Nachbars Katze will bei uns einziehen.....

  • Themenstarter claudandus
  • Beginndatum
  • #61
Vielen Dank für den Tipp! ;)
 
A

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  • #62
Nicht dafür!

ich habe auch hier in Brandenburg ein paar Mizen, um die sich niemand kümmert, sich keiner verantwortlich fühlt...aber genau die brauchen Hilfe und jetzt bei den Temperaturen noch mehr.


Das ist Kalle...

31939470ju.jpg


31939532ti.jpg


31939537jx.jpg



der ist seit 2012 hier bei uns im Garten, gehört keinem...wir haben Fleyer verteilt, bei Tasso Kontakt aufgenommen, die umliegenden Tierärzte und Facebook bemüht...leider ohne Erfolg.
Kalle sitzt tagsüber vor unserer Tür, sonnt sich im Garten und hat ein trockenes Plätzchen im Schuppen. Er lässt sich nicht anfassen, schnuppert aber an unsere Hände.
Zum Anfang hat er viel Abstand selbst beim Füttern genommen, ist rückwärts gelaufen wenn wir ihm zu nahe kamen...hat unsere Hände und Füße mit Argusaugen im Visier gehabt. Gutes hat der wohl vordem nicht erlebt.
Was ich eigentlich sagen wollte...kalle bekommt wie zwei andere herrenlose Katzen regelmäßig ihre Wurmtabletten und ein Stärkungsmittel fürs Immunsystem, sie hatten schon mal den Katzenschnupfen.

Wenn ich sowas wie bei dir lese, schwillt mir der Kamm, würde solche Leute am liebsten am Kragen packen und wachrütteln, aber meistens trägt das keine Früchte, also gehe diplomatisch an die Sache ran wie schon in anderen Beiträgen empfohlen und berichte bitte weiter, ja?!!
 
  • #63
Nicht dafür!

ich habe auch hier in Brandenburg ein paar Mizen, um die sich niemand kümmert, sich keiner verantwortlich fühlt...aber genau die brauchen Hilfe und jetzt bei den Temperaturen noch mehr.


Das ist Kalle...

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der ist seit 2012 hier bei uns im Garten, gehört keinem...wir haben Fleyer verteilt, bei Tasso Kontakt aufgenommen, die umliegenden Tierärzte und Facebook bemüht...leider ohne Erfolg.
Kalle sitzt tagsüber vor unserer Tür, sonnt sich im Garten und hat ein trockenes Plätzchen im Schuppen. Er lässt sich nicht anfassen, schnuppert aber an unsere Hände.
Zum Anfang hat er viel Abstand selbst beim Füttern genommen, ist rückwärts gelaufen wenn wir ihm zu nahe kamen...hat unsere Hände und Füße mit Argusaugen im Visier gehabt. Gutes hat der wohl vordem nicht erlebt.
Was ich eigentlich sagen wollte...kalle bekommt wie zwei andere herrenlose Katzen regelmäßig ihre Wurmtabletten und ein Stärkungsmittel fürs Immunsystem, sie hatten schon mal den Katzenschnupfen.

Wenn ich sowas wie bei dir lese, schwillt mir der Kamm, würde solche Leute am liebsten am Kragen packen und wachrütteln, aber meistens trägt das keine Früchte, also gehe diplomatisch an die Sache ran wie schon in anderen Beiträgen empfohlen und berichte bitte weiter, ja?!!

Wowwww.....der Kalle ist ein ganz Hübscher!. "Madame" ist auch immer da, kommt aus irgendeiner Gartenecke angesaust und miaut. Sie lässt sich streicheln, aber nach einer gewissen Zeit zeigt sie deutlich, dass sie genug hat.
LG claudandus
 
  • #64
  • #65
Ich habs mal kopiert Gissie...

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Ein ganz legaler Shop in den Niederlanden :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #66
Ich habe da schon mehrfach bestellt, es kommt keine Gebühr dazu und bisher gab es auch noch nie Probleme.
 
  • #67
Danke euch. :) Ich habe mich bis jetzt nicht getraut, aber nun bestell ich doch mal dort.
 
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  • #68
Danke!....ich hatte mal von einer Kollegin gehört, dass man in manchen Foren "runtergemacht" wird.....nun durfte ich es live erleben!

....ich bleibe! Jetzt erst recht! :yeah:

gute Entscheidung :D

ich möchte nämlich auch wissen wie es weiter geht ....

Rickie hat es gut beschrieben, wie es eben auf dem "Land" auch heute noch zugeht...
ich selber kenne das noch aus meiner Kindheit :sad:

jedenfalls finde ich es toll, dass du dich dieser verzwickten Situation annimmst :)
leicht wird es sicher nicht, denn so eingefahrene Riten zu durchbrechen wird nicht einfach sein....
ich drücke ganz feste die Daumen und lese natürlich immer mit ...

einzelne Milbemax bekommst du allerdings schneller bei irgendeinem Tierarzt in deiner Nähe....
 
  • #69
Ich habe bisher auch still mitgelesen und hoffe, dass Du weiter berichtest! Ich weiß auch nicht, warum es hier im Forum immer wieder zu blöder Anmache kommt, fände es aber schade, wenn durch einzelne andere User wegbleiben!

Ich finde es toll, wie Ihr Euch kümmert und drücke die Daumen, dass Ihr eine gute Lösung findet!
 
  • #70
  • #71
Eine frage in die runde:
Was spricht dagegen, die kastration -diskret! - Selbst vorzunehmen, sprich zum tierarzt zu gehen? Es ist doch in der konkreten situation so, daß es der herr gar nicht merkt, wenn die katze paar tage nicht da ist.
Die katze kann dann weiter da leben, wo sie mag. Und ihr habt ordnung in euren 4 mauern.
Ich frage mich das beim lesen schon die ganze zeit. Wenn ein gespräch auf unverständnis stößt, dann ist das nachbarverhältnis getrübt und nichts gewonnen.
Daß mein vorgehen eine 'sachbeschädigung' bedeutet, ist mir klar.

Was meint ihr?
 
  • #72
Eine frage in die runde:
Was spricht dagegen, die kastration -diskret! - Selbst vorzunehmen, sprich zum tierarzt zu gehen? Es ist doch in der konkreten situation so, daß es der herr gar nicht merkt, wenn die katze paar tage nicht da ist.

Der Herr wurde vielleicht nicht merken, wenn Die Katze ein paar Tage nicht nach Hause kommt.. aber evtl. die Naht oder den rasierten Bauch sehen.. und sich dann vermutlich denken, welcher Nachbar sein Eigentum beschaedigt hat.
 
  • #73
Eine frage in die runde:
Was spricht dagegen, die kastration -diskret! - Selbst vorzunehmen, sprich zum tierarzt zu gehen? Es ist doch in der konkreten situation so, daß es der herr gar nicht merkt, wenn die katze paar tage nicht da ist.
Die katze kann dann weiter da leben, wo sie mag. Und ihr habt ordnung in euren 4 mauern.
Ich frage mich das beim lesen schon die ganze zeit. Wenn ein gespräch auf unverständnis stößt, dann ist das nachbarverhältnis getrübt und nichts gewonnen.
Daß mein vorgehen eine 'sachbeschädigung' bedeutet, ist mir klar.

Was meint ihr?

Der Herr wurde vielleicht nicht merken, wenn Die Katze ein paar Tage nicht nach Hause kommt.. aber evtl. die Naht oder den rasierten Bauch sehen.. und sich dann vermutlich denken, welcher Nachbar sein Eigentum beschaedigt hat.

Ich würde das normalerweise nicht tun, aber in diesem Fall muss die Kätzin immer und immer wieder werfen, was ja auch letztlich ihr Leben drastisch verkürzt.
Mein erster Gedanke war auch das Vetamt, allerdings ist das bei so einem kleinen Dorf wohl eher nicht ratsam und die Katze sieht ja gepflegt aus.
Es muss nicht zwingend so sein, dass der Arzt viel Fell weg rasiert.
Das geht auch dezenter ;), so dass man es kaum sieht.
Eine Möglichkeit wäre es auch, die Kater erstmal kastrieren zu lassen, die sie ständig schwängern.
Fakt ist, dass es so der Katze zuliebe nicht weiter gehen kann.
Sie muss kastriert werden.
Allerdings:
Wenn der Mann mit den bunten Kitten wirklich einen schnellen Euro verdient, wird er unbelehrbar sein und sich irgendwann tatsächlich eine neue Katze zu legen, wenn er bemerkt, dass "seine" Katze keine Babies mehr bringt.
Daher wäre es gut, alle Kater zu kastrieren.
Wobei er da auch hingehen kann und sich über Ebay einfach nur nen Deckkater besorgen muss, plus Kätzin dazu..und schon beginnt es von vorne.

Grundsätzlich wäre ich auch erstmal für den diplomatischen Weg.
Man muss den Mann schleunigst aufklären.
Hilft das nicht, kann man die Kätzin immer noch "heimlich" kastrieren lassen auch wenn man sich dann strafbar macht.
Ich würde es zum Wohl der Katze riskieren.
 
  • #74
Eine frage in die runde:
Was spricht dagegen, die kastration -diskret! - Selbst vorzunehmen, sprich zum tierarzt zu gehen? Es ist doch in der konkreten situation so, daß es der herr gar nicht merkt, wenn die katze paar tage nicht da ist.
Die katze kann dann weiter da leben, wo sie mag. Und ihr habt ordnung in euren 4 mauern.
Ich frage mich das beim lesen schon die ganze zeit. Wenn ein gespräch auf unverständnis stößt, dann ist das nachbarverhältnis getrübt und nichts gewonnen.
Daß mein vorgehen eine 'sachbeschädigung' bedeutet, ist mir klar.

Was meint ihr?

.......eine Narbe/Kastrationsnaht würde er evtl. nicht bemerken, aber ich bin mir nicht sicher, ob er dann im Frühjahr ( Mai/Juni) nicht ins Grübeln kommt, warum sie keine Kitten hat und dann nachfragt? Immerhin ist er ja (lt. Aussage einer anderen Nachbarin!) an roten/rotweissen/dreifarbigen Kitten interessiert.

Zudem weiß ich nicht, wie die hiesigen Tierärzte die Katzen kennzeichnen und wenn sie dann evtl. mit blauen Ohren daherkommt? ( es soll noch Tierärzte geben, die tätowieren)....:wow:sad::eek:
 
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  • #75
Ich würde das normalerweise nicht tun, aber in diesem Fall muss die Kätzin immer und immer wieder werfen, was ja auch letztlich ihr Leben drastisch verkürzt.
Mein erster Gedanke war auch das Vetamt, allerdings ist das bei so einem kleinen Dorf wohl eher nicht ratsam und die Katze sieht ja gepflegt aus.
Es muss nicht zwingend so sein, dass der Arzt viel Fell weg rasiert.
Das geht auch dezenter ;), so dass man es kaum sieht.
Eine Möglichkeit wäre es auch, die Kater erstmal kastrieren zu lassen, die sie ständig schwängern.
Fakt ist, dass es so der Katze zuliebe nicht weiter gehen kann.
Sie muss kastriert werden.
Allerdings:
Wenn der Mann mit den bunten Kitten wirklich einen schnellen Euro verdient, wird er unbelehrbar sein und sich irgendwann tatsächlich eine neue Katze zu legen, wenn er bemerkt, dass "seine" Katze keine Babies mehr bringt.
Daher wäre es gut, alle Kater zu kastrieren.
Wobei er da auch hingehen kann und sich über Ebay einfach nur nen Deckkater besorgen muss, plus Kätzin dazu..und schon beginnt es von vorne.

Grundsätzlich wäre ich auch erstmal für den diplomatischen Weg.
Man muss den Mann schleunigst aufklären.
Hilft das nicht, kann man die Kätzin immer noch "heimlich" kastrieren lassen auch wenn man sich dann strafbar macht.
Ich würde es zum Wohl der Katze riskieren.




....hier in unserer Siedlung leben nach meinem bisherigen Wissensstand nur 2 Kater, sie gehören wieder einer anderen Nachbarsfamilie, sind beide kastriert und Freigänger.
Ansonsten läuft hier noch ein anderer Kater herum ( ein Tigerschecke), mit großem Katerkopf, er ist scheu und man sieht ihn ab und zu mal durch den Garten huschen. Allerdings kann ich ihn nicht genau zuordnen und er ist auch nicht immer da. Da im letzten Wurf 4 Kitten mit einer Tigerscheckung dabei waren, könnte er evtl. der "Erzeuger" sein.

....das Dorf und weitere Bauernhöfe sind zirka 2 Kilometer weg und dort gibt es jede Menge Kater die diese Distanz locker überwinden können. Ist halt schwer nachzuvollziehen, woher welcher Kater kommt und man steht ja nun auch nicht nachts mit der Taschenlampe dabei und guckt, wer sich alles versammelt hat, zum munteren Katzen-Liebesreigen!

Hier ist tiefste norddeutsche "Wildnis" mit ein paar verstreuten Siedlungen/Gehöften, sonst ist weit und breit nur Feld und Wald....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #76
.......eine Narbe/Kastrationsnaht würde er evtl. nicht bemerken, aber ich bin mir nicht sicher, ob er dann im Frühjahr ( Mai/Juni) nicht ins Grübeln kommt, warum sie keine Kitten hat und dann nachfragt? Immerhin ist er ja (lt. Aussage einer anderen Nachbarin!) an roten/rotweissen/dreifarbigen Kitten interessiert.

Na ja, aber ist das für ihn nun wirklich ein Geschäft auf das er baut und mit dem er rechnet? Beim letzten Mal hat er sich doch kaum um die Kitten gekümmert und sie hätte auch irgendwo werfen können wo er es gar nicht mitbekommen hätte (z.B. im Feld).

Ich glaube nicht, dass er sich groß Gedanken machen würde, wenn sie nicht mehr werfen würde. Vielleicht wär er eher erleichtert, denn Kitten töten ist wahrscheinlich nicht etwas was er gerne tut.

Ich würde die Katze kastrieren lassen, denn es ist ja so, dass ihr durch ihr Verhalten als unkastrierte Katze auch einen Schaden habt. Erstens werdet ihr nun jedes Jahr das Kittenelend live miterleben, denn es ist davon auszugehen, dass sie immer wieder bei euch werfen wird.
Zweitens seh ich nicht wie ihr jemals zu einer eigenen Katze kommen könnt, wenn eine unkastrierte Katze auf eurem Grundstück wohnt. Es wird da massive Probleme geben.

Ich hätte keine moralischen Bedenken die Katze kastrieren zu lassen. Tätowiert wird eine Katze übrigens nur auf Wunsch des Besitzers. Ich würde mir einen sehr guten Tierarzt suchen und evtl. ist es auch möglich selbstauflösende Fäden zu verwenden, so dass die Katze kein zweites Mal zum TA muss.
 
  • #77
Um es vorweg zu nehmen, moralische Bedenken haette ich auch nicht, die Katze einfach mal kastrieren zu lassen.
Und ich bin mir sehr wohl darueber im Klaren, dass nie alle Katzenbabys eines Wurfs auf einem Hof die besten Ueberlebenschancen haetten, aber die Farbverteilung der Ueberlebenden stoesst dann wirklich ins Auge.

Was mir Kopfschmerzen bereitet, ist der Fakt, dass man seine Mitmenschen nie duemmer einschaetzen sollte, als man selber ist. Und Leute auf dem Dorf (wo ich einen sehr bedeutenden, da praegenden, Abschnitt meines Lebens verbracht habe) sind sehr praktisch veranlagt und alles andere als blind, was ihre Tiere betrifft. Denn die Tiere sind ihre Ernaehrer, und Katzen gehoeren da auch eher zu den Nutztieren. Ratten bei Tierbabys, egal, ob Huehner, Kaninchen oder Schweine, das geht nicht, von daher ist es fest verankert, dass Katze = Nutzen. Und eine heimliche Kastra:rolleyes:, Verzeihung, aber an Mitte der 60-er kann ich mich noch erinnern, wenn der TA zum Ferkel kastrieren kam, da wurde dann mal Nachbars Kater auch gleich mit kastriert, gewolt und im Auftrag des Landwirts.
Katze heimlich kastrieren, egal, wie klein die Narbe ist, neeee, so was von doof wird der Nachbar nicht sein.

Ich bin wirklich so ziemlich die Letzte, die gegen Kastra waere, aber wenn man jotwehdeh lebt, und das nicht unter bloeden Dorftrottels, sollte man sich jede Handlung sehr, sehr wohl ueberlegen. Auf laengere Sicht als die naechsten 4 Wochen wird sich das unglaublich auszahlen.

Goldeneye und CutePoison,
in Mecklenburg ist das Pflaster etwas anders gestrickt. Da muss man auf Geduld bauen. Und vor allem, man darf seine Mitmenschen nie, nie, nie als Hinterwaeldler einschaetzen, denn was Tiere betrifft, da haben die es allemal hinter den Ohren.
Ich bin kein Duckmaeuser und zieh eigentlich nie den Schwanz ein oder verschliesse die Augen.
Aber es gibt Situationen, da kommt man mit nachbarlicher Freundschaft doch auf lange Sicht weiter.
Meck/Pom ist mir auf manche Weise auch sehr ans Herz gewachsen (wir hatten da auch Wurzeln und Verwandte), weil es genauso tickt, wie der Mittlere Westen der USA, den ich immer um so vieles besser fand, als meine berufliche Pflichtheimat.;)

Ich wuerde einfach so Schritt fuer Schritt mit dem Nachbarn ins Gespraech und Geschaeft kommen. Viele sind da sehr kooperativ, wenn sie ihren Nutzen erkennen. Holzhammer raus, und man hat das gesamte Dorf gegen sich, und das fuer immer.
 
  • #78
Na ja, aber ist das für ihn nun wirklich ein Geschäft auf das er baut und mit dem er rechnet? Beim letzten Mal hat er sich doch kaum um die Kitten gekümmert und sie hätte auch irgendwo werfen können wo er es gar nicht mitbekommen hätte (z.B. im Feld).

Ich glaube nicht, dass er sich groß Gedanken machen würde, wenn sie nicht mehr werfen würde. Vielleicht wär er eher erleichtert, denn Kitten töten ist wahrscheinlich nicht etwas was er gerne tut.

Ich würde die Katze kastrieren lassen, denn es ist ja so, dass ihr durch ihr Verhalten als unkastrierte Katze auch einen Schaden habt. Erstens werdet ihr nun jedes Jahr das Kittenelend live miterleben, denn es ist davon auszugehen, dass sie immer wieder bei euch werfen wird.
Zweitens seh ich nicht wie ihr jemals zu einer eigenen Katze kommen könnt, wenn eine unkastrierte Katze auf eurem Grundstück wohnt. Es wird da massive Probleme geben.

Ich hätte keine moralischen Bedenken die Katze kastrieren zu lassen. Tätowiert wird eine Katze übrigens nur auf Wunsch des Besitzers. Ich würde mir einen sehr guten Tierarzt suchen und evtl. ist es auch möglich selbstauflösende Fäden zu verwenden, so dass die Katze kein zweites Mal zum TA muss.

Nachtigall: wir haben nicht direkt einen "Schaden"durch sie, aber deine Einschätzung mit der Verwirklichung einer eigenen Katzenhaltung und den damit verbundenen Problemen ist richtig.:mad:

Der Gedanke, dass ihm das alles schlichtweg Piepegal sein könnte, ist mir auch schon gekommen. Aber ich kann ihn sehr schlecht einschätzen da er sehr eigenbrötlerisch und zurückgezogen ist. Als wir die Kätzchen fanden, sind wir mehrfach zu ihm rüber und haben ihm auch einen Zettel in den Briefkasten gesteckt, wo "seine" Katzen sich befinden.....Er kam dann nach ein paar Tagen und hat "seine" Katzen wortlos mitgenommen.

Wie gesagt, nachdem "Madame" dann zu uns zurück kam, hat sie ja mit den beiden verbliebenen Kitten dann die restliche Zeit bei uns verbracht. :confused::confused:

Als sie älter waren ( so ab 12 Wochen) sind sie dann auch mal alleine zu ihm rüber ( sind nur ein paar Meter durch Hecke und Gestrüpp). Nachdem der kleine rotweisse Kater überfahren wurde, meinte die betreffende Nachbarin nur : "ach wie schade, er hatte doch schon Leute, die ihn nehmen wollten!"

Tierarzt: da begebe ich mich zeitnah in die Spur, nur hier gibt es halt leider nicht so die riesige Auswahl an Tierärzten, oder man muss sehr weit fahren. Wenn dann würde ich mit dem TA sprechen und erklären, dass das Nahtmaterial selbstauflösend sein müsste. Aber erstmal einen Schritt nach dem anderen!:)

LG claudandus
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #79
Ich hätte keine moralischen Bedenken die Katze kastrieren zu lassen.

So geht es mir auch.

Nach der Schilderung des Halters glaube ich eher, daß die Werferei als normal angesehen wird und nicht bewußt provoziert in der Absicht, Geld mit dem Nachwuchs zu machen.

Wenn es ein Mensch vom alten Schlag ist (meine Einschätzung), gehört es für ihn einfach dazu, daß eine Katze Junge bekommt.

Diese Art der Tierhaltung war früher einfach normal.

Bei dieser Geschichte denke ich ständig an einen bestimmten Ort, wo es genau so zu geht. Eine Familie hält 2 Kater, beide unkastriert.
Über das Thema Kastra zu reden, ist völlig sinnlos. Es besteht das Angebot des Transportes zum TA sowie die Kostenübernahme. Es wird seitens der Familie kategorisch abgelehnt mit der Begründung, das hätten sie noch nie gemacht. Als das Gespräch auf die Fütterung kam und das Wort "Taurin" und "wichtig für die Katze" kam, gab es lautes Gelächter.
Das Ende vom Lied ist:
Jemand trägt den Stempel "Katzenspinner" und sorgt für allgemeine Erheiterung. :rolleyes:

Bei dem Stichwort Taurin lacht sich alles schlapp.

Die Kater leben draußen (Kein Wunder, unkastrierte Kater drinnen sind ja eher... :stumm:), haben mit einer Wolldecke ausgelegte Kartons in einem immer zugänglichen Stall und stehen top im Futter; Gesamtzustand gut.
Manchmal sind sie einige Tage verschwunden, beglücken in der Zeit wohl die Nachbarschaft und sorgen fleißig für Nachwuchs.

Natürlich markieren sie auch und prügeln sich hier und da durch; halt ganz normale Kater. Die beiden Kerle werden sicher ihr gesamtes Leben unkastriert verbringen. Die Familie ist gegenüber dem Thema Kastration einfach nicht aufgeschlossen und läßt sich auch in Gesprächen nicht überzeugen. Sie sehen die Vorteile einfach nicht. Die Katzenhaltung war dort schon immer so und dabei bleibt es. Die Katzen haben dort einfach einen anderen Stellenwert.

Auch diese Menschen sind keine Tierquäler, sie stecken einfach in veralteten Denkmustern fest. Leider habe ich keine Ahnung, wie diese Muster geändert werden können. :confused:
 
  • #80
Sie ist ein sehr schönes, kräftiges Tier und wirkt relativ gesund ( kein Schnupfen o.ä). Sie ist eine exzellente Mäusefängerin und trotzt Wind und Wetter.

Leider ist es nun so, dass der eigentliche Besitzer der Katze, unser übernächster Nachbar, sich überhaupt nicht um sein Tier kümmert. Er ist ein sehr verschlossener, brummiger Typ und noch aus dem "alten Holz geschnitzt". Er hält Kastration, Entwurmung und Impfung für Nonsens und hat wohl auch nicht die finanziellen Mittel hierfür.

Futter gibt es dort wohl nur sporadisch und sie darf dort auch nicht ins Haus, da sie angeblich "unsauber" ist. Auch hat besagter Nachbar noch eine weitere Katze ( vermutlich die Schwester von "Madame" )

Letztes Jahr im Mai hatte sie, von uns anfangs unbemerkt, im Carport 6 Jungtiere geworfen. Sie hatte sie in einer leeren, ungenutzten Regentonne versteckt und wir entdeckten die kleinen nur zufällig. Der Nachbar holte die kleinen samt Muttertier nach ein paar Tagen ab. Kurze Zeit später war Sie mit zwei Jungtieren ( 1 rotweisser Kater, 1 dreifarbiges Mädel) zurück im Carport. Dort hat sie die beiden Jungtiere dann bis Mitte Oktober großgezogen. Was aus den restlichen 4 Kitten geworden ist, mag ich mir gar nicht vorstellen:grummel:
Der kleine rotweisse Kater wurde leider überfahren, das dreifarbige Kätzchen war ab Mitte November auch verschwunden. Beide Jungtiere waren halbwild und eher menschenscheu (also nicht wirklich optimale Voraussetzungen zur Vermittlung).

Was noch wichtig zu erwähnen ist: WIR FÜTTERN NICHT! wir haben da unsere Prinzipien und die Katze hat ja theoretisch auch ein Zuhause. Wasser steht bei uns allerdings immer zur Verfügung. Nun wissen wir allerdings, dass eine andere Nachbarin ( gegenüber) füttert und dort geht "Madame" auch immer hin und schlägt sich den Bauch voll.

Die Katze ist eine gute Mäusefängerin,sieht äußerlich kräftig und gesund aus.Gefüttert wird die Katze (auch samt Nachwuchs) von einer Nachbarin und Schlafplätze oder Unterschlupfmöglichkeiten hat sie anscheinend auch reichlich.

Nebenbei sortiert er den kleinen Nachwuchs nach Farben aus und erhält wahrscheinlich dafür noch Geld.
Auch wird ein kleines überfahren,aber scheint ja keinen in dem Dorf weiter zu stören.(Ist wahrscheinlich auch schon öfters die Jahre vorgekommen).:(

Hoffentlich klappt es mit deinen Vorhaben auf ein Bierchen mit ihm zu trinken und mit ihm ins Gespräch über seine Katze zu kommen,da etwas machen und erreichen zu können.
Obwohl ich mir die Frage Stelle,warum er das machen sollte ?:oops:

Ist denn die Schwester von der Katze kastriert und wie ist es da dazu gekommen,das sie einer anderen Nachbarin gehört?
Vielleicht kannst du die Nachbarin fragen ,wie sie an die Schwester gekommen ist und was mit der Mutter passiert ist,falls sie auch im Dorf gelebt hatte.

Jedenfalls darf man hoffen,das du -wie auch immer -etwas erreichen kannst.
Gut das ihr nicht wegschaut und versucht eine Möglichkeit für die Katze zum Helfen zu finden.:)

Vielleicht eine Person die im Tierschutz mit tätig ist, der mal das Gespräch sucht und Aufklärungsarbeit betreibt ,ohne das ihr mit in Verbindung gebracht werdet und auch mit den Nachbarn redet?:oops:
Bringt wahrscheinlich auch nichts.:oops:


Vielleicht wär er eher erleichtert, denn Kitten töten ist wahrscheinlich nicht etwas was er gerne tut.

Wenn man es schon ein paar mal durchgeführt hat,ist es auch vermutlich Routine und eventuell nicht von Bedeutung und Interesse .
 

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