Mit anderer Katze unzugänglicher vs verschmust alleine

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Genghis

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8. Januar 2018
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Hallo liebe Katzenfreunde,

meine Freundin und ich stehen derzeit vor folgendem Problem: Unser 1,5 Jahre alter Kater lebt bei uns in einer der größten deutschen Städte als Freiläufer. Wir wohnen an einem großen Waldgebiet in einer Sackgasse; er kann daher trotz Großstadt die Wohnung problemlos verlassen. Der Kater hat einen Teil seines "Kinderlebens" in einer Kleinstadt mit perfekten Auslaufmöglichkeiten bei der Mutter meiner Freundin verbracht. Wir drei sind regelmäßig dort zu Besuch gewesen.

Da unser Kater ausgezogen ist, hat die Mutter meiner Freundin in der Kleinstadt einen neuen Kater aufgenommen, der inzwischen ca. 4 Monate alt ist. Da wir über die Feiertage/Silvester viel unterwegs waren und sich die zwei Kater gut verstehen, haben wir beschlossen unseren Kater länger (einige Wochen) bei der Mutter meiner Freundin Urlaub machen zu lassen.

Nun folgende Situation: Wir sind unsicher, ob es nicht das Beste für unseren Kater wäre wieder zurück zur Mutter meiner Freundin und deren neuem Kater zu ziehen.

Folgendes Verhalten können wir nicht richtig deuten: Bei uns schnurrt der Kater sehr viel, kuschelt sehr, verbringt jede Nacht in unserem Bett. Auf der anderen Seite hatte ich das Gefühl, er langweilt sich hier etwas (keine andere Katze in der Gegend). Zum Beispiel lag er oft einfach auf der Straße (wie gesagt Sackgasse, daher kein Problem) und war schon früh am Tag froh wieder in die Wohnung zu können um dann gleich wieder raus zu wollen.

Zusammen mit dem Kater der Mutter meiner Freundin hat er sich verändert: Er kuschelt deutlich weniger, schnurrt kaum noch und es scheint als sei er Menschen gegenüber zurückhaltender. Mit dem Kater versteht er sich gut, lässt sich von ihm ablecken und spielt mit ihm. Oft scheint er aber auch genervt, was ich auf die Verspieltheit des Kittens schiebe, die ihm manchmal zu viel zu sein scheint.

Wir haben nun folgende Gedanken: Es scheint, als sei er bei uns vom Wesen her glücklicher, aber wir sind uns unsicher, ob wir das mit zu "menschlichen Augen" betrachten und es nicht in jedem Fall besser ist, wenn er mit einem anderen Kater Zeit verbringen kann, auch wenn er uns gegenüber reserviert ist.

Wir wollen das Beste für ihn und es würde uns schwer fallen, ihn bei der Mutter meiner Freundin zu lassen; wenn das für ihn besser ist, steht die Entscheidung aber außer Frage.

Ich freue mich auf Eure Gedanken und Ratschläge und bedanke mich im Voraus.
 
A

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Warum holt ihr euch denn keinen zweiten Kater als Kumpel für Nr. 1 zu euch?
 
Naja, bei euch hat er ja nur euch zum schmusen.

Was spricht den gegen ein zweites Tier bei euch?
Bzw. was spricht gegen ein zweites Tier bei dem Kitten. Kitten sollten nie alleine gehalten werden, sonst verlernen sie den Umgang mit Artgenossen und zwar irreparable.

EDIT: Es kann schon sein, dass er mit dem Spielbedürfnis des Kittens überfordert ist. Deswegen wäre ein älterer Kumpel für ihn und ein Kitten für das Kitten die bessere Wahl.
Es kann auch sein, dass er nur so reserviert war, weil er sich darüber freut katzengesellschaft zu haben, und dass sich das wieder legt, wenn er merkt, dass die Katzengesellschaft bleibt.
Hatte er den bei der Freundin auch Freigang?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schließe mich dem am für euren Kater einen Kumpel zu holen und dem Kitten auch einen Kumpel zu holen.

Ich hoffe das Kitten darf noch nicht raus?
 
Ich wäre auch für einen älteren Kumpel für deinen Kater und einem Kitten für das Kitten :)
Katzen sind eigentlich recht soziale Tiere, ich sehe das an meinen beiden Mädls jeden Tag.
Die sind so froh, dass sie sich haben, spielen zusammen und putzen sich. Aber auch wenn Katzen weniger Kontakt haben, kommunizieren sie miteinander, was im tristen Alltag ja auch eine Abwechslung ist.
Bezüglich Verschmustheit ist es bei mir so, dass ich statt einer Katze halt 2 auf mir und um mich herum liegen habe :D
Ich kann also nicht bestätigen, dass eine Katze, nur weil sie kätzische Gesellschaft hat, weniger verschmust ist.
Vielleicht war dein Kater auch etwas verunsichert, weil er die Umgebung und die Menschen dort nicht so gut kannte?
 

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