Katzenzusammenführung

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Mouskouri

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14. Mai 2017
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Hallo zusammen,

Ich hoffe ihr könnt so ein bisschen meine Bedenken nehmen.

Wir haben einen 3 Jährigen BKH Bären, der eigentlich immer freundlich, wenn auch unabhängig und außerdem kastriert ist.
Wir haben nun vor einer Woche einen 10 wochen alten zweiten BKH Kater dazugeholt. Bei der Zusammenführung haben wir uns für die behutsame Variante entschieden. Der kleine war 3 Tage lang in einem sepraten Raum. Erster Kontakt war eher scheu durch ein Gitter - der Große hat eher Angst, der kleine hat ihn aber auch angefaucht. Am 4. Tag haben wir es dann ohne Gitter versucht und es lief nahezu aggressionsfrei ab. Die Kater haben sich beobachtet, der Junge ab und an gefaucht, der alte mal geknurrt, sie haben sich aber alles in Allem gut benommen. Der 5. lief dann schon ziemlich gut. Beide haben Kontakt zueinander, schlafen zumindest in einem raum und fressen nebeneinander. Heute ist nun der 6. Tag und ich mach mir etwas sorgen.

Seit heute nacht jagt der Große Kater den kleinen umher, jault dabei und drückt ihn immer wieder zu boden. Es sieht und hört sich ziemlich rabiat aus. Letzendlich lässt er aber schnell wieder los und der kleine macht nicht den anschein dass ihn das sehr beeindruckt.

Jetzt endlich meine Frage: ist das so ein normales Dominanzverhalten? Soll ich da eingreifen ? Es macht mir schon sorgen, weil ich den großen gar nicht so kenne? Er beobachtet den neuen kater auch ununterbrochen und wenn sich die gelegenheit bieten geht er wueder auf den kleinen drauf.

Ich weiß es ist erst der 6. Tag. Aber es fing halt wirklich gut an und schlägt gerade etwas um.


Liebe Grüße

Julia
 
A

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Hallo, da ist wohl einiges schief gelaufen...:(

1. Fehler- euer erster Kater war viel zu lang allein und ist nun schwer zu vergesellschaften

2. Fehler- Ein 10 Wochen altes Kitten zu einem 3 Jahre alten Tier geht selten gut, das Ergebnis des Kräfteverhältnisses siehst du jetzt. Ja das Raufen und Dominanzgebaren des Älteren kann gefährlich werden für den Kleinen, da er sich wohl kaum wehren kann. Euer Großer kann aber zurecht nichts mit einem Baby anfangen (Bedenke, 3 Jahre entsprechen fast 30 Katzenjahren...)

3. Kitten sollten nie unter 12 Wochen abgeholt bzw. abgegeben werden werden, weil auch hier ein wichtiger Sozialisierungsprozess noch fehlt.

Ich würde dir empfehlen, den Kleinen zurückzubringen und dich nach einem gleichaltrigen passenden Kater umzuschauen.
 
Puh, also normales Dominanzverhalten.
Dann ist ja alles Bestens! :)))

Viele liebe Grüße
 
Nein, das ist NICHT normal...normal wäre nicht so ein aggressives Verhalten, sondern am Anfang gelegentliches Anfauchen, Knurren und aus dem Weg gehen. Nicht Auflauern und Jagen. Gerade das Jaulen ist eine deutliche Drohung, bei der es normalerweise belassen wird, was dein Großer aber nicht tut, sondern klar angreift.

Bei befreundeten Katzen, die sich aneinander gewöhnt haben gibt es später GLEICHBERECHTIGTES Raufen, also nicht einer springt dem andren ständig drauf, sondern beide nehmen Rücksicht auf den andren, ein bisschen zusammenrollen, etwas beißen, rumtollen und dann abschlecken. Aber ohne Jaulen und auf den Rücken steigen. Das was dein Großer macht, kann den Kleinen traumatisieren und verletzen. Das eine ist ein Baby und er ein ausgewachsener Kater...Dazu haben Katzen fließende Hierarchien, wo nicht einer den anderen ständig dominieren sollte. Es gibt keinen Welpenschutz bei Katzen, wo er dem Kleinen zeigt, wer der Chef ist und er ihn trotzdem mag. Es zeigt nur, dass dein Großer nichts wirklich mit dem Kitten anfangen kann und nicht begeistert ist. Leider willst du aber das nicht hören, sondern nur das alles super ist...
 
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Hallo zusammen,

Ich hoffe ihr könnt so ein bisschen meine Bedenken nehmen.

Wir haben einen 3 Jährigen BKH Bären, der eigentlich immer freundlich, wenn auch unabhängig und außerdem kastriert ist.
Wir haben nun vor einer Woche einen 10 wochen alten zweiten BKH Kater dazugeholt. Bei der Zusammenführung haben wir uns für die behutsame Variante entschieden. Der kleine war 3 Tage lang in einem sepraten Raum. Erster Kontakt war eher scheu durch ein Gitter - der Große hat eher Angst, der kleine hat ihn aber auch angefaucht. Am 4. Tag haben wir es dann ohne Gitter versucht und es lief nahezu aggressionsfrei ab. Die Kater haben sich beobachtet, der Junge ab und an gefaucht, der alte mal geknurrt, sie haben sich aber alles in Allem gut benommen. Der 5. lief dann schon ziemlich gut. Beide haben Kontakt zueinander, schlafen zumindest in einem raum und fressen nebeneinander. Heute ist nun der 6. Tag und ich mach mir etwas sorgen.

Seit heute nacht jagt der Große Kater den kleinen umher, jault dabei und drückt ihn immer wieder zu boden. Es sieht und hört sich ziemlich rabiat aus. Letzendlich lässt er aber schnell wieder los und der kleine macht nicht den anschein dass ihn das sehr beeindruckt.

Jetzt endlich meine Frage: ist das so ein normales Dominanzverhalten? Soll ich da eingreifen ? Es macht mir schon sorgen, weil ich den großen gar nicht so kenne? Er beobachtet den neuen kater auch ununterbrochen und wenn sich die gelegenheit bieten geht er wueder auf den kleinen drauf.

Ich weiß es ist erst der 6. Tag. Aber es fing halt wirklich gut an und schlägt gerade etwas um.


Liebe Grüße

Julia


Puh, also normales Dominanzverhalten.
Dann ist ja alles Bestens! ))

Viele liebe Grüße



Ähm, hast du gelesen, was Akiri dir geschrieben hat, oder nur das, was du lesen wolltest?

Bei euch ist bei Weitem nicht "alles Bestens".

Ich schließe mich Akiri an: Seht zu, dass ihr den Kleinen zurückgebt oder weiter vermittelt (der Züchter ist höchst unseriös, wenn er einzelne Kitten mit 10 Wochen zu erwachsenen Katern abgibt - und einen Stammbaum hat der Kurze mit Sicherheit auch nicht) und holt eurem Kater passende Gesellschaft.
 
Hallo zusammen,

Ja doch, mittlerweile schmusen und spielen die Beiden ununterbrochen miteinander. Jetzt wo die Rangordnung einmal geklärt wurde.
Aber noch einmal vielen Dank für die Liste aller begangener "Fehler" und auch Danke für die konstruktiven Vorschläge a la "bringt den kleinen sofort zurück!". Das hat mir bei der Zusammenführung wirklich geholfen :)
Danke auch für die in Frage Stellung des Stammbaums und des Züchters, letzendlich einer der besten Hinweise zu diesem Thema.
Es hat sich gezeigt dass nicht dazwischen gehen der richtige Weg war, weil mein Kater den Kleinen nicht verletzt hat oder der Kleine in irgendeiner Form verstört wirkt. Die mussten das nur einmal klarstellen. :)

Also ja, ich habe gelesen was geschrieben wurde, aber das waren Antworten auf Fragen die keiner gestellt hatte.

Liebe Grüße
 
Ja, dann ist ja alles tutti.

Ihr habt ein niedliches, viel zu junges Flauschikatzi (wahrscheinlich ohne Impfe und Gesundheitsvorsorge) für wenig Geld vom unseriösen Vermehrer bekommen, und das ist ja die Hauptsache: dass ihr damit zufrieden seid.

Ob das für die Katzen jetzt die beste Lösung war, ist ja egal, ne?

Ich frage mich nur, warum man überhaupt fragt, wenn man dann doch keine Antworten hören will (oder halt nur die, die genehm sind).
 
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Katzen zusammenführung.

Hallo ich bin neu hier ,brauche mal euren Rat,meine katze weiblich kastriert 6 Jahre alt ,jz haben wir seit drei Wochen ein kitten ist jz 15 Wochen alt ,wir haben die erste Woche das kleine in einen extra zimmer getan die große zeigte kein Interesse an der kleinen ,ist noch nicht mal an die Tür gegangen in der zweiten Woche traute sie sich schon näher ran aber sobald die kleine auch an der Tür war wurde gefaucht, das haben wir dann die Woche drauf mit einen Gitter versucht aber auch dann fauchte sie geht aber näher ran ,nun meine frage soll ich die kleine noch hinter dem Gitter lassen oder soll ich sie beide zusammen lassen ????
 
Solange am Gitter gefaucht wird, nicht zusammen lassen.
Wenn keine Aggression mehr vorhanden ist, könnt ihr beide am Gitter füttern.
Ob die ältere Katze mit dem Kitten zurecht kommt, wird sich zeigen, auf jeden Fall ist Geduld gefragt.
Ist das Kitten kastriert?Sonst wird die Zusammenführung erschwert da unkastrierte Tiere in der Rangordnung höher stehen.
 
  • #10
hey,

wie andkena schon sagt das Gitter zulassen solange es gefauche gibt.
Ich will dir auch zwar nicht die Hoffnung nehmen aber erwähnen würde ich es doch gerne.
Du packst da aktuell im Entdeffekt ein etwa 7 Jähriges Kind mit einem 40 Jährigen Erwachsenen zusammen.
Natürlich kann das gut gehen ist aber eher selten.
Auch vom Spielverhalten her kann es schwierig werden da der ältere vermutlich schon ruhiger sein wird als das kitten das raufen will.
Im allerbesten fall holst du noch ein zweites Kitten dazu auch etwa so 15 Wochen.
Dann können die beiden kleinen toben und der Große mischt mit wenn er Lust und Laune hat.

Ansonsten tausch hin und wieder decken aus dass sie den gegenseitigen Geruch kennen lernen.
Wenn beide am Gitter stehen und nicht fauchen gib ihnen Leckerlies das sie merken dass es gut ist dass sie sich nicht anfauchen.
Und schau dass sich keiner vernachlässigt fühlt :)

Wir drücken dir die Daumen unsere nächste Vergesellschaftung steht auch in 2 Wochen an^^
 
  • #11
Vielen Dank für eure Hilfe, dann lass ich das Gitter noch dran ,mal sehen wie es weiter geht .lg rosi
 
  • #12
Hör mal, das passt überhaupt nicht. Du kannst keiner Dame so einen Nervzwerg vor die Nase setzen. Was soll die mit dem anfangen. Umgekehrt ist es genauso unfähr dem Kitten gegenüber. Der hat keinen zum spielen.

Kleinteil zurück gegen oder ein zweites Kitten dazu holen.
 
  • #13
Ja ich weiss das es nicht optimal ist ,die kleine war bei meiner Tante die einen Verkehrs Unfall hatte und ich mich um das kitten kümmern muss bis meine Tante wieder fit ist .Ich weiss ja das Alt und Jung nicht passt .lg rosi
 
  • #14
Und dann geht das Kitten wieder in Einzelhaft zurück?
Das geht doch nicht.
Hol ein zweites kitten dazu.
Man hält Katzen nie einzeln. Und sag das deiner Tante.
Das ist Tierquälerei.
 
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