Erfahrungen mit der Katzenrasse Russisch Blau?

  • Themenstarter Kaat
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    charakter haaren katzenrasse rassekatze russisch blau
  • #61
Was genau findest du daran hart?

In mir wird der Eindruck erweckt, unbedingt die Aussage zu erhalten "Katze XY haart nicht".
Das ist aber eine utopische Vorstellung, und entsprechend wird das definitiv zu einem Problem werden.
Deswegen schreibe ich ja auch nicht über 'ne Katzenrasse (die ich eh nicht kenne), sondern über die Psycho-Schicht da drunter. ;)

Die Idee sich als Pflegestelle anzubieten finde ich grundsätzlich gut, allerdings sollte man beachten, dass nicht alle Katzen gleich sind....
Möglich. Kann aber auch gut sein, dass die TE nach 4 Wochen selber meint, och nee, iiigittigitt. Thema gegessen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt bzw. herausfindt...:grin:

Ich persönlich fand eher das Hundesitten "hard core". Wenn sie nicht folgen, nur Blödsinn machen, 150% Dauerbeachtung erzwingen wollen, wenn sie kotzen, wenn sie alles Essen klauen, das man irgendwo mal nicht in der gleichen Sekunde sicher wegpackt...., wenn sie nass in der Ecke liegen und vor sich hin müffeln... oder gar Flatulenzen ablassen (beim 35-Kilo Hund ist das eine Menge Flatulenz *erstick*) oder, bei einem Terrioristen erlebt, Analdrüse verstopft, zum Himmel stinken, aber auf den Schoß wollen. Uargh *würg*** Klar, viel ist auch Erziehung, Erziehung = Zeit + eiserne Konsequenz + sinnvolle Beschäftigung. Hab ich das über? Ehrlich? Nein. Ok, Thema "Eigener Hund" = bei den Akten.

An Pferd oder Katz' stört mich nichts bzw. wenig. Wenn die Gastgeberkatze damals sich abends als Fernsehsnack eine halbtote Maus mitbrachte: Auch ok. LOL. :grin:
 
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  • #62
Analdrüse verstopft, zum Himmel stinken, aber auf den Schoß wollen. Uargh *würg*** Klar, viel ist auch Erziehung, Erziehung = Zeit + eiserne Konsequenz + sinnvolle Beschäftigung. Hab ich das über? Ehrlich? Nein. Ok, Thema "Eigener Hund" = bei den Akten.

Spoiler, da OT:
Eine verstopfte Analdrüse stinkt bei einer Katze übrigens genauso schlimm wie bei einem Hund. ;) Ich habe den direkten Vergleich kennengelernt.


Ansonsten zum Thema:
Die Idee mit den Pflegekatzen oder Urlaubsbetreuung für Katzen finde ich auch gut. So kann dein Mann für sich herausfinden, ob's vielleicht alles gar nicht so schlimm ist.
Ich sehe das nämlich auch wie die anderen: Jedes Familienmitglied muss die Entscheidung mittragen.
Ich persönlich würde sogar soweit gehen, dass jedes Familienmitglied sich mitkümmern muss. Ansonsten sehe ich nämlich auch das Problem wie es mit möglichen Krankenhausaufenthalten o.ä. ist.
 
  • #63
Spoiler, da OT:
Eine verstopfte Analdrüse stinkt bei einer Katze übrigens genauso schlimm wie bei einem Hund. ;) Ich habe den direkten Vergleich kennengelernt.

Tihi, dann hab ich bislang nur selbstreinigende Katzen kennengelernt. Schwein gehabt. Der Terror war übrigens auch der einzige derartige Stinkeköter bisher...
 
  • #64
Zur Übersichtlichkeit habe ich dir mal in deinen Post reingeschrieben.
Alleinhaltung geht gar nicht.
Russen sind wie alle Katzen sehr sozial.
Unser Kater orientiert sich sehr an den anderen Katzen und legt viel Wert auf Gesellschaft und gemeinsames Spielen.
Und er ist sehr kuschelig und menschenbezogen.
Wohnungshaltung wäre bei ihm definitiv nicht möglich dann würde er durchdrehen.
Das liegt aber sicher daran, dass die Züchter einen gesichterten Garten hatten und er das schon kannte.

Du hast da echt zwei Wunderschöne Prachtexemplare von Katzen.
Machen einen gesunden und sehr gepflegten eindruck.

^^ :pink-heart:
 
  • #65
Paty hat natürlich recht: Es ist besser, wenn sich die Verantwortung für ein Tier auf mehrere Familienmitglieder verteilt. Aus diesem Grund halte ich keinen Hund, weil mein Partner Hunde zwar mag, aber keine alltäglichen Pflichten für einen Hund übernehmen will.
Eine Katze muss zwar nicht 3x täglich Gassi gehen, aber auch da gibt es einiges zu bedenken. Vielen Dank für eure Hinweise!
An Pflegekatzen hatte ich auch schon gedacht. Als erste Tat habe ich im örtlichen Tierheim nachgefragt, ob ich ehrenamtlich bei den Katzen mithelfen kann. Da lassen sie aber nur die Festangestellten an die Katzen dran, im Gegensatz zu den Hunden.
Zu CookieCo, die mich als potentielle Katzenhalterin disqualifiziert: Ich habe in dem Thread „Katze beisst Kinder“ nicht alles gelesen, aber vieles. Und es hat mich doch gewundert, dass es da immer nur um die Katze ging und was man alles versuchen kann, damit sie in Zukunft kein Kind mehr beißt. Mit dem Risiko, dass sie es in der Zwischenzeit noch einmal tut? In dem Haushalt leben ein 4-jähriger, der gebissen wurde, und ein 2-jähriges Kind, wenn ich mich richtig erinnere.
Und nein, ich habe diesen Thread nicht aufgemacht, damit jemand schreibt, dass diese Katzenrasse wirklich nicht haart. Mir wurde ein Link zu einem Russisch Blau-Thread empfohlen, den habe ich angeklickt und gleich im ersten Post das Wikipedia-Zitat gelesen. Ich fand es „lustig“, dass da wieder genau das Bild von dieser Rasse beschrieben wurde, das nach einigen Aussagen hier nicht der Realität entspricht.
Den Züchtersites hatte ich eher vertraut als Wikipedia, denn die haben ein Impressum und Züchter müssten die Rasse, die sie züchten, nun wirklich kennen.
Aber wenn ich hier Leute frage, ob sie Erfahrungen mit dieser Katzenrasse haben (siehe Titel), dann weil ich eben doch meine Zweifel hatte, ob man das alles glauben kann.
Nun weiß ich, dass es große Russen gibt, Russen, die Freigang benötigen, laute Russen und vor allem haarende Russen, auch wenn es im Schnitt etwas weniger zu sein scheint als bei Hauskatzen.
 
  • #66
Ok, Hunde sind nochmal ein Kapitel für sich, was ihre Ansprüche ans "Rudel Familie" betrifft. Außerdem muss man viele Hunde wirklich erziehen und führen LERNEN, genau wie es ratsam ist, zu LERNEN, ein Pferd zu führen und zu reiten. In beiden Fällen kann man sonst böse auf die Schnauze fallen. Das kostet viel Zeit und Geduld und ja, Einsatz, sich wichtige Kompetenzen anzueignen.
Wer das nicht möchte, ist tatsächlich besser ohne Hund dran. Ich sehe täglich so einige Hundehalter hier vorbeigehen, da kommen die armen Dinger nur 3x täglich zum k*** und Pieseln raus, 300x pro Gang, stramm an der Leine weil "er folgt ja nicht" (Anm. von mir: Tja, von nix kommt nix). Ein Hundeleben. :reallysad::grummel:
Wenn Dein Mann das ähnlich sieht, hat er zu 100% recht.

Es stimmt übrigens nicht, dass in dem Katze-beisst-Fred nicht über die Kinder nachgedacht wurde - im Gegenteil, die Kinder sind dagegen, dass das Katzi weg muss. Die TE zieht an allen Stricken, um die Ursache für die Beisserei zu finden UND die Kinder zu schützen. Übernimmt also durchaus volle Verantwortung. Und ja, so schwierig und konfliktbeladen kann es schon mal werden, wenn man Tiere hat.
 
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  • #67
Wenn du ruhige Katzen vorziehst die eher auf freigang verzichten können und kaum Haaren würde ich dir Britisch Kurz haar empfehlen aber kitten und dann selbst an wohnungshaltung gewöhnen. Kenne viele die diese Tiere vorwiegend drinen halten. Die gemusterten gestreift oder leoparden musster wirken auf mich kleiner und zierlicher als die einfarbigen. Schöne stolze eitle tierchen.
Ich hab auch noch keinen davon laut schreien und miauen gehört. Die die ich kenne waren alle ziemlich ruhig und sehr leise.

Wegen der Haare bei guter pflege mit Bürste kein problem auch von kleinauf damit erziehen und ohne ausgang und wenn du gut heizt ist das wechselhaar auch bei weiten nicht so schlimm.
 
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  • #68
Danke für den Tipp, streetcat!
Zum Thema Miauen: Ich wohne in einem hellhörigen Mietshaus. Eine Nachbarin hält einen Freigangs- + Wohnungskater. Unmittelbar bevor ich anfing, hier zu schreiben, hat sich eine andere Nachbarin beschwert: "Letzte Nacht hat ihre Katze um 4 Uhr morgens miaut!"

Mir ist inzwischen aufgefallen, dass die Beschreibung für die Russisch Blau auf ein anderes Tier zutrifft: die Schildkröte! Sie bleibt klein (also die Arten, die üblicherweise als Haustier gehalten werden), eine Wohnung bietet ihr als Territorium ausreichend Platz, sie ist ruhig, verliert keine Haare und wird niemals laut miauen.
Nur habe ich zu Schildkröten halt nicht so einen Draht wie zu Katzen...
 
  • #69
Dann wird aber weniger das Miauen zum Problem als das laute Getrampel von Katzen. Egal wie "ruhig" die Tiere sind, bewegen wollen sie sich. Und wenn es dann im Galopp durch die Wohnung geht und die Kratzbäume und Catwalks usw. rauf und runter, das kann schon ziemlich laut werden.
Man kann auch nicht sagen, dass das im Alter aufhört, ja, es wird weniger, aber Katzen sollten auch mit 10,12 und 14 Jahren noch aktiv sein.
Und ganz ehrlich, so ein Nachbar, der eine gewisse Tierart (oder Tiere allgemein) nicht leiden kann, kann dann zum Problem werden. Muss man sich dann auch gut überlegen, ob man diesen Nervenkrieg im Zweifel führen will.

Miauen kann man den meisten Katzen auch relativ einfach abgewöhnen, sie tun das nur, weil sie Feedback dafür erhalten. Wenn man das von klein auf ignoriert und miauen eben nie zum Erfolg führt, dann werden die Katzen das auch schnell einstellen. Klar, ein bisschen "geplappert" wird immer, aber es gibt eben keine Schreiorgien.

Was man bei Züchtern nie vergessen sollte, 90% davon verkaufen Ware, ihnen ist also daran gelegen, ihr Produkt möglichst gut an den Mann zu bringen. Die Züchter, die das rein aus Spaß an der Freud' und aus reinem Hobby machen, um keinerlei Gewinn zu erzielen bzw. daraus noch ein Verlustgeschäft machen, die kannst du an einer Hand abzählen.
 
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  • #70
Hallo,

zu der beißenden Katze, natürlich geht es in erster Linie um die Katze denn das beißen ist ein Zeichen für Probleme der Katze die an der Gesundheit oder den Haltungsbediengungen liegen können oder auch beidem.
Aber in beiden Fällen ist es zuerst der Mensch der handeln muß.
Ich habe z.B. erst neulich wieder gelesen das einer der häufigsten Gründe weltweit für das einschläfern von Katzen deren Unsauberkeit ist, wenn man sich aber mit dem Thema Unsauberkeit beschäftigt stellt man schnell fest das der Mensch das Grundproblem ist weil er nicht in der Lage ist über den Tellerrand zu schauen und nicht das Tier.
Es ist doch im Grunde völlig egal ob man sich nun Katzen, Hund, Meerschweinchen, Wellensittiche oder sonstwas holt, man übernimmt freiwillig die Verantwortung für die Tiere und die geht nun mal über Futter geben hinaus.
Und da ist häufig der Fehler, Katzen funktionieren wie Katzen und nicht wie Mensch das will oder sich vorstellt und ein zufriedenes und harmonisches Zusammenleben ist nur dann möglich wenn Mensch versucht sich in das Tier zu denken und nicht erwartet das dies umgekehrt geschieht.
Wenn du z.B. nicht weißt bzw. dir nicht klar machst wie Katzen lernen wirst du sehr schnell Gefahr laufen bei Erziehungsversuchen Situationen schlimmer zu machen als besser.
Und wenn ( unabhängig vom bewußten Thread ) eine Katze beißt weil ein Kind sie nicht in Ruhe lässt wäre nicht die Katze der Ansatz, denn sie hat keine andere Möglichkeit, sondern die Erziehung des Kindes. ;)

Zu den Züchtern nochmal, Katzen wurden in der Vergangenheit in der Hauptsache nach ihrem Aussehen gezüchtet, nicht nach Charakter und als Einzeljäger braucht es bei Katzen für das Überleben ganz andere Anforderungen an Charakter und Entscheidungsfähigkeit als bei dem Rudeltier Hund und das wird sich immer bemerkbar machen. ;)

Und ganz egal was irgendwelche Rassestandards sagen du holst die immer Individuen ins Haus, jede mit ihrer eigenen kleinen Seele, Geist, Charakter oder wie man es nennen möchte. :)
 
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  • #71
Danke für den Tipp, streetcat!
Zum Thema Miauen: Ich wohne in einem hellhörindgen Mietshaus. Eine Nachbarin hält einen Freigangs- + Wohnungskater. Unmittelbar bevor ich anfing, hier zu schreiben, hat sich eine andere Nachbarin beschwert: "Letzte Nacht hat ihre Katze um 4 Uhr morgens miaut!"

Mir ist inzwischen aufgefallen, dass die Beschreibung für die Russisch Blau auf ein anderes Tier zutrifft: die Schildkröte! Sie bleibt klein (also die Arten, die üblicherweise als Haustier gehalten werden), eine Wohnung bietet ihr als Territorium ausreichend Platz, sie ist ruhig, verliert keine Haare und wird niemals laut miauen.
Nur habe ich zu Schildkröten halt nicht so einen Draht wie zu Katzen...


Solche nachbarn würde ich ignorieren. In meinen Hochhaus gibt es auch viele die sich gerne beschweren. Inzwischen weiß ich das sie garnichts gehört haben können. Besagter laut Schreiender Kater ist in den Schleier eingetreten. Also entweder sie hören eine andere Katze oder sie haben ihn tatsächlich mal schreien gehört und behaupten es einfach weiterhin obwohl es schlicht und ergreifend unmöglich ist, er weilt ja nicht mehr in disseitz, deswegen würde ich auf solche aussagen nichts geben.

Es gibt katzenhasser, es gibt Hundehasser und es gibt auch kleintier hasser.
Die werden sich so oder so darüber aufregen dabei ist es so ziemlich egal ob die katze der hund oder schildkröte irgendwas macht.

Ich finde die schlägerein die hier scheinbar dauernd stattfinden oder sehr lauten streitereien inklusive türen zu knaulen und dabei ne komode oder schrank mittten in der nacht umwerfen viel schlimmer. <--- nicht nur das es extremst laut ist, man bekommt selbst etwas angst das die mit ner Axt tür aufbrechen, bei den ganzen mist was dauernd überall kommt in radio fernsehr und zeitungen wäre es ja nicht mal so unwahrscheinlich.
 
  • #72
Stimmt, doofe Nachbarn und/oder extrem hellhörige Wohnungen sind ein Graus.

Meine 2 Kater hören sich schon mal an wie eine Herde Ponys, wenn sie rumspacken. Und wenn sie wo runterspringen, plumpst das ordentlich. Bin froh, dass ich bei Renovierung & Bodenverlegen in eine ordentliche Trittschalldämmung investiert habe. Das geht also, zumal die Dame unter mir auch Tierfreundin ist.

Manchmal höre ich ihr Hundchen, stört mich aber nicht. Dass Miauen so weit hallt? Allenfalls echtes Geschrei oder Kampfgeheul? Na gut... beide miauen, aber wenn Nachbarn bei offenem Fenster sprechen beispielsweise, kommt mir das viel lauter vor. Mit headset irgendwelche Online-Rudelspiele spielen - hatte ich letztes Jahr. Der Nachbar hatte schlicht kein Ohr mehr für die Welt um sich herum, der krähte, dass es bis 200 meter in den Wald rein hallte... .

Jahaa, das mit der Schildkröte kommt hin. Wollt Ihr nicht lieber aufs Land ziehen oder in ein Häuschen mit Garten? Bietet evt. mehr Möglichkeiten für die Tierhaltung... ?

Manche Züchter sind schon auch naiv, wie sie ihre Tiere anpreisen. Es sind wunderbare Geschöpfe, aber es sind TIERE - LEBEWESEN!!!
 
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  • #73
Solche nachbarn würde ich ignorieren. In meinen Hochhaus gibt es auch viele die sich gerne beschweren. Inzwischen weiß ich das sie garnichts gehört haben können. Besagter laut Schreiender Kater ist in den Schleier eingetreten. Also entweder sie hören eine andere Katze oder sie haben ihn tatsächlich mal schreien gehört und behaupten es einfach weiterhin obwohl es schlicht und ergreifend unmöglich ist, er weilt ja nicht mehr in disseitz, deswegen würde ich auf solche aussagen nichts geben.

Es gibt katzenhasser, es gibt Hundehasser und es gibt auch kleintier hasser.
Die werden sich so oder so darüber aufregen dabei ist es so ziemlich egal ob die katze der hund oder schildkröte irgendwas macht.

Ich finde die schlägerein die hier scheinbar dauernd stattfinden oder sehr lauten streitereien inklusive türen zu knaulen und dabei ne komode oder schrank mittten in der nacht umwerfen viel schlimmer. <--- nicht nur das es extremst laut ist, man bekommt selbst etwas angst das die mit ner Axt tür aufbrechen, bei den ganzen mist was dauernd überall kommt in radio fernsehr und zeitungen wäre es ja nicht mal so unwahrscheinlich.

Na ja, nicht jeder wohnt ja in so - sagen wir mal - "schwierigen" Verhältnissen. Im normalen Mehrfamilienhaus ohne Schlägerien, Schreiereien & Co sieht es da schon anders aus, wenn da Nachts Halligalli durch Tiere ist.
Ich mag Tiere, fänd es persönlich aber auch nicht toll, wenn dauernd Krach durch diese wäre. Bei unserer alten Wohnungen hatte mal kurzzeitig jemand einen Hund im Haus, der auch mal gerne Nachts/früh morgens mehrere Stunden am Stück gekläfft hat. Nicht angenehm, wenn man durch sowas ständig aus dem Schlaf gerissen wird.
 
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  • #74
Miauen kann man den meisten Katzen auch relativ einfach abgewöhnen, sie tun das nur, weil sie Feedback dafür erhalten. Wenn man das von klein auf ignoriert und miauen eben nie zum Erfolg führt, dann werden die Katzen das auch schnell einstellen. Klar, ein bisschen "geplappert" wird immer, aber es gibt eben keine Schreiorgien.

Ja, das kann man auch schön daran sehen, dass Wildlinge, also die verwilderten Hauskatzen, nicht miauen. Zumindest anfangs. Das ist einfach kein wirklicher Kommunikationslaut. Mit zunehmender Gewöhnung an den Menschen, lernen dann die meisten, dass Miauen auf irgendeine Weise funktioniert.

Ich würde an Eurer Stelle vielleicht wirklich mal die Idee Katzen-Kurzzeitpflege überlegen. Dann seht ihr mal im realen Leben, wieviel Katzen so im Schnitt haaren und welchen Krach sie machen können. Dein Mann kann schauen, ob es ihm nicht doch gefällt mit Katzen oder er sich arrangieren kann.
Mein Mann hätte im Übrigen auch keine Katzen angeschafft, trägt das aber partnerschaftlich mit. Im Alltag bin ich für die Versorgung zuständig, das auch sehr konsequent. Das heißt aber nicht, dass er mich nicht unterstützt, wenn es notwendig ist. Natürlich übernimmt er die komplette Versorgung, wenn ich gesundheitlich oder beruflich nicht da bin und auch in beiden Schwangerschaften übernimmt er das Katzenklo. Aber so im Grundsatz sind das eher meine Tiere und meine Arbeit. Finde ich aber auch völlig ok so.

Und ja, ein Partner, der die Tiere zwar mitträgt, aber nicht genauso tier-verrückt ist wie man selber bedingt auch andere Kompromisse. Bei uns hat er zB das Veto fürs Schlafzimmer eingelegt. Er möchte keine Katzen im Bett. Ich kann damit leben und Hausgröße sowie Vollfreigang machen es auch platzmäßig möglich. In einer kleineren Wohnung wäre ein solcher Kompromiss nicht möglich, da müssen einfach alle Räume zugänglich sein. Auch bei Wohnungskatzen, deren einziger Input in ihrem Menschen besteht, wäre ich zögerlicher mit Schlafzimmerverbot. BEi Vollzeittätigkeit haben die Tiere eh so wenig von einem, dass der Kontakt nachts ggf sehr fehlt. Hier ist nachts eh alles auf Revierstreife, da können sie es m.E. besser verkraften, dass sie nicht bei uns schlafen können.

Zum Thema Nachbarn ignorieren: Das kann auch gut nach hinten losgehen und sich jemand anfängt beim Vermieter zu beschweren. Dann hat man die Katzen da sitzen und den Ärger am Hals. Man muss sich dann schon vorher fragen, ob man im Falle des Falles für die Tiere bereit ist sich etwas anderes zu suchen.
 
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  • #75
Miauen kann man den meisten Katzen auch relativ einfach abgewöhnen, sie tun das nur, weil sie Feedback dafür erhalten. Wenn man das von klein auf ignoriert und miauen eben nie zum Erfolg führt, dann werden die Katzen das auch schnell einstellen. Klar, ein bisschen "geplappert" wird immer, aber es gibt eben keine Schreiorgien.
Jein ... wir hatten mal eine Kätzin, die so gut wie nie miaute und wenn, sich mit ganz zartem Stimmchen äußerte ... tja, bis sie alt und leicht senil wurde :).
Sie wurde stolze 19 Jahre alt und hat sicher die letzten 2 Jahre fast jede Nacht umeinandergeplärrt, bis man wach wurde und sie ins Bett holte ... und ja, wir haben sie immer mit ins Bett genommen, wenn wir gegangen sind, aber zwischenrein ist sie halt mal auf den Lokus oder zum Futter gegangen und fand den Weg nicht mehr zurück ...
GsD hatten wir ausschließlich sehr nette Nachbarn (im Mehrfamilienhaus).
 
  • #76
Meine Eltern hatten früher, als ich noch daheim gewohnt habe, unter ihren Katzen auch eine Russisch Blau mit Stammbaum.
Ein Teil des Gartens war eingezäunt (ohne Abdeckung nach oben), weil in der Nähe die Ortsausgangsstraße war.
Diese Katze war eine einzige Ausbrecherkönigin.
Ich glaube, sie hätte lieber das Leben einer Streunerin geführt.
Wie gesagt, sie war nicht besonders lebhaft, aber sie hatte einen unbändigen Drang nach draußen.

@Kaat: Ich hätte aber auch noch mal eine Frage an Dich und eine Anmerkung.

Frage: Wie groß ist Eure Wohnung, wenn Du wert darauf legst, daß die Katze klein bleibt?

Anmerkung: Auch ich habe Bauchweh bekommen als ich CookieCos Zitat von Dir mit der beißenden Katze gelesen habe.
Bist Du Dir überhaupt darüber bewußt, was für eine gravierende Verantwortung man sich mit der Anschaffung eines Tieres auferlegt?
 
  • #77
Jein ... wir hatten mal eine Kätzin, die so gut wie nie miaute und wenn, sich mit ganz zartem Stimmchen äußerte ... tja, bis sie alt und leicht senil wurde :).
Sie wurde stolze 19 Jahre alt und hat sicher die letzten 2 Jahre fast jede Nacht umeinandergeplärrt, bis man wach wurde und sie ins Bett holte ... und ja, wir haben sie immer mit ins Bett genommen, wenn wir gegangen sind, aber zwischenrein ist sie halt mal auf den Lokus oder zum Futter gegangen und fand den Weg nicht mehr zurück ...
GsD hatten wir ausschließlich sehr nette Nachbarn (im Mehrfamilienhaus).

Ja, Krankheiten sind natürlich nochmal auf einem anderen Blatt.
Demenz und damit einhergehende "Lautstärke" ist bei Tieren (Katzen) durchaus ein häufiges Thema oder auch Gehörverlust/Beeinträchtigung.
Wenn die TE in dieser Zeitspanne dann natürlich noch immer in diesem oder einem Mietshaus wohnen will, dann darf man das natürlich auch nicht vergessen, da hast du recht.
 
  • #78
Zum Thema Nachbarn ignorieren: Das kann auch gut nach hinten losgehen und sich jemand anfängt beim Vermieter zu beschweren. Dann hat man die Katzen da sitzen und den Ärger am Hals. Man muss sich dann schon vorher fragen, ob man im Falle des Falles für die Tiere bereit ist sich etwas anderes zu suchen.


Der vermieter sollte vorab mit der möglichen Tierhaltung konfrontiert werden wenn er das nicht will hat man im streitfall sowieso schlechte katten. Mein Vermieter hält selber Tiere und findet das vollkommen ok. Dadurch konnten meine ach so netten nachbarn die letzten jahre nichts unternehmen.

Das mit der Kommunikation mit Menschen kann ich bestätigen. Mein kater hat nur geschrien wenn ein häufchen in Katzenklo war, oder Hunger hatte, oder wollte das eine Tür geöffnet wird, oder er der meinung war das wir etz ins bett gehn sollten. Er hat auch zugesehn wenn regale aufgebaut wurden und hat da seinen senf dazu gegeben und natürlich getesten ob des jetzt schon stabil genug ist. Auch zu seinen fressen s zeiten hat er mal laut gegeben manchmal leiser rumgemerkelt wenn er was anderes zum fressen wollte.
Da kammen verschiedene töne und lautstärken.
 
  • #79
Jein ... wir hatten mal eine Kätzin, die so gut wie nie miaute und wenn, sich mit ganz zartem Stimmchen äußerte ... tja, bis sie alt und leicht senil wurde :).
Sie wurde stolze 19 Jahre alt und hat sicher die letzten 2 Jahre fast jede Nacht umeinandergeplärrt, bis man wach wurde und sie ins Bett holte ... und ja, wir haben sie immer mit ins Bett genommen, wenn wir gegangen sind, aber zwischenrein ist sie halt mal auf den Lokus oder zum Futter gegangen und fand den Weg nicht mehr zurück ...
GsD hatten wir ausschließlich sehr nette Nachbarn (im Mehrfamilienhaus).

Meiner hatte schwere demenz und hat selber nicht mehr so gut gehört. Mit der blindheit ne tolle kombination, er ist überall dagegen gerannt deswegen hab ich alles nötige in schlafzimmer verteilt dort schlief er, fraß, spielte auf den bett, und hatte sein katzenklo da.

Als alles in schlafzimmer und damit nicht soweit auseinander lag hörte das schreien auf und er ist nicht mehr so oft wo dagegen gerannt.
 
  • #80
Was ich noch sagen wollte gegen Demenz gibt es inzwischen medikamente je nach schwere der demenz funktionieren die zum teil recht gut. Ich weiß nur nicht gerade wie die Heißen ich hab meine meiner Mutter für den Hund mitgegeben.

Sie fördern die Durchblutung im Gehirn. Und wirken so leicht der Demenz entgegen.
 

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