Katze beisst Kinder

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Nebelkraehe

Nebelkraehe

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10. Oktober 2017
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Hallo,
ich bin gerade etwas aufgewühlt. Sternchen hat jetzt zum fünften oder sechsten Mal eins meiner Kinder gebissen. Diesmal ist alles um die Wunde herum dick. Ich hoffe, dass mein Sohn seinen vierten Geburtstag nicht beim Arzt verbringen muss.

Und die Katzen sind beleidigt und beide zum ersten Mal nachts draußen.

Wie gewöhne ich einer Katze das beißen ab?

Ich denke immer, jetzt wird alles gut und Sternchen hat sich eingelebt - und dann gibt es eine kleine Veränderung und Zack haben wir hier einen kleinen schwarzen Dämon.

Meine Tochter hat sie schon mehrmals gebissen, um sie von meinem Schoß zu vertreiben.
Meinem Sohn heute hat sie eben noch die Hand abgeschleckt, während sie auf meinem Schoß saß, er hat sie zart gestreichelt. Im nächsten Moment beisst sie ihm in den Arm.
Ob sie gemerkt hat, was für eine Diskussion wir geführt haben? Er wollte, dass sie sein Zimmer verlässt, weil er sich allein mit ihr überhaupt nicht mehr wohl fühlt. Ich habe versucht, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.
Dann also der Biss, Kind schreit, Katze flüchtet aus dem Zimmer, kommt dann aber gleich wieder und geht auf meinem Schoß ihm gegenüber in Lauerstellung. Ich schiebe sie weg und halte sie ein paar Mal von ihm ab. Dann geht sie ganz nach draußen und ist bis jetzt nicht wieder gekommen.

Was mache ich denn jetzt? Die Kinder ärgern die Katzen nicht, die Katzen haben genug Rückzugsmöglichkeiten und können raus... und trotzdem passiert es immer wieder.

Zum einen scheint sie eifersüchtig auf die Kinder zu sein, so meine Interpretation, zum anderen habe ich jetzt auch noch das Problem mit dem Kinderzimmer, in dem sie bisher sehr gern geschlafen hat.

Hat jemand Ideen? Ich könnte sie gerade echt an der Nordsee aussetzen.
 
A

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Owei - zuallererst möchte ich dir ans Herz legen - fahr mit deinem Sohn zum Arzt. Auch wenn der Biss nicht so schlimm aussieht. Das Problem bei Katzenbissen ist, dass sich die Wundoberfläche schnell schließt, aber der Biss tief geht und Bakterien in der Wunde bleiben. Ich habe damit GsD keine Erfahrung, aber es kann gut sein, dass eine kleine Spritze reicht und alles ist gut, aber eben besser als eine Entzündung riskieren.
Da Du schreibst, es ist jetzt alles um die Wunde herum dick, ruf bitte gleich in einer Klinik/Notdienst an und frag ob Du vorbeikommen sollst. Ich will keine Panik machen aber ich meine, der Arzt wird dir auch sagen, du sollst besser vorbeikommen.

Dann kann man immer noch schauen, wie man den Katzen es abgewöhnen kann... sie müssen lernen, dass Menschenbeißen absolut tabu ist. Auch wenn es aus Unsicherheit oder im Spiel geschieht.
Wie alt sind deine Kinder denn? Evtl könnte man sie entsprechend einbinden.
Meine Tochter hat sie schon mehrmals gebissen, um sie von meinem Schoß zu vertreiben.
Beschreib bei Gelegenheit mal, wie das genau abläuft. Denn oft senden Katzen bereits vorher Signale, dass sie zumindest etwas übellaunig unterwegs sind und am effektivsten wäre es, wenn du die Signale erkennst und eine Annäherung verhinderst (also anstatt zu erziehen die Situation abbrechen), noch bevor sie überhaupt auf die Idee kommt zu beißen. Zb könntest du mit ihnen trainieren, dass sie sich nicht nähern dürfen, wenn eins deiner Kinder bei dir auf dem Schoß sitzt.
Beschreib mal, wie es typischerweise abgelaufen ist. Kommt sie dann schon von weitem zügig angetrabt? Oder beäugt sie euch vorher? Erkennst Du angelegte Ohren, gereiztes Schwanzzucken etc? Oder passiert es meistens beim Streicheln, kommt sie lieb angeschmust und beißt dann unvermittelt? Evtl hat sie dann einfach genug und ihr überseht die Stop-Signale? Oder ihre Schmuselaune schlägt in Spiellaune um... (trotzdem ist beißen tabu, aber eben dann könnte man auf andere Weise entgegenwirken).

Was nicht funktioniert ist: Du merkst, sie will beißen (oder zumindest das Kind vertreiben) und du möchtest ihr klar machen, sie soll das lassen oder doch friedlich bleiben. Sie wird das nicht verstehen. Sie muss erfahren, dass allein schon ihr Vorhaben von dir im Keim erstickt wird, dann wird sie dieses Verhalten lassen. Also nicht versuchen, sie zu erziehen, sondern die Situation vorher abbrechen. Dazu gibt es viele Möglichkeiten, es kommt darauf an, wie sich das abspielt, am besten wäre, aufstehen und sich abwenden oder ihr ein Stop-signal antrainieren.
Sie muss einesteils ganz gezielt das beißen abtrainiert bekommen, andernteils ist es aber genauso wichtig, dass sie ihren Frust (oder Spieldrang oder Eifersucht oder was auch immer) anderweitig ablassen kann.
Meinem Sohn heute hat sie eben noch die Hand abgeschleckt, während sie auf meinem Schoß saß, er hat sie zart gestreichelt. Im nächsten Moment beisst sie ihm in den Arm.
Ob sie gemerkt hat, was für eine Diskussion wir geführt haben? Er wollte, dass sie sein Zimmer verlässt, weil er sich allein mit ihr überhaupt nicht mehr wohl fühlt. Ich habe versucht, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.
Dann also der Biss, Kind schreit, Katze flüchtet aus dem Zimmer, kommt dann aber gleich wieder und geht auf meinem Schoß ihm gegenüber in Lauerstellung. Ich schiebe sie weg und halte sie ein paar Mal von ihm ab. Dann geht sie ganz nach draußen und ist bis jetzt nicht wieder gekommen.

Was mache ich denn jetzt? Die Kinder ärgern die Katzen nicht, die Katzen haben genug Rückzugsmöglichkeiten und können raus... und trotzdem passiert es immer wieder.

Zum einen scheint sie eifersüchtig auf die Kinder zu sein, so meine Interpretation, zum anderen habe ich jetzt auch noch das Problem mit dem Kinderzimmer, in dem sie bisher sehr gern geschlafen hat.

Hat jemand Ideen? Ich könnte sie gerade echt an der Nordsee aussetzen.
Ideen hätte ich einige, aber es kommt auch auf die Situation an, von daher erstmal viele Fragen - wie alt sind die Kinder? Wie alt die Katzen, speziell die, die immer wieder beißt? Seit wann sind sie bei euch? Haben sie von Anfang an immer mal wieder gebissen oder gerade in letzter Zeit plötzlich? Dass beide kastriert sind, davon gehe ich aus? Bist du sicher, dass beide gesund sind?
Haben sie ungbegrenzten Freigang? Wie oft spielt ihr mit ihr? Wie verstehen sich die Katzen untereinander? Wird viel gerauft/gespielt etc oder leben sie eher still nebeneinander her?

Aber zuerst drücke ich mal die Daumen, dass es deinem Sohn schnell wieder besser geht.
 
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Ausgesetzt wird niemand. Keine sorge war nur n scherz

Bei hunden kann man follgendes machen. man schenkt ihnen aufmerksamkeit und belohnt sie für ihre aufmerksamtkeit. danach schaut man sie nicht an erhebt sich und macht das was sie offensichtlich stört in deinen fall mit kindern beschäftigen. wenn er kommt sofort wegdrücken. auch die kinder müssen ihn ignorieren. und des wiederholt man ein paar mal. danach müssen die kinder einzeln des auch mit den hund machen. irgendwann auch in der gruppe. des wird oft gemacht. Bei hunden funktioniert es .

Katzen sind da anders sie sind schwer erziehbar und sehn nicht in uns den rudelführer. und dazu kommt noch er ist etz schon ein paar mal damit durchgekommen. Man hätte bei m ersten leichten zwicken schon anfangen müssen. Katzen sind gewohnheitstiere.

Noch ne frage könnte es sein das du schwanger bist? der veränderte geruch könnte den tier aufgefallen sein.
 
Bei hunden kann man follgendes machen. man schenkt ihnen aufmerksamkeit und belohnt sie für ihre aufmerksamtkeit. danach schaut man sie nicht an erhebt sich und macht das was sie offensichtlich stört in deinen fall mit kindern beschäftigen. wenn er kommt sofort wegdrücken. auch die kinder müssen ihn ignorieren. und des wiederholt man ein paar mal. danach müssen die kinder einzeln des auch mit den hund machen. irgendwann auch in der gruppe. des wird oft gemacht. Bei hunden funktioniert es .
Darf ich fragen mit wievielen aggressiven Hunden du schon gearbeitet hast, um so eine pauschale Empfehlung zu geben?
Ich kann nur eindringlich davor warnen, ein bereits übergriffig gewordenes Tier -egal ob Katze, Hund oder Hase- in solchen Situationen körperlich zu bedrohen (wegdrücken). Besonders, wenn Kinder im Spiel sind!

Katzen sind da anders sie sind schwer erziehbar und sehn nicht in uns den rudelführer. und dazu kommt noch er ist etz schon ein paar mal damit durchgekommen. Man hätte bei m ersten leichten zwicken schon anfangen müssen. Katzen sind gewohnheitstiere.
Mein Hund sieht mich auch nicht als Rudelführer. Der ist nicht mal so doof zu denken, ich wäre ein Hund. :rolleyes:
http://www.lumpi4.de/der-mythos-vom-rudelfuehrer/

Meine Tochter hat sie schon mehrmals gebissen, um sie von meinem Schoß zu vertreiben.
Wie genau läuft das ab? Kind sitzt auf deinem Schoß, Katze kommt und beißt ihr sofort und gleich (?) in die Beine?
Dann also der Biss, Kind schreit, Katze flüchtet aus dem Zimmer, kommt dann aber gleich wieder und geht auf meinem Schoß ihm gegenüber in Lauerstellung. Ich schiebe sie weg und halte sie ein paar Mal von ihm ab.
Ich habe gerade Probleme, mir den Ablauf vorzustellen. Katze hat Kind gebissen, läuft weg, kommt wieder....und springt sofort wieder auf deinen Schoß. Du bist also sitzen gelieben? :confused:

Was mache ich denn jetzt? Die Kinder ärgern die Katzen nicht, die Katzen haben genug Rückzugsmöglichkeiten und können raus... und trotzdem passiert es immer wieder.
Mir fallen auch ein paar Tips ein, aber -wie bei Catma- würde mich schon eine genauere Beschreibung der Abläufe interessieren.
 
Hallo,
falls ihr mit eurem Sohn noch nicht beim Arzt gewesen seid, fahrt gleich los. Mit einer Katzenbisswunde ist nicht zu spaßen und wenn die Stelle bereits geschwollen ist gehört sie vermutlich ausgeschnitten, gespült und ruhiggestellt. So war es bei mir vor einiger Zeit auch und da hatte ich noch Glück, dass ich nach nur ein paar Stunden im UKH war. Andere User hier im Forum berichten von OPs und Krankenhausaufenthalten....
(Bewusst drastisch geschildert, weil m.E. da keine Zeit mehr verloren werden sollte.)
 
Darf ich fragen mit wievielen aggressiven Hunden du schon gearbeitet hast, um so eine pauschale Empfehlung zu geben?
Ich kann nur eindringlich davor warnen, ein bereits übergriffig gewordenes Tier -egal ob Katze, Hund oder Hase- in solchen Situationen körperlich zu bedrohen (wegdrücken). Besonders, wenn Kinder im Spiel sind!


Dieses Tier ist nicht aggresiv. Ansonsten würde es sich gar nicht mehr anfassen lassen und gleich jemanden atakieren.

Das wegdrücken hat den zweck die Kinder zu schützen.

Einer der Hunde von nen Freund wurde mal extrem aggresiv als dieser eine Katze zu sich nahm. Es geht um die Erkenntnis wenn mein Frauchen Herrchen was auch immer sich gerade mit Jemanden anderen beschäftigt heißt des nicht das er sie mich nicht mehr lieb hat sondern nur das ein anderes Lebewesen genauso lieb gehabt wird wie man selbst. Das Tier muss einsehen das es nicht weniger wert ist und auch keine Konkurrenz hat und ein Kampf oder beisen nicht nötig ist.

Luna dachte an anfang wenn man aufhört zu streicheln das sie einen in die Hand zwicken muss. Muttertiere packen die Kitten im Nacken und schütteln sie leicht um zu signalisieren ich stehe über dir und du machst was ich sage. Genauso hab ich das bei Luna gemacht. Siehe da sie hat aufgehört zu zwicken und schmusst noch mehr als zufor.

Das sind meine Erfahrungen das mit Hund und katz war das extremste was ich gesehn habe. Aber selbst das hat funktioniert.
 
Nein, schwanger bin ich nicht, aber tatsächlich erinnert sie mich oft an einen unsicheren aggressiven Hund.
Die beiden Katzen sind ca. ein Jahr alt und seit vier bzw. fünf Monaten bei uns.
Es beisst nur Sternchen, die andere ist absolut nicht aggressiv.
Die Kinder sind vier (Sohn) und zweieinhalb Jahre alt (Tochter).

Sternchen war zuerst da, sobald sie sich eingelebt hatte, fing es an, dass sie sehr fordernd aufgetreten ist, also z.B. wenn nicht sofort Streicheleinheiten kamen, peitschte der Schwanz hin und her und sie versuchte auf biegen und brechen, auf den Schoß zu gelangen.
Beim ersten “Nein!“, ich glaube, sie zerrupfte gerade unsere Bettdecken, ist sie dann richtig in Panik geraten, dabei war ich nichtmal laut. Ganz viel Blinzeln bzw. Augen zusammenkneifen und sich klein machen. Sobald die Situation vorbei ist, ist sie wieder aufdringlich-angriffslustig.
Nach etwa drei Wochen ist dann Yumi bei uns eingezogen.
Da ist Sternchen dann auf alles losgegangen, was sich bewegt. Dicker Schwanz, knurren, Attacke. Z.B. hat sie mich mal von hinten angegriffen (mit vorherigem Knurren), als ich ruhig auf ihrem Lieblingsplatz auf dem Sofa saß. Ich bin vor Schreck aufgesprungen, sie hat sich auf den Platz gelegt. Ich habe sie dann mit einer Decke dort weg geschoben, damit sie das nicht als Erfolg verbucht.

Es wurde besser, als wir sie “freundlich ignoriert“ haben, ihr also aus dem Weg gegangen sind und auch ihre Schmuseattacken z.B. durch Aufstehen und Wegdrehen abgewehrt haben. Kein Knurren und auch kein dicker Schwanz mehr, insgesamt ist sie ruhiger geworden. Dann haben sich schließlich auch die Katzen vertragen, und ich dachte, es kehrt Frieden ein.

Sternchen fand die Kinder am Anfang total super. Wo Lärm und Action ist, ist sie mit der Nase immer dabei.
Meine Tochter war am Anfang etwas überschwänglich und wollte die Katzen knuddeln und herumtragen, dagegen hat sich Sternchen erfolgreich gewehrt, aber seltsamerweise nur gezwickt.
Die Kinder hatten dann bald keine Lust mehr, überhaupt noch etwas mit den Katzen zu machen. Vor allem mein Sohn, mit dem sie in den ersten Wochen die meiste Zeit verbracht hat, hat in der Knurr-Beiss-Zeit Angst bekommen, also war ich dann die einzige, die sich mit ihnen beschäftigt hat. Mein Mann hatte nach der ersten Attacke auch keine Lust mehr.

Ich saß dann nach einer ruhigen Phase auf dem Sofa, meine Tochter auf meinem Schoß. Sternchen kam und hat sich vor uns gesetzt. Ich habe mich schon gefragt, was sie denn jetzt vorhat. Dann fing sie an, irgendwie zu schieben, erst mit den Pfoten, dann mit dem Kopf. Ich fand das noch lustig. Tja, und dann hat sie ihr ins Bein gebissen.
Beim nächsten Mal lief es dann so: Katze kommt um die Ecke vom Sofa, fixiert Kind, springt und beisst ihr ins Bein, das ging sehr schnell. Dann habe ich hier ein schreiendes Kind und Katze versucht immernoch, von mir gestreichelt zu werden.

Ich merke schon, wenn sie schlechte Laune hat, dann peitscht der Schwanz dauernd hin und her und sie wird so angespannt-nervös-schmusebedürftig. Ich gehe dann etwas auf Distanz und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei.

Selbes Verhalten zeigt sie auch, wenn ihr das Futter nicht schmeckt und sie nichts anderes bekommt.

Vor ein paar Tagen hat Sohn entschieden, dass sie nicht mehr in sein Zimmer darf, seitdem extrem schlechte Laune bei Sternchen. Ich habe versucht zu vermitteln, bzw. ihn zu überreden, und genau so ein Gespräch hatten wir gestern in seinem Zimmer auf seinem Bett.
Er hat mir gerade erklärt, dass er sie natürlich immer noch lieb hat und sie bitte bei uns wohnen bleiben soll, nur eben nicht mehr in seinem Zimmer. Sie lag auf meinem Schoß und er hat sie vorsichtig gestreichelt, sie hat geschnurrt und ihm die Hand abgeleckt. Er hat dann langsam die Hand zwischen sie und mich geschoben und ganz leicht gedrückt. Da hat sie ihm in den Arm gebissen. Peitschender Schwanz o.ä. war vorher nicht.
Er ist generell sehr vorsichtig mit den Katzen und es ist ungewöhnlich, dass er sie überhaupt angefasst hat.
Ja, er schreit, Katze erstmal raus, ich bleibe sitzen, um Kind zu beruhigen und nach der Bissstelle zu suchen. Katze kommt direkt wieder rein und versucht, sich zwischen uns zu quetschen, schaut ihn dabei an. Er weicht zurück und hat Angst, ich bin damit beschäftigt, sie wegzuschieben, damit er zu mir kann. Erst als ich laut “Sternchen raus!“ rufe und aufstehe, rennt sie raus.

Dass beide kastriert sind, davon gehe ich aus? Bist du sicher, dass beide gesund sind?
Haben sie ungbegrenzten Freigang? Wie oft spielt ihr mit ihr? Wie verstehen sich die Katzen untereinander? Wird viel gerauft/gespielt etc oder leben sie eher still nebeneinander her?

Aber zuerst drücke ich mal die Daumen, dass es deinem Sohn schnell wieder besser geht.

Ja, beide sind kastriert. Sternchen sollte es schon gewesen sein, als sie zu uns kam, war sie aber nicht, also haben wir das nachholen lassen. Dabei sollte auch Ultraschall gemacht und Blut abgenommen werden. Ich sage “sollte“, weil ich trotz aller positiven Bewertungen selber keinen so guten Eindruck von der Tierärztin hatte. Ich werde Sternchen also nochmal zu einem anderen schleppen. Das hatte ich noch nicht gemacht, weil sich zwischendurch alles scheinbar beruhigt hatte.

Auf welche Werte/Untersuchungen sollte ich besonders Wert legen?

Die beiden können immer raus, haben aber keine Katzenklappe und müssen sich also bemerkbar machen. Nachts sind sie freiwillig drinnen.
Die beiden verstehen sich gut, liegen manchmal Popo an Popo und raufen und spielen viel.
Sternchen leckt Yumi ab, das wird aber nicht erwiedert.
Sternchen möchte immer ein bisschen mehr und geht dann eben raus, wenn Yumi keine Lust mehr hat.
Sie ist auch eifersüchtig auf Yumi, wenn ich sie streichle und drängt sich da dazwischen. Entspanntes kraulen ist nur möglich, wenn Sternchen nicht im Raum ist.

Zeit für Schmuseeinheiten ist schon, aber ich denke, ich spiele zu wenig mit den Katzen.

Ich habe manchmal den Eindruck, Sternchen wäre nur zufrieden, wenn sich sie 24h in der Babytrage am Bauch tragen würde, und das kann ich einfach nicht leisten.


Danke fürs Daumendrücken. Es sieht heute schon viel besser aus. Die Kinderärztin ist leider noch unmotivierter als die Tierärztin, die macht da garnichts. Also wenn, dann Notaufnahme in der Kinderklinik.
 
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Katzenbisse, vorallem, wenn es schon angeschwollen ist, sind immer ein Notfall. Damit ist, wie viele schon angemerkt haben, nicht zu spaßen. Wird nicht rechtzeitig gehandelt, kann es ohne Witz schnell mal lebensbedrohlich werden! Ohne Antibiotika geht es eigentlich nie!
 
Fehler gefunden.

Sternchen fand die Kinder am Anfang total super. Wo Lärm und Action ist, ist sie mit der Nase immer dabei.
Meine Tochter war am Anfang etwas überschwänglich und wollte die Katzen knuddeln und herumtragen, dagegen hat sich Sternchen erfolgreich gewehrt, aber seltsamerweise nur gezwickt.
Die Kinder hatten dann bald keine Lust mehr, überhaupt noch etwas mit den Katzen zu machen. Vor allem mein Sohn, mit dem sie in den ersten Wochen die meiste Zeit verbracht hat, hat in der Knurr-Beiss-Zeit Angst bekommen, also war ich dann die einzige, die sich mit ihnen beschäftigt hat. Mein Mann hatte nach der ersten Attacke auch keine Lust mehr.



Genau diese Reaktion hätte nicht kommen dürfen. Das kind hat einen Fehler gemacht und die katze auf grund des schmerzes sich gewehrt.
Sie fühlt sich etz ungewollt von deinen Mann und deine Kinder und eifert auch deswegen extrem auf diese. Auf die zweite katze eifert sie vermutlich auch weil diese ja von deinen Mann und kindern noch beachtet und gestreichelt wird vermute ich mal. Deswegen prägt er sich etz stark an dich und klammert.


Das Kind hätte die katze auf deinen schoß nicht wegdrücken dürfen. Schon wieder ungewollt und fehl am platz also biss sie zu.

Deine Familie muss der katze wieder eine chance geben und sie streicheln, ihr das gefühl geben gewollt zu sein. ich denke dann werden die beisatacken aufhören. wenn die katze sich auf einen platz liegend befindet darf man sie nicht wegdrücken. Vorallem dann nicht wenn es 1 minute vorher noch ok war und sie gestreichelt wurde. Die katze war in diesen moment verwirrt und gekränkt.

Ich hoffe ihr bekommt das wieder hin ich drücke euch die Daumen ^^ :grin:
 
  • #10
i. m. O.: Überbordendes Spielverhalten bei einem jungen Kätzchen. Sozusagen Flegelphase. Geht normalerweise aber vorbei bzw. wird von älteren Mitkatzen geregelt. Ein Satz heiße Ohren = Ruhe ist.

Mein jüngerer Kater hat teilweise solche Fights mit meinen Händen angestellt, dass sie völlig blutig zerkratzt waren. Ok, da war ich auch selber schuld. Als er gar keine Ruhe mehr gab, hab ich das mit dem Festhalten im Nacken gemacht. Sanft, aber bestimmt. Seitdem ist er selbst beim Spielen extrem vorsichtig und achtsam. Das hilft auch, wenn du die Katz beim TA mal festhalten musst, oder wohin tragen willst und sie zappelt: Damit tut man ihr nicht weh, signalisiert aber: Hey, ICH bin stärker, DU hast Pause, zum eigenen Besten.

Da muss man dazusagen, dass man das bei einer richtig bissigen Katz' evt. nur mit Handschuh machen sollte. Erwischt man sie nicht sofort und beherzt, wurstelt sie sich frei und beisst erst recht zu. Das gibt dann eine unschöne Szene. Genau die will man vermeiden. Das führt dann zum nächsten Punkt:

Was ich bei Pferden gelernt habe: Wenns mal Meinungsverschiedenheiten gibt, solltest DU den Zeitpunkt dafür auswählen, um z. B. etwas einzufordern oder durchzusetzen. Sonst läuft z. b. mitten in der Wallachei mal fix das Trotzprogramm "Wir gehen nur noch rückwärts" - am Hang, am Graben oder am Stacheldraht von Bauer Hempel, also extrem gefährlich für beide.

Übertragen auf die Katz und weil man ja nicht dauernd mit Falknerhandschuh unterwegs ist: Du lockst sie zum Spielen und Kuscheln an, wenn kein Kind in Reichweite ist. Du nimmst sie IM Spiel mal sanft, aber fest am Nackenfell und hältst sie kurz so. Normal entspannen sie sich dabei sogar, weil das ähnlich wie Mamas Griff oder auch der Paarungs-Katergriff ist. Entspannt sie sich dabei tatsächlich: Leckerchen geben, u.s.w. Freundlich weiterspielen als wär nix gewesen. Wird die Katz nachher etwas scheuer oder zurückhaltender: Macht nix. Lieb mit ihr reden, Lieblingsstelle kraulen, u.s.w.
Bei Katern scheint das eine Art Rangordnung zu regeln, obs bei Katzenmädchen auch klappt?

Ok, eine weitere Idee wäre, die Katze eine Zeit lang gar nicht erst mit dazu zu lassen, wenn Du mit einem Deiner Kinder beschäftigt bist. Sonst schaukelt sich das nur immer weiter hoch.

Gut, und jetzt zerreisst mich von mir aus. Ich tät es halt ausprobieren, bevor das Katzi weg muss.
Muss dazusagen, dass ich zwei sehr liebe Kater habe (sowas wurde von einer Tierpflegerin schon mal als "Idiotenkatze" bezeichnet, vielen Dank auch), und andere Exemplare auch mal ganz andere Kaliber auffahren können. Da kann dann nur ein katzen-verhaltenskundiger Experte helfen.

TA: Vielleicht stehen auch irgendwelche Hormone Kopf oder es liegen echte Verhaltensstörungen vor, oder einfach nur mangelnde Auslastung?
Jackson Galaxy schwört auf pflanzliche "Psychopharmaka" (die er natürlich selbst vertreibt). Nun ja. Wege gibts viele.
 
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  • #11
Ich sehe es ähnlich, also dass weniger die Eifersucht der Auslöser ist, eher einige schlechte Erfahrungen und eine gehörige Portion Spieltrieb und Mangel an Frusttoleranz. Gerade in dem Alter brauchen sie manchmal viel Auslastung und in dem Alter ist es auch normal, dass sie Grenzen nicht akzeptieren. Sie ist gerade im "Rüpelalter".
Ich kann aber verstehen, dass man sich nun nicht mehr so mit ihr beschäftigen mag, weil man Angst vor weiteren Bissen hat oder generell nicht mehr provozieren mag. Dadurch wird der Frust der Katze noch größer und sie ist immer öfter auf Krawall aus, ein Teufelskreis entsteht.

Ich würde erstmal die Kinder ganz aus dem "Training" außen vor lassen. Also *erstmal* kein "Verhaltenstraining" direkt mit Katze/Kindern, sondern bis sich die Situation etwas entspannt, ihnen einfach "theoretisch" erklären, was Du vorhast und sie ein bisschen instruieren, also ihnen sagen, dass auch umgekehrt Katze-anfassen tabu ist, wenn sie gerade nicht mag und ihnen erklären, woran sie erkennen, dass Die Katze gerade keine Lust hat oder die Stimmung langsam umschlägt.
Später, wenn Du mit der Katze etwas trainiert hast und sie insgesamt zumindest etwas entspannter ist, kannst du immer noch die Kinder direkt einbeziehen.

Versuch es mal so: Gib der Katze, was sie braucht. Viel Aufmerksamkeit und die Gelegenheit, Frust (worüber auch immer) und Dampf abzulassen. Wenn sie erfährt, dass sie mit dir zusammen ihren Frust/Bewegungsdrang etc abbauen kann, dann wird es ihr leichter fallen, Maßregelungen und Grenzen zu akzeptieren. Und du kannst erstmal in Ruhe austesten, ob sie gut darauf reagiert, oder ob sie sich nur hochpusht oder was für Power-Spiele sie mag.

Mach mit ihr "extra-Spielstunden". Vermeide dabei Körperkontakt. Lass sie ner Angel hinterherjagen, bau ihr Naturangeln (einfach von langen stabilen Gräsern oder Ästen Zweige/Graspuschel abmachen und nur vorn ein paar stehen lassen) und/oder ne Kartonburg, die sie ordentlich zerfledderrn kann. Der angestaute Frust/Dampf aber eben auch in dem Alter natürliche Bewegungsdrang muss raus :) und so kann sie "ordentlich" ablassen.
Wenn sie zb gern einer Angel hinterherpest, dann wechsle immer mal wieder anlauern/hinterherflitzen/Teil fangen lassen damit spielen/Teil entwischt und das Spiel beginnt von vorn ab. So pusht sie sich nicht nur hoch, sondern hat verschiedene Aktionsphasen. Wenn Du merkst, sie macht deutlich schlapper mit, achte auf einen positiven Ausgang, lass das Spiel langsam ausklingen und zum Abschluss gibt es Futter. So kommt sie besser runter.
Versuch auch mal Intelligenzspiele. Manche wuselige Katzen können damit nichts anfangen, aber für viele ist es eine tolle Gelegenheit zur geistigen Auslastung und sie lernen dabei, sich zu konzentrieren.

Nun liest sich das wahrscheinlich nach enormen Zeitaufwand an. Ist es aber nicht, denn die Katze agiert ja auch GsD viel mit der anderen und hat Freigang. Es geht also nicht darum, sie nun nonstop auszupowern, sondern darum, dass sie erfährt, sie hat regelmäßig die Gelegenheit, das auch mit dir (später auch mit den Kindern) zu tun. Auf die Regelmäßigkeit kommt es an.
Es wäre gut, wenn du dir für die ersten "Spielstunden" so viel Zeit nimmst, bis sie ordentlich ausgepowert ist, um den größten Druck abzubauen. Aber später reichen 10 Minuten täglich. Es kommt nur darauf an, dass sie gewahr wird, dass sie *regelmäßig* dazu Gelegenheit hat. Es dauert etwas, bis sie es als Ritual erkennt und sie erkennt es am schnellsten, wenn Du es immer zur gleichen Zeit anbietest. Wenn sie erstmal abreagiert und dann die Regelmäßigkeit erkannt hat, können die Kinder das auch übernehmen.

Streicheln, schmusen etc, ist etwas schönes, aber Katzen bauen die Bindung zum Menschen auch übers Spielen auf. Es gibt ausgeprägtere "Schmusekatzen" und ausgeprägtere "Spielekatzen" und letztere sind nicht unbedingt für den Umgang mit kleinen Kindern geeignet. Aber nun habt ihr einen so kleinen Wirbelwind und gerade in dem Alter sind sie besonders aktiv, also versucht es... Ich meine, das kann für die Kinder auch toll sein und mit entspannten, ausgepowerten Katzen klappt das Schmusen bzw beim Schmusen Grenzen setzen dann auch besser.

Aber gleichzeitig setz ihr erstmal allein, ohne Kinder, immer wieder Grenzen. Sie soll einesteils erfahren "jetzt darfst Du" toben, beißen (zB die Zweige oder die Kartonburg), altersgemäß die Sau rauslassen - aber auch was sie keinesfalls darf.

Grenzen setzen - Übe mit ihr, dass du dich abwendest, sobald sie sich dir in gereizter Stimmung nähert und du sie vom Schoß schubst, sobald sie Anstalten macht, zu beißen. Zeig ihr etwas überdeutlich, dass Du sofort auf kleine "Stop-Signale" reagierst. Zb beim kleinsten Schwanzzucken stoppst du das Streicheln oder machst eine kurze Pause. Der Effekt ist, dass sie auf diese Weise lernt, ihre Zeichen deutlicher zu senden.

Um das später mit den Kindern einzuüben, mach mit ihnen und der Katze vorher das "schlafende Hand"-Spiel. Spiel es aber erstmal allein mit ihr, dann klappt es später mit den Kindern besser und sie ist toleranter, wenn es mal nicht so glatt abläuft.
Ist die Katze friedlich und liegt gern nah bei dir, frag sie, ob du sie anfassen darfst, indem Du ihr die Hand zum schnuppern anbietest. Später ist es wichtig, dass du den Kindern sagst, dass die Hand nicht wie zur Aufforderung hingehalten wird (sie könnte bei Spiellaune geditscht werden und Angriffe, auch ganz harmlose, leichte, spielerische, sollten erstmal vermieden werden), sondern als ein "stilles Angebot" die "schlafende Hand" einfach in Schnuppernähe legen. Sie wird kurz daran schnuppern. Wenn sie sich mit der Zunge kurz über Mäulchen oder Nase leckt, hat sie den Geruch "fertig aufgenommen". Für Kinder ist es spannend, Katzensprache zu lernen. Unmittelbar nach dem Mäulchen-schlecken wird sie die Hand anstubsen oder den Kopf ein wenig zur Seite drehen. Anstubsen wäre dann eine direkte Streichelaufforderung und *nur dann* wird die schlafende Hand aufgeweckt und wird zur Streichelhand. Übe mit ihnen, dass sie dann nur zwei, drei Streichler machen und dann die Hand wieder einschläft. Sie wird erst wieder aufwachen, wenn die Katze sie anstubst. Wenn die Katze stattdessen oder nach 2, 3 mal aufwecken den Kopf abwendet, dann wird die Hand langsam zurückgezogen und man ignoriert die Katze. Sie wird dann gehen oder gern "einfach so" in eurer Nähe liegen wollen. Viele Katzen liegen gern ganz nah am Menschen, mögen dann aber nicht unbedingt angefasst werden. Also vorher fragen ;). Wenn du dieses Spiel erst allein mit der Katze übst, klappt es viel besser bei den Kindern. Wenn die Katze ein paarmal so erlebt hat, dann bekommt sie das Gefühl, sie kontrolliert eure Hände ;) und das wird auch dazu beitragen, dass sie insgesamt entspannter wird.

Das wären so meine spontanen Gedanken dazu.
 
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  • #12
Genau diese Reaktion hätte nicht kommen dürfen. Das kind hat einen Fehler gemacht und die katze auf grund des schmerzes sich gewehrt.
Sie fühlt sich etz ungewollt von deinen Mann und deine Kinder und eifert auch deswegen extrem auf diese. Auf die zweite katze eifert sie vermutlich auch weil diese ja von deinen Mann und kindern noch beachtet und gestreichelt wird vermute ich mal. Deswegen prägt er sich etz stark an dich und klammert.


Das Kind hätte die katze auf deinen schoß nicht wegdrücken dürfen. Schon wieder ungewollt und fehl am platz also biss sie zu.

Deine Familie muss der katze wieder eine chance geben und sie streicheln, ihr das gefühl geben gewollt zu sein. ich denke dann werden die beisatacken aufhören. wenn die katze sich auf einen platz liegend befindet darf man sie nicht wegdrücken. Vorallem dann nicht wenn es 1 minute vorher noch ok war und sie gestreichelt wurde. Die katze war in diesen moment verwirrt und gekränkt.

Ich hoffe ihr bekommt das wieder hin ich drücke euch die Daumen ^^ :grin:

Das war dann missverständlich ausgedrückt. Sie hat Sternchen natürlich NICHT weh getan, ich habe da am Anfang 24h aufgepasst. Sternchen hat da von Anfang an klar gemacht, was sie möchte und was nicht, und das ohne Verletzungen. Meine Tochter hat das dann auch verstanden.

Ich denke auch, dass Sternchen sich ungewollt fühlt, und das Problem sich dadurch verstärkt. Ich werde die Kinder aber nicht mehr animieren, sie zu streicheln, ich möchte nicht, dass sie verletzt werden.

Umgekehrt wäre es auch schwierig, Katze und Kinder zu trennen. Dann müsste ich Sternchen ja drei Viertel des Tages in ein Zimmer einsperren, oder draußen aussperren.
Wir haben zwei Stockwerke, und wenn Yumi keine Lust auf Kinder hat, geht sie ins andere. Sternchen will aber oft dabei sein.

Dann werde ich fürs erste mal versuchen, Sternchen regelmäßig auszupowern und sehen, in welche Richtung es geht. Schlafende Hand probiere ich auch.
Und wenns nichts bringt Phase II mit Schutzhandschuh und Nackengreifen?

Danke euch für die Tipps.
 
  • #13
Der Punkt war ja auch, Katzi kommt, sucht den Körperkontakt und beisst DANN zu. Deswegen ist die Idee, erstmal nur zu spielen, nicht zu kuscheln, sehr gut. In dem Alter geraten sie bei der kleinsten Stimulation aus dem Häuschen.
 
  • #14
Weißt du ob Sternchen eine Handaufzucht ist?

Lieben Gruß
Karen
 
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  • #15
Ps: hab den Text noch ein wenig editiert - was ich noch ergänzen wollte - mit der anderen Katze läuft ja alles friedlich ab und solange die Kinder erstmal nicht direkt mit der kleinen agieren, könnten sie ja mit der anderen schonmal trainieren. Also etwas wildere Spiele und "Streichelübungen" oder so etwas in der Art, es kommen bestimmt noch viele Ideen - schaden kann es der Katze ja nicht ;)
Ich drücke mal die Daumen, dass es etwas bringt und wenn die Kinder erleben, dass sich eine entspannte Kommunikation mit der Katze noch verbessern lässt, motiviert sie das vielleicht, es später auch mit der anderen Katze auszutesten.

Was mir noch aufgefallen ist
merke schon, wenn sie schlechte Laune hat, dann peitscht der Schwanz dauernd hin und her und sie wird so angespannt-nervös-schmusebedürftig. Ich gehe dann etwas auf Distanz und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei.

Selbes Verhalten zeigt sie auch, wenn ihr das Futter nicht schmeckt und sie nichts anderes bekommt.
Es könnte auch eine Rolle spielen, bzw das Ganze verstärken, wenn sie Hunger hat. Es gibt Katzen, die dann übellaunig werden, mein Chico ist zwar lammfromm, aber wenn er Hunger schiebt, stapft er hier genervt durch die Wohnung und fängt an, seine Kumpels zu nerven. Von daher die Frage: was fütterst du und wie oft? Gerade so agile Katzen können eine Unmenge verdrücken. Sicher ist es gut, bei Mäkelei konsequent zu bleiben und nichts anderes zu geben. Aber evtl könnte ein anderes Futtermanagement dazu beitragen, dass sich die Lage entspannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Der Futterfrage schließe ich mich mal an :)
 
  • #17
Angeblich soll sie keine Handaufzucht sein, sondern mit 12 Wochen von der Mama getrennt worden und gemeinsam mit ihrer Schwester in ein neues Zuhause gezogen sein. Aber da es ja auch nicht gestimmt hat, dass sie kastriert wurde, zweifle ich auch den Rest mal an. Könnte also sein.

Ja, dann dürfen die Kinder an Yumi üben. :-D

Das mit dem Essen ist tatsächlich ein Problem. Sie ist sehr mäkelig, will aber gleichzeitig Abwechslung, so dass ich nie weiß, was sie essen wird. Sie verweigert das Futter dann bis zum Erbrechen und ist extrem schlecht gelaunt bis es wieder was gibt, das ihr schmeckt. In den letzten Tagen gab es leider nur Gift.

Es gibt wechselndes aus der Getreidefrei-Abteilung. Macs, Animonda, Smilla, Cats Finefood, Feringa, Leonardo und auch mal die getreidefreien Sachen von Aldi. Trockenfutter bin ich am ausschleichen, aber bei dem mäkelt sie genauso. Ich fülle mehrmals am Tag nach, bis sie satt sind.
Ich kaufe schon nur 200g Dosen, weil ich nicht so viel wegwerfen will.
 
  • #18
Sag mal, sind die Zähne richtig kontrolliert worden?
Diese Mäkelei läuft oft parallel mit einem gesundheitlichen Problem, was den Rest evtl. auch erklären könnte.
 
  • #19
Die Zähne und das Zahnfleisch sind nur so von zwei Tierärzten angeschaut worden, also ohne röntgen.
Wenn ihr etwas schmeckt, dann isst sie auch ordentlich, also bis zu 600 Gramm am Tag.
 
  • #20
Das mit dem Essen ist tatsächlich ein Problem. Sie ist sehr mäkelig, will aber gleichzeitig Abwechslung, so dass ich nie weiß, was sie essen wird. Sie verweigert das Futter dann bis zum Erbrechen und ist extrem schlecht gelaunt bis es wieder was gibt, das ihr schmeckt. In den letzten Tagen gab es leider nur Gift.

Es gibt wechselndes aus der Getreidefrei-Abteilung. Macs, Animonda, Smilla, Cats Finefood, Feringa, Leonardo und auch mal die getreidefreien Sachen von Aldi. Trockenfutter bin ich am ausschleichen, aber bei dem mäkelt sie genauso. Ich fülle mehrmals am Tag nach, bis sie satt sind.
Ich kaufe schon nur 200g Dosen, weil ich nicht so viel wegwerfen will.
Hm, die Marken lesen sich gut an und es ist auch gut, dass Du wechselst. Mäkeln = sie futtert jede von dir aufgelistete Marke phasenweise auch mal? Streich auf jeden Fall die, die sie partout ablehnt aus der Liste. Die, die sie abwechselnd futtert und bemäkelt fütterst du einfach stur weiter.

Manche Katzen mögen den Wechsel an sich nicht und wenn man zu lange eine bestimmte Marke gibt, dann ist es für sie jedesmal wie eine kleine Futterumstellung und es wird gestreikt.
Wechsel der Geschmacksrichtungen (Sorte) innerhalb einer Marke ist kein "wirklicher" Wechsel, weil das Grundrezept meist gleich ist und der geschmacksgebende Anteil nur gering abweicht. Von daher achte darauf, dass du in recht zügigen Rhythmus nicht nur Sorte sondern auch Marke wechselst. So kann sie sich nicht auf ein Futter einschießen.

Manche Katzen produzieren zu viel Magensäure, wenn sie zu lange nichts futtern. Meines bescheidenen Wissens ist das in dem Alter aber eher ungewöhnlich. Evtl hat sie einen empfindlichen Magen/Verdauungstrakt, das würde ich beim nächsten TA-Besuch mal checken lassen.

Mehrmals am Tag nachfüllen ist aber immer gut. 4x täglich geht immer, meine ich, aber je öfter es möglich ist, desto besser. Nicht auffüllen, wenn sie maunzt, sondern entweder zu recht festen Zeiten oder wenn der Napf leer ist. Wie es für Dich praktischer zu handhaben ist.

Manche Katzen mäkeln auch der Aufmerksamkeit wegen. Versuch nicht, sie zum Futtern zu animieren. Verhalte dich beim Füttern neutral, einfach die Näpfe auffüllen und aus dem Raum gehen. Allein das kann schon hartnäckige Mäkler knacken.
Du siehst dann ja irgendwann später, ob und wieviel gefuttert wurde und was sie nunmal immer wieder ablehnt, kannst du dann ja aus der Liste streichen.
 
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