Mein erstes Kätzchen

  • Themenstarter Norbert_H
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  • #221
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  • #222
"bitte lass einfach gelegentlich fallen, wie Du Deine Katzen ernährst, dass Du mit ihnen zum Tierarzt gehst, sie kastriert werden. Kann vielleicht für den einen oder anderen ein Gedankenanstoß sein."
Ja Catbert, das mache ich, auch bei den Unterhaltungen mit anderen Leuten, z. B. heute vormittag mit der Bürgermeisterin, die mich nach meinen Kätzchen befragte. Deswegen brachte ich dem Ehepaar ja auch die Sechserpackung von Animonda Carny, und ich sagte dabei auch, daß ich es im Internet bestellt hatte und nannte auch die Firma.
Bei solchen Besuchen und Unterhaltungen fragen mich die Leute auch immer, ob ich Gurken oder Paprika brauchen kann und schenken mir dann die aktuellen Gartenprodukte, immer mehr als ich brauche. Die Leute sind schon gutherzig und meinen es auch mit ihren Tieren gut, aber hier im Dorf leben eben viele mit einem Weltbild und einem Wissensstand, wie man es bzw. ihn in Deutschland vor 50, 60 Jahren hatte.

Akiri, Respekt, da hast du ja klasse recherchiert! Tja, Budapest ist natürlich eine ganz andere Welt, ein ganz anderes Ungarn, da hätte mir ein Tierarzt nicht so eine Antwort gegeben wie die geschilderte. Was soll ich machen? Ich muß hier in vielen Bereichen viele Tatsachen schlucken und hinnehmen, das ist gewissermaßen der Preis dafür, daß ich wo lebe, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, wo die Luft kristallklar und das Wasser erstklassig ist, wo es abends und nachts so still ist, daß man das leiseste Rascheln eines Kleintiers hören kann, sogar die Rufe der Eidechsen und so weiter. Ich liebe diese Stille sehr, und deswegen bin ich hierhergekommen. Immerhin gibt es in meinem Dorf erstaunlicherweise sehr schnelles und stabiles Internet, besser als ich es früher im Raum Stuttgart (Kabel BW) hatte.

"Ich hoffe das kätzchen ist bald wieder vollkommen gesund." - ja streetcat, das hoffe ich auch sehr. Der Lebenswille und die Lebensfreude nehmen bei Check auf jeden Fall deutlich zu, und das ist eine gute Grundvoraussetzung, daß sie ihre Krankheit bewältigen kann, denke ich.
 
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  • #223
und damit eben für dich auch die Möglichkeit einfach gute Katzenhaltung "vorzuleben", wie bspw auch die Winzlinge ins Haus zu lassen und eben nicht krank und ungeschützt den Gefahren ausgesetzt zu lassen :rolleyes:
 
  • #224
Ein ganz weißes Kätzchen hat immer noch ein völlig geschlossenes Auge und macht auch sonst einen richtig kranken Eindruck, so daß ich erschrocken bin, aber ich versuchte, es mir nicht anmerken zu lassen.
aller wahrscheinlichkeit nach Gehoerlos und jetzt auch noch Blind. Das arme Kaetzchen. :(
Vllt waere es besser gewesen wenn du etwas gesagt hattest, zumindest fuer die Katze.
 
  • #225
aller wahrscheinlichkeit nach Gehoerlos und jetzt auch noch Blind. Das arme Kaetzchen. :(
Vllt waere es besser gewesen wenn du etwas gesagt hattest, zumindest fuer die Katze.

Oder besser noch, mitnehmen und auch zum Tierarzt bringen.
 
  • #226
Norbert zu aller erst möchte ich mal sagen, dass ich deine bisherigen Bemühungen wirklich toll finde. Auch das du doch einige Ratschläge angenommen hast.

Ich kenne Ungarn seeeehr gut auch gerade deswegen weil seeehr viele Verwandte von uns dort leben. Und ja es stimmt das viele Leute die Katzen draußen so halten und auf richtiges Futter auch oft verzichtet wird, weil es halt Essensreste gibt. Und ja auch Hunde werden noch als Wach und Hofhunde gehalten auch oft noch an der Kette.

Aber mir erschließt sich der Grundgedanke nicht ganz, willst du dich mit diesem Gleichwertigen Verhalten anpassen oder was willst du damit zeigen?
Unsere Verwandten wurden auch gefragt warum der Hund denn ins Haus darf? Ja ganz einfach weil er ein treues Familienmitglied ist! Und ja da kommen halt mal hie und da ein paar Blicke aber es wird doch akzeptiert und hingenommen.

Und wir waren vor zwei Wochen in Thailand, ein Land wo Tiere auch noch nicht wirklich viel Wert sind und was ich da teilweise gesehen hat, hat mich richtig erstaunt.
Leute die ihre Katzen und Hunde in den Geschäften mit einer eigenen Ecke zum schlafen und Fressen ausgeschattet hatten. Leute die liebevoll mit den Tieren umgegangen sind und Leute die auch richtiges Futter kaufen und mit dem Hund zum Hundefriseur gehen.

Also einfach ein gewisses Verhalten auf ein Land zu schieben finde ich seeeehr unfair und auch teilweise seeehr unfair dem Land und deren Menschen gegenüber.

Denn auch in Ungarn gibt es Leute die ihr Frühstück mit den Vierbeinern teilen und sich auch dementsprechen kümmern.
Man muss sich nicht immer am Minimum orientieren.

Und ja auch in Österreich werden wir manchmal komisch angeschaut wenn wir erzählen das wir unseren Katzen ein Freigehge gebaut haben oder wir momentan einen Natutkratzbaum und Catwalk für die Katzen basteln. Aber was kümmerts mich, was andere Denken, na dann sind wir halt die, die ein Haus für Katzen haben.

Und zu den Krankheiten, nur weils im Nachbarort keinen Arzt gibt ist das ja noch lange kein Hinderniss unser Hund hat schwere Epilepsie und was wir schon für Fahrten und Kosten auf uns nehmen mussten ist teilweise enorm, ABER wir haben uns für dieses Tier entschieden also ist es nunmal unsere Pflicht auch dafür zu sorgen das wir dem Tier das bestmöglichste bieten und ermöglich können.

Und nein wir bieten den Tieren nicht nur das notwendigste an, weil es so ja auch geht, sondern sie bekommen genau das was sie verdient haben!!!

Leider werden Tiere heutzutage viel zu leicht an alle möglichen Menschen vergeben, somit ist das einzige was man tun kann und auch wenn man sich noch so doof macht erzählen wie schön man es Tieren (egal ob Hund, Katze oder Maus) machen kann.
 
  • #227
Akiri, Respekt, da hast du ja klasse recherchiert! Tja, Budapest ist natürlich eine ganz andere Welt, ein ganz anderes Ungarn, da hätte mir ein Tierarzt nicht so eine Antwort gegeben wie die geschilderte. Was soll ich machen? Ich muß hier in vielen Bereichen viele Tatsachen schlucken und hinnehmen, das ist gewissermaßen der Preis dafür, daß ich wo lebe, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, wo die Luft kristallklar und das Wasser erstklassig ist, wo es abends und nachts so still ist, daß man das leiseste Rascheln eines Kleintiers hören kann, sogar die Rufe der Eidechsen und so weiter.

Ich würde das nicht mit einem Schulterzucken abtun und auf die "dörfliche" Situation schieben. Zeig dem TA doch einfach die entsprechenden Seiten solcher Labore in Ungarn und sag ihm, er soll einen Abstrich machen und hinschicken. Vielleicht ist er wirklich nicht gut genug informiert und es braucht einfach nur deine Eigeninitiative. Und wenn er sich trotzdem weigert, muss es ja noch einen anderen TA in der Gegend geben, auch wenn der eventuell etwas weiter entfernt ist. Du hast ja ein Auto, kannst da flexibel sein. Im Endeffekt zahlst nämlich nicht du den Preis für eine ungenügende Behandlung, sondern deine kleine Katze.
 
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  • #228
Auch solche Menschen können züchten, bzw. vermehren. Wenn die Elterntiere nicht kastriert sind, wird der nächste Wurf bald anstehen. Aber was diese Leute auch sind, sie sind auf jeden Fall verantwortungslos, ihre jungen Kätzchen mit einer solchen Erkrankung unbehandelt zu lassen.

Wir wissen ja nicht so genau was da in dem Dorf los ist.
Liegt es tatsächlich am Mangel vom "Wissenszustand " der Menschen das kein Interesse besteht etwas zu ändern oder etwa doch um Geldmangel um die Tiere zu kastrieren und die nötigen Tierarztbehandlungen bezahlen.
Könnten auch beide oder mehrere Faktoren eine Rolle spielen.

Beide Kätzchen bekamen dann noch die zweite Entwurmungsbehandlung, ich zahlte 4000 HUF, das sind 12,30 €.
Am Abend war ich dann bei dem Ehepaar, von dem ich meine Kätzchen bekommen hatte. Ich schenkte ihnen eine Sechserpackung von Animonda Carny, die ich ja mittlerweile erhalten habe, und bat sie, mich noch mal die anderen Geschwister meiner Kätzchen sehen zu lassen, die auch diese geschlossenen Augen hatten. Ich wollte sehen, ob sich die ärztliche Behandlung bei Check gelohnt hat. Ein ganz weißes Kätzchen hat immer noch ein völlig geschlossenes Auge und macht auch sonst einen richtig kranken Eindruck, so daß ich erschrocken bin, aber ich versuchte, es mir nicht anmerken zu lassen. Also da hat Check schon Glück gehabt, daß sie durch mich jetzt wesentlich besser dran ist. Die letzten Tage läßt sie die Behandlung aber nicht mehr so gern über sich ergehen, sie möchte sich fast immer zurückziehen, obwohl ich sehr nett und behutsam mit ihr umgehe und dabei auch lieb mit ihr rede.

Ich blick da nicht durch,um was es dir genau hier da eigentlich geht.:confused:
( Die Vergleiche zum Beispiel mit der Bezahlung beim Tierarzt).

Geht es um die "persönliche Rettung " der zwei kleinen Katzen und das es ihnen bei dir besser geht ?
Oder möchtest du den 20 anderen Katzen helfen und weißt nicht wie?

z. B. heute vormittag mit der Bürgermeisterin, die mich nach meinen Kätzchen befragte. Deswegen brachte ich dem Ehepaar ja auch die Sechserpackung von Animonda Carny, und ich sagte dabei auch, daß ich es im Internet bestellt hatte und nannte auch die Firma.

Befragt die Bürgermeisterin auch wie es den aktuellen 20 Katzen deiner Nachbarn geht?

Wie weit bist denn mit deinem "Häuschen " bauen für die Katzen?
Bedenke bitte auch das es etwas größer ,stabil u.s.w. sein müsste.
Beim nächsten Unwetter kommt da " ein kleiner Windstoß" dann hast womöglich mal ein "kleines Häuschen " für die kleinen gehabt.
Mal abgesehen von den Regenmassen wo eventuell da mit runterkommen könnten.

Aktuell leben deine Katzen weiterhin draußen? :(
 
  • #229
"Liegt es etwa doch am Geldmangel, um die Tiere zu kastrieren und die nötigen Tierarztbehandlungen bezahlen?"

Der erwähnte Fliesenleger ist von Montag bis Freitag von 7-17.30 Uhr außer Haus bei der Arbeit, dafür bekommt er rund 500 €, also nicht mal ein Viertel von dem, was ein solcher Handwerker in Deutschland bekommt. Und davon leben er, seine Frau, die 20 Katzen und 30 Hühner.
Dieses allgemeine Einkommenniveau ist natürlich der Grund für die Lebensgestaltung der Menschen hier. Meine alte Nachbarin lebt von 147 € Rente. Ich habe das nicht erwähnt, weil ich dachte, daß solche Sachen allgemein bekannt sind.

Und noch was habe ich vergessen: Eine befreundete Nachbarsfamilie (ungarisch) riet mir, das Katzenauge mit Kamillentee zu behandeln, also das Auge damit abzutupfen. Das sei die richtige Behandlung. (Hier nennen die Leute diese Krankheit ja "Schlafauge".) Sie gaben mir auch gleich eine Portion Kamillenblütentee mit.
 
  • #231
NIEMALS Kamillie fürs Auge, bitte. :(
 
  • #232
"Liegt es etwa doch am Geldmangel, um die Tiere zu kastrieren und die nötigen Tierarztbehandlungen bezahlen?"

Der erwähnte Fliesenleger ist von Montag bis Freitag von 7-17.30 Uhr außer Haus bei der Arbeit, dafür bekommt er rund 500 €, also nicht mal ein Viertel von dem, was ein solcher Handwerker in Deutschland bekommt. Und davon leben er, seine Frau, die 20 Katzen und 30 Hühner.
Dieses allgemeine Einkommenniveau ist natürlich der Grund für die Lebensgestaltung der Menschen hier. Meine alte Nachbarin lebt von 147 € Rente. Ich habe das nicht erwähnt, weil ich dachte, daß solche Sachen allgemein bekannt sind.

Und noch was habe ich vergessen: Eine befreundete Nachbarsfamilie (ungarisch) riet mir, das Katzenauge mit Kamillentee zu behandeln, also das Auge damit abzutupfen. Das sei die richtige Behandlung. (Hier nennen die Leute diese Krankheit ja "Schlafauge".) Sie gaben mir auch gleich eine Portion Kamillenblütentee mit.

das 3 fache sicher. Ne nachbarin von mir lebt mit 500euro rente in monat sie kann sich nicht mal ne wohnung leisten und bekommt da stattliche hilfe dafür. Heißt die wohnung wird teils bezahlt.
 
  • #233
Sowie beim Menschen bitte auch bei der Katze niemals Kamille ins Auge.

Und zwecks des Einkommens ja sie bekommen weniger aber man muss doch auch eingestehen das das Leben dort um einiges günstiger ist als wie bei uns. Eine Bekannte meiner Oma bekommt auch nur eine kleine Rente und muss damit in Wien auskommen, genauso schwer eine geeignete Wohnung zu finden wenn man gerade mal 800€ bekommt dennoch schafft sie es und ermöglicht ihrem Dackel alles was nur irgendwie geht.
 
  • #234
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  • #235
bei Euren gehässigen Antworten wird mir teilweise schlecht, echt.
Er hat doch extra gefragt wegen der Kamille! Das sind urban myths, die halten sich nun mal hartnäckig.
Da tut es auch ein "nein, lieber nicht" und der Link dazu.
 
  • #236
Die haben doch recht,die 2.

Er wurde ein paarmal gefragt,warum die beiden Babys,die eh viel zu früh von der Mutter weggezerrt wurden,nicht wenigstens in der Nacht ins Haus dürfen.
Er hat darauf keine Antwort,die nachvollziehbar wäre.Im Gegenteil...er hat gar keine Antwort darauf.
Das ist so und gut.
Nein,es ist nicht gut.
Und nur,weil er mit den Katzen zum Tierarzt geht(wer sagt euch denn,daß er das wirklich tut?),muß man ihn doch nicht beweihräuchern.

Und ich habe mit keinem Satz gelesen,daß er sie später kastrieren läßt.Ihr geht davon aus,aber wo steht das?
Würde mich gar nicht wundern,wenn das ausfällt...denn...die Anderen machen das ja auch nicht.Es ist doch nicht üblich dort.
 
  • #237
  • #239
Na,dann warten wir mal ab..
Wunder geschehen ja bekanntlich immer wieder
 
  • #240
Tja Damiani, ich antworte nicht mal darauf, weil mir das nach zehn Jahren Internet und der Teilnahme an vielen verschiedenen Foren alles längst bekannt und vertraut ist. Dies ist mein erstes Tierforum, hier ist es wirklich intensiver als sonst. Und wegen der Kamille habe ich nicht gefragt, ich habe es nur geschildert, um - wie auch bei einigen anderen Berichten - euch ein Bild davon zu machen, in welcher Welt ich hier lebe.

Gremlin, danke für deine Recherche! Es gibt einige Antworten hier, die meine Posts nicht vollständig oder nicht genau genug gelesen haben. Das ist aber auch normal, das gibt es in jedem Forum. Ich habe extra einen auffälligen Avatar erzeugt, damit man meine Beiträge leicht finden kann.

"Und nur,weil er mit den Katzen zum Tierarzt geht(wer sagt euch denn,daß er das wirklich tut?)" --hehehe, Mäuseprinz, mein Gutster, Spezialservice extra für dich ganz allein:

Dr. Köppel Szilárd, Telefon 0036 (für Ungarn) 309018800
E-mail: medi-vet@freemail.hu

Kannst ihn selber fragen nach dem deutschen Rentner mit zwei Jungkätzchen, der einmal 7000 und einmal 4000 HUF bezahlt hat, und zwar wie geschildert am 11. und am 25. Juni.
 
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