Kater und Hunde - Dame

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Simba 17

Simba 17

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Hallo

Vielleicht kann mir noch mal jemand einen - oder mehrere Tipps geben aus der Katzen und Hunde - Fraktion?

Wir haben ja vor gut 2 Monaten einen süßen Kater dazubekommen. Einer der Gedanken, ihn zu unserer Hunde- Dame dazu zu nehmen war das Wissen darum, das Unserer Hündin ganz gut mit Katzen kann. Wenn wir bei Freunden mit Katze zu besuch waren, dauerte es gar nicht lang und die Katzen haben mit unserer Hündin geschmust.
Tja nun scheint sich das zu ändern...
Gut, der Kater kennt Hunde nicht so gut und hatte so seine Eingewöhnungs- Themen. Aber eigentlich lief es bisher ganz gut. Die beiden waren zumindest neutral zu einander, nachdem der Hund begriffen hatte, das der Kater ihre Annäherungen falsch versteht, hat sie ihn konsequent ignoriert. er dagegen näherte sich immer mehr an und bis vor einigen Tagen haben sie in einem Abstand von etwa 30 cm nebeneinander gelegen und geschlafen. soweit, so gut :pink-heart:
Seit ca 3 Tagen, verjagt die Hündin aber nun den Kater regelrecht. Geht auf ihn los.... :grummel: bisher ist nicht wirklich was passiert, denn der Kater ist fix und hat hier auf Schränken und Kratzbaum seine Rückzugsmöglichkeiten. Am Tage schläft er sowieso meist und Abends ist der Hund meist in einem anderen Zimmer, so kann ich mit dem kater spielen und kuscheln.
Trotzdem, die Situation ist schwierig, ich wünschte, die beiden würden sich wieder näher kommen, zumindest das es wieder Frieden gibt und der kater an ihr vorbei gehen kann, ohne das die Hündin gleich auf ihn losgeht.
Was kann ich machen? was ändern? Wir leben hier in einer Wohnung. da ist es auch nicht möglich immer beide zu trennen....

Danke schon mal für Tips und Hinweise :)
 
A

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Kann denn irgendetwas passiert sein?

Ohne Grund hat sich das Verhalten mit Sicherheit nicht plötzlich geändert.


Spontan fallen mir als Sicherungsmaßnahmen Kindersicherungen in den Türen ein. (Also solche Gitter) Somit kann die Hundedame den Kater nicht durch die Wohnung jagen.
 
Danke für die Antwort.

Mein Verdacht ist, das unsere Hundedame eifersüchtig ist ... In den Tagen bevor das ganze begann, hab ich keine Veränderung erlebt, es sei denn, dass Simba immer mehr ankommt und sich auch mehr und mehr verhält wie ein Kater :D:eek:
Will sagen, er rennt schon mal wie "angestochen" durch die Wohnung .... :D und das sie sich dadurch aufgefordert fühlt hinterher zu rennen... das erste mal hab ich wohl nicht mitbekommen. Nachts ist Simba meist draußen, hat aber die Gelegenheit rein zu kommen. Die Hündin schläft meist bei uns, aber nicht immer. Und die letzten 2 Monate war das auch kein Problem. erst seit etwa 3 Tagen.
Ich glaub auch nicht, das der Hund tatsächlich beißen würde. sie spielt auch mit Kaninchen und Fröschen, ohne sie zu verletzten. Es ist eher so ein hinterherlaufen, wie Hunde das im Spiel manchmal tun allerdings knurrt oder bellt sie dabei, aber da die Körpersprache tatsächlich eben verschieden ist und der kater tatsächlich scheinbar Panik hat und das ganze verständlicher weise nicht versteht, mach ich mir eben Gedanken, weil ich nicht möchte das doch etwas passiert und jemand verletzt wird ...
Ich frag eigentlich um zu erfahren, ob jemand Erfahrung mit diesen Situationen hat und mir ev. einen oder mehrere Tipps zur Entschärfung geben kann. Im Moment sehe ich zu, das ich IMMER dabei bin und u.U die Tiere trenne... will sagen, wenn der Kater seine Runde macht, bring ich den Hund für die paar Minuten raus. Ansonsten liegt er ja auf seinem Schrank und schläft tagsüber meist. Wie gesagt, ist der Hund abends im Schlafzimmer und schläft, während ich mich um Simba kümmere ... Aber eine gewisse Spannung ist eben doch immer da. :sad:
 
Wenn Deine Hündin knurrt und bellt: Macht meine Hündin auch, wenn sie sich von der Katze genervt fühlt oder die Katze ihr "Milchtreten" bedenklich nahe am Hundekörper anfängt.
Es gibt viele Möglichkeiten, beobachte einfach mal:
- Eifersucht?
- Kater macht etwas, was die Hündin nervt.(Futter, Platz, zu nahe etc.)
- vielleicht hatten sie auch eine ungute gemeinsame Begegnung nachts?

Wie reagiert Dein Kater?

Du kannst dem Hund auch deutlich "Nein" sagen, wenn sie der Katze nachrennt oder bellt.
Du bist die Chefin im Haus und bestimmst die Regeln.
 
Danke Winky :)

das mach ich genau so... Ich lobe sie, wenn der Kater vorbei geht und sie ihn ignoriert und sage NEIN wenn sie hinterher läuft.

Kann sein, dass sie sich einfach nur genervt fühlt. Ich weiss, sie mag es nicht besonders, wenn er zu nahe kommt. Das bleibt leider nicht aus, da hier zum Beispiel der Flur sehr schmal ist. Der Hund liegt dann gerne dort, wo jeder an ihr vorbei muss.
Nu fällt mir auf, vielleicht ist es einfach ein Machtkampf? :(
Sie will einfach zu ihm sagen "verhalte Dich gefälligst so wie ich das will" oder "hier kommst du nicht lang" ....
Hmmm, schon einen Schritt weiter :)

Das mit der unguten Begegnung Nachts könnte auch sein. Vielleicht ist er ihr auf den Schwanz getreten oder so .... oder er nahm allen Mut zusammen und kam ihr wirklich nahe..... was sie dann -schlafend - nicht gut fand.
Im Vorfeld hatte ich ja einige male beobachtet, wie er vorsichtig an Schwanz oder Pfötchen schnupperte und war schon ganz froh, da sie es zwar bemerkte und schaute, aber nicht reagierte ... nu ist es leider anders.
 
Wie reagiert denn der Kater, wenn sie ihm nachläuft. Und: Ist er eher distanzlos oder eher vorsichtig gegenüber Hündin?
 
Wichtig noch zu wissen: Wie alt ist Deine Hündin? Was für Rasse(n)?
 
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Entweder macht er nen Buckel und faucht und läuft dann weg, oder er läuft gleich weg. Aber ist geht nicht auf sie los ... :zufrieden:

Die Hündin (Schäferhund) ist etwa 8 Jahre alt. Bei uns ist sie nun 3 Jahre. Von ihrem Charakter aber eher ängstlich, schüchtern, zurückhaltend. Deshalb erschreckt es mich auch so, denn das kenne ich eigentlich nicht von ihr .
 
sorry falscher link
 
  • #10
Danke Winky :)

das mach ich genau so... Ich lobe sie, wenn der Kater vorbei geht und sie ihn ignoriert und sage NEIN wenn sie hinterher läuft.

Kann sein, dass sie sich einfach nur genervt fühlt. Ich weiss, sie mag es nicht besonders, wenn er zu nahe kommt. Das bleibt leider nicht aus, da hier zum Beispiel der Flur sehr schmal ist. Der Hund liegt dann gerne dort, wo jeder an ihr vorbei muss.
Nu fällt mir auf, vielleicht ist es einfach ein Machtkampf? :(
Sie will einfach zu ihm sagen "verhalte Dich gefälligst so wie ich das will" oder "hier kommst du nicht lang" ....
Hmmm, schon einen Schritt weiter :)

Das mit der unguten Begegnung Nachts könnte auch sein. Vielleicht ist er ihr auf den Schwanz getreten oder so .... oder er nahm allen Mut zusammen und kam ihr wirklich nahe..... was sie dann -schlafend - nicht gut fand.
Im Vorfeld hatte ich ja einige male beobachtet, wie er vorsichtig an Schwanz oder Pfötchen schnupperte und war schon ganz froh, da sie es zwar bemerkte und schaute, aber nicht reagierte ... nu ist es leider anders.

Das kann all das sein, was Du hier nennst. Kann mir vorstellen, dass Dein Kater vielleicht manchmal zu forsch ist. Für Deine Hündin ist er aber der Neuling, der sich einfügen muß. Sie will ihm die Grenzen zeigen. Das ist eigentlich gut und legitim, denn sie sollen ja miteinander leben. Nun kann ich nicht einschätzen, ob sie ihm was tun würde und wie intensiv das "Nachlaufen" ist.
Schau doch mal, wann sie ihn anknurrt und nachläuft. Was sind das denn für Situationen. Wenn er im Gang immer an ihr vorbei will, nervt sie das wahrscheinlich. Gibt es da keine Lösung? Hund liegt wo anders oder Katze geht wo anders?
Machtkampf spielt hier wohl eine Rolle, Grenzsetzung, Platzbehauptung, und Genervtheit von dem "dreisten" Kater.
 
  • #11
Wie alt ist der Kater? Lebt er alleine bei dir? Wenn ja, warum?

Du solltest es auf jeden Fall direkt im Ansatz unterbinden, wenn deine Hündin sich negativ verhält; kommt es zum hinterherlaufen, knurren/bellen oder gar schnappen, dann ist es schon viel zu spät.

Wie groß ist denn die Wohnung, wo kommt der Kater rein und raus? Kann er immer rein und raus wie er möchte?

Am besten wäre es auch, du würdest dem Hund erstmal einen Platz zuweisen, in dem er keine "Laufwege" blockiert, wenn der Flur also zwangsweise durchlaufen werden muss und nach deiner Aussage schmal ist, dann nimm die Hündin aus dieser Situation heraus. Ist für Katze, Hund und Mensch stressfreier.
 
  • #12
Ich mag diese "Grenzen zeigen" und "Machtspiele" Einstellung nicht. Meiner Meinung nach streben auch Hunde nicht die ganze Zeit nach Macht und der Weltherrschaft.
Ich vermute mal, der Kater hat sie ungewollt erschreckt, und sie versucht jetzt ihn frühzeitig auf Abstand zu halten. Siet tut nichts, was andere Hunde (und Hunde untereinander) nicht auch tun würde.

Letztendlich ist es aber auch egal, warum deine Hündin dieses Verhalten jetzt zeigt, Tatsache ist, du mußt jetzt etwas unternehmen.
So geht das auch für den Kater nicht weiter; er muß sich doch frei bewegen können, sich dabei sicher fühlen.

Meine Hündin kannte keine Katzen, ich habe ihr dann nacheinander vier vor die Nase gesetzt. Und das die Katzen mal laufen, hoch springen, miteinander spielen, sich gegenseitig verfolgen, ohne dass sie mitmachen darf, das mußte sie auch erst lernen.
Und nein, meine Hündin strebt nicht nach der Weltherrschaft, spielt auch keine Machtspielchen ;), sie ist einfach nur gern mittendrin und mit dabei. Und Katzen die weglaufen werden von ihr verfolgt (auch Eichhörnchen, Hasen...das Hund das nicht darf müsste sie auch erst lernen).

Wir haben also "Katzen laufen, Hund liegt rum" geübt. Dazu hatte ich sie im Geschirr und an der Hausleine. Jedesmal wenn die Katzen sich so bewegt haben, dass sie gern hin wäre, musste sie liegen bleiben, wurde dafür aber dafür von mir seeeehr hochwertig belohnt und gelobt. Gestraft, oder "korrigiert" (laut werden, Leine rucken usw.) gab es dabei nicht für sie, sie sollte kein negatives Gefühl -oder gar meinen schlechten Umgang mit ihr- mit den Katzen verknüpfen.
 
  • #13
Wir haben also "Katzen laufen, Hund liegt rum" geübt.
dabei sind / waren wir gerade. Aus meiner Sicht hat das schon ganz gut geklappt...

Ich denke einfach, irgendwas ist passiert, was uns einige Schritte zurück geworfen hat. Eben der Kater ist mal geflitzt oder zu naher gekommen, oder, oder, oder .... was auch immer es war, ist nun eigentlich nicht mehr wichtig.

Jetzt 2 Tage später fängt die Situation wieder an sich zu entspannen. Der Kater geht wie vorher auch mal dicht am Hund vorbei. Sie guckt noch etwas skeptisch, aber bleibt liegen und wir dafür wie verrückt gelobt.

Heute war auch eine sehr schöne Situation,
Beide saßen im Flur, Herrchen dazwischen und konnte beide gleichzeitig streicheln... :pink-heart:

Also, es scheint so, dass es wird ...

Danke an Izz für den Erfahrungsbericht. :)
Die Hündin jagt keine Hasen und weiss auch auf der Strasse, das sie Katzen in Ruhe lassen soll. Beachtet sie gar nicht mehr. Eichhörnchen sind dagegen mal gern genommen als Jagdobjekt. Aber die sind schnell auf dem nächsten Baum. In der Regel kann ich sie auch während der Jagd abrufen ... was ich bei vögeln auch schon oft probiert und geübt habe.

Deshalb hat mich das ganze ja so erschreckt....

Ich mag diese "Grenzen zeigen" und "Machtspiele" Einstellung nicht. Meiner Meinung nach streben auch Hunde nicht die ganze Zeit nach Macht und der Weltherrschaft.
Ich vermute mal, der Kater hat sie ungewollt erschreckt, und sie versucht jetzt ihn frühzeitig auf Abstand zu halten. Siet tut nichts, was andere Hunde (und Hunde untereinander) nicht auch tun würde.

hab gestern ein sehr süßes Video im Internet gesehen... hab aber leider keine Ahnung wie hier einfügen. Wahrscheinlich ist es so wie du sagst
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
20170518_104357-2.jpg

So ungefähr sah das bisher aus
 
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  • #15
Was ich mir noch überlegt habe. Sieht deine Hündin vielleicht nicht mehr so gut?

Eventuell kann sie dadurch die Bewegungen des Katers schlecht einschätzen.
Gerade in Engstellen.

Diese Erfahrung habe zumindest ich gemacht. Wenn der Hund dann noch unsicher ist, kann sie so reagieren wie du oben geschildert hast.


Möglicherweise will der Kater aber auch langsam mit dem Hund spielen und das Hundemädel interpretiert die Spielaufforderung falsch. Oder fühlt sich dadurch genervt.
 
  • #16
Das der Kater ihr nun langsam näher kommen wolle, hab ich auch schon bemerkt. einige male hab ich gesehen, wie der Kater vorsichtig an ihrem Schwanz oder den Pfötchen schupperte :D

Vielleicht hat er sie doch im Schlaf geweckt und sie hat sich erschrocken... oder er ist nun etwas selbstbewusster zu ihr hin...

Das sie nicht mehr ganz so gut sehen kann ist möglich mit 8 Jahren. Aber das fällt mir eher in größeren Entfernungen auf....

Naja, wir bekommen das schon wieder hin :) Ist eben ein Rückschlag gewesen. Aber wirklich ein großes Dankeschön für eure Meinungen und Tipps
:pink-heart:

LG Simba 17
 

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