Kater tagsüber alleine

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Gallifrey

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15. Juni 2018
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Hallo liebe community!

Ich bin neu hier und seit kurzem zum ersten Mal Katzenmama. Mein Partner und ich sind beide mit Katzen groß geworden und haben uns nun dazu entschlossen, selbst einer Katze ein Zuhause zu geben.

Nach Absprache mit unserem Vermieter wurde jedoch klar, dass er (laut seiner Aussage "vorerst") nur eine Katze erlaubt. Unsere Wohnung ist groß, Freigang ist allerdings nicht möglich. Wir haben lange mit uns gehadert, da wir nicht möchten, dass ein Tier bei uns vereinsamt. Schließlich haben wir uns dazu entschlossen, dass wir nach einer schwer vermittelbaren Katze suchen, die nicht mit Artgenossen klar kommt und wenig Chancen auf ein Zuhause hat.

So sind wir über eine Tierschutzorganisation an unseren geliebten Kater gekommen. Er ist ein 5 Jahre alter Arabian Mau Kater, FIV positiv und kann absolut nicht mit anderen Tieren (weder Katzen noch Hunden). Es wurde wohl schon öfter versucht, in mit anderen Tieren zu halten. Immer erfolglos. Von den Versuchen trägt er auch viele Narben und ein geknicktes Ohr. Als er aus der Pflegestelle zu uns kam, hatte er sogar noch eine offene Wunde am Auge. Er wurde explizit nur als Einzelkatze und ohne Freigang vermittelt.

Dafür liebt er Menschen sehr. Er liebt es gekuschelt und sogar herumgetragen zu werden. Am besten den ganzen Tag. Als er nach einem langen Flug bei uns ankam und gemerkt hat, dass er jetzt zwei Menschen für sich alleine hat und keine anderen Tiere in der Wohnung sind, ist er sofort aufgeblüht. Er hat direkt am ersten Tag gefressen, getrunken, sein Katzeklo benutzt, gespielt und gekuschelt. Tagsüber ist er sehr anhänglich und gesprächig, nachts lässt er uns in Ruhe schlafen, obwohl er nicht mit ins Schlafzimmer darf. Er schnurrt, sobald er uns nur sieht und man merkt, dass es ihm (vielleicht das erste Mal im Leben) richtig gut geht. Und wir lieben ihn wirklich sehr. :pink-heart:

Allerdings sind mein Partner und ich nur noch bis Herbst diesen Jahre im Homeoffice und quasi den ganzen Tag zum kuscheln verfügbar. Ab Herbst arbeiten wir beide wieder Vollzeit und nun habe ich Angst, dass unser Liebling vereinsamt und traurig wird. Spielen haben wir ihm bereits angewöhnt, dass morgens kurz und abends ausgiebiger getobt wird, damit er sich an diese Zeiten gewöhnt. Doch die meiste Zeit liegt er auf meinem Schoß oder neben mir, wenn ich am Schreibtisch sitze. Ich möchte nicht, dass es ihm bei uns schlecht geht...

Darum meine Frage: Hat evtl. jemand Erfahrung mit Einzelkatzen, die nicht mit Artgenossen vergesellschaftet werden können? Gibt es Tipps oder Tricks, wie er nicht vereinsamt, selbst wenn wir tagsüber arbeiten sind?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar!
Liebe Grüße :)
 
A

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Hallo, grüß Dich,

Herzlich willkommen hier im Forum!

Ich finde es schön, dass Ihr einem Fivie ein Zuhause gegeben habt.

Meist schlafen die Katzen, wenn ihre Menschen aus dem Haus sind.
Du könntest z. B. Leckerchen an vielen verschiedenen, täglich wechselnden Orten in der Wohnung verstecken, so dass der Kater sie tagsüber suchen muss.
Dann würde ich auch ein getragenes T-Shirt von dir auf den Schreibtischstuhl legen

Eine feine Fensterbank, von der aus er Vögel beobachten kann, gibt es?
Fest vergittert wäre das auch ein toller Platz, um nachts Frischluft zu schnuppern...
Dann ist er tagsüber platt und schläft
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok

war er das problem beim zusammenführen oder die anderen.
Wie waren die Tiere charakterlich. Wie ist er von Charakter her? also seine persönlichkeit wie wurde diese von den Tierheim beschrieben?
Wurde versucht ihn mit Katern oder kätzinen zusammenzubringen.


Manchmal hilft ein eher unterwürfiges weibliches tier bei einen Dominaten zum raufen neigenden Kater.
 
Hallo und herzlich Willkommen!

Das hört sich bisher sehr schön für den Kater an. Allerdings befürchte ich, dass es für ihn alles andere als schön sein wird, wenn sich die Situation dann ändert und er euch nicht mehr so oft zur Verfügung hat.

Ihr seid dann beide ganztags außer Haus (wie lange?), müsst dann noch tägliche Pflichten erledigen und wollt ja sicher auch mal Zeit für euch/Ausflüge etc.

Nachts ist er auch alleine, da Schlafzimmer zu.

Wie viel Zeit bleibt effektiv für den Kater, den du als so anhänglich und versessen auf Menschenkontakt beschreibst?

Versteh mich nicht falsch, ich freue mich, dass er sich bei euch offensichtlich so wohl fühlt und es ihm gut geht. Aber ich denke, dass er unter der neuen Situation sicherlich leiden wird, und das tut mir jetzt schon sehr leid.

Du kannst ihn natürlich tagsüber beschäftigen (wie ottilie sagte mit Leckerlie suchen, Intelligenzspielzeug etc.). Aber der Menschenkontakt wird ihm auf jeden Fall fehlen.

Könnt ihr evtl. über Mittag heimkommen, um euch mit ihm zu beschäftigen?

Die Frage von streetcat wäre auch interessant - was wisst ihr über die Vergesellschaftungen, die schief gelaufen sind? Wie viel Zeit hat man den Katzen gegeben, wie gut war der Partner ausgesucht? Im Tierheim und auch oft bei Einzelpersonen hat man einfach zu wenig Zeit/Interesse, ganz auf die Bedürfnisse des Tieres einzugehen.
Ich denke, dass es mit der richtigen Wahl durchaus klappen könnte, wenn man das Zweittier direkt auf den Kater abstimmt. Hier findest du viele Tipps zu dem Thema und es gibt auch einige User hier, die schon unmöglich scheinende Vergesellschaftungen hinbekommen haben, wo jetzt alle glücklich sind.
Der Vermieter sollte hier das kleinste Problem sein :)
 
Manchmal hilft ein eher unterwürfiges weibliches tier bei einen Dominaten zum raufen neigenden Kater.

Bitte auf gar keinen Fall ein " unterwürfiges" weibliches Tier zu einem dominanten Raufkater!!!!!!!!!! Die arme Katze! Soll die dann ein unterbuttertes Leben in Angst führen? Das sind dann genau die Geschichten, wo eine Katze dann total verschüchtert sich im eigenen Haus kaum mehr frei bewegen traut...
Man sagt so im allgemeinen die Faustregel: ca. gleiches Alter, gleiches Geschlecht ( eben weil Mädels eben oft nicht so gerne angerauft werden und dann schnell überfordert sind), und ähnlicher Charakter....
ein Raufkater bräuchte auch einen weiteren Raufkater, mit dem er das ausleben kann und der ihm halbwegs ebenbürtig ist....
eine sanfte Katze eben auch eher eine zweite sanfte Katze...
 
Da haben wir unterschiedliche ansichten und meinungen.

Meiner erfahrung nach geht es schief wenn kater auf ebenwürdigen kater trifft. da kommen dann auch solche verletztungen zu stande wie TE selbst aufgeführt hat.
 
Da haben wir unterschiedliche ansichten und meinungen.

Meiner erfahrung nach geht es schief wenn kater auf ebenwürdigen kater trifft. da kommen dann auch solche verletztungen zu stande wie TE selbst aufgeführt hat.

Es ist aber schon ein Unterschied, ob die Kater sich eben einfach nicht riechen können (da unterschiedlicher Charakter) und sich deswegen kloppen, da können natürlich Verletzungen entstehen und so eine Paarung ist nicht ratsam - oder ob beide Kater charakterlich ähnlich sind und eben einfach gerne raufen und danach wird zusammen geschlafen und sich geputzt o. Ä. Da kann dann jeder seinen "Rauftrieb" ausleben und es passt.
Daher ist es eben so essenziell wichtig, dass man seinen Kater gut kennt und ein entsprechendes Zweittier aussucht. Raufen und raufen ist nicht immer das gleiche ;)
 
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Da haben wir unterschiedliche ansichten und meinungen.

Meiner erfahrung nach geht es schief wenn kater auf ebenwürdigen kater trifft. da kommen dann auch solche verletztungen zu stande wie TE selbst aufgeführt hat.

Und deshalb setzt du eine sanfte nichtraufige Katze zum Rauf-Kater, die dann ein unterdrücktes Leben führen darf? Glaub mir, da habe ich furchtbare Erfahrungen damit gemacht- von gemobbten, völlig verstörten Kätzinnen, die sich nicht mal mehr aufs Klo trauen, weil es dem Kater so Spass macht, die durch die Wohnung zu jagen!

Ebenbürtige Tiere sollten es immer sein- eben ausgeglichen im Austeilen und Einstecken- und Kater, die gerne raufen, leben das eben katertypisch aus- schaut wild aus, ist aber meist harmlos...
natürlich gibts auch Tiere, die nicht zusammenpassen bzw. nicht zu vergesellschaften sind, weil eben schon zu lange alleine oder nicht gut sozialisiert und dann richtig aggressiv reagieren....aber ganz allgemein kann man nicht sagen, dass Kater nicht mit Kater können- gibt es Hunderte Gegenbeispiele hier im Forum....
ich bin da ganz bei kisu!
 
Es ist aber schon ein Unterschied, ob die Kater sich eben einfach nicht riechen können (da unterschiedlicher Charakter) und sich deswegen kloppen, da können natürlich Verletzungen entstehen und so eine Paarung ist nicht ratsam - oder ob beide Kater charakterlich ähnlich sind und eben einfach gerne raufen und danach wird zusammen geschlafen und sich geputzt o. Ä. Da kann dann jeder seinen "Rauftrieb" ausleben und es passt.
Daher ist es eben so essenziell wichtig, dass man seinen Kater gut kennt und ein entsprechendes Zweittier aussucht. Raufen und raufen ist nicht immer das gleiche ;)

klar muss man seine katze dafür gut kennen. Wir wissen derzeit nur das er menschenbezogen ist.

Ich halte es für unfug geschlecht und alter gleich. das bedeutet eigentlich garnichts es kann so oder so laufen.
Ob sie sich am ende riechen können ist des andere.
Dafür brauchen wir mehr informationen.

Mein kater mochte gar keine anderen Kater es war egal welche persönlichkeit sie hatten er griff jeden sofort und sehr heftig an. Die sanfte luna aber hat er abgeschleckt die haben auch miteinander gespielt aber rauften nicht miteinander. und es gab nie verletzungen wie oben beschrieben.
 
  • #10
Ich halte es für unfug geschlecht und alter gleich. das bedeutet eigentlich garnichts es kann so oder so laufen.
Ob sie sich am ende riechen können ist des andere.
Dafür brauchen wir mehr informationen.

Da hast du völlig recht. Deswegen sollte man nicht pauschalisieren. Meistens ist es eben so, dass Kater/Kater und Katze/Katze besser funktioniert, dennoch muss in jedem Einzelfall der jeweilige Charakter beachtet werden.

Mein kater mochte gar keine anderen Kater es war egal welche persönlichkeit sie hatten er griff jeden sofort und sehr heftig an. Die sanfte luna aber hat er abgeschleckt die haben auch miteinander gespielt aber rauften nicht miteinander. und es gab nie verletzungen wie oben beschrieben.
Vermutlich meintest du vorhin deine beiden Katzen, als du "raufiger Kater, unterwürfige Katze" geschrieben hast? Das sehe ich hier aber nicht ganz so. Dein Kater war ja offensichtlich nicht vom Typ her raufig, da du jetzt schreibst dass er mit Luna nur gespielt und nicht gerauft hat. Offensichtlich haben die Charaktere hier gut zusammengepasst, aber deine Beschreibung passt nicht ganz dazu. Daher verstehe ich, wenn jemand Bauchschmerzen bekommt, wenn du eine unterwürfige (nicht nur sanft, sondern wirklich unterwürfig im wahrsten Sinne, dass sie sich nicht wehren kann/will) Katze zu einem rüpelhaften Kater setzen willst, das wird niemals gut gehen. Es gibt ja auch in jedem Verhalten Abstufungen. Ich vermute, du hast das nur ein bisschen unglücklich ausgedrückt.

Aber vielleicht sollten wir jetzt erstmal warten, bis sich die TE wieder äußert, bevor der Thread wieder zig Seiten lang ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
FIVs sollen andererseits nicht zu viel Stress erleben.
Evt. wäre es auch eine gute Lösung, wenn jemand 1x am Tag nach dem Katerchen guckt und mit ihm spielt und kuschelt? Je nachdem, wie friedlich er ist, evt. ein Kind (vernünftig und katzenerfahren) oder eine ältere Person? Dann hat er schon mal Ansprache, bis Ihr wieder heimkommt.
Und eines Tages darf er vielleicht doch mit ins Schlafzimmer? ;)
Oder ein Rentner wohnt nebenan, der sagt, ok, ich nehm' den als Teilzeitkater :yeah: so von 10 bis 5 jeden Tag...

Es ist schon richtig, dass Tierheime oder Pflegestellen nicht immer richtige Ansagen machen, ob ein Tier jetzt mit anderen kompatibel ist oder nicht. Auf engem Raum arrangieren sie sich oder verkriechen sich oder verhauen sich immer wieder. Je nach Voraussetzungen. Das sagt am Ende wenig aus.

Selbst ein vorsichtiger Versuch mit einem "gleichgesinnten" Partnertier könnte gut ausgehen - ODER in Wildpinkeln und anschließend Vermieter-Ärger ausarten.

Wenn Ihr es versuchen wollt, solltet Ihr die Nr. 2 nicht von weit her kommen lassen, sondern vorher gründlich kennenlernen können. Außerdem müsste es eine Art Rücknahme-Klausel oder Absprache geben, falls es ziemlich schnell ersichtlich wird, dass es in die Hosen geht mit der Vergesellschaftung, Gittertür hin und vorsichtige Annäherung her. Auch das mit dem Abtrennen der Whg muss gut geplant sein, bei mir z. B. sind die Räume dafür ungeeignet, und der verflixte Kater 1 ging mir schon am 2. Tag zwischen den Füßen durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Manchmal hilft ein eher unterwürfiges weibliches tier bei einen Dominaten zum raufen neigenden Kater.

Oha, mit solchen Aussagen wäre ich auch sehr vorsichtig. Und ich bin absolut gegenteiliger Meinung. Mir würde die Katze sehr leid tun, die ein Sch… Leben vor sich hätte.

Ich halte es lieber hiermit: http://haustierwir.blogspot.com/2011/06/katzen-kater.html

Ob Ihr eine Zusammenführung mit einem 2. Katzentier wagen wollt, bleibt natürlich Euch überlassen. Grundsätzlich würde ich sagen, mit dem richtigen Katzentier und entsprechend Geduld und Zeit sowie einer langsamen Zusammenführung könnte es klappen. Könnte, wohlbemerkt. Das wichtigste ist, denke ich, der richtige Partner. Und die Sicherheit, dass man das Tier, falls es partout nicht klappt (wobei eine Zusammenführung auch Monate dauern kann), wieder zurückgeben kann (was natürlich nicht schön, aber manchmal eben unabdingbar ist).

Von daher würde ich Euch raten, wenn Ihr mit dem Gedanken spielt, Euch an eine Pflegestelle zu wenden und nicht an ein Tierheim. Hier im Forum haben wir einige Pflegestellen und sie kennen ihre Schützlinge i.d.R. sehr gut und wissen sie einzuschätzen.
 
  • #13
Die Frage stelle ich mir auch, denn effektiv bleibt ihm regelmäßig wieviel Zeit mit Euch?

Ein paar Hintergründe, warum er nicht klar kam, fänd ich gut.

Edit: ich seh schon, Ihr seid viel weiter...
 
  • #14
Erst einmal herzlichen Dank für die vielen Antworten!

Zu dem vergesellschaften mit anderen Artgenossen:
Wir haben ihn nicht aus einem Tierheim, sondern von einer Pflegestelle und mit den Leuten dort haben wir im Vorfeld viel kommuniziert. Da vertraue ich auch darauf, dass sie den Kater ziemlich gut kennen.
Es wurde wohl über etwa ein Jahr versucht, ihn sowohl mit Katern als auch mit Katzen zusammenzubringen. Von dominanteren Tieren wurde er vermöbelt, die sanfteren hat er gebissen. Wir vermuten, dass er von früheren Straßenkämpfen stark traumatisiert ist und wirklich Panik vor Artgenossen hat. Zudem will er seine Menschen scheinbar für sich haben und wird schnell eifersüchtig und anderen Tieren gegenüber dann auch aggressiv. Darum auch ausdrücklich in Einzelhaltung vermittelt. Ich bin mir nicht sicher, ob wir es jetzt schaffen, den perfekten Artgenossen für ihn zu finden. Der wahrscheinlich auch FIV pos. sein müsste, falls es doch mal blutig wird.

Die Frage stelle ich mir auch, denn effektiv bleibt ihm regelmäßig wieviel Zeit mit Euch?

Die Frage ist gar nicht so einfach. Ich studiere im Moment noch und habe ab Herbst ein Jahr Praktikum, in dem ich Vollzeit (sprich 8h/Tag) arbeite. Danach darf ich mich Ärztin schimpfen und werde im Schichtsystem arbeiten. Allerdings sind auch Kinder geplant und wenn alles gut läuft gibt es natürlich die entsprechenden Babypausen. Mein Partner beginnt im Herbst mit einem neuen Job und ist wohl immer mindestens acht Stunden am Tag im Büro bzw. phasenweise auch im Ausland und ich bin alleine mit unserem Kater.

Evt. wäre es auch eine gute Lösung, wenn jemand 1x am Tag nach dem Katerchen guckt und mit ihm spielt und kuschelt? Je nachdem, wie friedlich er ist, evt. ein Kind (vernünftig und katzenerfahren) oder eine ältere Person? Dann hat er schon mal Ansprache, bis Ihr wieder heimkommt.
Und eines Tages darf er vielleicht doch mit ins Schlafzimmer?
Oder ein Rentner wohnt nebenan, der sagt, ok, ich nehm' den als Teilzeitkater

Daran haben wir auch schon gedacht. Leider sind wir recht frisch in die Stadt gezogen und kennen hier nicht viele Leute, nur Berufstätige in unserem Alter. Aber es gibt sicher die Möglichkeit, das irgendwie als eine Art Schülerjob auszuschreiben (eine Stunde am Tag Katze kuscheln o.ä.^^)
Hat da vielleicht jemand eine Idee oder einen Rat?

Nachts ist er auch alleine, da Schlafzimmer zu.

Da sind sich mein Partner und ich uneinig. Ich habe als Kind auch immer mit Katze im Bett geschlafen und fand es toll. Er hat Bedenken wegen Hygiene und ob der Kater ihn wach halten könnte...
Meint ihr, wenn der Kater nachts zu uns darf, wären die Stunden am Tag weniger schlimm für ihn? Das wäre evtl. ein Argument, auf dessen Grundlage ich die Sache mit meinem Partner noch einmal überdenken könnte.

Vielen lieben Dank! :)
 
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  • #15
Erst einmal herzlichen Dank für die vielen Antworten!

Zu dem vergesellschaften mit anderen Artgenossen:
Wir haben ihn nicht aus einem Tierheim, sondern von einer Pflegestelle und mit den Leuten dort haben wir im Vorfeld viel kommuniziert. Da vertraue ich auch darauf, dass sie den Kater ziemlich gut kennen.
Es wurde wohl über etwa ein Jahr versucht, ihn sowohl mit Katern als auch mit Katzen zusammenzubringen. Von dominanteren Tieren wurde er vermöbelt, die sanfteren hat er gebissen. Wir vermuten, dass er von früheren Straßenkämpfen stark traumatisiert ist und wirklich Panik vor Artgenossen hat. Zudem will er seine Menschen scheinbar für sich haben und wird schnell eifersüchtig und anderen Tieren gegenüber dann auch aggressiv. Darum auch ausdrücklich in Einzelhaltung vermittelt. Ich bin mir nicht sicher, ob wir es jetzt schaffen, den perfekten Artgenossen für ihn zu finden. Der wahrscheinlich auch FIV pos. sein müsste, falls es doch mal blutig wird.



Die Frage ist gar nicht so einfach. Ich studiere im Moment noch und habe ab Herbst ein Jahr Praktikum, in dem ich Vollzeit (sprich 8h/Tag) arbeite. Danach darf ich mich Ärztin schimpfen und werde im Schichtsystem arbeiten. Allerdings sind auch Kinder geplant und wenn alles gut läuft gibt es natürlich die entsprechenden Babypausen. Mein Partner beginnt im Herbst mit einem neuen Job und ist wohl immer mindestens acht Stunden am Tag im Büro bzw. phasenweise auch im Ausland und ich bin alleine mit unserem Kater.



Daran haben wir auch schon gedacht. Leider sind wir recht frisch in die Stadt gezogen und kennen hier nicht viele Leute, nur Berufstätige in unserem Alter. Aber es gibt sicher die Möglichkeit, das irgendwie als eine Art Schülerjob auszuschreiben (eine Stunde am Tag Katze kuscheln o.ä.^^)
Hat da vielleicht jemand eine Idee oder einen Rat?



Da sind sich mein Partner und ich uneinig. Ich habe als Kind auch immer mit Katze im Bett geschlafen und fand es toll. Er hat Bedenken wegen Hygiene und ob der Kater ihn wach halten könnte...
Meint ihr, wenn der Kater nachts zu uns darf, wären die Stunden am Tag weniger schlimm für ihn? Das wäre evtl. ein Argument, auf dessen Grundlage ich die Sache mit meinem Partner noch einmal überdenken könnte.

Vielen lieben Dank! :)

Ebay kleinanzeigen sah ich jemanden der Katzen hunde und vogel sitten anbot. Also in prinzip wäre das gar keine so schlechte idee. Ob jetzt rentner oder schüler man könnte da bestimmt jemanden finden. ich würde mich aber an die direkte nachbarschaft wenden. Durch flug blätter oder einwurfblätter.
Natürlich kannst du auch dazu schreiben für ein kleines Trinkgeld. Natürlich muss man diese menschen auch vertrauen können. Wenn du dir das zutraust.

Bei mir schaut meine Nachbarin eine Rentnerin regelmäsig nach den katzen mehrmals am Tag. Zusätzlich meine kleine schwester die in der nähe arbeitet kommt mittag und kocht sich was und beschäftigt meine katzen.
 
  • #16
Da sind sich mein Partner und ich uneinig. Ich habe als Kind auch immer mit Katze im Bett geschlafen und fand es toll. Er hat Bedenken wegen Hygiene und ob der Kater ihn wach halten könnte...
Meint ihr, wenn der Kater nachts zu uns darf, wären die Stunden am Tag weniger schlimm für ihn? Das wäre evtl. ein Argument, auf dessen Grundlage ich die Sache mit meinem Partner noch einmal überdenken könnte.


Mh manchmal reicht schon die nähe zu seinen Menschen über zb. 8 stunden damit katze glücklich for sich hin schnurrt.
Ob er euch wach hält... mh. Meine kitten haben es eine weile getan aber es wurde besser. durch ignorieren . aus den bett setzen oder auch mal ganz aus den schlafzimmer verbannen..

Hygiene jeder versteht etwas anderes drunter. Haare wird es geben ja. aber wer in einen normalen verhältnis seine bettwäsche wechselt muss dies auch nicht öfter mit katze tun . Die matratze muss auch nicht öfter gewendet oder ausgetauscht werden.

Ich musste mal ne matraze wegschmeißen weil ein hund darin geworfen hat aber der fall besteht ja bei euch nicht. :grin:
 
  • #17
Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Ebay kleinanzeigen sah ich jemanden der Katzen hunde und vogel sitten anbot. Also in prinzip wäre das gar keine so schlechte idee. Ob jetzt rentner oder schüler man könnte da bestimmt jemanden finden. ich würde mich aber an die direkte nachbarschaft wenden. Durch flug blätter oder einwurfblätter.
Natürlich kannst du auch dazu schreiben für ein kleines Trinkgeld. Natürlich muss man diese menschen auch vertrauen können. Wenn du dir das zutraust.

Da werden wir uns definitiv mal umhören, das sind alles gute Ideen! :)

Mh manchmal reicht schon die nähe zu seinen Menschen über zb. 8 stunden damit katze glücklich for sich hin schnurrt.
Ob er euch wach hält... mh. Meine kitten haben es eine weile getan aber es wurde besser. durch ignorieren . aus den bett setzen oder auch mal ganz aus den schlafzimmer verbannen..

Hygiene jeder versteht etwas anderes drunter. Haare wird es geben ja. aber wer in einen normalen verhältnis seine bettwäsche wechselt muss dies auch nicht öfter mit katze tun . Die matratze muss auch nicht öfter gewendet oder ausgetauscht werden.

Meinem Partner geht es eher darum, wenn der Kater nachts mal auf dem Klo war und evtl noch Überreste dessen im Fell hat...
Haaren tut unser Kater erstaunlich wenig. Die Arabian Mau haben kein Unterfell und selbst nach intensivem kuscheln sind kaum Haare an der Kleidung.
Mit dem wachhalten müsste man denke ich ausprobieren.
 
  • #18
Ich würde auf jeden Fall empfehlen den Kater nachts mit ins Schlafzimmer zu lassen, allerspätestens wenn ihr dann beide wieder einen Fulltime Job habt.
Unabhängig davon wäre es sicher für ihn auch jetzt schon eine Bereicherung, wenn er so menschenbezogen ist.
Imho ist es aber absolut notwendig, wenn ihr dann tagsüber weg seid!
Es stimmt dass Katzen meist tagsüber viel schlafen, wenn Mami und Papi weg sind
Da müsstet ihr euch drauf einstellen, dass ihr ihn abends tüchtig auspowert, da er euch sonst tatsächlich den Schlaf rauben könnte. Aber für gewöhnlich pendelt sich das mit der Zeit gut ein.

Ganz lieben Dank, das werde ich mal mit meinem Partner besprechen :)
 
  • #19
Haustiere verbinden, gewissermaßen - also der Kater und dessen Betreuung ist evt. ein guter Aufhänger, mit netten Nachbarn in Kontakt zu kommen. Da findet sich schon jemand, der sich eignet.

Ich kenne 2 Katzendamen, die sind einfach nicht kompatibel, die eine verteidigt ihr Revier mit Zähnen und Kralle. Die andere schiebt Panik und verpieselt Haus und Hof, wenn auch nur in der Umgebung andere Katzen herumschleichen, denn sie fühlt sich dann bedroht.

Probieren kann mans natürlich dennoch.
 
  • #20
Vielen Dank für die schnelle Antwort!



Da werden wir uns definitiv mal umhören, das sind alles gute Ideen! :)



Meinem Partner geht es eher darum, wenn der Kater nachts mal auf dem Klo war und evtl noch Überreste dessen im Fell hat...
Haaren tut unser Kater erstaunlich wenig. Die Arabian Mau haben kein Unterfell und selbst nach intensivem kuscheln sind kaum Haare an der Kleidung.
Mit dem wachhalten müsste man denke ich ausprobieren.


Aso. also normalerweise sind solche überrest nur beim durchfall da und umso früher das ihr das mitbekommt um so besser. Durchfall kann harmlos sein muss aber nicht. Und ist oft auch leicht behandelbar.

Ansonsten sind katzen hygienischer als wir menschen. Die säubern sich mehrmals am tag, auch hintern und geschlechtsteile. :grin:
 

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