Katzenzusammenführung

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Ca_Ru

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24. Juni 2017
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Hallo! Ich bin mir nicht sicher, ob ich hier mit meinem Thema richtig bin. Dennoch hoffe ich, dass ihr mir meine Sorgen nehmen könnt!

Seit dreieinhalb Jahren haben wir unsere Katze Mio. Sie ist rechtzeitig sterilisiert worden, sodass sie das schon lange hinter sich hat. Mio ist vier Jahre alt, eine reine Wohnungskatze und eher aus der Tobefraktion.

Da ich nicht mit Mio alleine wohne, lag es nicht nur an mir zu entscheiden, ob Mio noch einen Gefährten bekommt. Bislang sollte sie nicht, aber jetzt dürfen wir! Der zwölf Wochen alte Kater wird Ende Juli bei uns einziehen. Über die Eingewöhnung haben wir uns schon ausreichend informiert.

Jetzt aber meine Sorge: Wenn Mio spielt, spielt sie mit vielen Krallen und Zähnen. Und wenn sie einmal uns erwischt, dann zögert sie leider auch nicht.. Ich glaube nicht, dass es aggressives Verhalten ist, sondern mehr zu ihrem Spiel gehört. Meine Frage ist nun: Kann der kleine Kater sie schon in die Schranken weisen, sollte Mio zu doll beißen oder kratzen? Oder ihr zeigen "Hey, das war zu doll!"? Dass Rangeleien dazugehören ist klar, aber ich möchte nicht, dass einer der beiden verletzt wird!

Ich danke für eure Hilfe!
Bis dahin
Caro
 
A

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Schön das die Maus nicht mehr alleine bleiben soll!
Aber: Tretet von dem Kater zurück
Eure Katze war lange allein und muss erst wieder lernen, mir anderen Katzen umzugehen. Ein Kleinkind ist dafür denkbar ungeeignet. Ein Kitten hat einer erwachsenen Katze nichts entgegen zu setzen
Am Besten wäre eine gut sozialisierte Katze in ihrem alter, die ein ähnliches Aktivitätslevel hat
Ließ dich doch Mal in die langsame Zusammenführung ein, denn die wird sicher nötig sein
 
Hallo Caro,

bei Kater/Katze- Kombinationen kann es oefter Probleme geben, gerade wenn der Katzer juenger ist. Kater spielen naemlich nicht- sie raufen. Und manche Katzen nervt das extrem und die Kater sind dann unausgelastet. Bist du dir sicher, dass deine beiden charakterlich zusammenpassen?

Darueber, dass sie mit Krallen spielt wuerde ich mir keine Sorgen machen. Sie werden in gefuehlten 99% der Faelle eh nicht sofort miteinander spielen.

Zur Zusammenfuehrung gibt es hier viele Threads, die du dir angucken kannst, das ist eine Welt fuer sich, weil da jede Katze anders reagiert. Wichtig ist, dass du sie nicht einfach sofort "zusammenschmeisst".
 
Hallo,

eigentlich eine ganz einfache Antwort. Nein!

Und ihr solltet nach Möglichkeit von dem Kauf des Katers zurücktreten, so ein Kleinteil zueiner erwchsenen Katze passt an sich schon nicht und bei euch kommt erschwerend hinzu das eure Katze ja nun 4 Jahre allein war und viel an kätzischer Sprache verlernt hat.
Außerdem fehlt bei so einer Kombination beiden das wichtigste, der gleich alte soziale Partner mit dem auf gleichem Niveau agiert werden kann.
Ihr tut somit euerer Katze und dem Kitten keinen gefallen.

Was ihr braucht ist eine Katze die eurer im Alter und Verhalten und Charakter möglichst ähnlich ist aber gut sozialisiert, sprich nicht aus Einzelhaltung kommt und dann müßt ihr euch auf eine langsame Zusamenführung und trennen der Tiere mit Gittertür einstellen.
 
Was ich jetzt schreibe wird dir nicht gefallen:oops:
es ist swchön, dass ihr jetzt versuchen möchtet eure Katze auch mit 4 Jahren noch zu vergesellschaften. Manchzmal ist die Realität gnädig, aber ich vermute mal, dass ihr eine anstrengende Zeit vor euch haben werdet.

Um eine 4jährige Einzelkatze zu vergesellschaften braucht es viel Taktik, zeit, Ruhe. Über die langsame Vergesellschaftung mit Gittertür hast du dich informiert?

Soo, und nun das was dir nicht gefallen wird: Ein Katerchen mit 12 Wochen ist ungefähr die schlechteste Wahl, die ihr treffen könntet.
Denn deine Frage ist berechtigt
Meine Frage ist nun: Kann der kleine Kater sie schon in die Schranken weisen, sollte Mio zu doll beißen oder kratzen? Oder ihr zeigen "Hey, das war zu doll!"
Deine Dame ist nicht sozialisiert, niemand hat ihr klar gemacht wie weit man gehen darf, Grenzen kann nur ein Tier auf Augenhöhe setzen. Der Zwerg will spielen, kennt nur freundliche Geschwister und hat auch noch rein körperlich einer (wahrscheinlich auch noch zornigen oder verängstigten ) ausgewachsenen Katze nix entgegen zu setzen. Ein Zwerg orientiert sich an Mio, Was soll er lernen: dass er unerwünscht ist, dass er angegriffen
wird....:oops:

Oft werden Babys empfohlen bei Einzelkatzen...weil anpassungsfähig, willig usw.
Das G3egenteil ist oft der Fall. Kitten sind aufdringlich naiv und verunsichern schon soziale Katzen sehr, die es furchtbar finden, wenn Jemand einfach über ihre Grenzen gehen.
Der kleine Kater wird zusätzlich irgendwann in die Pubertät kommen und dann werden unausgelastete Kater oft ziemlich unerträglich für Katzendamen...usw

Es swoll Wunder geben....ich glaube nicht dran.

Meine Einzelkatze (3)war zB prima bedient mit einer älteren sozial abgebrühten Kätzin, die ihr alles beigebracht hat...auch dass man fremde Katzen nicht haut, weil man sonst auch eine aufs Dach bekommt.:p Ein Kitten hätte hier schlechte Karten gehabt und meine Katze wäre komplett mit der Aufdringlichkeit überfordert gewesen.


Eigentlich bin ich sehr schreibfaul:D aber von dem geplanten Fehler würde 8ich dich gern abhalten. Zum wohl ALLER Beteiligten;)

Hier noch etwas mehr Lektüre;)die allerdings erst später greift, wenn der Zwerg größer und kräftiger sein wird...


http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/katzen-kater.html
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Sweet Cat

wie stellst du dir das vor, das Kitten mit 12 Wochen in Einzelhaft hinter der Gittertür ohne Spielkameraden in dem Lebensabschnitt. Tolle Wurst. :rolleyes:
 
@ Sweet Cat

wie stellst du dir das vor, das Kitten mit 12 Wochen in Einzelhaft hinter der Gittertür ohne Spielkameraden in dem Lebensabschnitt. Tolle Wurst. :rolleyes:

Ich habe mir vorgestellt, dass sie sich die Threads ueber Katzenzusammenfuehrung durchliest und von dem Baby wegkommt:grin:
 
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wie stellst du dir das vor, das Kitten mit 12 Wochen in Einzelhaft hinter der Gittertür ohne Spielkameraden in dem Lebensabschnitt. Tolle Wurst.
Wenn man noch nie vergesellschaftet hat und dann auch noch eine Einzelkatze vergesellschaften muß hat man sicher keine realistische Einschätzung .....oder eine romantische:oops:
Dann verläßt man sich auf den Rat der Außenwelt oder denkt: So ein Baby wird sicher bemuttert...und Babys sind einfacher zu integrieren (stimmt alles nicht!, zumindest nicht in Zweiergruppen mit Einzelkatze)

Ich habe bei meiner Einzelkatze damals auch solche Gedankengänge gehabt und bin sooooooooo froh, dass ich die Babyidee ganz schnell abgeheftet habe:)
(ich hatte aber davor schon Vergesellschaftungserfahrung und war deshalb auch eher kritisch mit mir selbst :D
Selbst meine TÄ wollte mir damals zu meiner Einzeldiva nen 7 Wo altes Handaufzuchtskaterchen in die Hand drücken ...... der absolute worstcase "schiel"
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Huhu und willkommen,

ich kann die Vorfreude durchaus nachvollziehen und finde es schön, dass du eine zweite Katze suchst. Aber um etwas zu unken, frage ich mich immer, warum man solche Fragen stellt, nachdem man ein bestimmtes Tier bereits gekauft hat ...Und warum es immer in gefühlt 80 Prozent der Fälle ein Kitten zu einer gegengeschlechtlichen erwachsenen Katze sein muss, was nämlich die schlechteste Lösung für beide Tiere ist. :(

Gut ist, dass deine Wahl auf ein 12wöchiges und kein jüngeres Kitten fiel, aber woher kommt es? Ein seriöser Züchter stimmt wohl kaum einer Abgabe eines Kittens ohne ein weiteres vorhandenes zu.

Wie du schon gehört hast, sollten Kitten tatsächlich nie mit erwachsenen Katzen zusammenkommen, sondern immer mit gleichaltrigen Spielpartnern. Deine Katze vor Ort wird es wiederum unglaublich schwer haben, nicht nur jetzt, sondern auch später, da Katzen und Kater selten gut zueinander passen. Nachdem sie solange allein war, kennt sie die kätzische Sprache kaum noch und das Kitten auch noch nicht richtig. Die Gefahr von Kämpfen, die von der Katze aus ernst gemeint sind, ist groß. Der Kleine könnte sich neben Verletzungen auch aus dem Mobbing dann zu einem wahren Raufer entwickeln und später deine Katze drangsalieren, was sehr oft der Fall ist.

Es wäre wirklich besser, du würdest von dem Kitten zurücktreten- auch wenn es schwerfällt- und deiner Katze zuliebe eine passende Partnerin suchen.
 

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