Findling Urlaub

  • Themenstarter MinMa
  • Beginndatum
  • #21
Die Milch nehmen wir im Tierheim auch;)

Alles Gute...:)
 
A

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  • #22
Ich denke mit ihren 5 Wochen wäre es einen Versuch wert noch einmal die 2 Wochen zu füllen. Für den charakter wäre es vermitlich nicht schlecht. Dann könnte man auch mit der Arbeitskollegin besprechen, die beiden nicht mehr zu trennen.
Großer Daumen hoch!
Ich hoffe, das klappt so. :zufrieden:
 
  • #23
etwas verstehe ich nicht.. nabou schreibt eine arbeitskollegin hätte zwei der kitten genommen. wenn es drei waren und ihr das dritte habt, warum will die kollegin dann nur ein kitten zu euch bribgen in den ferien?

ich meine nur weil wenn wenigstens die anderen zwei zu zweit sind und ihr bald auch ein zweites dazuholt ist ja alles gut..
 
  • #24
Ich nehme an, es haben zwei Kollegen jeweils eines genommen.

Vielleicht könnte man der anderen Kollegin auch nochmal ins Gewissen reden.
(Vielleicht hat diese ja aber auch noch eine andere Katze. Wissen wir ja nicht.)
 
  • #25
Genau!
3 Kätzchen= eine bei uns, eine bei A und eine bei B mit anderen Katzen.
A fährt jetzt in Urlaub, will/wollte keine zwei Kätzchen und will (wahrscheinlich) “ihr“ Kätzchen nicht her geben.
 
  • #26
Genau!
3 Kätzchen= eine bei uns, eine bei A und eine bei B mit anderen Katzen.
A fährt jetzt in Urlaub, will/wollte keine zwei Kätzchen und will (wahrscheinlich) “ihr“ Kätzchen nicht her geben.

Dann versuch doch bitte, A davon zu überzeugen, dass sie nach ihrem Urlaub euer Kitten ebenfalls übernimmt.

Gerade in dem Alter zwischen sechs und zwölf Wochen lernen die Kitten sehr viel über kätzische Etikette und Sozialverhalten! Sie absolvieren während dieser Zeit ihre Prägephase im Umgang mit "gefährlichen" Situationen: Menschen, Haushaltsgeräte... alles, was nicht Natur ist (mal aus kätzischer Sicht betrachtet). Sie lernen das Jagen (also die Skills und Techniken, die über die angeborenen Reflexe hinaus gehen), trainieren ihre Beweglichkeit und Körperkoordinierung, lernen Essbares und Nichtessbares zu unterscheiden (werden insofern auch auf die Futtersorten geprägt, die sie als genießbar vorgesetzt - im Idealfall von der Mutter als solche gezeigt - bekommen) und vieles mehr.

Im etwas späteren Alter, also etwa zwischen acht und zwölf Wochen, lernen die Kitten besonders viel über kätzisches Sozialverhalten und werden allmählich vom Muttertier entwöhnt in dem Sinne, dass sie selbstständiger werden sollen. Sie lernen einen erwachseneren Umgang mit den Artgenossen, Grenzen respektieren und beispielsweise, dass katz nicht einfach jeden Artgenossen anrauft, egal ob der Lust auf eine Rauferei hat oder nicht. :aetschbaetsch1:

Wenn kein Artgenosse vorhanden ist, wird dann kurzerhand der Mensch angerauft, weil junge Katzen einfach ihren starken Spieltrieb ausleben müssen. Die junge Katze kratzt und beißt in die Gliedmaßen des Menschen (Hände/Beine/Füße), weil das halt die Stellen sind, die sie für ihre Rauf- und Spielversuche am besten erreichen kann.
Dass Raufen weh tun kann und gefälligst mit Augenmaß zu erfolgen hat, lernen die Jungtiere von ihrer Mama - nötigenfalls auch mittels der Ohrfeigen, die auf den Menschen immer so grausam wirken ("die Mutter verstößt ihr Kleines, wir müssen es retten" :rolleyes:). Das ist aber nur normale Kindererziehung unter Katzen und hat nichts mit Grausamkeit oder Verstoßen zu tun!
Der Mensch reagiert im Grunde ähnlich - seine Haut ist viel dünner als die der Katze, so dass die ungeschickten Krallen des Jungtiers besonders weh tun. Und oft genug werden nicht die für Katzen erkennbaren abwehrenden Verhaltensweisen eingesetzt, sondern unzumutbare Strafen wie Schläge, Tritte oder die Wasserspritze.

Was kommt dabei heraus? Unglückliche und verhaltensgestörte Tiere, die u. U. unsauber werden oder andere "Unarten" zeigen und letztlich ruckzuck unverschuldet zum Wanderpokal werden....:massaker:
 
  • #27
Im Interesse des Kätzchens

Wir werden alles mit unserer Tierärztin besprechen und auch so handeln. Wenn es die Arbeitskollegin möchte, übernehmen wir ihr Kitten, wenn sie unser Kitten übernehmen möchte und es den beiden dann auch besser geht, dann werden wir das auch so machen und es abgeben. Wir werden aber vor allem auf unsere Tierärztin hören. Sie ist die Expertin. Bevor wir die Kitten zusammenführen, werden wir um Rat fragen. Insgesamt versuchen wir im Sinne des Tierschutzes zu handeln. Aktuell sind wir noch dabei, die kleine zu retten. Eins nach dem anderen. Leider wirden die Kitten schon getrennt. Das Kind ist also schon in den Brunnen gefallen. So gibt es nur noch die Möglichkeit nach dem aufpeppeln:

- abgeben zu einer zweitkatze
- zweitkatze anschaffen (arbeitskollegin oder tierheim)

> beide optionen werden gemeinsam mit der Tierärztin besprochen und abgewogen.


Danke noch einmal für Rat aus diesem Forum. Ich glaube, wir wissen jetzt ganz genau, das man Katzen nicht alleine halten darf. Ehrlich gesagt, wussten wir das schon vorher. Ich denke es ging eher um eine Zusammenführung vor den 8-10 Wochen in der Situation in der wir jetzt stecken. Liebe Grüsse! ❤️
 
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  • #28
Ich gestatte mir noch höflich den kleinen Hinweis, dass ein Tierarzt kein Biologe ist und Verhaltenskunde (wenn überhaupt) nicht so ausführlich auf dem Lehrplan der veterinärmedizinischen Fakultäten steht.

*hust*
 
  • #29
Tierarzt

Verzeihung wenn ich das sage, aber ich denke eine Tierärztin ist für uns ein guter Ratgeber. Sind sie ein Biologe oder in der Verhaltensforschung tätig? Beschäftigen sie sich mit der Domestifikation von Katzen? Tut mir leid, wenn ich das jetzt so sage, aber wir hören auf die Meinungen des Tierschutzes und der zwei Tierärzte und werden uns nicht verunsichern lassen. Die kleine wird durchgebracht und dann versuchen wir ihr wo auch immer ein gutes Leben unter Artgenossen zu ermöglichen. Wir hatten eine einfache Frage. Wir können alle beruhigen, das wir das bestmögliche tun, um

a. die kleine durchzubringen
b. ihr ein tolles leben zu ermöglichen

Warum wird jetzt der Rat unseres Tierarztes hier so angezweifelt. Das finde ich leider nicht gut hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #30
Ich wollte auch nochmal sagen, dass ich es gut finde wie ihr das angeht.
Die sofortige Zusammenführung mit einem Geschwisterchen wäre toll. Klappt das nicht, würde ich auch warten bis das Kleine gepäppelt und geimpft ist. Ein schwaches ungeimpftes Kitten zu vergesellschaften (mit Wurffremden) fände ich auch viel zu riskant.
Warum wird jetzt der Rat unseres Tierarztes hier so angezweifelt. Das finde ich leider nicht gut hier.
Ihr glaubt ja gar nicht, was wir hier täglich für Ratschläge von TÄ lesen müssen:massaker:. Viele haben Null Ahnung von Katzen. Deshalb sind wir alle skeptisch wenns um Verhaltens- und Futterempfehlungen von TÄ geht:cool:

Was euer TA rät finde ich persönlich aber richtig und verantwortungsbewußt.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #31
Weil wir wohl alle schon so unsere Erfahrungen mit Tierärzten machen mussten wahrscheinlich- und es stimmt, was Nicker sagt...Tierärzte lernen über die Krankheiten, Anatomie der Tiere, aber kaum etwas über Verhaltensweisen usw...Glaub mir, mir haben Tierärzte schon Dinge empfohlen, da kann man nur den Kopf schütteln!
Das ist leider auch in der westlichen Humanmedizin so...deshalb " krankt" es ja auch oft sehr im System ( egal ob bei Mensch oder Tier)...weil wir zwar super medizinische Errungenschaften haben, aber wenig zusammenhängendes, übergreifendes Zusammenspiel und Denken!


Aber ihr werdet das schon trotzdem hinbekommen- darum gehts dir ja!
 
  • #32
Ich wollte auch nochmal sagen, dass ich es gut finde wie ihr das angeht.

Was euer TA rät finde ich persönlich aber richtig und verantwortungsbewußt.;)

Da schließe ich mich mal an. Die Hauptsache ist, dass ihr das Kleine erstmal durchkriegt.
 
  • #33
Warum wird jetzt der Rat unseres Tierarztes hier so angezweifelt. Das finde ich leider nicht gut hier.

Es kommt schon öfter mal vor dass Tierärzte Mist erzählen was Katzenhaltung angeht.
Ohne euren Tierarzt näher zu kennen mag und kann ich das aber wirklich nicht beurteilen. Und was ich bisher hier herausgelesen habe ist doch alles soweit gut.

Und ob jetzt das Lütte zu einem anderen Zwerg kommt oder ein anderer Zwerg zur Lütten (sobald alle stabil und gesund genug dazu sind) ist doch nun gehupft wie gesprungen...

Also macht doch mal weiter so...ihr seid ja auf einem guten Weg:)
 
  • #34
nunja, mal realistisch betrachtet.... schaut man sich die jeweiligen Themenschwerpunkte/Studieninhalte in der TA-Ausbildung an, dann nimmt schon die Katze als solches einen verschwindend geringen Anteil ein und wieviel wird von dem eh schon wenigen Inhalt dann noch Ernährungs- und Verhaltens"lehre" sein? da darf dann schon mal die Kompetenz der TA in diesem Bereich angezweifelt werden ;)

Überblick Tiermedizinstudium
 
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  • #35
Danke!

Danke Leute. Ihr ermutigt uns und das tut gut! Das Fell der kleinen hat sich schon deutlich gebessert. Auch hat sie schon nen Schlag zugenommen. Die Augen haben sich verbessert und der Kot sieht gut aus! Sie ist nicht ängstlich, sehr verspielt, verkuschelt, wenn sie es möchte, mit einer Portion Selbstbewusstsein. Sie macht auch in die Katzentoilette! Versuchen unser bestes!
 
  • #36
nunja, mal realistisch betrachtet.... schaut man sich die jeweiligen Themenschwerpunkte/Studieninhalte in der TA-Ausbildung an, dann nimmt schon die Katze als solches einen verschwindend geringen Anteil ein und wieviel wird von dem eh schon wenigen Inhalt dann noch Ernährungs- und Verhaltens"lehre" sein? da darf dann schon mal die Kompetenz der TA in diesem Bereich angezweifelt werden ;)

Überblick Tiermedizinstudium

Ja, darf es natürlich.
Aber wie jeder andere auch können sich Tierärzte fortbilden, können eigene Erfahrungen haben, selber Katzenhalter sein usw.
Mal genau so realistisch betrachtet: welche Befähigungen und Nachweise derselben hat jeder einzelne von uns hier?
 
  • #37
ungen und Nachweise derselben hat jeder einzelne von uns hier?
zwar nicht unbedingt einen Dr.-Titel, dafür aber zusammengerechnet vermutlich mehrere Jahrhunderte Katzenerfahrung und ganz ehrlich, das wiegt bei mir persönlich wesentlich mehr als jeder Dr.-Titel ;)

*edit* denn so viele Fortbildungkurse kann kaum ein TA belegen, was hier im Forum an geballtem Wissen zusammenkommt
 
  • #38
zwar nicht unbedingt einen Dr.-Titel, dafür aber zusammengerechnet vermutlich mehrere Jahrhunderte Katzenerfahrung und ganz ehrlich, das wiegt bei mir persönlich wesentlich mehr als jeder Dr.-Titel ;)

*edit* denn so viele Fortbildungkurse kann kaum ein TA belegen, was hier im Forum an geballtem Wissen zusammenkommt

Naja...ich würde jetzt nicht unbesehen jedem hier glauben dass er wirklich so viel Katzenerfahrung hat wie er angibt:rolleyes:

Ich kenne genügend Tierärzte die selber seit ihrer Kindheit Katzen haben. Und ergo auch Katzenerfahrung.
Und nur weil es Tierärzte gibt die Flachpfeiffen sind muss man das nicht auf jeden Tierarzt übertragen ohne ihn überhaupt zu kennen.
Das nenne ich anmassend, sorry.
 
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Reaktionen: Juni_Mond
  • #39
ich habe nirgends behauptet, dass alle TA Flachpfeifen sind, nur vertraue ich ihnen gerade was Ernährung und Verhalten angeht eben nicht blind
 
  • #40
ich habe nirgends behauptet, dass alle TA Flachpfeifen sind, nur vertraue ich ihnen gerade was Ernährung und Verhalten angeht eben nicht blind

Blind vertraue ich niemandem...weder Tierärzten, noch Futtermittelvetretern, weder Verkäufern von Tiernahrung noch dem "geballten" Wissen aus dem Forum.
Ebenso spreche ich aber auch niemandem blind seine Kompetenz ab.


Aber in diesem Thread geht es ja um die kleine Miez...und dabei sollten wir jetzt vielleicht bleiben;)
 

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