Katzenhaltung für sie auf den Quadratmetern nichts ist, kann sie nach der Vermittlung damit aufhören und die Sachen im Keller unterstellen, bis die nächste Wohnung da ist :)

Bitte? :confused: Wieso sollten Katzen in einer Wohnung nicht ueber jeden Schrank rennen duerfen? Die Moebel nutzen Katzen doch auch?

Also klar, 30qm Wohnflaeche, aber ich WOHNE in meiner Wohnung doch zusammen mit Katzen, ich sag ja auch nicht “Ja wir Leben auf 100qm aber fuer meine Tochter sind es nur 95qm qm, weil sie nicht in die Abstellkammer mit den Reinigungsmittel darf.”.
 
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  • #28
Sie schreibt können, nicht dürfen. Und damit hat sie auch vollkommen recht. ;)
Bestes Beispiel wäre bei mir zB ein TV Lowboard. Da läuft keine Katze drüber, da es schlichtweg nur eine leichte Erhöhung ist, aber es nimmt Bodenfläche weg. Und so kann man sich jetzt auch weitere Dinge ausdenken, wenn das auf einen nicht zutrifft.
 
  • #29
Bitte? :confused: Wieso sollten Katzen in einer Wohnung nicht ueber jeden Schrank rennen duerfen? Die Moebel nutzen Katzen doch auch?

Also klar, 30qm Wohnflaeche, aber ich WOHNE in meiner Wohnung doch zusammen mit Katzen, ich sag ja auch nicht “Ja wir Leben auf 100qm aber fuer meine Tochter sind es nur 95qm qm, weil sie nicht in die Abstellkammer mit den Reinigungsmittel darf.”.

Naja, man kann sich auch an Kleinigkeiten hochziehen :rolleyes:

Unsere Kleiderschränke zum Beispiel, ob im Kinderzimmer, Büro oder Schlafzimmer, sind aufgrund der Bauweise (Höhe, Erreichbarkeit) einfach keine Aufenthaltsmöglichkeit für unsere Kater, auch wenn sie sich von mir aus dort oben tummeln dürften. Sind schon mal 3qm im Schlafzimmer, 1qm im Kinderzimmer und 1qm im Büro, die "fehlen".
Ebenfalls würde ich eine Küchenarbeitsplatte mal nicht dazu zählen, auch wenn Mauri gerne hochspringt, wenn keiner zuguckt. Es hat für ihn trotzdem keinen Mehrwert und es fehlen in der Küche auch wieder rund 3qm Fläche. Ich zieh mal die Badewanne, Waschbecken, evtl 2 WCs ab - die stehen auch auf einer Fläche, die bei der Wohnfläche einer Wohnung berücksichtigt werden.

Ja, das ist Haarspalterei, aber auch Fakt. Man kann nicht die vollen Quadratmeter einer Wohnung einer Katze zugänglich machen.
 
  • #30
Naja, man kann sich auch an Kleinigkeiten hochziehen :rolleyes:

Unsere Kleiderschränke zum Beispiel, ob im Kinderzimmer, Büro oder Schlafzimmer, sind aufgrund der Bauweise (Höhe, Erreichbarkeit) einfach keine Aufenthaltsmöglichkeit für unsere Kater, auch wenn sie sich von mir aus dort oben tummeln dürften. Sind schon mal 3qm im Schlafzimmer, 1qm im Kinderzimmer und 1qm im Büro, die "fehlen".

Ebenfalls würde ich eine Küchenarbeitsplatte mal nicht dazu zählen, auch wenn Mauri gerne hochspringt, wenn keiner zuguckt. Es hat für ihn trotzdem keinen Mehrwert und es fehlen in der Küche auch wieder rund 3qm Fläche. Ich zieh mal die Badewanne, Waschbecken, evtl 2 WCs ab - die stehen auch auf einer Fläche, die bei der Wohnfläche einer Wohnung berücksichtigt werden.

Ja, das ist Haarspalterei, aber auch Fakt. Man kann nicht die vollen Quadratmeter einer Wohnung einer Katze zugänglich machen.
Wohnt ihr im Altbau? Die werte OP tut das naemlich und von der Wohnsituation sollte man dann auch ausgehen und nicht von einer Standarddeckenhoehe von 2,20. :rolleyes:

Die haben um einiges hoehere Decken. Wir haben Dachboden Altbau (niedriger als normaler Altbau) und da sind gut 40 cm oben frei ueber dem Kleider Schrank). Das sind fuer Altbau niedrige Decken, normalerweise hast du da oft 3m+ Deckenhoehe.

WCs nutzen unsere als Aufstieg, so kommen sie naemlich gut oben auf die Dusche. Dann muessteste halt auch jede Art von Catwalk in Fragestellen, weil sie janicht wirklich “der Katze dient”.

Die Erreichbarkeit ist halt Sache des Halters. Es ist halt deine Aufgabe als Halter bei wenigen QM die Wohnung entsprechend zu gestalten, aber auch bei mehr QM bedeutet das nicht zwangslaeufig das man nicht zusaetzliche Instellationen benoetigen wuerde bzw. vorhandenes Potential auszuschoepfen.

Arbeitsflaeche und co sind so eine Sache, waehrend essen zubereitet wird keine frage, aber sonst? Wenn du nicht guckst gehen sie eh drauf es sei denn du klebst alles mit klebeband ab.

Es gibt (in dieser Situation) keinen Grund einer Katze nicht die vollen qm zugaenglich zu machen, es ist nur eine Frage der Gestaltung.
 
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  • #31
Wo sind denn bitte 2,20m Deckenhöhe Standard? :confused:

Hab eher das Gefühl, dass du meine Argumente nicht verstehen willst und dir nur die Rosinen rauspickst, deswegen hat sich die Diskussion mit dir für mich jetzt auch erledigt.
 
  • #32
Kinder, Kinder...

Die TE hat jetzt glaube ich, den Input den sie wollte oder brauchte.
Mir persönlich wäre diese Lebensphase einfach noch zu sehr im Zeichen des "Umbruchs". Das ist nun mal so, egal wie ruhig und gesetzt jemand in jungen Jahren bereits sein mag. Aber das muss sie selber entscheiden.

30 qm sind, man mag es drehen und wenden, echt nicht viel. Egal wie hoch, breit oder zugestellt. Schon das Aufräumen dürfte schwer fallen, wenns nicht genug Platz dafür gibt, z. B. Einbauschränke. Klar, bei Altbauten kannst mit Hochbetten und extrem hohen Schränken arbeiten.... meist sind die auch nicht so kreuzdämlich geschnitten wie viele moderne Kabuffs.

Ich hab 10 Jahre auf 45 qm gewohnt, das war für mich auch ohne Katze grenzwertig, aber ok. Aber jetzt genieße ich die 80 qm mit 2 großen Zimmern schon sehr. Die 2 Kater auch.
Das erste, was Kater 1 machte - wir sind gemeinsam eingezogen übrigens: Er kletterte sofort völlig ungehemmt von Ängsten oder Schüchternheit aus dem Katzenkennel, schnuffelte kurz 'rum, guckte, und ich wette, er hat gegrinst! Endlich raus aus dem Tierheim! Dann spackte er von der Mini-Diele aus los und slidete mit aufgestelltem Schwänzchen die vollen 8 Meter Wohnzimmer bis zur Loggiatür lang: Yippieh!!! Alles MEINS!!! Auch draußen rennt selbst der 11jährige mal wahnsinnig gern hastuwaskannstu quer über die Wiese. Fazit für mich: Klettern und erhöhte Flächen sind schon nice to have für Katzen, aber die wollen sich schon auch mal strecken dürfen und rennen.
 
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  • #33
Guten Morgen,

also ich kann den Wunsch nach einem Haustier sehr gut verstehen. Als ich alleine gewohnt habe (Wohnung war zwar um einiges größer) wollte ich auch unbedingt wieder ein Haustier, da ich meinen Hund sehr vermisst habe.

Bedingt dadurch, dass ich allein war, habe ich mich dann für 4 Ratties aus dem Tierschutz entschieden. (Was nicht heißen soll, dass die gar keinen Platz brauchen, aber zumindest geht der Schrankkäfig eher in die Höhe + Länge als in die Breite und nimmt nicht sooo viel Platz weg).

Ansonsten, gibt es vielleicht ein anderes Tier, für welches du dich begeistern kannst? Ich hab heute morgen wieder meine beiden kleinen durch die Wohnung flitzen sehen, als wäre der Blitz hinter ihnen her.

Durch alle Räume auf den Balkon und wieder rein und da kommen mir manchmal selbst 80 qm zu klein für die beiden vor, trotz 3 Zimmern und großem Balkon..

Und wenn ich sehe, wie gerne meine beiden auf dem Balkon sind, sich sonnen oder einfach auch nur Vögel und die Nachbarn beobachten denke ich, dass ohne Balkon es doch schon ziemlich schade für die Katzen ist (besonders, wenn die Wohnung so klein ist).

Viele Grüße,
 
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  • #34
Guten Morgen,

also ich kann den Wunsch nach einem Haustier sehr gut verstehen. Als ich alleine gewohnt habe (Wohnung war zwar um einiges größer) wollte ich auch unbedingt wieder ein Haustier, da ich meinen Hund sehr vermisst habe.

Bedingt dadurch, dass ich allein war, habe ich mich dann für 4 Ratties aus dem Tierschutz entschieden.

Ansonsten, gibt es vielleicht ein anderes Tier, für welches du dich begeistern kannst? Ich hab heute morgen wieder meine beiden kleinen durch die Wohnung flitzen sehen, als wäre der Blitz hinter ihnen her.

Durch alle Räume auf den Balkon und wieder rein und da kommen mir manchmal selbst 80 qm zu klein für die beiden vor, trotz 3 Zimmern und großem Balkon..

Und wenn ich sehe, wie gerne meine beiden auf dem Balkon sind, sich sonnen oder einfach auch nur Vögel und die Nachbarn beobachten denke ich, dass ohne Balkon es doch schon ziemlich schade für die Katzen ist (besonders, wenn die Wohnung so klein ist).

Viele Grüße,
80qm schon “zu klein”? “Ohne Balkon schon Schade”? Sollen jetzt alle Katzenhalter unter 70qm und ohne Balkon ihre Tiere wieder abgeben? :rolleyes: Wie gesagt es gibt 70qm Wohnungen die um einiges “ungeeigneter” sind fuer Katzenhaltung als eine 50/30qm Wohnung je nach Schnitt, besonders Altbau mit hohen Decken was ja nochmal Moeglichkeiten fuer Catwalks bietet.

Was sollen denn Paare machen, die sich trennen und in kleinere Wohnungen umziehen?
 
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  • #35
80qm schon “zu klein”? “Ohne Balkon schon Schade”? Sollen jetzt alle Katzenhalter unter 70qm und ohne Balkon ihre Tiere wieder abgeben? :rolleyes: Wie gesagt es gibt 70qm Wohnungen die um einiges “ungeeigneter” sind fuer Katzenhaltung als eine 50/30qm Wohnung je nach Schnitt, besonders Altbau mit hohen Decken was ja nochmal Moeglichkeiten fuer Catwalks bietet.

Was sollen denn Paare machen, die sich trennen und in kleinere Wohnungen umziehen?

Hier wurde doch lediglich die EIGENE Meinung zu den EIGENEN Katzen ausgedrückt. Es ging in keinster Weise um die allgemeine Katzenhaltung für andere...

Ich sehe das im Übrigen wie maschari, denn ich beobachte bei uns zu Hause das Gleiche: gefühlt könnten die Kater mehr Platz gebrauchen, wenn sie wie bescheuert durch die Kante rennen und sich jagen. Auch ein größerer Balkon wäre klasse, damit man ihnen schönere Ecken einrichten könnte (meine lieben den Balkon ebenfalls).

Meine persönliche Meinung: 30m2 sind zu klein für Katzenhaltung, vor allem bei zwei Katzen. Auch wenn man nach oben baut ist der Platz doch sehr eingeschränkt. Und als Student nur eine Katze in der Wohnung halte ich für keine gute Idee, sie wäre zwangsläufig lange Zeit allein tagsüber und das finde ich auch für ein älteres Tier nicht schön.
 
  • #36
2,20m Deckenhöhe sind auch im Neubau nur im Keller Standard. Im Neubau gängig (Neubau ist per definitionem alles, was nach ca. 1948 gebaut wurde; Altbau alles davor, einschließlich der Zwischenkriegszeit) sind Deckenhöhen zwischen 2,40 und um 2,80m. In aktuellen Neubauten sind die höheren Maße inzwischen wieder gängiger.

Im Altbau hast du auch nicht durchgehend Deckenhöhen von mehr als 3m; das hängt auch von der Etage und der Lage ab. Die sog. Beletage, also das 1. OG des Vorderhauses eines Altbaus vor 1918 in einer sehr guten Wohnlage einer mittleren oder Großstadt, hat gern Deckenhöhen um 3,50 oder sogar 3,80m. In den oberen Geschossen, aber auch in den Garten-/Hinterhäusern und Seitenflügeln kann es gut sein, dass die Deckenhöhe deutlich darunter liegt, um 2,80m. Und die klassische Souterrainwohnung in einer größeren Villa der Jahrhundertwende hat gern auch einmal die schon genannten 2,20m Deckenhöhe - Keller eben. ;)
Zudem sind die Wohngebäude der Zwischenkriegszeit, also 1919 bis 1939/Kriegszeit, meist deutlich kompakter und mit geringeren Geschosshöhen konzipiert; das gilt vor allem für die geschlossene Bauweise und Häuserblocks, aber auch für kleinere private Mehrfamilienhäuser. Deckenhöhen über 3m halte ich da für die absolute Ausnahme.

Die Frage ist aber auch, welchen Mehrwert katz von Deckenhöhen von meinetwegen 3,80m haben soll (mal unabhängig von der Wohnungsgröße): Katzen sind keine Baumbewohner. Sie halten sich im Regelfall zum Lauern auf dem Erdboden auf, wo die Beute herkommt ("Mauseloch"), und chillen auch gern unterm Gebüsch. Natürlich klettern sie auch mal in die Bäume, aber sie schlafen dort nicht, chillen dort vielleicht und lauern auf Vögel.

Wandbettchen als Teil eines Catwalks nehmen sie sicherlich gern an; bei uns nutzt das Volk auch alle Kratzbäume und Catwalks in allen Räumen, aber sie wechseln da auch gern und haben unterschiedliche Lieblingsplätze. Und die obersten Ebenen der Kratzbäume sowie die vorhandenen Wandbettchen werden vom Volk deutlich weniger frequentiert als die Liegeflächen in Taillen- und Brusthöhe des Menschen. Sie werden eher als Teil der vertikalen Rennstrecke gebraucht und dann auch begeistert erklommen und von dort wieder runtergesprungen. Dies aber dreidimensional; "immer an der Wand lang" ist zumindest beim Volk nicht so beliebt, sondern sie packen dann eher noch den Esstisch dazwischen oder rennen auch quer durch den Raum. Dass sie - sozusagen in Serpentinen - die Wand hoch klettern würden (so dass mehrere Ebenen von Catwalk in einer Strecke erklommen werden würden), kann ich mir bei ihnen kaum vorstellen, denn das ist dann kein Rennen mehr, sondern eben richtig klettern bzw. "wandern".

Einen Catwalk mit Serpentinen bis in 3m Höhe unter der Decke eines Altbauwohnzimmers würden Wohnungskatzen sicherlich auch erklettern, das kann ich mir schon vorstellen, aber nicht, dass der Catwalk die Rennstrecke zu ebener Erde tatsächlich ersetzen würde, die bei einer sehr kleinen Wohnfläche natürlich weitgehend wegfallen würde.

Und wenn man wieder auf das Thema der älteren ruhigen Katze/n mit geringeren Ansprüchen an die Fläche zurückkommt: dass ausgerechnet diese nun rüstig rüstig in die Höhe klettern und den Aufenthalt in luftigen drei Metern Höhe auf dem Serpentinencatwalk stärker lobpreisen als die serpentinenlose Variante, die sich allein in einer Höhe von ca. 2m bewegt (passend zu Kleiderschrank und Bücherregal ^^), möchte ich mir von den betreffenden Tierchen lieber selbst erzählen lassen. ;)



Eine sehr hohe Decke in ca. 3,80m Höhe halte ich bei sehr kleinen Altbauwohnungen eher für den Menschen für praktisch. So kann man an den Wänden mehr Stauraum unterbringen, oder man kann sogar eine stabile Zwischendecke im Flur einziehen und dort ebenfalls ungeliebte Dinge, die nicht sogleich sichtbar sein sollen, verstauen: Koffer mit der Sommerkleidung im Winter (im Sommer umgekehrt), Werkzeug und Dinge, die seltener verwendet werden, alles, was so anders auch im Keller stehen würde (Höchstgewicht und Traglast der Zwischendecke beachten). Ebenso kann man den kombinierten Wohn-/Schlafraum durch ein Hochbett gut strukturieren und unter dem Bett noch Platz für einen Schreibtisch oder auch ein gemütliches Zweisitzersofa schaffen.
Ein älteres und gemütliches Katz würde vielleicht über passende Stufen auch in das Hochbett mit einziehen und dort nachts beim Dosi schlafen. Aber von dort aus dann noch Wandbettchen bzw. einen zusätzlichen Catwalk 1,50m über dem Bett erklimmen? :confused:
Ich bin da eher skeptisch. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #37
maschari schildert doch nur ihre Beobachtungen an den eigenen Katzen.
Kein Mensch sollte sich wg. Umzugs von seinen Katzen oder anderen Tieren trennen müssen.
 
  • #38
80qm schon “zu klein”? “Ohne Balkon schon Schade”? Sollen jetzt alle Katzenhalter unter 70qm und ohne Balkon ihre Tiere wieder abgeben? :rolleyes: Wie gesagt es gibt 70qm Wohnungen die um einiges “ungeeigneter” sind fuer Katzenhaltung als eine 50/30qm Wohnung je nach Schnitt, besonders Altbau mit hohen Decken was ja nochmal Moeglichkeiten fuer Catwalks bietet.

Was sollen denn Paare machen, die sich trennen und in kleinere Wohnungen umziehen?

Hallo,

sorry, nein das sollte auf keinen Fall so rüberkommen. Ich will damit auch nicht sagen, dass es zu klein ist. Ich denke es manchmal nur bei mir, dass wenn die beiden durch die Wohnung flitzen, dass der Platz eigentlich unendlich sein könnte - so war das gemeint.

Wollte hier niemanden angreifen oder kritisieren.

Viele Grüße,
 
  • #39
Also ganz zu Anfang kam Kater 1 manchmal mit nach München in die Altbauwohnung zum Freund. Der hat so hohe Decken. Ja, katerchen hat mal die Hochbetten erklommen, aber die Treppe ist zu glatt vom Holz her und er hielt sich lieber unten auf. Ok, 1x ist er vom Hochbett aus auf die Oberseite der Einbauregale geklettert und hat da Staub gefegt. War aber alles nicht sooo spannend jetzt.
 
  • #40
Ich finde das "in die Höhe bauen"- Argument zwar auf dem Papier immer ganz toll, aber in der Praxis zeigt sich, dass viele Katzen gar keine "Höhengänger" sind, sondern sich liebend gerne am Boden aufhalten (nämlich dort zum toben, spielen, jagen), Wandelemente dafür nur teilweise einbeziehen und diese eben letztlich vor allem als Aussichtsplattform dienen.

Jeder hat seine eigene Meinung und die sei ihm auch unbelassen, aber wie man teilweise minimale Wohnfläche romantisieren will, das deckt sich einfach nicht mit meiner Erfahrung der Katzenhaltung. Und ich hab wahrlich ruhige Tiere und keine Duracellhäschen. Katzen arrangieren sich oft und ich kann mir auch Lebenssituationen vorstellen, in denen man die geliebten Tiere eben nicht abgeben will, auch wenn es dann mal für eine Zeit widrige Umstände sind. Aber wir sprechen hier von einer Neuanschaffung.

Aber ich denke auch, wir drehen uns im Kreis, jeder harrt ein wenig auf seinem Standpunkt aus, die TE hat jetzt sicher bemerkt, dass es Tendenzen gibt, aber kein klares schwarz und weiß. ;)

Marie98, hast du überhaupt mal deinen Vermieter gefragt, was dieser zur Katzenhaltung sagt? Wie erwähnt, ich kenne viele Beispiele, da würde bei 30qm nichtmal eine Katze erlaubt werden.
 

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