Verwirrung beim Tierarzt

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Kemanisan

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6. Oktober 2017
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Hallo liebe Katzenfreunde!

Wir haben seit einer Woche zwei junge Kitten, erst 8 Wochen die Mama ist leider verstorben.

Wir haben uns direkt mit kitten futter, Spielzeug und Kratzbaum eingedeckt.

Heute war der erste Tierarzt Termin zur Impfung. Nun bin ich verwirrt da ich den kitten immer Trockenfutter hinstelle (steht den ganzen Tag da) und am Tag je 100 g Nassfutter (für kitten, carny heißt das)

Ich habe gelesen auch hier im Forum das Trockenfutter schlecht ist und das die kitten so viel essen sollen wie sie mögen und das auch Mal 600 g sein können.

Die Tierärztin meinte Trockenfutter kann man ruhig geben und das 100 g pro Katze zu viel sind, sie hat einen 26 kg Hund der nur 300 g essen darf.

Jetzt weiß ich einfach nicht was ich füttern soll?!

Danke für eure Hilfe :)
 
A

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Nassfutter ist immer besser! Wenn Du mal Medikamente geben musst ist Trockenfutter super unpraktisch.
Kitten sollten nie hungern. Die fressen soviel wie sie brauchen und wenn sie wirklich mal kurzzeitig dicker sind verwächst es sich. Die verbrauchen soviel Energie wenn die jung sind...

Hier wird Dir ganz sicher noch viel zum Lesen gegeben. :grin:

Viel Spaß dabei:

Begrüssungspäckchen für Forums- und Katzenanfänger
 
Zuletzt bearbeitet:
sie hat einen 26 kg Hund

Und was hast Du? Richtig, es sind Katzen. Deine Tierärztin scheint den Unterschied, was den Stoffwechsel der beiden Tierarten angeht, nicht zu kennen.

Ich hoffe, sie kennt ihn wenigstens auf medizinischer Ebene:(

Lass sie fressen, so viel sie mögen, streich das Trockenfutter, sorg für ausreichend Bewegung und Abwechslung, dann wirst Du Dir mit großer Wahrscheinlichkeit keine Sorgen um Übergewicht und Co machen müssen.
 
Hmmm

Ja ich mach mir auch Sorgen bei wem ich da gelandet bin..die Praxis hatte sehr gute Bewertungen aber ich habe eben auch genau das was ihr sagt schon überall gelesen...

Ich mach mit den Nassfutter so weiter danke euch schon Mal :) :*
 
Also dass man bei Babys solche Minirationen geben soll, wäre mir schon vor 25 Jahren bei meinem verhungerten Findelkatz nie eingefallen. Und Du wunderst Dich zu Recht! Geht gar nicht.
Alles was wächst und obendrein viel herumtobt, braucht dementsprechend genügend "Sprit".

Ok, nicht alle Tierärzte wissen, was sie tun oder reden, wie man hier liest. :massaker:
 
Vielleicht stammen die Bewertungen ja alle von befreundeten Hundehaltern;)

Mal abgesehen davon, dass man Hunde und Katzen nicht vergleichen kann, hinkt auch der Vergleich zwischen Kitten, die im Wachstum sind und einem ausgewachsenen Hund.

Leider kennt sich kaum ein Tierarzt mit Katzenernährung aus. Und leider bilden sich viele TÄ ein, sie täten es doch.
 
Ja ich mach mir auch Sorgen bei wem ich da gelandet bin..die Praxis hatte sehr gute Bewertungen aber ich habe eben auch genau das was ihr sagt schon überall gelesen...

Ich mach mit den Nassfutter so weiter danke euch schon Mal :) :*

Nicht mit dem Nassfutter so weiter machen. Mehr Nassfutter und viel weniger Trockenfutter oder besser nur als Leckerlie oder zum Nachlaufen! Jetzt stellst du die Weichen ob deine Katzen Mäkler werden oder nicht. Und ich würde nicht nur eine Marke füttern. Je mehr Marken deine Katzen kennen und annehmen desto besser. Viele im Forum füttern hier so 10 Marken oder so. Und Sorten fütter ich quer Beet. Wenn die eine Marke die Rezeptur ändert dann fressen die Katzen das Futter unter Umständen nicht mehr und was dann???
Außerdem sind die Inhaltsstoffe ausgeglichener bei verschiedenen Marken.
Wichtig beim Nassfutter hoher Fleischanteil (gut wäre ab 70 %), getreide- und zuckerfrei.

Bei 2 Katzen kannst du auch locker auf 400 g Dosen umsteigen das ist dann günstiger wie die 100 g Schalen und meist auch hochwertiger.

Und Naßfutter kann die ganze Zeit rumstehen. Dann entwickeln sie auch ein normales Sättigungsgefühl.
 
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Viele im Forum füttern hier so 10 Marken oder so. Und Sorten fütter ich quer Beet. Wenn die eine Marke die Rezeptur ändert dann fressen die Katzen das Futter unter Umständen nicht mehr und was dann???
Außerdem sind die Inhaltsstoffe ausgeglichener bei verschiedenen Marken.
Wichtig beim Nassfutter hoher Fleischanteil (gut wäre ab 70 %), getreide- und zuckerfrei.

Bei 2 Katzen kannst du auch locker auf 400 g Dosen umsteigen das ist dann günstiger wie die 100 g Schalen und meist auch hochwertiger.

Und Naßfutter kann die ganze Zeit rumstehen. Dann entwickeln sie auch ein normales Sättigungsgefühl.

Und das macht den kleinen Mägen von den beiden auch nichts aus? Und wenn das nasfutter so lange steht ist es dann (dumme Frage :p) noch appetitlich für die Jungs?
 
Nassfutter kann mehrere Stunden stehen, ohne Probleme. Manche geben auch einfach einen Mini-Schluck Wasser dazu, um es etwas feuchter zu machen, wenn es zum Beispiel sehr warm ist.
Im Herbst / Winter kann Nassfutter so ziemlich den ganzen Tag stehen und wird trotzdem gefressen, so schnell kommt da nichts dran.

Ich persönlich gebe auch nur Nassfutter und Rohfleisch , Trockenfutter gibts hier nur zum Anlocken ;)

Mit 4 Monaten haben meine zwei je 400 g Nassfutter über den Tag gegessen, das wurde im Sommer weniger und hat sich momentan auf ca. 300 g pro Katze eingependelt. Aber das kann variieren. Ich füttere zwei bis drei Mal täglich, als sie noch klein waren gabs 4 mal täglich Futter.

Das mit dem "den ganzen Tag rumstehen", ein sogenanntes All-you-can-eat-Büffet, davon bin ich mittlerweile übrigens kein Fan mehr. Sie haben auf Dauer den Appetit verloren und fressen wieder besser, seit sie nur 2-3 Mal ihr Futter kriegen. Auch das muss man rausfinden, was da am besten ist. Ich achte halt drauf, dass die Katzen keinen Hunger leiden müssen, aber die kommen auch mal ein paar Stunden ohne Futter aus ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Hi,

als erstes möchte ich dir nochmal ans Herz legen das die meisten Tierärzte leider kein geeigneten Berater sind was die Ernährung und das Verhalten von Katzen betrifft.
Da hilft nur selber wissen weiter. Dafür eine gute Seite www.katzen-fieber.de
Zur Ernährung der Kleinen, mach dir als erstes klar katzen sind auch nicht vernünftiger als kleine Kinder, gibt es zu oft McDoof wird gemäkelt wenn es was vernünftiges gibt und wenn du z.B. zu oft TroFu anbietest stehst du vielleicht eines Tages vor dem Problem das sie nix anderes mehr fressen und so gesund ist das Zeug nun mal nicht für die Tiere.

Ein Kittenfutter brauchts auch nicht, gutes Nassfutter soviel wie die Stöpsel wollen und gut.
Die Tiere entwickeln dadurch auch ein natürliches Sättigungsgefühl und es wird sich in der Menge dann auch immer mal ändern.

Im Prinzip bist du gefordert dich auf die Bedürfnisse deiner Tiere einzustellen bzw. diese zu lernen.

Fütterungsintervalle wie morgens und abends sind einfach zu lang und werden dem wie sich Katzen ernäheren nicht gerecht.
Hier gibt es im Grunde 3 bis 4 mal am Tag etwas aber man kann es auch als Buffet betrachten da ich nicht wegräume wenn es nicht gleich gefressen wird.
Ich habe so zwei Spezialisten die deutlich Häppchenfresser sind und da dauert es schon mal bis der Napf leer ist.
Würd ich das immer wegräumen hätten beide Kohldampf und ich deutlich mehr Stress ( und sie natürlich auch ).

Wir hatten hier in letzter Zeit einige Fälle wo es ähnlich lief, entweder schlechte Beratung oder es wurde nach Futterempfehlung auf der Verpackung gefüttert.
Und die Probleme reichten von "wir rauben Dosis den Schlaf" bis "wir nehmen die Bude auf der Suche nach Futter auseinander". ;)

Und was Bine-1 geschrieben hat ist auch wichtig.
Vielfallt ist gerade bei Kitten wichtig und gut für die Zukunft.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
  • #13
Die Aussage der Tierärztin, das der Hund nur 300 g bekommt, ist absolut wertlos, solange man nicht weiß, welches Futter der bekommt. Wenn es Trockenfutter ist, muß man das Gewicht mehr als verdoppeln, um es mit Nassfutter vergleichen zu können.

Und nein, Nassfutter belastet den Magen und den ganzen Verdauungstrack weniger als Trockenfutter. Nassfutter ist ja "fertig", wenn es gefressen wird. Also im Magen bleibt es die gleiche Menge wie vorher. Trockenfutter dagegen quillt auf.
Teste es mal, leg 15 g Trockenfutter in Wasser und guck dir an, was daraus wird.
Das vermehrt sich ganz massiv.

Und genau das passiert auch im Magen. Hat sich also die Katze daran satt gefressen, und das Zeug dehnt sich aus, kann sie leicht Bauchschmerzen davon bekommen. Und kann niemals lernen, wann sie genug gefressen hat.
 
  • #14
Mein 6 kg Kater frisst an einigen Tagen durchaus mal 400g Nassfutter über den Tag (Freigänger). Meine 14kg Hündin kommt mit 200-300g hin (+ Leckerlis im Training usw.). Der Kater ist schlank und muskulös, meine Hündin war das ebenfalls (war, weil sie jetzt einfach alt ist...Muskeln zu erhalten wird schwer).
Mir ist nie eingefallen das miteinander zu vergleichen, oder gar die Futtermenge der Katzen an der des Hundes festzumachen. :confused:

Und glaub mir, es ist auch jeder Hund unterschiedlich im Futterbedarf. Meine Hunde waren immer leichtfuttrig, haben schnell angesetzt, brauchten eher wenig. Die Windhunde meiner Freundin wiegen nur die Hälfte, bekommen aber wesentlich mehr Fleisch/Nassfutter.
Eigentlich sollte gerade ein Tierarzt das wissen. Die können den Bedarf immer nur grob schätzen, und weisen darauf auch hin....bzw. weisen sie meistens auf die Angaben des Futtermittelherstellers hin. Würde ich mich aber danach richten, wären meine Katzen klapperdürr (oder abgewandert), meine Hunde spickefett.
 
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  • #15
Danke!

Dank für all eure tollen Ratschläge ich hatte nicht gedacht das direkt so viele zuhören :)

Vielen Dank ich werde nur noch Nassfutter geben und Trockenfutter zum spielen :p

Ganz tolles Forum hier <3
 
  • #16
Hallo,

ich kenne mich nicht mit Kitten aus, aber:

Und das macht den kleinen Mägen von den beiden auch nichts aus? Und wenn das nasfutter so lange steht ist es dann (dumme Frage :p) noch appetitlich für die Jungs?

Ich habe auch quasi mehr oder weniger Tag und Nacht Nassfutter (und Frischfleisch) herumstehen. Ich kann mich da voll auf meine zwei verlassen, dass sie es nicht mehr anrühren, sollte es (für sie!!) nicht mehr gut riechen/sein (oder auch andersherum: manchmal fressen sie noch Futter, dass ich nicht mehr als fressbar klassifiziert hätte, z.B. Frischfleisch, das ein, zwei Tage über MDH ist).

Und wie schon geschrieben, variieren die Fressmengen erheblich auch bei uns. Das geht im Herbst merklich hoch, im Sommer lassen sie oft sehr viel stehen, sobald es kälter wird, ist dann wieder ständig alles leer und sie fordern Futter (meine Katze macht dann hier einfach solange eine höllische Randale, bis ich wach bin, sollte das Futter am frühen Morgen leer sein und ihnen wäre jetzt mal nach Frühstück. :p)
Also ich kann nur von meinen erwachsenen Tieren sprechen, die beide (zum Glück) nicht zur Fettleibigkeit neigen: Sie bekommen stets so viel, wie sie möchten, es ist immer etwas da für sie und wenn nicht ... siehe oben ... gibt es akustischen Terror. ;)

Dass Kitten soviel Futter bekommen sollten, wie sie irgend mögen, leuchtet mir sowieso und umso mehr ein.
Wie es mit ihrer Geruchsempfindlichkeit ist, was noch fressbares Futter angeht, weiß ich allerdings nicht. Da sortiert ja normalerweise die Mutterkatze vor. Erwachsene Tiere können mit Sicherheit von selber und über den Geruch sagen, was noch genießbar ist - machen sie in der Natur ja auch. Bei Kitten??

Liebe Grüße und viel Freude mit den Zwergen. :)

Christiane
 
  • #17
Und wenn das nasfutter so lange steht ist es dann (dumme Frage :p) noch appetitlich für die Jungs?

Meine Irmi frisst das Frühstück oft nicht oder nicht ganz. Dann stelle ich ihr am Abend etwas daneben und was macht sie? Futtert das alte Zeug, das schon 12 Stunden offen da steht.:confused:

-> ich kann mir nicht vorstellen, dass das Futter in der Zeit schlecht wird.:)
 

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