Katzenhaltung, aber wie?

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Miezerl

Miezerl

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15. März 2018
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Hallo liebe Katzenbegeisterte,

ich bin neu hier im Forum und möchte mir gern in nächster Zeit meinen sehnlichsten Wunsch nach einer Katze - pardon, natürlich zwei Katzen! - erfüllen. :D

Ich bin in einem Mehrkatzenhaushalt auf dem Land groß geworden und habe viele tolle Erfahrungen (inkl. Kittenaufzucht) aber auch traurige Erlebnisse (dauerhaft verschwundene, überfahrene oder kranke Katzen) mit Katzen gemacht. Ich liebe Katzen und kann einfach an keiner vorbei gehen. Ich bewundere diese Tiere einfach nur. Gut, den weiteren Lobgesang erspare ich euch, den müssen sich dann meine zukünftigen Fellnasen anhören :rolleyes:

Bislang war ich "vernünftig" und habe auf Katzenhaltung aus diversen Gründen (Studium, ständig unterwegs, Finanzen, Stadtwohnung,...) verzichtet. Daher habe ich bisher meine Schmuseeinheiten bei den Katzen meiner Eltern oder der Schwiegergroßeltern abgeholt. Mein Mann und meine Eltern protestierten anfangs, dass ich wenn ich zu Ihnen komme, nur noch Augen für die Katzen hätte. Tja, das Telefonieren ist halt nicht so ihr Ding *gg*.
Aber so langsam werden die Gründe, die gegen eine Katzenhaltung sprechen, weniger und mein Wunsch nach den Samtpfoten wird immer größer. Momentan gibt es 3 Gründe die mich noch abhalten:
  1. kleine Wohnung: ca. 60m2, inkl. Balkon; dafür Erdgeschoss
  2. städtische Lage: keine Innenstadt, einige Grünflächen, Gartenanlagen, aber auch befahrene Straßen
  3. mein Mann: Er liebt Katzen zwar auch, aber will sie nicht in dieser kleinen Wohnung. Aber er will auch nicht umziehen weil eine größere Wohnung fast das Vierfache unserer jetzigen Miete bedeuten würde.

Eigentlich bin ich ein Verfechter von Freigang. Gerade bei der kleinen Wohnung kann ich mir keine Wohnungshaltung vorstellen. Zumal mein Mann sie auch nicht im Schlafzimmer (8m2) will...

Andererseits frage ich mich, ob ich guten Gewissens die Katzen raus lassen kann und sie nicht auf einer der Straßen ihr Ende finden. Selbst in meinem 50-Seelen-Heimatdorf, wo es nur eine einzige und wirklich wenig befahrene Hauptstraße gibt, haben es zwei unserer Kater geschafft überfahren zu werden. Deshalb habe ich schon so meine Sorgen :(
Daher erwäge ich auch einen Umzug in eine größere Wohnung (ab 80m2) mit Balkon oder Terrasse. Leider ist das Angebot nach "bezahlbarem" Wohnraum hier sehr eingeschränkt. Ich würde an sich schon den Mehrpreis bezahlen wollen, allerdings würde dies auch einen erheblichen Einschnitt für Ansparungen bedeuten. Und ich möchte nicht bei ungeplanten Tierarztkosten überlegen müssen, ob ich mir das leisten kann. Für mich geht das Katzenleben immer vor!

Kostenmäßig ist die Anschaffung und Haltung von Katzen gar kein Problem. Aber bei vierfacher Miethöhe (für nur 20 m2 mehr) muss man schon rechnen.
Ach ich bin hin- und her gerissen! Was denkt ihr, wovon hätten zwei Katzen mehr? 60m2 mit ungesichertem Freigang oder Wohnungshaltung auf 80m2?

Und um noch eines drauf zu setzen: Mein Mann und ich hatten Sonntagabend ein schwieriges Gespräch. Auf einmal quietscht es. :oha:
Wir beide: "Katze?"
Ich: "War bestimmt im Bad die Jalousie"
Mein Mann geht ins Bad und sagt: "Na was machst du denn hier?"
Ich: "Du willst mich nur veräppeln!"
Er: "Nein, hier ist wirklich eine Katze"
Ich stehe auf, kann mir gar nicht vorstellen weshalb eine Katze bei uns im Bad sein sollte. In dem Moment kommt ein schwarz-weißes Miezerl um die Ecke und maunzt mich an, streicht mir um die Beine und schnurrt fleißig. :pink-heart:
Hatte doch mein Mann nach dem baden das Fenster komplett zum Lüften aufgemacht. Und da wir ganz unten wohnen war es nur ein Katzensprung von einem halben Meter zu unserem Badfenster. Klar und die Miez fand das warme unbekannte Bad viel interessanter als draußen die Minusgrade.
Sie huschte ins Wohnzimmer und untersuchte jeden Winkel. Kam auf das Sofa und schmierte und maunzte und schnurrte. Sie putzte sich dann und rollte sich auf dem Sofa ein, als ob das schon immer ihres wäre. Unterdessen prüfte ich per Internet bei Tasso und den regionalen Tierheimen ob das Tier vielleicht als vermisst gemeldet wurde. Nein, diese kleine Fellnase wurde nicht geführt. Sie sah gut genährt aus und hatte glänzendes Fell - also kein Streuner. Auch das "Nein" als sie den Tisch inspizieren wollte, akzeptierte sie sofort - also auch gut sozialisiert. Mein Mann wollte die Kleine fotografieren, aber das war eine Auskennerin. :cool: Sofort rannte sie auf ihn zu und lenkte ihn mit schmusen uns schnurren ab - die lässt sich nicht von den Paparazzi beim "Fremdwohnen" erwischen. :aetschbaetsch1:
Dann inspizierte sie die Balkontür und ich dachte sie wolle raus. Sie fand das auch spannend und sprang auf die Brüstung. Aber statt nach unten in die Freiheit (ca, 1,50m Höhe) zu springen sprang sie auf den Balkon des Nachbarn und maunzte dort herzzerreißend. Dort wurde sie jedoch nicht erhört, so dass sie wieder zu uns rüberkam. Ich streichelte sie noch mal und setzte sie auf unser Badfenster. Da sie keine Anstalten machte zu gehen habe ich nur schweren Herzens die Kleine nach unten in den Schnee gesetzt - denn irgendjemand wird dieses tolle Fellbündel vermissen! Sie schaute mich mit großen Augen an und verschwand wieder in die Nacht.:reallysad:

Es war so toll, die Kleine auf dem Sofa zu haben. :pink-heart: War das ein Wink mit dem Zaunpfahl?

Ich bin gespannt auf eure Ratschläge und Ideen.
P.S. Sorry für den langen Text! Ich hatte meinen Einstieg ins Forum kürzer vorgestellt :oops:
 
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Mein Vorschlag für alle, die vom Grundgedanken her Katzen als Freigänger sehen, aber aufgrund der Umstände sich keine halten können ist immer der: holt euch Handicats - also Katzen mit Behinderung oder anderen Problemen, die deshalb nicht in den ungesicherten Freigang dürfen. Dann kann man sich Wohnungskatzen mit gutem Gefühl und Gewissen halten.

Nicht ganz uneigennützig möchte ich da auf meinen besonderen Kater Marek verweisen... (s. Link in meiner Signatur) ;)

Ansonsten kann ich grundsätzlich aber auch dazu sagen, dass es auch genug normale gesunde Katzen gibt, die mit Wohnungshaltung völlig zufrieden sind. Und für die meisten der Mietzen, die sich draußen ohne Unterschlupf und Nahrung durchschlagen müßen wäre ein Zuhause mit Balkon mehr, als sie sich jemals erträumen konnten...
 
Ich stimme Taskali absolut zu. So viele Handicats suchen ein Zuhause. Und sie haben es besonders schwer. Vielleicht könntet Ihr Euch ja mit dem Gedanken anfreunden. Und Marek ist wirklich ein ganz besonderer Kater. Ein Kämpfer, der es mehr als verdient hat, ein Zuhause zu bekommen.


Und für die meisten der Mietzen, die sich draußen ohne Unterschlupf und Nahrung durchschlagen müßen wäre ein Zuhause mit Balkon mehr, als sie sich jemals erträumen konnten...

Und es gibt viele, die wollen gar nicht mehr raus.
 
Vielen lieben Dank Taskali und Mikesch1 für eure Ideen. :)

Über Handicats hatte ich zwar schon mal gelesen, mich aber bisher damit noch nicht ernsthaft beschäftigt.
Die Geschichte von Mikesch geht einem ganz schön nahe. :reallysad:

Ich weiß aber nicht, ob ich ihm hier optimale Bedingungen gewährleisten kann (Wir haben z.B. in der Wohnung nur Laminat und Fließen.) Zumal ich noch eine zweite Katze als Partner bräuchte da wir meist 8-10 h am Tag auf Arbeit sind.

Eine "normale" Katze würde sich vielleicht mit Mikesch unterfordert fühlen (keine wilden Jagden durch die Wohnung?). Eine zweite Handicat würde Mikesch vielleicht nicht überfordern aber ich hätte dann momentan das Gefühl, dass ich sie beide nicht gut genug umsorgen könnte. Sprich, dass ich ihnen aufgrund unserer langen Abwesenheit nicht so viel Unterstützung geben kann wie notwendig?

Persönlich könnte ich mir eine Handicat als Drittkatze vorstellen, aber ob das dann richtig für die Tiere wäre?
 
Also ich weiß nicht was an 60qm zu klein sein soll? Passt doch super, wenn ein Zimmer tabu ist.
Meine beiden ehem. Kater wohnten mit mir und meinem damaligen Partner erst in 45qm, dann bei mir in knapp 40qm und durften auch nicht ins Schlafzimmer. Reine Wohnungskatzen. Gespielt haben sie im Wohnzimmer, im Flur und in der Küche. Platz, durch die Bude zu sausen war auch.
Unter 40qm würde ich zwei Katzen selbst nicht mehr zumuten, lieber doch eher ab 50qm.
 
Ich glaube auch nicht, dass die Größe einer Wohnung eine konstante Bedeutung hat. Zwei junge Kater im besten Flegelalter würde ich nicht auf 60 Quadratmeter ohne Freigang halten wollen. Aber zwei Katzen, die bislang nur Wohnungshaltung kannten, die schon etwas älter sind oder einfach nicht so sehr auf weite Streifzüge aus sind, könnten in einer entsprechend katzentauglich eingerichteten Wohnung sicherlich glücklich werden. z.B. Catwalks bieten Katzen vermutlich mehr zusätzlichen "Lebensraum" auf mehreren Ebenen als "nur" 10 oder 20 Quadratmeter "Bodenfläche" mehr. Und dazu noch ein gesicherter Außenbereich, zum sonnen, fläzen, Vögel und Nachbarn beobachten.... Dazu ein Katzenkumpel und menschliches Personal, das auch genügend Spielzeit anbietet... Da gibt es sicher genügend Katzen, die damit sehr zufrieden leben.
 
Es muss ja kein so "schwerer Fall" wie Marek sein - also schwer im Sinne von, dass man auf einiges aufpassen muss, Teppichböden usw.

Ein 3-bein, eine blinde Katze oder eine taube Katze.... das sind völlig "normale" Katzen und können/sollten aber ebenfalls nicht in den Freigang. Und sie haben es schwer, ein Zuhause zu finden.

Marek allerdings wünsch ich schnell ein ganz tolles Zuhause. Aber klar - da muss alles passen...
 
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ich hätte eher bedenken beim Partner ob der der richtige ist wer so viele Einwände hat und Tabu Zonen haben will .Klar wär Freigang Klasse aber manchmal gehts halt wirklich nicht .Aber auf 60 qm geht sehr viel .Ich habe das grade einer Arbeitskollegin gezeigt Ihr Mann war paff wie viel Raum in so einer 56 qm Wohnung sein kann.Viele sehen ja nur den Laufbereich wo Sie unterwegs sind Katzen können auf anderen Ebenen sich auch beschäftigen.Selbst im Schlafzimmer kann man Ruhe haben wenn Katzen im Umfeld Schlummerzonen haben und in der anderen Bereichen Spiel und Entdeckungszone ist .Ich habe das auch so .Na gut meine sind zwar Freigänger aber zur Zeit selten draußen oder in Kurzen Abständen.
 

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Oder aber Deinem Partner, Miezerl, geht es so wie meinem Freund. Er war zuerst dagegen überhaupt Katzen zu haben, dies und das düfen sie nicht, blabla,...

Ebony hat ihn rum gekriegt. Mehrmals täglich nimmt er sie auf den Arm, er sorgt dafür, dass sie immer einen Karton zum zerrupfen hat ("Ja weil sie schaut so arm") und sorgt für eine konstant hohe Fütterung der Kleinen mit Leckerlies ("Du musst die Leckerlidose wieder auffüllen, Ebony braucht jetzt Leckerlies").:D
 
  • #10
Bei uns ist es so wie bei Irmi gewesen. Ich konnte Göga dazu überzeugen nach dem Hausumbau eine Katze zu halten (Begründung: Die hält sobald sie Freigänger ist die ganzen Mäuse aus deiner geliebten Werkstatt fern & wenn sie draußen sind merkst du sie gar nicht") - er kannte keine Katzenhaltung. Durch glückliche Fügung sind es es zwei Jungspunde geworden - jetzt sind sie bereits seit 6 Monaten (noch) reine Wohnungskatzen, Göga hat Kratzbaum selber gebaut, sorgt für regelmäßige Kartonhöhlennachschub, im Frühjahr kommt eine etwas aufwendig eingebaute Katzenklappe in den Keller & er mag die zwei nicht mehr missen :pink-heart:
Nur ins Schlafzimmer dürfen sie immernoch nicht ;)

Ich fände die Idee von Handicats oder 2 etwas älteren, gediegenen Katzen eine gute Lösung. Kitten wären mir (persönlich) bei der Wohnungsgröße zu viel, das hab ich an unseren gemerkt. Auch ne 60qm Wohnung kannst du katzengerecht einrichten zB mit Kratzbäumen, Catwalks etc.

Ob die Gegend freigängertauglich ist kannst nur du einschätzen, Risiko besteht immer, dass den Katzis was passiert.

Ach ja bei Mietwohnung vergiss nicht mit dem Vermieter die Katzenhaltung vorher abzuklären - das kann sonst Ärger geben!
 
  • #11
Bei reiner Wohnungshaltung gebe ich zu bedenken, daß es nicht 60 qm wären, sondern nur 52 qm, da das Schlafzimmer ja tabu sein soll.
Ich meine, ein so begrenzter Platz sollte nicht noch mehr beschnitten werden.

Und zu den Straßen:
Es kommt immer darauf an, in welcher Entfernung diese verlaufen.
 
  • #12
Wir haben auch im (sehr kleinen Schlafzimmer) einen Kratzbaum. Da kommen meine Katzen (leider) nie ins Bett, obwohl sie dürften. Gehen lieber auf ihren Kratzbaum .... :)

Wäre also auch eine Option, wenn das Schlafzimmer "nur" Tabu wegen dem Bett ist.
 
  • #13
Ich habe auch nur 53qm, dafür aber noch 15qm Balkon. Freigang wäre hier auch nicht möglich und da ich es im Normalfall nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnten, ist ein FIV positiver Kater eingezogen.

FIV Katzen dürfen keinen ungesicherten Freigang haben und sich aber eigentlich ganz normale Katzen. :)
 
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  • #15
Zunächst erst einmal vielen Dank für eure Gedanken, mal sehen ob ich euch halbwegs übersichtlich antworten kann ;)

@ FaithCiara & Slimmys Frauli: Da ich bisher Katzenhaltung nur in großen Einfamilienhäusern (mit unbegrenztem Freigang) kennengelernt habe, sagt mein Bauchgefühl bei 60 m2 "Hm, ob das nicht ein bisschen wenig ist..."
Schaut man sich im Forum die Wohnungsgrößen anderer Katzenhalter an, so habe ich das Gefühl, dass 60 m2 eher unterste Grenze zu sein scheint, lieber ein bisschen mehr. Da wachsen die Bedenken gleich nochmal :confused:
Aufjeden Fall werden Catwalks und Kratzmöglichkeiten angebracht! Da habe ich schon richtig schöne Beispiele im Internet und auch hier im Forum gesehen. Aber da werde ich viel basteln müssen, nein dürfen! :D Nur beim Kratzbaum bin ich noch unsicher ob einer (hab mich in einen von Rufi verguckt) reicht.

@ abraka: Ich werde die Handicats mal stärker im Gedächtnis behalten und mich ein bisschen mehr zur Haltung informieren. Schließlich sollte jede Mieze und jeder Kater eine Chance bekommen.

@ Mia 16: Naja, mein Mann kennt es halt nicht anders. Er ist einerseits nicht wirklich mit Tieren im Haushalt aufgewachsen und in seiner (nichtkatzenhaltenden) Familie gilt die Devise: keine Tiere im Bett, Schlafzimmer, Küche,... . Meine Eltern haben es auch nicht gemocht, wenn wir die Katzen zu uns ins Kinderzimmer gelassen haben. Aber gelegentlich haben sie darüber hinweg geschaut. :) Ich denke, dass diese Einstellung auch aus Zeiten stammt, als Katzen noch häufig verfloht und verwurmt waren. Diese Viecher will man ja wirklich nicht haben! :eek: Ich kann mich nicht entsinnen, dass unsere Katzen vor 1990 je Floh- oder Entwurmungsmittel bekommen haben.

@ Irmi & fishii: Heimlich gehe ich auch davon aus, dass die Katzen erstmal da sein müssen und dann taut er richtig auf. Wie stark er sich allerdings um sie kümmern wird, wird sich noch zeigen. Eine der Katzen meiner Eltern belagerte ihn regelrecht. Die saß stundenlang auf seinem Schoß und genoss die Streicheleinheiten.
Leider ist die Schmusekatze schon verstorben und er ist ganz wehmütig wenn er an sie denkt. Und weil er so eine gute Erfahrung mit der bunten Katze gemacht hat, sollte es am liebsten auch wieder eine bunte Fellnase werden. Die Katze seiner Oma ist auch eine bunte Traumkatze und super lieb, leider weniger streichelwillig. :(

Zur Freigängertauglichkeit: Ich sehe in unserem Wohngebiet immer wieder mal Katzen. Manche kann man auch bestimmten Häusern zuordnen. Aber ob die Katzis lange auf den Straßen überleben weiß ich nicht. Dafür bin ich tagsüber zu wenig zu Hause um das einschätzen zu können. Prinzipiell würde ich es mit Freigang gern versuchen. Es gibt hier zumindest genügend Büsche und Bäume um sich zu verstecken und Grasflächen um sich zu sonnen.

Achso, unser Vermieter ist eine Wohnungsgenossenschaft. Beim Einzug vor 13 Jahren hatte man uns gesagt, dass es möglich wäre, wenn die Mitmieter im Haus damit einverstanden seien. Bevor hier alles katzengerecht ausstatten, lassen wir uns die schriftliche Bestätigung durch unsere Nachbarn (fast alles Rentner) geben. Die beschweren sich sowieso immer, dass sie von uns nie was mitkriegen. :D

@ coinean: Das mit dem Platzangebot sehe ich wie du. Tja und die Straßen: eine Straße ist direkt vor unserem Haus ca. 15 m entfernt, getrennt durch Grünstreifen, leicht desolaten Maschendrahtzaun, Gehweg und Parkplatzflächen. Die nächste Parallelstraße (mit Busverkehr im 20 Minuten-Takt) ist ca. 75 m entfernt. Der Verkehr erfolgt hauptsächlich durch Anwohner.

@ Neol: Wir haben unser Schlafzimmer Flächentechnisch ganz schön ausgereizt. Ein Bett, 3 große deckenhohe Ikea-Kleiderschränke und ein Kleiderständer lassen keinen Platz für weitere Gegenstände. :(
Lediglich an einer Wand neben dem Bett könnten ein paar Liegeplätze befestigt werden. Aber ich stelle mir das weniger lustig vor, wenn sie dort runter wollen, dass dies nur mit einem Sprung auf unser Bett möglich ist. Und wenn wir schlafen, könnte das nachts für beide Seiten ein höchst schreckhafter Moment werden :eek:

@Kleines Glück: So einen großen Balkon hätte ich auch gern...schmacht! Ist dein Kater allein in der Wohnung? Kann er jederzeit auf den Balkon oder nur wenn jemand da ist? Bei uns im Erdgeschoss wäre es höchst fahrlässig tagsüber die Balkontür aufzulassen wenn man nicht da ist. Und eine Katzenklappe in der Balkontür sieht die Versicherung leider auch als problematisch an. :(

@ Willi Winzig: Danke für die Info zu FIV. Bisher hatte ich mich damit noch nicht beschäftigt, aber es hilft bei der Auswahl im Tierheim (o.ä.) nicht gleich abzulehnen. :)
 
  • #16
@Willi WInzig

muss jeder für sich entscheiden, bei mir wäre der Halter einen Kopf kürzer, der seine ansteckende Katze raus lässt, die dann durch eine blöde Klopperei meine ansteckt.
Mein Kater ist aber auch nur bedingt verträglich und eine Vergesellschaftung wird wahrscheinlich schon nicht klappen, grade so eine Katze sollte man wohl drinnen behalten.

@Miezerle

Ich werde ihn versuchen zu vergesellschaften, ob das klappt ist fraglich, bewusst würde ich mir nicht nochmal eine Katze holen die als Einzelkatze gilt.
(Ich dachte gut dann ist das so, wurde hier aber eines besseren belehrt)
Er kann raus wenn ich da bin, der Balkon wurde extra komplett Katzensicher gemacht, aber leider versucht er permanent auszubrechen. Ohne richtige Sicherung geht es natürlich nicht.
 
  • #17
Huhu du,

ich habe den hier direkt neben einem Schrank. Und oben auf dem Schrank dann ein dickes Katzenbettchen. Hatte da mal ein großes Hundebettchen sogar schon drauf.
https://www.google.de/search?q=Krat...OJoKHdSyCP0Q_AUICygC&biw=1588&bih=938#imgrc=_ Nur die Grundfläche ist schon etwas größer bei dem muß ich zugeben.

Vielleicht findet ihr noch etwas Platz für einen solchen oder noch schlankeren Baum der dann zu einem Schrank oben geht. Dann habt ihr ihnen auch den Platz auf dem Schrank "erschlossen". Katzen lieben solche Plätze sehr ... ;)
Hier gibt es so ein paar sehr schlanke Exemplare: https://www.google.de/search?newwin......1c.1.64.psy-ab..0.13.1172....0.z4NOR-8GGh0

Unter uns: Ich hatte mich total verliebt in ein weißes Katzenpärchen. :pink-heart: Aus dem Ausland. Eine der beiden war blind. Und die sollten beide nur in Wohnungshaltung .... *seuftz* Naja ... wenn ich etwas mehr Geld hätte würde ich mir hier sofort ein blindes oder taubes (oder sehbehindertes) Pärchen holen. Aber so schnell kannst du nicht zählen ... ;)
Natürlich gehe ich da auch etwas nach Aussehen. Aber wenn ich ein Tier "mit Handicap" aus dem Tierschutz hole, habe ich eine vollwertige Katze die aber auch in der Wohnung leben soll. Und das sind stellenweise solche furchtbaren Kampfschmuser ... hehehe :pink-heart:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Danke Neol für deine Suche nach schlanken Kratzbäumen. :)

Ich habe mal fix einen Grundriss dieses 8m2-Zimmers erstellt.
Die deckenhohen Schränke können nicht umgestellt werden. Der Kleiderständer hat leider in keinem anderen Zimmer Platz, nur der 30 x 30 cm Nachtschrank wäre vielleicht ausbaufähig. Aber da müssten die Miezen dann auch auf uns drauf springen :mad:
 

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  • #19
Also kann nur das Nachttischchen umgestellt werden? Nichts von den anderen Sachen? Nicht böse oder herausfordernd gemeint .... ;) Ich bin nur manchmal etwas schwer von Begriff. :oops:
Könnte man den "Nachtschrank abschaffen und durch ein paar schicke Bretter (mit Körben darin) an der Wand ersetzen? Also dann halt ÜBER eurem Bett (linke Wandseite). Und dann die Schränke weiter nach hinten schieben? Haben die Schiebetüren? Und dann halt an der Tür einen Kratzbaum hin ... ?
Ich liebe Wohnungsumstellungen hehehe mein Schlafzimmer hat übrigens 10 qm, auch nicht viel größer. ;)

Ach ist das nicht toll und spannend für die Puschel (und für euch etwas Abwechslung) zu planen? :D


PS: Ich würde hier einiges dafür geben wenn meine Fellpuschel zum schmusen ins Bett kommen würden ... *snief* ;)




EDIT: Hier ein paar etwas andere Wandaufbewahrungsmöglichkeiten:
- https://www.google.de/imgres?imgurl...i4j_KmyoDaAhVQy6QKHQUKD7oQMwhHKAkwCQ..i&w=736
- Hehehe: https://www.google.de/imgres?imgurl...oDaAhXG16QKHepQAScQMwg_KAEwAQ&iact=mrc&uact=8
- https://www.pinterest.de/explore/kleines-holzregal/
- https://www.google.de/imgres?imgurl...oDaAhXG16QKHepQAScQMwh0KCwwLA&iact=mrc&uact=8
- https://www.google.de/imgres?imgurl...oDaAhXG16QKHepQAScQMwhzKCswKw&iact=mrc&uact=8
- Sicher auch fürs Schlafzimmer machbar: https://www.google.de/imgres?imgurl...6QKHTO0Dx84ZBAzKCIwInoECAAQIw&iact=mrc&uact=8
- https://www.google.de/imgres?imgurl...4DaAhVJ6KQKHQvbDfsQMwhCKAowCg&iact=mrc&uact=8
- https://www.google.de/imgres?imgurl...4DaAhVJ6KQKHQvbDfsQMwhXKBUwFQ&iact=mrc&uact=8
- https://www.google.de/imgres?imgurl...4DaAhVJ6KQKHQvbDfsQMwhEKAwwDA&iact=mrc&uact=8
- https://www.google.de/imgres?imgurl...isltSgy4DaAhVJ6KQKHQvbDfsQMwhEKAwwDA..i&w=800

Und Mitzerl: Hör auf so nett zu sein ... sonst wirst du hier mit Links TOTgeschmiessen. Hhihihi ;)


Sooo selber schuld ... ich habe halt irgendwie ... mich haben blinde / sehbehinderte / taube / schwerhörige Katzen irgendwie ... berührt. Ich kann dir nicht sagen wieso. Ich will dir NUR Anregungen geben. Lies dir auch mal die Beschreibungen durch, die finde ich immer faszinierend.

Jetzt halt Rassekatzen bzw. Rassemixe:
- http://www.rassekatzen-im-tierheim.de/skittles-und-scooter-zakynthos-griechenland/
- http://www.rassekatzen-im-tierheim.de/metis-rhodos-griechenland/
- http://www.rassekatzen-im-tierheim.de/ronja-und-mogly-wesermarsch-nahe-bremerhaven/
-
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Ja Neol, nur das Nachttischen ist momentan "ausbaubar". Allerdings brauche ich das für die Lampe, meine Medis und Tatüs.

Schrank 3 ist ein Schiebetürenschrank, sonst wäre die Platzierung so nah am Bett etwas kontraproduktiv :D
Wenn ich den allerdings zu Lasten des Nachttischchens um 30 cm weiter hinter das Bett schieben würde, würde ich nicht mehr an meine Schuhe kommen. :( Der Teil, der derzeit vom Bett verstellt ist, beherbergt Sachen die eher selten gebraucht werden (z.B. Schlafsack, Isomatte, Stoffreste,...). Da ist es unproblematisch.

Aber solange GöGa keine Katze ins Schlafzimmer will, wird er auch nicht von Wandbettchen oder Kratzbäumen überzeugt werden können. Ich denke (hoffe :cool:) erstmal müssen die Tiger da sein und dann sieht man weiter ;)

Edit: Bei Pinterest habe ich auch schon viel zu viele Ideen gesehen und "Flöhe ins Ohr gesetzt" bekommen :D
 

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