Zusammenführung 3 Kitten und "Altkatze"

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19. November 2017
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In dem anderen Thread hab ich ja nun schon viel über die 3 Zwerge und meine ganzen Bedenken geschrieben.
Nun haben wir uns am Wochenende endgültig entschlossen, dass wir doch alle 3 Kätzchen behalten und es wagen wollen, weil wir keine wirklich vollständig zufriedendstellende Lösung für uns gefunden haben.

Die Kleinen sind momentan noch in einem separaten Zimmer, können sich dort auch ordentlich austoben und fühlen sich scheinbar richtig wohl. Wenn wir im Zimmer sind, spielen sie, als wären wir nicht da, fressen, gehen aufs Klo usw.
Streicheln lassen ist noch nicht ganz so drin, nur manchmal, wenn viel gespielt wurde.
Wir haben ein Gitter an die Tür gemacht, damit Altkatze und die Kleinen sich beschnüffeln können, nur funktioniert das nicht so ganz, weil unsere Altkatze den Kleinen aus dem Weg geht und beinahe eher Angst vor ihnen hat.
Wenn sie die Zwerge sieht, haut sie eher ab.
Die Altkatze ist momentan auch verschmuster als sonst. So, als würde sie sicher gehen wollen, dass sie immer noch die Nummer 1 ist. Bekommt sie natürlich auch alles.

Die Kleinen werden die letzten Tage aber immer neugieriger und würden am liebsten natürlich raus.

Wie würdet ihr weiter vorgehen, um die Zusammenführung optimal zu gestalten?
Ich hab gelesen, dass man vor der Gittertür füttern soll, also gleichzeitig, so dass sie das positiv verbinden.

Meine Fragen:
Ich hab auch gelesen, dass es oft besser sei, die Katzen dann nachts zu trennen, damit sie dort in Ruhe schlafen können.
Allerdings, wenn ich die Kleinen raus gelassen hab, glaub ich, gestaltet es sich schwierig, sie für abends wieder einzufangen, da hier alles recht offen ist und sie viele Plätze haben, wo sie sich verstecken könnten.

Nächste Frage:
Meine Erstkatze ist Freigängerin mit Katzenklappe.
Wenn die Zwerge hier frei rumlaufen, wie mach ich das am besten mit der Freigängerin? Die Kleinen dürfen schließlich noch nicht raus.
Meine Überlegung wäre, dass ich vormittags, wenn ich bei der Arbeit bin, die Erstkatze raus lasse und die KLappe auf "nur rein" stelle, so dass sie wieder rein kommen, aber die Kleinen nicht raus können. Allerdings, ist sie dann erst einmal drin, kann sie natürlich erst wieder raus, wenn ich dann zu Hause bin.
Und da hab ich dann Angst, dass sie den Kleinen eben nicht nach draußen ausweichen kann.
Ich wüsste aber momentan keine andere Lösung.
Sie bei der Kälte draußen lassen, bis ich komme, will ich aber auch nicht. Soll sich ja auch nicht ausgegrenzt fühlen und wissen, dass sie immer rein kann.
Habt ihr da ne Idee?

Und einer der kleinen Racker spuckt seit dem Wochenende. Heute nur Schaum, gestern noch Futter.
Heute hat er zwischendurch etwas gespielt, scheint mir aber nicht so aktiv wie sonst. Morgen früh werd ich gleich beim TA anrufen und einen Termin ausmachen.
Kann ich aber sonst was für den Kleinen tun?
Ist (verdünnte) Katzenmilch eher kontraproduktiv? Ich möchte halt, dass er wenigstens FLüssigkeit zu sich nimmt. Fressen hab ich ihn heute nämlich noch nicht richtig gesehen.
 
A

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Du könntest eine Katzenklappe kaufen, die auf Chip reagiert. Dazu muß natürlich deine alte Katze gechipt sein. Da kann sie dann rein und raus wie sie will.
 
Danke, das ist ne gute Idee.

Wir haben ja bisher das Gitter an der Tür.
Inzwischen kann ich die Erstkatze immer wieder durch leckerchen dorthin locken.
Aber entspannt ist sie dort nicht.
Entweder haut sie ab, wenn sie die Kleinen sieht oder faucht.

Die Kleinen sind neugierig und gucken nur.

Die Kitten sind inzwischen gut 1 1/2 Wochen in dem Zimmer und so langsam merk ich, dass sie schon gern auch das Haus erkunden würden.
Soll ich es wagen oder erst noch abwarten, bis die Ältere entspannter ist?
 
Eine Idee wäre es, alle vier zusammen zur gleichen Zeit zu füttern, also die Erstkatze auf der einen Seite vom Gitter, die Kitten auf der anderen Seite.

Allerdings nicht gleich so, dass sie sich wie in High Noon gegenüberstehen, sondern die Fressnäpfe zuerst mit viel Abstand vom Gitter platzieren (evtl. so, dass die Große mit dem Rücken zu den Kitten steht,falls es ihr angenehmer ist. Sie muss die Kleinen ja nicht sehen, es geht ums Riechen) und dann jeden Tag ein paar Zentimeter näher ans Gitter rücken.

Wenn deine Erstkatze nicht gleich frisst, den Napf wieder etwas weiter wegstellen, bis sie entspannter wird. Lass die Kleinen besser noch ein paar Tage getrennt, bis die Große ruhig mit ihnen am Gitter frisst. Gemeinsame Rituale erleichtern ihr den Gewöhnung, dass die Kleinen jetzt dazugehören. Es kann aber sicher trotzdem noch etwas dauern, weil Katzen in der Regel nicht so etwas wie einen Welpenschutz oder Mutterinstinkt gegenüber Fremdkitten haben.

Hast du viel Geduld, wirkt sich das meist auch auf die Fellnasen aus. :)
 
Fast alle erwachsenen Katzen reagieren auf fremde Kitten so wie deine Katze. Das ist vollkommen normal.
Und es ist auch normal, das sie noch etwas Zeit braucht.

Ich würde die Tür noch einige Zeit geschlossen lassen. 1,5 Wochen sind für eine Zusammenführung eigentlich noch gar keine Zeit.
Im Augenblick kann es halt wirklich noch passieren, das sie nicht mehr reingeht, wenn ihr die Kleinen aus dem Zimmer laßt.
Obwohl - schlechtes Wetter hat bei meinen Katzen i.d.R. recht schnell dazu geführt, das sie sich die Neuen vielleicht doch mal angucken könnten. An die Gittertür gehen meine nämlich auch praktisch nicht hin. Solange man so einfach ausweichen kann, sieht Katze die Notwendigkeit dafür überhaupt nicht ein. Das ist bei Wohnungskatzen eindeutig einfacher...

Aufpassen bei der Katzenklappe, manche Chipklappen funktionen nur von außen nach innen mit der Chiperkennung, und von innen nach außen darf jeder durch. Die müßtet ihr dann praktisch falsch rum einbauen.
Und ich hatte schon Kitten hier, die haben eine auf nur rein gestellte Klappe innerhalb von 5 Minuten geknackt.:eek:
Neugierige Kitten, die gesehen haben, wie eine andere Katze da durchgegangen ist, haben da oft keinerlei Berührungsängste, dafür sind sie aber äußerst neugierig.
 
Ich wollte Mal schreiben, wie sich das ganze bei uns entwickelt hat. Vielleicht interessiert es euch ja.

Nach ner Weile haben wir den Schritt gewagt und das Gitter entfernt.
Unsere Erstkatze fand das aber gar nicht gut und hat sich die erste Zeit sehr rar gemacht. War den ganzen Tag draußen und kam nur abends und ging früh morgens wieder raus.
Die kleinen Zwerge haben sich währenddessen richtig toll eingelebt.

Aber nach anfänglichem aus dem Weg gehen kam sie immer öfter und hat wohl gemerkt, dass die Zwerge überhaupt nichts machen, sondern nur neugierig sind.

Und jetzt in diesem Moment liegt die Erstkatze neben mir auf dem Sofa und einer der neugierigen Kleinen mit 10cm Entfernung ganz gemütlich daneben.

Es ist total toll, wie es sich entwickelt hat (hatte echt Bedenken zwischendurch) und wie schön die Kleinen auch untereinander umgehen.
 

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