Beratung bei Zusammenführung.Brauche eure Hilfe

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Brightlight1982

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3. Juli 2017
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Hallo an Alle.
Ich benötige mal bitte eure Efahrungsberichte.
Habe eine BKH Diva 1 1/2 Jahre alt.
Leider weiß ich nur das sie aus einer nicht so guten Vorhaltung ist.Was genau ihr wiederfahren ist weiß ich nicht.Ich glaube das sie Recht früh von ihrer Mutter getrennt wurde,weil sie nicht so sehr ein ausgeprägtes Sozialverhalten hat.
Sie ist sehr unsicher und hat sich lange nicht streicheln lassen.
Das hat sich das fast halbe Jahr seit sie bei uns wohnt gelegt.
Manchmal beißt sie beim streicheln ohne Vorwarnung zu und schnurrt dabei.Darum glaube ich fehlt es ihr an einem ausgeprägten Sozialverhalten.
Meine Tierärztin meinte das sie bei der Kastration festgestellt hat,das sie schonmal Mama gewesen sein muss.Ansonsten ist sie mittlerweile sehr anhänglich und auf mich geprägt.
Immer wenn ich arbeiten gehe ist sie wenn ich das Haus verlasse schrecklich am miauen.
Das bricht mir das Herz und ich habe gehofft das sie nun mit einem Spielkameraden selbstsicherer und gestärkter mit Situationen umgehen kann und jemanden zum Spielen hat.

Nun habe ich im Tierheim einen hübschen Kastrierten 10 Monate alten EKH Kater empfohlen bekommen.Er ist sehr sozial und stark verschmust.
Habe ihn heute abgeholt und wie bei vielen Zusammenführungen gehört erstmal in einen separaten Raum gebracht.
Habe Duftproben (Schlafkissen ausgetauscht und beide haben sich nun ein wenig darüber kennen lernen lassen )
Leider hab ich nicht so ganz nachgedacht das Katzen ja auch miauen 😂
Deswegen hat Lilly gleich mitbekommen das da noch jemand ist.
Wir haben Milchglas eingefasste Türen. Die hat nur seinen Schatten gesehen und ist voll außer sich gegen die Tür gesprungen.
Mit Riesen Katzenbuckel,Gefauche und geknurre.
Er interssiert sich dafür nicht.
Habe sofort die Glasfläche mit einem Stück Karton abgeklebt.
Damit sie auch keinen Sichtkontakt haben.

Nun habe ich vor die Räume ab und an zu wechseln damit sie weiterhin den Geruch des anderen aufnehmen können.
Habe auch in beiden Zimmern wo sich die Tiere aufhalten Feliway Friends eingesteckt.

Meine Frage wer hat Erfahrungen mit der direkten und der langsamen Zusammenführung.Wer kann mir Pro und Contra erklären und wie würdet ihr weiter vorgehen?
 
A

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Hallo,

ich würde die beiden nicht zusammen setzen. Ich versteh ehrlich gesagt nicht was diese Pärchenbildung immer soll, Katzen leben nicht als Mann und Frau. Kater sind Wanderer zwischen verschiedenen Damenrevieren und Jungkater werden auch von ihren Müttern verscheucht.
Außerdem unterscheiden sie sich stark im Spielverhalten, was gerade bei Jungkatern ganz schnell zu Problemen mit den Damen führen kann.
Hier mal eine gute Erklärung dazu.
http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/katzen-kater.html

Ich würde eine Mädchen im gleichen Alter suchen.
 
Wieso immer diese Anfeindungen?

So ich hatte um Beratung in der generellen Zusammenführung gefragt.Und nicht ob die Geschlechtskonstulation passt.Ich habe kein Verständnis dafür weswegen es immer gleichgeschlechtliche Tiere sein müssen.Es kommt doch ganz auf die Charakter und Wesenszüge an.Auch ein Kater kann passen.Wie machen das denn sonst auch Millionen andere Tierbesitzer???
Außerdem der Kittenschutz auch bei den weiblichen Kitten irgendwann erlöschen und sie werden von der Mutter verjagt,damit diese sich auf neuen Nachwuchs einstellen kann.Biologisch so geregelt!
Ich könnte mich Totlachen wenn immer pauschalisiert wird das die Katze so im Spielverhalten ist und der Kater immer der Draufgängerrüpel ist,während Katzen nur Federangelspiele bevorzugen.
Auch da gibt es Unterschiede und Eigenschaften die stark abweichen können.

Beide Tiere sind Kastriert!Und in ihren Hormonen gehemmt.
Ich glaube das die Konstellation auch passen kann.
Kätzinnen können sich genauso nicht mögen,wie Katze und Kater
 
Die Wahrscheinlichkeit das es mit Kater/Katze nicht hinhaut ist einfach größer.
Ein Kater der nicht typisch ist wird sich erst mit der Sozialenreife herraus stellen und die erreichen Katzen im Alter von 2-4 Jahren.
Ein 10 Monate alter Kater ist was Charakter und Entwicklung betrifft eine Wundertüte und kommt erst noch in die Pflegelphase.
Übrigens sind auch noch Millionen Menschen der Meinung das Katzen Einzelgänger sind oder TroFu gut für die Zähne und die Menge macht diese Meinungen auch nicht richtig.
 
Oh weh, diese Konstellation geht mit hoher Wahrscheinlichkeit nach hinten los.

Da kann ich dir nur raten sofort einen zweiten Kater dazu zu holen und dann mit Gittertür zu arbeiten. Der Kater brauch einen Raufkumpel , eine Dame passt einfach nicht.
Das hat auch mit kastrieren und Hormonen so gar nichts zu tun....du schreibst und glaubst einen Blödsinn.
Im übrigen zeigt deine Antwort von totalem Unwissen und informiert hast du dich auch nicht .

Und nein, die weiblichen Katzen leben recht harmonisch in Gruppen zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welpenschutz gibt es bei Katzen überhaupt nicht. Weder bei weiblichen noch bei männlichen Kätzchen. Btw, auch bei Hunden gibt es keinen generellen Welpenschutz.

Die einzige Möglichkeit einer Zusammenführung ist mit einer Gittertür. Wie soll das ohne Sicht- und Riechkontakt gehen? Durch Gedankenübertragung vielleicht?

Allerdings, auch hier noch eine Stimme gegen diese Konstellation. Ein Kater, der noch nicht mal 1 Jahr alt ist, soll so sanft sein, das eine schlecht sozialisierte Kätzin damit klar kommt?
Deine Katze wird schon vom allerkleinsten Anspringen des Katers vollkommen durch den Wind sein. Und ja, jeder junge Kater springt sein Gegenüber irgendwann an. Das liegt nun mal in seiner Natur.

Ja, es gibt Kater und Katzengespanne, die funktionieren. Nur, du kannst doch mangels Gelegenheit noch nicht mal deine Katze abschätzen, wie sie mit anderen Katzen agiert. Und dann sollte man einfach auf Nummer sicher gehen und ein Tier wählen, wo die Wahrscheinlichkeit, da es paßt, recht groß ist und nicht von "anderswo klappt es doch auch".
 
Schlecht zusammen passen: Baby und Senior, verspielter Range und ruhebedürftiger Fels in der Brandung, grober Held und vorsichtiger Angsthase. Gut ergänzen sich: schmusiger Charmebolzen und ängstliche, schüchterne Maus oder in etwa gleichaltrige Tiere (dabei macht ein Unterschied von 3 bis 5 Jahren in mittlerem Alter gar nichts aus, bei Babies und Senioren sehr wohl).
Manche Katzen mögen Geschlechtsgenossen besonders gerne, manche eher das andere Geschlecht, vielen Katzen ist das egal.
 
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Ich habe mich sehr wohl belesen.Und finde es Schade,hier angefeindet zu werden.Letztendlich entscheidet meine Katze ob Sie ihn mag oder nicht.
Ich habe ein Rückgaberecht,das der Kater wieder vom Tierheim aufgenommen werden kann. Ich habe kein Tier aus unseriöser Vorhaltung und vom Züchter dazu gekauft, ich wollte einem herrenlosen Stubentiger etwas Gutes tun.

Ihr straft mich an und stellt mich als dumm da.
Und Danke fürden freundlichen Tipp mit dem Babygitter.
Ich bin nicht so blöd das ich nicht wüsste das es ohne Sichtkontakt geht.
Danke!!!
 
Du, hier feindet dich keiner an. Das sind jahrzehntelange Erfahrungswerte.
Katzenerfahrung hast du nicht, wohl aber die viele hier aus dem Forum.
Dafür reagierst du mächtig arrogant...:confused:
Erfahrung , so richtig gute Erfahrung meine ich damit, bekommt man nicht von ein, zwei oder drei Katzen. Das brauch viele Jahre mit vielen Katzen .

Die Chance , dass es nicht klappt ist hoch.

Übrigen, Babysitter reicht nicht aus, außer du stapelst zwei übereinander, du musst eine richtige Gittertür bauen.
 
  • #10
Oh jetzt werd ich auch noch bewertet.😂Basierend auf der langjährigen Menschenerfahrung deinerseits.Man kann auch nur 2 Frauen zusammen halten,Mann und Frau verstehen sich nicht.Das liegt an unseren ausgeprägten Unterschieden im Freizeitverhalten.
Frau shoppt und telefoniert gerne und Mann hockt gerne vor dem Pc und Fernseher.Frauen fühlen sich deswegen gleich angepisst.Weil die Art des Mannes seine Freizeit zu gestalten stark von ihrem Freizeitverhalten abweicht.

Wow es gibt hier "echte Katzenflüsteter" die sich wahnsinnig wichtig nehmen.
Warum seit ihr nicht alle Katzenpsychologen geworden mit eurem Wissen??
Dann müsstet ihr nicht so amselige Threads wie diesen hier beantworten und würdet noch ne Menge Geld verdienen.

Oder ihr geht ins Fernsehn mit euren Klein-und Großkatzensissen, ala Sigfried und Roy.
Roy hätte auch nie gedacht das die weiße Löwin ihm den halben Körper zerquetscht..Aber ihr habt es natürlich kommen sehen.

Und Tschüss ihr großen Felis silvestris /Fealidaekenner!!
 
  • #11
Also die einzige die sich hier im Ton vergreift und anfeindet bist du und dabei auch nich ziemlich herablassend.

Man versucht dich sachlich vor einem Fehler zu bewahren den am Ende in erster Linie die Tiere ausbaden müßen.
Passt dir nicht dein Problem, du willst unbedingt Katze und Kater zusammen setzen, ganz egal was die Erfahrungen sagen die sich hier nun mal zusammen ballen.
Da wird dich keiner dran hindern können aber schade für die Tiere.
Armselig wird es mit deinen Ausfällen weil andere deine Meinung nicht teilen.
 
  • #12
Es geht nicht darum, ob Katze und Kater sich mögen können oder nicht. Natürlich geht das! Das bezweifelt auch niemand.
Die Probleme liegen einfach im unterschiedlichen Spielverhalten.
Meine Katze liebt meinen Kater und trotzdem möchte sie kaum mit ihm spielen! Er ist ihr einfach zu grob.
Die beiden sind übrigens kein ganzes Jahr auseinander und verwandt - das beeinflusst leider weder Zorros Spielverhalten, noch Havannas Toleranz dafür.

Es kann sehr gut sein, dass deine Tiere sich bald anfreunden und du dennoch kein Paar bekommen wirst, das spielerisch harmoniert.
Und da daran schon viele Katzenbeziehungen gescheitert sind und Tiere, die dann vor Langeweile die Wohnung ramponiert haben, wieder weg mussten, wirst du hier eben dementsprechend gewarnt.
 
  • #13
.Ich glaube das sie Recht früh von ihrer Mutter getrennt wurde,weil sie nicht so sehr ein ausgeprägtes Sozialverhalten hat.

Das bricht mir das Herz und ich habe gehofft das sie nun mit einem Spielkameraden selbstsicherer und gestärkter mit Situationen umgehen kann und jemanden zum Spielen hat.

Wenn Deine Katze kein gutes Sozialverhalten gelernt hat, dann wäre eine freundliche, gut sozialisierte Katzenfreundin eine gute Wahl gewesen. Das wurde auch in Deinem anderen Thread geschrieben.

Eine passende Katzenfreundin kann Deiner Katze helfen ein Katzenverhalten zu lernen, Grenzen zu setzen, Grenzen zu akzeptieren und sich gegenseitig zu vertrauen.

Wow es gibt hier "echte Katzenflüsteter" die sich wahnsinnig wichtig nehmen.
Warum seit ihr nicht alle Katzenpsychologen geworden mit eurem Wissen??
Dann müsstet ihr nicht so amselige Threads wie diesen hier beantworten und würdet noch ne Menge Geld verdienen.

Naja....Du hast dieses Forum freiwillig ausgewählt und eine Frage gestellt. Sie wurde von katzenerfahrenen Menschen beantwortet.
Diese Menschen nehmen sich nicht wichtig, sondern teilen Dir ihre Erfahrungen mit.

Die User geben hier kostenlos und mit viel Motivation Wissen weiter. Es wird erklärt und Tipps gegeben.
Das "Schwarmwissen" ist sehr hilfreich, wenn man es annehmen möchte. Das wäre dann Deine Aufgabe.


Zu Deiner Konstellation:
Deine Katze ist unsicher und kennt kein kätzischen Miteinander, keine Katzensprache. Sie braucht einen sehr sozialen Gefährten, der sie nicht bedrängt und ihre Grenzen akzeptiert, sowie das anfängliche ängstliche/unsichere Verhalten kompensiert und toleriert.

Der Jungkater KANN eine Option sein, muss es aber nicht. Meine sehr sozialen (!) Jungkater wollten damals raufen, in den Schwitzkasten nehmen, rempeln, ins Kreuz springen, Beine wegziehen etc.
Da wir immer 2-4 Katzen hatten sie immer die Wahl zwischen verschiedenen Artgenossen und die Jungkatzen hatten immer sehr viel Energie und konnten entsprechend lange jagen und spielen.

Eine unsichere Katze hätte damit Probleme gehabt und ein einzelner Jungkater kann sich aber auch nicht so austoben wie er es mit einem gleichgesinnten Rempelfreund könnte.

Wenn Du der Meinung bist, dass hier nur unfähige Menschen sind, dann triff Deine eigene Entscheidung. Bedenke dabei, dass Du die Entscheidung nicht für Dich sondern für die Katzen triffst. Sie müssen den ganzen Tag miteinander verbringen, während Du unterwegs bist.
 
  • #14
Danke an die beiden letzten Damen

Geht doch 😉 für die letzten beiden Damen möchte ich mich bedanken.
So stelle ich mir eben eine Antwort vor.
Ich habe kein Problem mit konstruktiver Kritik umzugehen, wie ihr ja selber schon sagtet habe ich dieses Forum und meine Frage an euch gerichtet.
Aber gleich hören zubekommen das man dumm war und ich den Größten
Unfug mit meiner Katzenvergesellschaftung tue.(finde ich ohne jeglichen Sachverhalt zu hinterfragen unangebracht)
Anstatt mal anzuhören wie ich bisher vorgegangen bin und plane vorzugehen

Punkt 1 Ich habe sie jetzt seit nem halben Jahr, sie hat eine schlimme Vorgeschichte welche ich nicht hundertprozentig nachkonstuieren kann.
Wenn ich mich wie Viele hier behaupten, mit Katzen und deren Haltung nicht auskenne oder Beschäftige (nur weil ich nicht ein ganzes Katzenrudel beheimate)
warum ist sie denn mittlerweile ganz gut bei mir angekommen,
fühlt sich in ihrem Revier und mit ihrem Halter wohl??
Lässt sich streicheln,spielt wie verrückt und schläft im selben Bett bei mir??

Punkt 2 Ich habe mich sehr mit Katzenvergesellschaftung beschäftigt.
Ich habe viel gelesen und bei meiner Tierärztin/und im Tierheim erkundigt.
(Übrigens gibt es viele die behaupten das Katzen nach wie vor in die Einzelhaltung gehören: Ergo freilaufende undomestizierte Wildkatzen leben auch nicht im Rudel.Sie streifen alleine in den Wäldern umher und treffen nur zur Paarung aufeinander.) Bei Grosskatzen sieht das anders aus.Aber die Hauskatze ist nun mal ne Kleinkatze. Und stammt von der ägyptischen Falbkatze ab. Und nicht wie Viele denken von der Wildkatze.Also waren es die Ägypter welche sich den Nutzen der Katze nämlich das Mäusefangen zu Gute gemacht haben!
Und glaubt mal nicht das Ägyptische Falbkatzenrudel durch die Straßen als Gang liefen.

Nun zu den domistizierten unterschiedlichen Hauskatzenrassen:
Nicht alle sind von Gemüt und Charakter gleich und eignen sich für die tolle Haustierhaltung.Es ist Nicht die Katze.welche den Menschen braucht!!Sondern der Mensch in seinem Unersehnlichen Wunsch nach Tiergesellschaft!!!

So und nun zu Punkt 3
Ich habe nun einen Notfall meine Lilly damals aus schlechter Haltung aufgenommen. Ich LIEBE mein Tier.Und würde NIE etwas machen was ihr physischen,körperlichen oder psychischen Schmerz zukommen lassen würde.

Ich gehe wie jeder Normale Mensch einer beruflichen Verpflichtung nach.Bin aber in Teilzeit und habe deswegen viiiiiiel Zeit für mein Tier.Trotzdem signalisiert sie mir einen Trennungsschmerz wenn ich nicht da bin/und das tut mir in der Seele weh.
Deswegen bin ich dem "eventuellen" Bedürfniss nach einer Katzengesellschafr erstmal nachgekommen.
Ob es klappt steht in den Sternen.
Jedoch gehe ich auf viele Punkte einer stressfreien Vergesellschaftung ein:
Ich habe viel Platz in meiner Wohnung für genug Reviertrennung:Rückzugsmöglichkeiten,Catwalks im Gesamten Haus,Kratzbäume etc.
Ich habe den Jungen Mann in ein separiertes Zimmer getan.
Nehme mir viel Zeit für meine Lilly,biete Geruchsproben und Verbinde sie mit Leckerchen.Lasse beide unabhängig voneinander das jeweilige Revier erkunden.
Habe mir eine Plexiglasscheibe in passender Türrahmenbreite besorgt um eine. Ersten Sichtkontakt in geraumer Zeit zu ermöglichen und habe extra Urlaub genommen.


Also ob es klappt kann mir nie jemand sagen:
Jedoch lautete meine Frage ob man mir sonst noch Tipps geben kann und wenn ja welche und wer Erfahrungen mit der Konstellation Katze/Kater hat.
Wer mir diesbezüglich noch antworten mag den lade ich hierzu herzlich ein.
 
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  • #15
Doch hat er, denn die Tigerin wollte ihn nur schützen. Er war der Tigerin auch nie böse über den Angriff. Hier wurden dir aufgrund von Erfahrungen gute Tipps gegeben. Du willst sie nicht hören, gut. Übrigens spiele ich gerne Computer und mein Mann shoppt. Erst gibt Kater die nur kuscheln wollen und Katzen die gerne prügeln. Aber die Regel ist es nicht. Deine Tiere interessieren dich nicht wirklich, dir geht es eher um recht behalten. Das ist schade. Die abwehrmechanismen die du hier so charmant äußerst, zeigen mir nur eins, dein nickname passt nicht!
 
  • #16
Übrigens leben Jungkater in der Wildnis oft in sogenannten Bruderschaften. Das ist für jungkater normal. Aber das steht eben nicht auf Wikipedia sondern in Büchern. Bitte besorg die das Buch von Christina Hauschild und lese dich in das Thema langsame Zusammenführung mit Gittertür ein. Ein Anleitung zum Bau selbiger findest du unter eine katze zieht ein.
 
  • #17
Ich habe ein Rückgaberecht,das der Kater wieder vom Tierheim aufgenommen werden kann. Ich habe kein Tier aus unseriöser Vorhaltung und vom Züchter dazu gekauft, ich wollte einem herrenlosen Stubentiger etwas Gutes tun.

Was es für den Kater bedeutet wenn er wieder ins Tierheim zurückmuss hast du dir vorher überlegt?

Klar, wir nehmen unsere Katzen natürlich auch zurück wenn es im neuen Heim nicht funktioniert. Da ist aber kein Rückgaberecht sondern eine Pflicht die man im Schutzvertrag unterschrieben hat. Es ist nicht gestattet das übernommene Tier anderweitig weiterzuveräussern oder zu verschenken.

Besser ist es aber natürlich wenn man sich vor Übernahme eines Tieres Gedanken macht wie man eine Zusammenführung gestalten kann. Und ob die Tiere überhaupt zusammenpassen.
Gute Tierheime beraten dementsprechend. Im Tierheim und bei der Vorkontrolle vor Ort. Und sie begleiten dich auch und sind bei Problemen gerne ansprechbar.

Du beschreibst deine Katze als schlecht sozialisierte Diva...und hast sie seit einem halben Jahr. Ist es deine erste Katze?
 
  • #18
Hallo Brightlight,

ich habe zwar zwei Kater, aber hatte bei der ZF eine eher ungünstige Ausgangslage. Unser Kater war auch schlecht sozialisiert.

Du hast ja geschrieben, der Kater wurde dir vom Tierheim empfohlen. Konnten sie dir was zu seinem Spielverhalten sagen? Oder warum sie gerade ihn empfehlen (abgesehen davon, dass er sozial ist)?

Bei der ZF würde ich dir zur langsamen Zusammenführung mit Gittertür raten, so sind wir letztes Jahr auch vorgegangen.
Mir wurde dafür "Christine Hauschild - Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand" empfohlen, kann ich dir nur wärmestens ans Herz legen.

Und auch den Thread Die langsame Zusammenführung , der sehr gut ist.

Ein klassisches Babygitter reicht alleine auf keinen Fall, du brauchst zwei übereinander und ggf musst du noch n Katzennetz dranhängen, weil die Stangen zu weit auseinander sind.
Ich hab mir selber ne Gittertür gebaut aus Holzlatten und Kaninchendraht, die konnt ich bei uns sogar anstatt der normalen Tür in die Angeln hängen.

Pro und Contra kann man wahrscheinlich sagen....
Mit der langsamen ZF sind deine Chancen wahrscheinlich am größten, aber es ist nix für ungeduldige.

So oder so, stell dich lieber auf eine anstrengende Zeit ein. Wir hatten die Gittertür ca 4 Wochen drin, aber wir haben auch danach noch hart daran gearbeitet.
 
  • #19
Reiner Sichtkontkakt ohne Riechkontakt ist absolut kontraproduktiv. Da bauen sich Aggressionen erst richtig auf.
Das ist vergleichbar mit 2 Hunden, die sich über den Gartenzaun total anfeinden, ohne aber keinen Mucks machen.

Gittertür ist Pflicht. Und zwar so schnell wie möglich.

Und die von dir genannte europäische Wildkatze hat mir der Hauskatze nichts gemein. Das ist nicht der Vorfahr der Hauskatze, sondern die Falbkatze. Also kann man das Verhalten der beiden Tierarten nicht vergleichen.
Und ja, wildlebende Hauskatzen leben durchaus in Familienverbänden, und die oft in größeren Rudeln. Nur sind die Rudel lose zusammen und haben keine strenge Hierarchie.

Erfahrungen beim Zusammenleben zwischen Kater und Katze, ja, die habe ich. Da ich hier auf dem Hof immer ein größeres Rudel Katzen habe, auch mit ziemlich vielen Tieren.
Was ich nur ganz, ganz selten habe, sind Freundschaften zwischen Katern und Katzen. Eine echte Freundschaft hatte ich nur ein einziges Mal. Allerdings, das war eine reine Kuschelfreundschaft. Zum spielen und austoben ging der Kater zur Katergruppe. Um dann zuhause zufrieden mit der Katze zu kuscheln.
Ich glaube nicht, das es nur mit diesen beiden Tieren funktioniert hätte. Dann hätte dem Kater einfach das austoben gefehlt.
Ansonsten sind meine Katzen auch durchaus draußen nicht als Einzelgänger unterwegs. Und ja, in der Gruppe laufen auch Kater und Katze miteinander. Aber spielen tun sie nur extrem selten geschlechtsübergreifend.
In meiner Gruppe ist das egal. Weil eben genügend Partner zur Verfügung stehen.
Aber bei 2 Tieren, die auf begrenztem Raum in der Wohnung zusammenleben müssen, sollte dieser wichtige Punkt eben auch passen.
Und Katzen mit deiner Vorgeschichte lassen sich spielerisch nicht gut einschätzen.
Aber mir ist noch keine untergekommen, die das wilde, körperbetonte Spielen eines Katers leiden konnte.
Gleichermassen wissen solche Katzen aber auch nicht, wann sie aufhören müssen, wann sie dem Gegenüber weh tun und damit fühlen sich Kater dann aufgefordert, das Raufen wilder zu gestalten. Ein absoluter Teufelskreis.

Und mit 10 Monaten ist das Verhalten des jungen Katers noch keineswegs ausgeprägt. Und sozial, na ja, jede Katze in dem Alter ist noch sozial und geht erst einmal interessiert auf eine andere Katze zu. Außer sie ist durch Einzelhaltung schon verkümmert im Sozialverhalten.

Z.B. ich habe letztes Jahr im Dezember einen jungen Kater gefunden. Geschätztes Alter irgendwo zwischen 8 und 12 Monate.
Er war sehr sozial, hat sich problemlos in die Gruppe eingefügt, hat die Grenzen der erwachsenen Katzen respektiert.
Jetzt ist er langsam erwachsen, er ist immer noch sozial, aber er fängt an, die Grenzen zu hinterfragen. Was eben bedeutet, das er die Katzen anspringt.
Jetzt sind meine Katzen den Umgang mit anderen Katzen und auch Katern gewohnt und geben dem Rüpel was hinter die Ohren. Das paßt, er lernt es jetzt, wie es sich gehört.
Aber deine Katze kann damit hoffnungslos überfordert sein. Und dann läuft sie weg, der Kater hinterher. Nach 3 mal hat er kapiert, was für ein wundervolles Spiel das ist.
Und fortan lauert er der Katze auf, wo immer er ihr begegnet, springt sie an, und findet es super toll, wenn sie kreischend und schreiend vor ihm wegläuft.

Natürlich kann es anders kommen. Es gibt tatsächlich seeeehr sanfte Kater, die nicht raufen spielen.
Nur, das bei einem ungefestigtem Jungtier schon zu sagen, ist einfach absolut gewagt.
Und ich behaupte mal, die Wahrscheinlichkeit dafür liegt weit unter 50 %.
 
  • #20
Ich kann verstehen, dass der Kleine einfach Zucker ist und er jetzt natürlich nicht zurück soll. Hast du nur Platz für zwei Katzen? Ich habe drei und finde ein Trio wunderbar. Für mich die perfekte Anzahl.

Ich hatte auch erst Kater und Katze. Geschwister, so süß und wild haben die zusammen gespielt. Aber mit so knapp 2 Jahren kippte das Ganze und ich habe dann einen Kater dazu geholt. Meine können sich als Freigänger allerdings immer ausweichen. Da ist das nicht soo schlimm, als wenn sie in der Wohnung/Haus immer aufeinander hocken.

Also eine auch nicht undenkbare Möglichkeit. Fahr nochnmal zum Tierheim und hole einen Kumpel für den Kleinen. Die beiden spielen und dein Mädel kann dabei zuschauen oder ein bisschen mitmachen oder einfach weggehen. Das hilft ihr sehr und wäre nicht die schlechteste Lösung.

So eine Gruppe haben hier viele. Eine Diva und zwei Kloppos. :pink-heart:
 

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