Neuer Kater (Ich freu mich - alter Kater nicht)

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xMeowWoofx

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16. Mai 2017
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Hall schönen guten Tag! ^^
Ich bin neu hier also entschuldigt, wenn ich hier irgendwie falsch gelandet
bin >_<.

Ich hab einen 1 Jährigen, kastrierten Kater.
Er ist süß, verspielt und wir stehen sehr gut zueinander.
Wir hatten schon einige Katzen hier und es war hmm
"schwierig". Er war anfangs immer interessiert wurde
aber immer angefaucht und irgendwie wusste keine der katzen
irgendetwas mit Ihm anzufangen.

Also habe ich Ihm heute einen 8 wochen alten Kater mitgebracht
(wurde so jung aufgenommen, weil Besitzer Ihn absolut nicht mehr wollten
und ihn sonst wahrscheinlich ausgesetzt hätten).
Ich dachte, das wäre was für meinen kleinen.

Er faucht den kleinen permanent an und geht regelrecht auf ihn los.
Dadurch, dass der neue Kater erst 8 wochen alt ist hat er natürlich keine
Chance und ich geh immer dazwischen. Wenn ich ihn anfasse
dreht mein Kater ebenfalls durch und knurrt sogar mich an. Ich hatte
das schon, wenn ich nach einer anderen Katze rieche, dass er mich dann anfaucht. Allerdings wenn ich ihn jetzt zulange anfasse knurrt er mich an
und ich weiß mach ich weiter endet das nicht gut für mich.

Wie gesagt haben ich und mein Kater ein sehr gutes Verhätlnis.
Wir schmusen sehr viel und es wird auch gespielt.
Aber jetzt...
Der neue und ich haben sogar schon miteinander geschmust und ein
paar stunden zusammen gepennt alles war gut.
Allerdings ist der kleine jetzt extremst verschreckt und ich kann ihn nicht mehr anfassen.

Mir stellt sich hierbei einfach die Frage, was soll ich tun?
Leidet der neue Kater einfach unnötig?
Sollte ich es vielleicht noch überdenken?
Ich möchte ihn wirklich nicht abgegeben allerdings möchte auch nicht,
dass er unnötig wegen mir einen schlechten start ins Leben bekommt.
Also frage ich um rat.
 
A

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Hallo und willkommen!

Es ist gut, dass du um Rat fragst. Leider hört es sich nicht gut an, wie waren denn die ersten Vergesellschaftungsversuche mit deinem Großen?

8 Wochen ist in der Tat viiieel zu jung. Du bist wohl schweren Herzens auf einen dieser unseriösen Vermehrer hereingefallen, die gerne damit drohen, das Tier auszusetzen oder in anderer Weise loszuwerden. Ich hoffe nur, du hast nicht zuviel bezahlt.
Die Kombination mit deinem Kater ist, wie du bemerkt hast, äußerst ungünstig. Für den Kleinen ist die Situation sehr gefährlich und kann unter Umständen tödlich enden.
Ich vermute, dein Großer ist schlecht sozialisiert und weiß deshalb nicht, wie er mit anderen Katzen umgehen soll. Ein derart junges Katzenbaby ist aber die denkbar schlechteste Lösung.
Ich muss dir hier wirklich dazu raten, das Kleine abzugeben bzw. eventuell eine Pflegestelle zu suchen, da er noch mind. 4 Wochen bei seiner Katzenmama hätten bleiben sollen. Er hat nämlich genauso wie dein Großer auch nicht gelernt, wie er sich verhalten soll und von deinem anderen wird er das nie lernen. Ergebnis: Zwei gestörte Kater.

Dein Großer sollte allerdings mit einem Jahr nicht allein bleiben, dafür ist er auch zu jung. Deshalb wäre es gut, wenn du die Versuche noch einmal beschreibst, wie du vorgegangen bist etc. Waren die anderen Katzen weiblich oder männlich und wie alt? Eventuell könnten wir die Tipps geben, wie eine Zusammenführung mit einem gleichaltrigen Kumpel besser klappen könnte. auf jeden Fall bräuchte er einen sozial sehr fitten Kater an seiner Seite.

Ich weiß, es ist schwer, so ein niedliches Kitten abzugeben, aber das braucht auch ein Kitten zum Spielen, nicht einen 1 Jährigen Raufbold. ;) Es wäre hier wirklich das beste für beiden, sie so schnell wie möglich zu trennen.
 
Also....
Puh das war eine... überraschenderweise angenehme Nacht.
(Ich bin für lange Zeit krank geschrieben deswegen bin ich auch immer
da und dachte das wäre optimal genau dann einen Spielkameraden
zu finden.)

Mein Kater hat aufgehört den kleinen an zu fauchen.
Er tänzelt immer um den kleinen herum - scheint tatsächlich so
als ob er nicht weiß, wie er mit andern Katzen umgehen soll.
Sie haben dann recht schnell angefangen aus dem selben Napf zu
essen als sie merkten, dass ich keinen 2. hinstellen werde.
Der kleine ist an meinen Kater ziemlich interessiert und ist aufgrund
seines alter natürlich sehr verspielt. Ihm scheint die situation nichts mehr
auszumachen und scheint meinen Kater eigenartiger Weise jetzt zu dominieren.

Mein Kater ist immer noch sehr wachsam. Allerdings fließt kein blut (was
die hauptsache ist). Ich bin überrascht, dass sich das so schnell verbessert hat da die Situation anfangs ziemlich anstrengend war. Ich hab für den kleinen übrigens 20 € bezahlt.

Mein Kater ist an sich wirklich ein lieber. Wir schmusen sehr viel und (warum
auch immer) mag er mich (zumindestens rede ich mir das ein). Im moment ist es schwierig Ihn zu streicheln. Er kann es nicht leiden wenn ich dem neuen Aufmerksamkeit schenke und ist deswegen auch sauer auf mich.
Allerdings legt sich das langsam. Der kleine pennt gerade und scheint mit
der Situation überhaupt kein Problem zu haben. Deswegen denke ich, dass ich mir das jetzt noch 2,3 Tage angucke. Wenn blut fließen würde, würde ich Ihn sofort woanders hinschicken (in dem Fall zu meiner Tante die würde ihn aufnehmen). Sowas zieh ich nicht in die Länge nur weil der kleine süß ist.
Das Wohl des Tieres sollte - und hat auch höchste Prioriät.

Ich glaube die Situation wäre auch gefährlicher gewesen, wenn ich jetzt arbeiten wäre. Mein Kater scheint langsam mit dem kleinen spielen zu wollen - geht allerdings viel zu stark auf ihn drauf (denke mal das liegt daran dass er es nur gewohnt ist ein einzelkind zu sein). Allerdings miaut der kleine einmal springt mein Kater sofort weg. Er ist überfordert und hat gar keine Ahnung was er tun soll. Allerdings lässt er den kleinen in Ruhe (beobachtet ihn nur) und tut Ihm auch nicht weg. Ich guck mir das jetzt bis zum Wochenende an. Ich bin auch permanent hier.
 
Das klingt jetzt schon viel besser. Auch wenn die Kombination nicht optimal ist, es könnte doch was draus werden.

Aber bitte, bitte stell ihnen doch einen 2. Napf hin! Du zwingst die beiden da viel zu schnell zu viel zu viel Nähe.
Leg es nicht drauf an, das da doch noch Futterneid aufkommt.

Vergiß nicht, das ist eine wahnsinnige Veränderung für beide. Ein bisschen Zeit mußt du ihnen schon lassen.
 
Ja alles klar ^^ Ich stelle einen 2. Napf hin.

Ich habe halt nur sehr viel angst. Ich bin selber ein sehr emotionaler Mensch
und mein Kater gibt mir momentan zu verstehen, dass er mich wirklich nicht um sich haben will. Versuch ich ihn zu streicheln habe ich gleich seine
pfoten in der Hand und er fängt an an meiner Hand zu knabbern und stoßt sie weg. Dann merk ich ok das war eine Wahnung mach ich weiter ist meine Hand ab. Eben weil wir so gut miteinander klar kommen trifft mich das ziemlich :(.
Er kam sonst auch egal wo ich hinging mit und ist immer an mir hochgesprungen und meinte meine Haare säubern zu müssen. Jetzt mach ich mir Sorgen das er sie abreißt . ^^'

Er geht halt auf den Kater los - zwar nicht so sehr das blut fließt aber man sieht, dass er wirklich etwas zu hart mit Ihm umgeht. Ich würde die beiden sonst auch für ne weile getrennt halten allerdings scheint der kleine keine Angst vor überhaupt irgendetwas zu haben und stolziert immer wieder rein.
Ich habe nur jetzt Angst, das mein Kater sich nie davon erholt und ich unsere "Beziehung" zerstört habe. Er ist nämlich genauso sensibel wie ich...
;_;
 
Dein (älterer) Kater sollte vor allem die Nummer 1 bleiben. Achte darauf den Lütten nicht zu bevorzugen.
Ich würde die Näpfe auch trennen...nicht direkt nebeneinander aufstellen.
Hat der große denn genügend Rückzugsmöglichkeiten?

Und wie ist denn eure Situation (räumlich)? Könntest du zu dem kleinen Nervzwerg nicht einen ebenso kleinen holen? Dann könnten die zwei Zwerge sich miteinander beschäftigen und der große könnte dazukommen...wenn er denn mag. Und sonst eben zuschauen;)

Die beiden sind vom Alter her doch ziemlich auseinander...
 
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Es ist häufig, dass Kitten recht unbeeindruckt von solchen Attacken wirken und immer wieder Annäherungsversuche starten.Für sie ist das noch ein Spiel, für deinen Kater aber eher nicht.

Geh nach Gefühl und beobachte sie, wenn du merkst, dass es deinem Großen nicht gut dabei geht, musst du eine Entscheidung treffen. Optimal ist die Situation wie schon gesagt wurde, nicht und dein Dicker könnte mit einem anderen Kumpel glücklicher werden.

Ein zweites Kitten wäre auch eine Lösung, aber eventuell kommt dein Großer dann trotzdem zu kurz, weil er selbst keinen direkt zum "Erwachsenen"-Raufen hat, sondern erstmal nur den Kleinen zugucken kann.

Also hör auf den Bauch, in welche Richtung auch immer. :oops: Bedenke aber auch, dass du ja nicht ewig mit ihnen zuhause bist und schätze ein, ob auch deine Nerven das durchhalten. Kopf hoch! :)
 
Mir stellt sich nur die Frage ob es bereits in Stein gemeißelt ist, dass
es nicht klappen wird. Ich mein der kleine wird ja auch irgendwann groß
genug sein, um sich mal zu wehren.
Hat damit vielleicht jemand Erfahrung? Gibt es irgendetwas was ich tun kann?
Weil wenn das sowieso eigentlich bereits fest steht, dass das nichts wird
ist es ja total unsinnig das hinaus zu zögern...

Es ist einfach nur deprimierend wie mein Kater jetzt zu mir steht.
Er hasst mich regelrecht momentan. (ich hoffe, das es auch bei momentan bleibt) :(
 
  • #10
Ich weiss, dass ich nicht sonderlich hilfreich bei deinem Hauptanliegen bin, entschuldige bitte.

Es kling für mich so, als ob der 8. Wochenalte Bursche, bevor er direkt zu deinem Kater kam, nicht gesundheitlich durchgecheckt wurde.
Es gibt einige sehr ansteckende Krankheiten, die nicht direkt ersichtlich sind (FIV und FeLV), die du definitiv nochmal testen lassen solltest und dann auch gegebenenfals deinen Kater, ob er sich angesteckt hat. Sollte dem der Fall sein, ist es besser dass du so früh wie möglich darüber bescheid weisst. Ganz unabhängig von deinem Hauptproblem.

Zu deinem Hauptanliegen, würde mir nur einfallen, sie eventuell noch einmal zu trennen, räumlich. Sprich mit einer Tür und anschließend eine langsame Zusammenführung zu versuchen, mit einer Gittertür. Handtuch/Decken, Katzen mit dem Geruch des anderen Tieres einrubbeln, Feliway besorgen. Zusammenführungen können schnell gehen, aber auch sehr lange Zeit in Anspruch nehmen. Wie reagieren die zwei den aufeinander, wenn du mit ihnen spielst?

Der kleine Kater bräuchte halt Zeitnah einen Kumpel. Ebenso wie dein Kater, auf Dauer nicht alleine alt werden sollte.

Ich glaube nicht, dass dich dein Kater hasst. Er ist gestresst. Da ist ein Fremder in sein Revier eingedrungen und du kümmerst dich auch noch um den 'Fremdling'. Der weiss im Moment überhaupt nicht wo ihm der Kopf steht. Bei Stress und mieser Laune, würde ich auch nicht bekuschelt werden wollen und lieber meine Ruhe haben. Interpretiere da nicht zu viel rein, deine Nervosität überträg sich auch auf ihn. Je ruhiger und gelassener du mit der Situation bist, umso besser unterstützt du deinen Kater darin, die Situation zu verknuspern.
 
  • #11
Nein, es ist vollkommen normal, das dein Kater jetzt mehr Interesse für den Kleinen hat als für dich. Stell dir ein Kind vor, das ein supertolles Spielzeug bekommen hat. Das hat auch für nichts anderes mehr Zeit.

Warum das Ganze nicht glücklich ist, weil beide Kater schlecht sozialisiert sind. Das ist auch bei dem Kleinen noch lange nicht abgeschlossen und gefestigt.

Und mit dem wehren, na ja, das ist eher so, wenn dein Großer den Kleinen ständig zu grob angreift und ihm beim Spielen nie eine Chance gibt, wird der Kleine eher irgendwann so verängstigt sein, das er das überhaupt nicht versuchen wird.
Der Kleine bräuchte halt einen Spielpartner, wo die Kräfte etwas ausgeglichener sind. Dann kann er lernen, wann es zu grob wird, wie weit er gehen darf, wo das Spiel endet usw.
Bei 2 erwachsenen Katzen ist 1 Jahr Unterschied gar nichts. Aber so ist da ein Baby, das als Punchingball für einen rüpeligen 16- oder 18jährigen herhalten muß.

Wenn dein Kater freundlich wird, ok. Wenn er ernsthaft angreift, mußt du was unternehmen.
 
  • #12
Gut gut... Na ja mehr oder weniger.
Ich bedanke mich für die schnellen antworten.
Ich binde mich sehr schnell an Katzen, Hunde und deswegen
werde ich morgen mal mit meiner Tante reden.
Sie könnte ihn aufnehmen und ich bin auch fast entschlossen
ihn auch dort hinzuschicken. Er ist 8 Wochen alt und sollte
keinen so schlechten Start ins Leben bekommen. Das wird
im schlimmsten Fall auch seine Spuren bei ihm hinterlassen.
Ehrlich gesagt ist einer der Gründe allerdings auch, dass ich mir
den abschied nicht erschweren will. Je länger man zusammen lebt
desto schwieriger. Ich hasse es solche Entscheidungen zu treffen.

Meinen Kater will ich auf keinen Fall abgeben - eigentlich auch nicht den neuen
allerdings ist zumindestens den beiden geholfen wenn sie voneinander getrennt sind. Nicht nur weil er "süß" ist will ich ihn nicht abgegeben sondern weil ich bereits recht viel Zeit in den tagen mit ihm verbracht habe.
Ich hab die beiden getrennt und die tür zugemacht und eigentartigerweise
Miaut mein kater wie am spieß und krabbelt die tür hoch??? Und er fängt auf einmal auch gerade an permanent rum zu miauen. oO
Keine Ahnung warum. Na ja.

Wenn ich mich richtig entsinne hat auch noch jemand nach den "Versuchen"
gefragt bezüglich der "Anschaffungen" eines Spielkameraden für meinen Kater. Ich hatte... bereits 3 andere katzen. Vor meinem Kater hatte ich bereits einen fast 2 jahre alten Kater. Er war... nun ja er sah extremst
traurig und deprimiert aus. Er kam aus schlechten Verhältnissen und kontakt
mit ihm aufzunehmen war sehr zeitaufwendig. Na ja letztenendes hat es funktioniert.

Dann holte ich ihm einen freund (meine jetzigen Kater) und für 3 tage gab es gefauche und dann schliefen sie auch schon miteinander. Mein aller erster Kater wurde dann eines Tages überfahren (was ich auch erst mitbekam als ich ihn am straßenrand sah). War alles andere als toll und war schwer für mich und meinen kater (na ja eigentlich war er genauso wie immer und nichts hat sich in seiner art verändert). Dann kamen nach ihm noch 2 katzen (weiblich).

Die erste hatte ein sehr großes Problem mit ihm. Mein kater war an ihr sehr interessiert (er ist kastriert) und schien wirklich kontakt zu ihr zu suchen allerdings konnte sie ihn wirklich nicht leiden. Das wurde dann leicht blutig
und jetzt lebt sie bei einem Verwandten im Stall. Die zweite nach ihr ist eines tages auf und davon. Sie kam abends immer wieder rein und aufeinmal - nicht mehr. Gegend wochenlang abgesucht - nix gefunden. Nachbarn wussten auch von nix :(.... Dann warens ich und mein kater alleine für ein paar wochen.

Ich konnte mir noch keine neue katze zulegen. Während der zeit kamen wir am besten miteinander klar. Sehr viel geschmuse und raufen. ^^. Er fing dann an immer die Gardienen abzureißen und zu miauen. Das hielt sich noch in Grenzen - sorgte allerdings für wenig schlaf. Ich dachte mir ok er muss sich den tag über einfach mal richtig auspowern deswegen der neue kater.
Ich bin überrascht das mein kater ein problem mit ihm hat. Vorher war es immer anders rum. Hat wahrscheinlich auch einfach damit was zu tun, dass der kleine zu jung ist.

So das wars erstmal. Reicht glaube ich auch an Stoff.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Kater spielen zuweilen recht derb miteinander, hab ich gesehen. Kater unter sich nehmen das aber anscheinend nicht übel. Kleine Kätzchen sind noch ein bisschen zu zart und im Wesen ungeformt, um damit wirklich klar zu kommen, und Kätzinnen scheinen häufig anders zu spielen. Die finden so grobe Übergriffe dann einfach iiik und werden bös oder ziehen sich total zurück.

Bei meinen beiden erwachsenen Katern war viel Eifersucht und Konkurrenz im spiel (simba) und für den älteren Sam wars eine Mords-Umstellung. Mittlerweile haben sie immer ihre Kampf-Rituale und "Wilde Jagd", dann wieder ihre friedlichen Zeiten miteinander. Aber beide sind halt schon groß. Leider vom Typ her unterschiedlich - Simba der Sonnyboy und die Knutschkugel in jeder Lebenslage, zutraulich, selbstbewusst, fröhlich, furchtlos, Sam eher der konservative Kater-Typ.. Kitzel ich bei simba die Pfote, haut er mir eins und steigt aufs Spiel ein, mach ich das bei Sam, ernte ich einen vorwurfsvollen Blick, evt krieg ich auch die Kralle, aber Sam geht dann, schwer indigniert: Wie KANN sie nur!? LOL...

8 Wochen ist noch recht klein - da wäre ein gleichaltriger Spielkamerad einfach besser und passender. Evt. eine Auszeit in einer Pflegestelle mit unterschiedlich alten Katzenkindern und auch älteren Katzen dabei, die junges Gemüse gewöhnt sind, es in die Schranken weisen, aber sich nicht groß drüber aufregen und reinhauen? Dann wieder zu Dir holen? Wäre evt. ein Weg für den Zwerg, Sozialverhalten und mehr Katzen kennenzulernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Wirklich schlau werde ich aus deinen Antworten nicht. Aber eine echte langsame Zusammenführung hast du scheinbar noch nie probiert, immer einfach nur zusammengesetzt.

Und was macht denn dein Kater gegenüber dem Kleinen _genau_? Du schreibst das eine mal, er ist interessiert, dann wieder, er ist zu grob und du mußt trennen. Warum? Beschreib das doch mal.

Und wenn der Kleine bei deiner Tante alleine ist, ist das auch nicht gut für ihn.

Dein Kater ist Freigänger?
 
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  • #15
Also ich schätze mal, dass der ältere Kater alle Phasen einer Zusammenführung durchlebt und ganz "normal" reagiert - derbes Anpacken, Austesten, Revier abgrenzen, Kontaktaufnahme. Nur macht er das eben so, wie die "Großen" das machen, und der Zwerg ist überfordert und verwirrt, er ist ja noch ein Welpi und hat momentan auch keinen, zu dem er zum Kuscheln und Wiederaufpäppeln hin flüchten kann. Und der Große kriegt keine Grenze gesetzt. Erwachsene Katzen wehren sich, wenns not tut, der Kleine kann höchstens jammern oder quietschen oder einen fiesen Buckel machen, was nicht viel nützt. Oder anfangen, sich zu verkriechen, im schlimmsten Fall.
Allerschlimmstenfalls wird der Zwerg als Spielzeug "benutzt", kriegt aber psychologisch gesehen kein Pfötchen auf den Boden. Bestenfalls ist er robust und die zwei werden noch Freunde.
Obs im Interesse des Tieres und der eigenen Nerven ist, das abzuwarten? Ich würde in dem Fall meine sehr nette Fast-Nachbarin von der Katzenhilfe meines wohnortes bitten, einen solchen Zwerg für 4 Wochen aufzunehmen und mit ihrer steten Katzenwelpenhorde + mehreren erwachsenen Stamm-Katzen zu konfrontieren.
Oderrrr Du suchst Dir einen gleichaltrigen oder älteren Spezi für den eigenen Kater und gibst den Zwerg ab, bevor er Dir zu sehr ans Herz wächst.
Andererseits sind Katzen ja nicht doof, und wenn die 2 anfangen, nett mit einander umzugehen, kanns noch werden. Da fehlt mir die Erfahrung, ganz ehrlich....
Der Zwerg, den ich kurz bei Simba hatte, war 12 Wochen alt, aber immer noch zu klein - die meiste Zeit hat er sich schlicht verkrochen. Manchmal wurde er abgeleckt, manchmal derb angepfotscht. Und insgesamt muss er sich bei mir recht allein gefühlt haben. War ja bislang immer eng mit seinen Geschwistern, und am Hof mit anderen vertrauten Katzen zusammen.
 
  • #16
Mir stellt sich nur die Frage ob es bereits in Stein gemeißelt ist, dass
es nicht klappen wird. Ich mein der kleine wird ja auch irgendwann groß
genug sein, um sich mal zu wehren.
Hat damit vielleicht jemand Erfahrung?

Wenn der kleine sich irgendwann wehren kann, kann das auch nach hinten los gehen.
Churchill war 1,5 Jahre als Franklin eingezogen ist. Franklin hat beim Kloppen immer "alles gegeben" um mit dem Großen mit zu halten. Beide hatten Spaß.
So weit so gut.
Nur ist Franklin größer geworden und hat seinen Körpereinsatz nie zurückgefahren. Resultat ist, dass Frank derart rüpelig geworden ist, dass Church überhaupt nicht mehr mit ihm raufen will:(
 
  • #17
au weia.... eine Freundin erzählte mir, dass sie mal einen einsamen Kater mit einem Katzenmädchen trösten wollte. Das Kitty wurde größer und entwickelte sich zur wahren Xanthippe, die immer schon mit Pfoten und Zähnen anstelle der Bratpfanne hinter der Tür auf ihn lauerte, wenn er heimkam. Resultat: Er kam nimmer gern nach Hause... :verstummt:

War nun über 2 Wo im Urlaub und bin gespannt, wie meine 2 Kater sich "entwickelt" haben. Bei Simba hab ich immer den Verdacht, dass er nicht weiß, wann Schluss ist - zum Glück war Sam bisher robust genug, sich zu behaupten. Fauchen und Knurren nützen bei Simba nix, der braucht einen Satz heiße Ohren, wenn er voll in Fahrt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
4 Wochen woanders würden wohl kaum reichen. Dann ist das Kleine auch grad mal 3 Monate. Die vorherigen Versuche mit Katzenmädels sind klar, warum sie nicht geklappt haben, dein Großer ist halt ein echter Katermann und will sich kloppen. Deshalb braucht er einen Haudrauf- Freund, so wie Bud Spencer seinen Terence Hill.

Du hattest ja auch geschrieben dass es mal mit einem Kater ganz gut geklappt hat. Das könnte wieder so sein.

Dass er mal Interesse hat, aber dann wieder auf den Kleinen losgeht, ist typisch für die Konstellation Erwachsene Katze- Kitten, wenn sich keine Pflegegefühle zeigen. (Haben ja durchaus manche) Es ist aber nicht wie bei einer normalen Zusammenführung, da würde der Große wesentlich mehr Respekt zeigen.Hier sieht es mehr nach aus, dass er nicht begeistert ist und den Kleinen eben zur Not als Spielzeug benutzt und halt ab und an mal neben "Spielzeug" sitzt oder schläft. Der Große weiß nämlich schon, dass das Kitten sich kaum wehren kann -ich meine diese kleinen Minikittenkrallen und Babyzähnchen, wir alle kennen den Unterschied. ;) Und das Kitten reagiert eben auch nicht wie ein Erwachsener mit Fauchen, Knurren, kurz mit Pfote eins auf den Deckel datschen und abzischen. Kitten machen sich dann gern "gaanz" groß mit Riiiesen- Katzenbuckel, um den Angreifer abzuschrecken. Na da lacht dein Großer doch drüber. ^^
Es wird die normalen Verhaltensweisen aber auch nicht lernen, sondern wie hier schon erwähnt, wahrscheinlich selbst später immer gleich ordentlich drauf geben, weil es die Etiquette des Katerraufens nicht kennt. Halt nur, dass man immer drauf geht, sobald es stark genug ist .;)

Was aber richtig ist und schon gesagt wurde, ist, dass das Kitten auf keinen Fall allein bei deiner Tante sein sollte. Das ist so auch keine bessere Lösung, weil es sich dort auch nicht richtig entwickeln kann. Sie müsste sich also auf jeden Fall ein 12 Wochen altes mit dazu holen.Zuviel älter auch nicht, weil dann die Größenverhältnisse wieder nicht stimmen.
 
  • #19
Also ich hab nach so einer Pflegestelle geguckt und hier im Umkreis
ist jetzt direkt nichts nur ein Tierheim.
Ich kann meinen Kater langsam wieder streicheln aber vom kleinen
ist er nicht ganz so begeistert. Er beschnuppert ihn und beobachtet
ihn permanent (verteidigt sein Revier?). Der kleine ist natürlich
unfassbar verspielt und haut dann auch mal nach dem kater der dann
na ja auf "seine" art spielt. Die beiden arrangieren sich irgendwie
und der kleine wird ja auch nicht für immer der kleine sein.
Das Problem ist dann natürlich nur, dass man nicht weiß wie sich
diese Lebensweise dann bei ihm später äußern wird.

Ich möchte natürlich auch nicht das er psychisch einen "mitkriegt".
Ich hab nämlich auch das gefühl, wenn er größer ist dreht er den Spieß um,
weil er es nur so selber erfahren hat. Der kleine kam aus einer Familie
mit großem Haus. Die haben Ihre katzen nie kastriert und haben deswegen
eigentlich immer sehr viele Katzenbabys bei sich... Ist auch nicht zu verstehen als gäbe es nicht schon genug auf der straße.

Ich denke mal ich gehe mal morgen mit den beiden zum tierarzt (der kleine hat nämlich floheier mitgebracht und diesen frontline/nervengift scheiß
kann ich ihm nicht verabreichen und sonderlich davon angetan bin ich sowieso nicht. Meine Tante meinte, solange kein blut fließt passt das schon -.-. Nach dem motto die katzen regeln das schon unter sich (nicht dass der kleine viel machen kann).

Der kleine ist nach wie vor an meinem kater interessiert und mein kater
ist total überfordert - scheint dem kleinen aber auch nicht weh zu tun.
Ich denke für meinen kater ist es besser einen gleichstarken zu haben mit dem er sich mal ordentlich raufen kann und für den kleinen mindesten einen gleichaltrigen genossen. Ich möchte ihn aber auch nicht bei irgendwelchen
"kleinanzeigen-scheiß" reinsetzen. Mal gucken was der tierarzt sagt
(für den rat darf ich dann auch wahrscheinlich ordentlich geld bezahlen).

Tierärzte sind scheiße teuer aber das gehört nun mal dazu.
 
  • #20
Du machst das sehr gut und gehst alles wohlüberlegt an. Die Herkunft des Kleinen ist in der Tat fragwürdig. Beim Tierarzt würde ich mich aber nicht immer auf einen kompetenten Rat, was das Sozialverhalten angeht, verlassen.

Sie sind zwar medizinisch ausgebildet, wissen aber oft recht wenig von artgerechter Ernährung und Haltung (2 Katzen zu halten, gleiches Alter und gleichgeschlechtlich, Nassfutter anstatt Trockenfutter etc.) Häufig wird man da den gleichen Rat hören: lass es die Katzen unter sich austragen, das wird schon.

Deshalb Vorsicht, du hast ein sehr gutes Bauchgefühl und kennst deinen Kater und die Situation viel besser. Untersucht und geimpft werden muss der Kleine trotzdem und vielleicht ist dein TA aber auch sehr gut.:)

Was mir noch einfällt, das Kitten ist sicher nicht auf FIV/FeLV getestet..nehme ich an? Bei der Herkunft würde ich dringend dazu raten. Man sollte sich eigentlich besser nie ein "Überraschungsei" ins Haus holen, das dann die anderen Katzen mitansteckt. Wäre wichtig, das nachzuholen, grad auch, wenn du dich nach einer Pflegestelle umsiehst.:)
 
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