Katze beisst Kinder

  • Themenstarter Nebelkraehe
  • Beginndatum
  • #121
Ich denke nur, dass der Typ Mensch, der Freude an einer bissig-aufdringlichen ADHS Katze hat vielleicht nicht der selbe Typ Mensch ist, der sich mit der herablassenden Schlaftablette versteht, mal überspitzt gesagt.
So kann man das auch nicht stehen lassen und ich versuche das im Blickfang der Katze zu erklären:

Ich denke immer, jetzt wird alles gut und Sternchen hat sich eingelebt - und dann gibt es eine kleine Veränderung und Zack haben wir hier einen kleinen schwarzen Dämon.

Es gab in der letzten Zeit keine kleine Veränderung sondern sehr viele.
Teilweise alle auf einmal oder eben hintereinander.
Stress pur für das Tier.
Sternchen kam also unkastriert zu euch und musste sich von Anfang an den "Anforderungen und der" ungewollten " Bedrängnis der Kinder annehmen.
Nicht nur das sie von den Vorbesitzern herausgerissen wurde und auch von den eventuell dort zur Zeit auch von der vermutlichen Katzengesellschaft getrennt wurde.

Sie hat also in der Anfangszeit mit dem Kindern viel zu tun ,muss sich aber auch gleichzeitig dann mit der anderen Katze die dann drei Wochen nach ihr einzog auseinander setzten.

Wann der Kastrationstermin von euch stattgefunden hatte,wisst nur ihr.
Hormonumstellung von einer 7 Monate alten Katze wird auch etwas dauern.

Verwunderlich ist es aus der Sicht der Katze nicht,das sie dazu auch "durch dreht".Mag sein ,das die Rolle der Vorbesitzer auch damit zu tun hat.
Aber so "langt" es der Katze nach dem geschriebenen vermutlich auch .
Auch weiß keiner,ob sie die Gesellschaft von Kindern vorher schon kannte.

Dazu kommt das sich keiner so richtig mit der Katze beschäftigt hatte ,wie zum Beispiel durch auslasten oder eben wie man mit Katzen spielt.

Fremde Gerüche,viele Eindrücke,fremde Menschen,keine Verschnaufspause,keine Zeit sich zu erhohlen und in Ruhe sich einzuleben u.s.w.
Da würde auch eine Katze mit nicht so" vielen Vorbesitzern "es irgendwie zeigen,das das viel Stress ist .

Verständlich auch,das sie jetzt außerdem bei der Jahreszeit viel draußen ist.

Die beiden Katzen sind ca. ein Jahr alt und seit vier bzw. fünf Monaten bei uns.

Nach etwa drei Wochen ist dann Yumi bei uns eingezogen.
Da ist Sternchen dann auf alles losgegangen, was sich bewegt.

Es wurde besser, als wir sie “freundlich ignoriert“ haben, ihr also aus dem Weg gegangen sind und auch ihre Schmuseattacken z.B. durch Aufstehen und Wegdrehen abgewehrt haben. Kein Knurren und auch kein dicker Schwanz mehr, insgesamt ist sie ruhiger geworden. Dann haben sich schließlich auch die Katzen vertragen, und ich dachte, es kehrt Frieden ein.

Ja, beide sind kastriert. Sternchen sollte es schon gewesen sein, als sie zu uns kam, war sie aber nicht, also haben wir das nachholen lassen. Dabei sollte auch Ultraschall gemacht und Blut abgenommen werden. Ich sage “sollte“, weil ich trotz aller positiven Bewertungen selber keinen so guten Eindruck von der Tierärztin hatte.

Meinem Sohn konnte ich erklären, wie man mit Katzen umgehen darf und wie nicht, meine Tochter hat etwa vier Wochen gebraucht, bis sie verstanden hatte, dass sie nicht getragen werden wollen und dass man nicht hinter ihnen her rennen darf.

Meine Tochter hat Sternchen in den ersten Wochen ein paar mal versucht hochzunehmen, da hat Sternchen NICHT gebissen, sondern sanft und kontrolliert gezwickt.


Zitat Nebelkrähe:


Röntgentermin habe ich. Ich habe jetzt bei TA Nr. 4 einfach mal darauf bestanden, dass ich nicht nur zum Abtasten und reden komme.

Bei der Vermittlung würde ich noch die Untersuchungsergebnisse von den Tierärzten mitgeben.
Wenn sie in erfahrene Hände kommt ,könnte das auch für weitere Untersuchungen die nicht vorgenommen wurden eventuell hilfreich sein.
Tierpsychologe mit dazu einbeziehen und mit dem Tier arbeiten auch mit dem neuen Besitzer nahelegen.

Viel Glück für Sternchen bei deiner Vermittlung in ein endgültiges Zu Hause.

Ich konnte sie vorher problemlos abtasten. Auch TA 1 und 2 haben nichts bemerkt. TA 3 hat sie jetzt ordentlich durchgewalkt und an einer Stelle ist sie explodiert. Also tut es ihr da weh, wenn man richtig feste drückt.

[URL="Angeblich soll sie keine Handaufzucht sein, sondern mit 12 Wochen von der Mama getrennt worden und gemeinsam mit ihrer Schwester in ein neues Zuhause gezogen sein. Aber da es ja auch nicht gestimmt hat, dass sie kastriert wurde, zweifle ich auch den Rest mal an."]Angeblich soll sie keine Handaufzucht sein, sondern mit 12 Wochen von der Mama getrennt worden und gemeinsam mit ihrer Schwester in ein neues Zuhause gezogen sein. Aber da es ja auch nicht gestimmt hat, dass sie kastriert wurde, zweifle ich auch den Rest mal an.
 
A

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  • #122
Gibts eigentlich Neues von Yumi?
 
  • #123
Schaut derzeit nach einem Happy End aus. : )

Sternchen hat ein neues Zuhause und lebt sich gut ein, und Yumi hat eine neue Freundin, mit der sie sich sehr gut versteht. Sie ist auch viel lebhafter und mutiger geworden, seit Sternchen weg ist.
Zwischen Kindern und Katzen läuft es auch ganz gut und ich versuche, das noch mehr zu unterstützen.
 
  • #124
Schaut derzeit nach einem Happy End aus. : )

Sternchen hat ein neues Zuhause und lebt sich gut ein, und Yumi hat eine neue Freundin, mit der sie sich sehr gut versteht. Sie ist auch viel lebhafter und mutiger geworden, seit Sternchen weg ist.
Zwischen Kindern und Katzen läuft es auch ganz gut und ich versuche, das noch mehr zu unterstützen.
Schön zu lesen :)
Aber ist es auch ein Happy-End für Sternchen?
In was für ein Zuhause ist sie denn gekommen? Einzelhaltung? Das wäre leider kein Happy-End für sie.
 
  • #125
Sie ist bei katzenerfahrenen Menschen mit Freigang, Katzengesellschaft und ohne Kinder. : )
 

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