Katze eingewöhnen

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Heilige_Birma_Tabby

Heilige_Birma_Tabby

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14. März 2018
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Hallo - ich bin gerade neu hier eingetreten. Wir haben seit Samstag eine 3-jährige Heilige Birma Katze (weibl.) von einer Familie übernommen (wegen Umzug konnten sie die Kleine nicht mit in die neue Wohnung nehmen).

Ich hatte vor einigen Jahren schon Katzen (Coonie und Perser) und bin jetzt nicht ganz unerfahren.

Leider ist es so, daß die Süße sich seit sie da ist versteckt... Klar, ist ja auch alles neu und ungewohnt. Aber so langsam mache ich mir trotzdem Sorgen... sie kommt zwar nachts, wenn alle im Bett sind, raus. Sie ist bis jetzt auch jede Nacht auf die Katzentoilette gegangen, aber gefressen hat sie bisher kaum etwas, also nur ganz wenig. Sie hat bisher auch nur Pipi in ihre Toilette gemacht.

Sie hat sich unter die Couch verkrümelt, so dass wir halt auch überhaupt nicht an sie ran kommen. Jeden Tag rede ich ganz lange ganz ruhig mit ihr, wir versuchen immer wieder sie mit einem Spielzeug an einer Schnur herauszulocken, mit Leckerlies, mit ruhigem reden... Nix zu machen.

So langsam müßte sie sich doch wenigstens an die Geräusche in der neuen Umgebung und unsere Stimmen gewöhnen und wenigstens mal herausschauen... Abe sie bleibt weit unter der Couch, wenn wir drunter schauen, schaut sie uns nur kurz an und ignoriert uns dann sofort wieder.

Wir überlegen nun, sie heute irgendwie aus der Couch herauszuholen, auch um mal ihren allgemeinen Zustand überhaupt einschätzen zu können...

Was denkt ihr? Sollten wir das machen? Oder sollen wir ihr einfach noch mehr Zeit geben?
Mir ist schon klar, dass es länger dauern kann, bis sie sich mal heraus traut, aber wir machen uns einfach Gedanken, ob sie so lange ohne viel Fressen und ohne Stuhlgang ok ist?! Ob sie trinkt kann ich schwer einschätzen. Frisches Wasser steht natürlich immer bereit. Da sie Pipi macht, denke ich daß sie das tut?!
 
A

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Hi! :D

Als im Juli '17 unsere Gini (damals 6 Jahre alt) einzog, hat sie sich eine Woche nur unter dem Bett aufgehalten. Nachts ist sie wohl auch raus gekommen, aber tagsüber nur unter dem Bett. Ich hatte ihr anfangs das Futter ans Bett gestellt, dann aber in die Küche, wo es stehen sollte.

An dem Abend, an dem sie ankam, ist sie zwar überall rumgelaufen und hat uns angeschmust, aber sobald sie das Bett entdeckt hatte war sie darunter verschwunden.

Gini kannte uns schon vorher, trotzdem hat es bei ihr eine Woche gedauert, bis sie uns Nachts geweckt hat, damit wir ihr fressen geben und schmusen. Sobald der nächste Morgen war, war sie wieder unter dem Bett.
Nach weiteren Tagen kam sie ab 20 Uhr / 21 Uhr etwa hervor und auch nur, wenn mein Freund sie nett gefragt hat. Ich habe mich trotzdem immer zu ihr gesetzt und geredet und beruhigt. Irgendwann habe ich dann begonnen, viel zu blinzeln und zu "schnurren". So blöd, wie es klingt. Aber irgendwann kam sie tatsächlich schon 19 Uhr raus!

Wichtig war für sie, dass sie mehrere gute Verstecke hat. Wir hatten einen (eher wackligen) Kratzbaum. Da habe ich eine Decke drüber geworfen und das ist seit dem ihr "oh mist, jetzt muss ich mich verstecken!"-Safeplatz. Bei Gewitter oder Silvester geht sie manchmal noch unter das Bett. Aber deutlich seltener.

Wir sind erst Ende Juli mit ihr zum TA. Vorher hatten wie A) keinen Impfpass und B) Gini nicht das Vertrauen, um sie einzupacken. Wurde euch gesagt, ob die Katze gesund ist oder irgendwas in Verzug? Wenn sie eigentlich gesund ist, würde ich erstmal warten. Sollte der Boden unter dem Sofa kalt sein, könntet ihr eine Decke hinlegen. Das hatten wir bei Gini auch, obwohl Sommer war. Aber unser Boden ist ziemlich kühl... :)

Wie oft sie in der Zeit das Klo genutzt hatte, weiß ich nicht mehr... War aber nicht allzu oft. Als unsere ehem. Pflegekatze einzog hat es gut eine Woche gedauert, bis Gini Kot abgesetzt hat. Das war eine Zeit, sag ich dir :eek:
 
Pippa, die zugegebenermaßen eine stressigere Anreise hatte aus Spanien, hat auch zwei Wochen lang unter einem Schrank "gewohnt". Ich hatte mir frei genommen und mich immer wieder zu ihr auf den Boden gelegt. Sie war schmusig, hat sich immer an der Hand gerieben, die ich ihr angeboten habe. Auf diese Weise habe ich sie unter dem Schrank herausgestreichelt. Beim kleinsten Geräusch ist sie wieder drunter verschwunden... aber nach etwa zwei Wochen hat sie sich in andere Räume getraut und auch die provisorisch aufgestellte Barriere zum Rest des Hauses überwunden und ist auf Erkundungstour gegangen.

Da eure Miez erst sei Samstag bei euch ist, braucht ihr wahrscheinlich einfach noch etwas Geduld ;)
 
Hallo :)

Ich würde die Katze lassen wo sie ist und einfach noch mehr Geduld haben.
Manche Katzen brauche ein wenig länger, um sich an neue Gegebenheiten zu gewöhnen und da sollte man ihnen einfach die Zeit lassen, die sie auch brauchen.
Wenn ihr sie jetzt unter dem Sofa rauszerrt könnte sie erst recht Angst vor euch bekommen, das würde ich nicht riskieren.
Ihr könnt euch aber öfters hinsetzen, ihr etwas vorlesen, viel langsam blinzeln, dann kann sie euch beobachten und lernt, dass ihr gar nicht gefährlich seid :)
 
Danke für eure Antworten. Wir haben sie jetzt weiter in Ruhe gelassen, nur mit ihr gesprochen und sie versucht mit Leckerlies und Spielen zu locken. Aber sie bleibt weiter stur unter der Couch. Allerdings hat sie wenigstens heute Nacht richtig gut gefressen, war wieder auf der Toi.... also ich denke es wird und wir bleiben weiter geduldig. Heute Abend werde ich mich mal ruhig hinlegen, wenn die Kinder im Bett sind und schauen, ob sie raus kommt!:)
 
Jetzt muß ich doch nochmal fragen... Tabby ist jetzt seit über einer Woche bei uns und nach wie vor, verkriecht sie sich unter der Couch! Sie kommt überhaupt gar nicht raus, wenn wir da sind.

Zwar geht sie jede Nacht raus, frisst gut und geht auf Toilette, aber ich habe nicht das Gefühl, daß sie dann sonst viel macht. Sie tappt mal durchs Haus, aber sie verschwindet sogar nachts (und wenn wir nicht im Haus sind) immer unter der Couch!

Sie ist weder mit Leckerlies, noch mit Spielen (Schnur/Angel vor der Couch usw) zu locken. Wir reden jeden Tag mit ihr und sie war ein einziges mal wohl "ausversehen" abends unter der Couch hervorgekommen (sie dachte wohl, wir wären gerade nicht da)... da hat sie sich dann woanders versteckt, wo wir sie aber gut sehen konnten. Wir haben sie da überhaupt nicht bedrängt, ruhig mit ihr gesprochen, sie mal gestreichelt (da hat sie sogar geschnurrt) und sie dann aber auch einfach wieder in Ruhe gelassen.

Aber sie bleibt stur unter der Couch. Man hat auch nicht das Gefühl, daß sie jetzt besonders von uns angetan wäre... sie ignoriert uns irgendwie total...

Kann denn eine Eingewöhnung wirklich so lange dauern?? Wir geben ihr ja die Zeit, aber wir sind auch irgendwie ein wenig ungeduldig und möchten so gern endlich unsere neue Mitbewohnerin kennenlernen....
 
Hallo Tabby,

Ja, es kann so lange oder sogar länger dauern. Wenn ihr eine Scheukatze erwischt habt, dann kann das sehr lange dauern. Aber es lohnt sich!

Wie viele Versteckmöglichkeiten hat sie? Auch bequemere? Stellt vielleicht ein paar Kartons auf, mit Loch reinschneiden, Decke rein, irgendwo aufstellen.
Baut ihr Höhlen, mit verschiedener "Bodenweichheit", also unterschiedlichen Decken (manche Katzen mögen es ja härter, andere weicher.)
Vielleicht könnt ihr ihr auch Schleichwege anbieten. Wege, wo sie langkann, ohne zwangsläufig von euch gesehen zu wegen. z.B. von Sofa bis Tür eine Kartonreihe (muss nicht nahtlos aneinander stehen), wo sie sich dahinter langschleichen kann. Oder Decken aufhängen, über Stühle werfen (dann kann sie auch drunter), einfach Kissen hinlegen etc.
Bleibt Abends einfach ganz ruhig in dem Raum, lest ein Buch und lasst den Fernsehr aus, redet einfach mal eine Stunde gar nicht. Das kann Wunder helfen. Wenn sie rauskommt, nicht ansprechen, nicht anschauen, nicht hingehen, nicht anfassen (Schnurren kann(!) auch bedeuten, dass sie Angst hat und euch besänftigen will). Einfach machen lassen. Das wird schon! Solange sie Nachts unterwegs ist, ist das schon okay. Lasst ihr Zeit.

Wollt ihr irgendwann eine zweite Katze dazu holen? Gerade bei scheuen Katzen soll eine selbstbewusstere Katze helfen können, dass sich das Scheu-chen mehr traut, weil die Menschen ja doch nicht soooo böse sind :eek: :rolleyes:
Dazu sollte das Vertrauen zwischen den Katzen aber schon vorhanden sein. Zwei Katzen, die nicht passen, schauen sich nichts voneinander ab.

Ansonsten: Ruhig Blut. Es kann gut noch ein paar Wochen dauern. Aber euch eilt ja nichts. Klar, ich würde die Katze auch gern sehen wollen, aber da muss mensch halt auch durch ;) Der Katze ist bei euch alles Fremd... Gebt ihr Zeit

:pink-heart:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Danke... dann müssen wir uns wohl einfach noch ne Weile gedulden...

Versteckmöglichkeiten hat sie in unserem Haus genug... aber die Couch ist für sie wohl am sichersten...
Wir haben ihr auch einen Kratzbaum mit Höhlen besorgt und diesen zusätzlich mit einer Decke abgehängt. Sie hat ein Kuschelbett und Kartons stehen auch da.

Wir planen eigentlich keine 2. Katze, es war schon schwer genug meinen Mann jetzt überhaupt zu einer zu überreden! ;-)

Wir haben sie jetzt auch eher "spontan" aus der Not heraus übernommen, da ihre Familie umgezogen ist und sie sie nicht mitnehmen konnten! Dort war sie wohl "ganz normal" und auch sehr verschmust.... also hoffe ich einfach, daß die Süße noch ein bißchen Zeit braucht und dann irgendwann auftaut!
 
Die Kratzbaumhöhlen nutzt unsere Katze kaum zum Verstecken. Eine nur zum Reinhüpfen, wenn sie spielt und die andere wird komplett ignoriert.
So sieht unser einer Kratzbaum aus (mit Ex-Pflegi-Katze vorn und Gini unter der Decke)



Taskali hatte mal geschrieben, dass Scheukatzen zwischen 1-3 Wochen brauchen um sich einzuleben. Unsere Gini (die eigentlich neugierig ist und NG und mich ja kannte, als sie zu uns kam) brauchte fast 2 Wochen um komplett aufzutauen. Zu der Zeit war ich aber auch den ganzen Tag zu Hause, wegen Ferien.
Ende der ersten Woche waren ihre Aktiv-Zeiten zwischen 21.30 und 2:00 Uhr. ;)
 
  • #10
Nimm es mr nicht übel, aber du hast dich leider überhaupt nicht informiert.
Deine Katze benötigt für ein artgerechtes Leben zwingend eine passende gleich alte Freundin.
Einzelhaltung ist ein no go, grenzt an Tierquälerei und führt zu Verhaltensauffälligeiten unterschiedlichster Art.
 
  • #11
Wir haben auch zwei Birmakatzen, die wir zweijährig aus einer Zuchtauflösung übernommen haben. Sie wurden uns gebracht, verließen ihren Korb, rannten die Treppe rauf und verschwanden im Zimmer meines Mannes im Bücherregal hinter den Büchern. Das wars dann außer kurz zum Fressen und Toilettenbesuch für die nächsten drei Wochen. Toiletten und Fressen haben wir auch im Arbeitszimmer deponiert, nachts wurde gefressen, getrunken und es wurden die Geschäfte erledigt. Wir haben auch mit den Beiden gesprochen, ihnen vorgelesen etc.. Nach gut drei Wochen kamen sie dann mal zögerlich raus aber beim kleinsten Geräusch gings wieder ab ins Regal. So nach fünf, sechs Wochen gab es die ersten Annäherungen und heute sind sie die schmusigsten Katzen die wir je hatten:)
Geduld zahlt sich aus, aber die habt ihr ja auch.
LG
Christa
 
  • #12
scheue katze

wir haben jetzt seit über 1woche einen kater ist auch nur im versteck und macht nachts sein geschäft frisst und ist sonst nicht zu hören und zu sehen habe mir jetztfelisept gekauft und hoffe das dieses mittel hilft sie zugänglich zu machen man wartet pracktisch auf ein wunder
antwort auf email monika19506@msn.com:D
 
  • #13
Wie haben die Vorbesitzer sie denn beschrieben? Hast du sie auf Ihr verhalten angesprochen? Es gibt Katzen die ewige Versteckkatzen bleiben.

Ihr solltet ihr einfach noch mehr Zeit lassen. Das heißt versucht nicht krampfhaft an sie dran zu kommen. Lest ihr was vor, aber ohne euch zu ihr zu beugen. Tut einfach was ihr sonst auch tut ohne ihr Beachtung zu schenken. Baut ihr Höhlen und Catwalks (mit Höhlen). Verteilt darauf Leckerlis. Generell verteilt abends vor dem ins Bett gehen Leckerlis und schaut am morgen was alles weg ist. Irgendwann (in 2-3 Monaten) solltet ihr ihr vielleicht die Couch verbarrikadieren und ihr somit nur erlauben die Höhlen zu nutzen, die ihr für sie auserkoren habt.

Eine 2. sozialisierte Katze könnte, nach erfolgreicher Zusammenführung (die sogar Monate dauern kann), ihr helfen mehr aus sich raus zu kommen und vielleicht weniger Scheuemiez zu sein.
 
  • #14
@Margitsina: Wie gesagt, wir haben diese Katze als "Notfall" spontan übernommen, da die Familie in der sie vorher war umgezogen ist! Weder haben wir geplant eine Katze jetzt aufzunehmen, noch waren wir überhaupt darauf aus dann auch noch eine Rassekatze zu bekommen... das war jetzt alles Zufall, spontan und "Notfall" - und erstmal können alle beteiligten (Katze und alte Besitzer und "Tierschützer") ja froh sein, daß wir das überhaupt gemacht haben! ;-)

Es ist auch nicht so, daß es meine 1. Katze wäre... ich hatte vor ein paar Jahren schon Coonies und Perser, die Perser am Ende jahrelang als alleinige Katze, da der Coonie leider gestorben ist.

Alles andere, ob 2. Katze oder nicht, wird sich mit der Zeit zeigen. Aber jetzt im Moment, geht es erstmal darum die eine Katze einzugewöhnen und kennenzulernen. Alles Weitere wird sich zeigen...
 
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  • #15
Kleines Update: entgegen aller Empfehlungen haben wir am Wochenende alle für uns schwer einsehbaren/erreichbaren Verstecke dicht gemacht und Tabby aus der Couch herausgeholt. Sie wurde erstmal beschmust, was sie auch sichtlich genießen konnte und dann haben wir sie gehen lassen, woraufhin sie natürlich sofort in ein neues Versteck ist. Dort haben wir sie dann auch in Ruhe gelassen bzw. da es im Kleiderschrank unserer Großen (12) ist, haben wir ihr da Kissen und Decken reingelegt.

In der Nacht ist Tabby dann von sich aus zu meiner Großen ins Bett und hat die ganze Nacht mit ihr gekuschelt!

Gestern war sie dann auch tagsüber immer öfter draußen aus ihrem Schrank und bei den Kindern und die letzte Nacht hat sie dann meine Kleine (9) nicht schlafen lassen, da sie mit ihr im Bett gekuschelt hat! :pink-heart:

Fazit: es war gut, daß wir sie aus der Couch herausgeholt haben!!!! Sie wirkt schon viel mutiger und auch zufrieden, ist meeeega verschmust und super lieb! Wir sind total verliebt in die Süße und die restliche Scheu wird auch noch verschwinden, da sind wir uns jetzt sicher!!!:)
 
  • #16
Das ist ja schon mal schön, das sie langsam auftaut. Es soll auch Katzen geben, die zu ihrem Glück gezwungen werden müssen...Ich hätte es wohl anders gemacht aber wenn es nun so funktioniert hat ist ja super.:)

Bloß das mit der 2. Katze würde ich mir an deiner Stelle noch mal durch den Kopf gehen lassen - oder deiner Mieze, sollte sie alleine bleiben, wenigstens Freigang anbieten. Bei Wohnungskatzen ist eine 2. Katze wirklich ein Muss, z.B. wenn Ihr in den Urlaub fahrt ist das arme Tier dann ganz alleine und auch so hat es keinen Niemand der seiner Sprache mächtig ist. Die Katze ist ja auch erst 3 Jahre alt (wenn ich das richtig verstanden habe) und diese 3 Jahre als Einzelkatze sind ja wirklich schon lange genug :(
Wenn Du schon mal 2 Katzen hattes weist du doch bestimmt wie schön es ist wenn Diese zusammen spielen,streiten und kuscheln...
 
  • #17
Alles mit der Zeit... ;-)
Freigang wird sie sowieso bekommen auf unserem Grundstück! Sie war vorher auch Freigängerin! ;-)
 
  • #18
Ähnliches Problem

Huhu,

mein Problem ist ähnlich.... ich habe seit einer Woche zwei Geschwistertiere ( 1 Jahr alt). Zunächst haben sich beide nur verkrochen und sind nur nachts aus ihren Verstecken gekommen. Mittlerweile ist es so, dass beide auch in der Wohnung herumstreifen wenn jemand zu Hause ist. Meist ist es der KAter der den Anfang mach. Auch morgens wird unten auf mich gewartet und wenn ich von der Arbeit komme schauen sie auch nach was los ist.
Mein Problem ist eher das die beiden sich überhaupt nicht anfassen lassen. Sie nehmen zwar Leckerchen aus der Hand aber sobald ich mal ein Pfödchen berühre oder sie ausversehen eine Hand, ist vorbei...dann machen sie kehrt.
Sie zum Spielen zu animieren ist auch nicht immer so einfach.
Habt ihr Erfahrung mit KAtzen aus der Tierheimhaltung und damit wie lang so etwas dauern kann?!
Vertrauen ist ja teilweise wohl schon da.

achja: Seit ca. 3 Tagen verkriecht sich die Katze auch wieder unter der Couch. Manchmal begleitet von ihrem Bruder aber meist allein.
 
  • #19
Hallo SarahFa,

eine Woche ist noch sehr kurz, gib ihnen einfach die Zeit, die sie brauchen. :)
Wie lange es dauert, kann dir keiner sagen, wenn sie aber jetzt schon herauskommen und dir zuschauen, dann ist das schon ein großer Fortschritt!
Bezüglich Anfassen würde ich sie zu nichts zwingen, sie sollen von alleine kommen, also auch nicht im Vorbeigehen oder im Schlaf streicheln, auch wenn es schwer fällt.
Viele hier haben ihren Scheuchen am Anfang vorgelesen, dabei gewöhnen sie sich an die Stimme und können in Ruhe beobachten.
Ob das bei deinen nötig ist weiß ich nicht, nachdem sie ja sogar schon Leckerchen aus deiner Hand nehmen.

Womit spielst du denn mit ihnen?
Meine beiden stehen auf Schnüre, die sollte man nach dem Spielen aber wieder wegräumen, nicht dass sie sich einwickeln oder die fressen.
Auch mit Pappkartonschnippseln wird hier gerne gespielt.
Worauf sie noch total abfahren ist diese Federangel von Zooplus:
http://www.zooplus.de/shop/katzen/katzenspielzeug/spielangeln/spielangeln_mit_feder/130560
Da geht so richtig die Post ab.
Leider ist die ziemlich schlecht verarbeitet, man verliert auch mal ein paar Federn oder die Befestigung gibt nach, usw. Aber bei dem Preis auch nicht verwunderlich.
Ich hab das meiste mit ein bisschen Kleber wieder hinbekommen und auch gleich ein 3er-Pack gekauft, das gibts aber anscheinend nicht mehr, seh ich grad.
 
  • #20
Danke für die Antwort. Manchmal hab ich echt Lichtblicke und denke jetzt werden sie zutraulicher, aber dann ist es doch nicht so.... Der gewisse Sicherheitsabstand ist noch immer da.
Ihre natürliche Abwehrhaltung mir gegenüber, sobald ich näher komme oder so, ist noch immer da. Sie bewegen sich frei durch die Wohnung alles schön und gut. Aber mir gegenüber sind sie noch immer schüchtern. Ich hoffe das ändert sich. Ich möchte ja auch mit den KAtzen interagieren und nicht nur Diener sein....
 

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