Hilfe für Lotte

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Mause

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11. September 2017
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Hallo zusammen,

ich bin auf dieses Forum gestoßen, da ich mir hier eventuell Hilfe erhoffe, weil die Ärzte nicht weiterwissen.
Meine Katze Lotte ist gerade 10 Jahre geworden, ich habe sie aus erbärmlichen Verhältnissen von einem Bauernhof mit Katzenschnupfen und dergleichen.
Seit ein paar Wochen hat sie Probleme mit ihren Hinterbeinen. Sie grätschen immer weg und kann nur ein paar Schritte laufen, dann setzt sie sich hin um auszuruhen.
Die Muskeln zucken zeitweise.
Lotte ist sehr dünn geworden, frißt aber immer noch, allerdings jetzt nur noch in liegender Stellung. Ich trage sie die Treppen hoch und runter, setze sie auf das Sofa usw.
Beim Arzt war nichts festzustellen, habe alle Untersuchungen (Blut) machen lassen. Sie scheint auch keine Schmerzen zu haben.
Lotte darf auch und will auch täglich in den Garten. Dort liegt sie hauptsächlich.
Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen mit seiner Katze und kann mir vielleicht einen Rat geben?
 
A

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Hallo :)

Wurde ein geriatrisches Blutbild gemacht? Wurde sie mal geröntgt, um festzustellen, ob die Knochen ok sind (Arthrose)? Es kann natürlich auch ein nervliches Problem sein.

Vielleicht solltest Du Lotte einmal einem Fachtierarzt in einer Tierklinik vorstellen.
 
Hallo Mause.

Unsere Katzi hatte am Freitagabend vor Ostern plötzlich ähnliche Symptome. Allerdings war sie nicht dünn und Muskelzucken habe ich auch nicht beobachtet.
Was die Ärzte (unsere TÄ und TK) vermutet und wieder ausgeschlossen bzw. nicht abschließend bestätgt haben:
- Trombose in den Hinterbeinen (allerdings wohl sehr schmerzhaft)
- Kreislaufkollaps
- Gehirntumor
- Tumor im Spinalkanal
- niedriger Kaliumspiegel (kann auch zu Muskelschwäche führen)
Tumore im Nervengewebe konnten wir mittels CT ausschließen. Was es bei Katzi wirklich war, wissen wir und die Ärzte bis heute nicht sicher. Ist aber leider seit Ostersonntag auch egal.:reallysad: Bei ihr wurde während der Untersuchungen Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert, der bereits stark metastasiert (Brustraum, Niere, Leber, Darm) hatte. Wobei ich nicht glaube, dass der mit der Hinterbeinschwäche in Zusammenhang gestanden hat. Höchstens indirekt wegen des Tumors in der Niere. Das könnte Einflüsse auf den Kaliumspiegel haben.

Ich drücke Euch die Daumen.

Gruß
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war in einer Tierklinik und es wurde auch ein großes Blutbild gemacht.
Es war alles in Ordnung, sie scheint auch keine Schmerzen in den Hinterläufen zu haben, eben nur keine Kraft. Die Ärztin hat auch Kontakt mit der Ärztin aufgenommen, welche Lotte damals von ihrem schon sehr weit fortgeschrittenen Katzenschnupfen behandelt hat. Lotte hatte ich vor 10 Jahren von einem Bauernhof aufgenommen.
An eine Nervenerkrankung habe ich auch schon gedacht, eventuell B12 geben, bin mir aber unsicher. Ich möchte sie jetzt nicht noch zu anderen Ärzten geben und damit noch quälen. Die Blutabnahme und die manuelle Untersuchung waren schon ganz schön heftig.
 
Hallo,

das was du schreibst klingt sehr nach meinem Caruso. Er wurde hinten auch immer schwächer....

Wenn du sicher sein willst und der Katze auch helfen willst, wirst du um weitere Untersuchungen nicht rum kommen. Am besten wäre ein Tier-Neurologe. Wie meine Vorgänger*innen schon schrieben, ein Röntgenbild wäre wichtig, am besten vom ganzen Körper, auch Schädel. CT/Mrt nach Bedarf. Gut wäre auch eine Ultraschal der Organe um evtl. Tumore oder Herzerkrankungen auszuschließen. Denn auch Herzschwäche, kann zu Neurologischen ausfällen führen.

Zum Thema Schmerzen, das kann man bei Katzen leider nie ausschließen, sie sind Meister im verbergen von Schmerzen.

Nur nebenbei, bei meinem Caruso wurde es immer schlimmer. Ich habe mich gegen ein CT entschieden, den schon auf dem Röntgenbild sah eine kleine Veränderung im Kopf und somit wurde von einem Kleinhirntumor ausgegangen.

Wenn die Untersuchung so ein Stress für deine Katze ist, dann schau bzw. frage ob du einen Termin bekommen kannst wo gesichert ist, das ein Neurologe da ist und frage ob es nicht möglich/machbar Lotte ein leichtes Beruhigungsmittel zu geben.

ich hatte mich damals auch lange gewehrt, Caruso den Stress einer großen Untersuchung anzutun, aber jetzt im Nachhinein wünsche ich mir manchmal die Untersuchen vorher gemacht zu haben, als seine neurologischen Ausfällen nur leicht waren.

Wegen dem Vitamin B, es kann durchaus helfen, wäre aber besten wenn du erst mal mit einem Tierarzt drüber sprichst, er kann das dann ggf. etwas hoch dosierter spritzen (brennt und wird ihr leider nicht gefallen). Vitamin B so zu verabreichen ist auch möglich, aber nicht alle Katzen mögen das.

Vorher kommst du? Vielleicht kann dir jemand einen guten Arzt empfehlen? Die Klink in der ihr wart, wurde dort auch ein Neurologischer Test (reflexe, Stellreflexe, zwicken zwischen den Pfoten,...) gemacht?
 
wir hatten einen Kater mit ALS. das könnte es leider auch sein.
Druck dich mal.
 

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