Lucy ist endlich da, aber watt nu?

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Katzennovize

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29. April 2017
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Hallo, meine Freundin und ich (Daniel) wohnen seit einer Woche mit Katzenmädchen Lucy zusammen (7 Monate alt -- europäische Hauskatze). Meine Frage ist nun recht spezifisch, aber vielleicht kann mir trotzdem geholfen werden.

Ich war derjenige, welcher Lucy aus ihrer Transportbox entließ, sie flitzte sofort durch die Wohnung, kam 5 Minuten später an, wollte gestreichelt werden. Die Tage vergingen und sie schläft gern unter unseren Decken, bei uns im Bett. Sie ließ sich von mir Pfötchen streicheln und akzeptierte generell Vieles, dass eigtl. mehr Vertrauen bedarf und später hätte geschehen sollen (unseren zig Katzenratgebern folgend). Nun ist aber generell doch eher scheu, obwohl sie uns immer durch die Wohnung folgt. Soweit so gut.

Seit zwei Tagen (zeitgleich wird im Wohnhaus gebaut), lauert sie uns öfter auf, beißt ab und an sanft in die Hacken und ist wieder scheuer, verschreckter. Sie zieht sich öfter zurück, ist launischer und einen Großteil des Tages ihrer Körpersprache folgend ängstlich/überaufgedreht (lauert, auch nach 1h spielen am Abend, rennt durch die Bude, springt verschreckt bei dem kleinsten Geräusch), woran liegt das? Kam ich das ein oder andere mal zu oft an ihre Höhle und streichelte sie, bis die Äuglein zufielen, obwohl sie es eigtl. nicht wollte? War ich als recht lauter und auch Menschen gegenüber direkter Mensch zu direkt und hab sie wieder verschreckt?

Ich weiß, das die Eingewööhnung bis zu 6 Monaten dauern kann, aber was erklärt die m.M.n. krassen Gegensätze?
 
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Hallo, sie ist zu jung um alleine zu sein. Sie braucht eine Freundin. Katzen hält man nicht alleine.
 
Hallo Daniel,

könnt ihr ihr eine gleichaltrige Katzenfreundin "besorgen"?
Meine Katze hat das auch gemacht...mich anspringen, anbeissen, sie fing auch an ihren eigenen Schwanz zu jagen. Seit sie eine Freundin hat mit der sie kuscheln, toben, spielen kann ist das alles weg.

Auch wenn ihr euch viel mit ihr beschäftigen könnt...eine Katze könnt ihr einfach nicht ersetzen. Und zwei Katzen machen nicht mehr Arbeit als eine...
 
Jo, die Zweite is schon geboren, kommt aber erst Anfang Juno. Meinst du echt der fehlende Spielpartner erklärt diese Bipolarität aus Angst und Vertrauen?

Sie hat 5 Monate ihres Lebens allein verbracht und bekommt erst durch uns definitiv, aber im Juni Gesellschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einerseits schön, dass ihr Gesellschaft vorgesehen habt, aber wieso seid ihr so auf ein Kitten fixiert das gerade erst geboren ist??

Das heisst unnötig lang für euer Kleines alleine bleiben, unnötig lang indem sie sich Flausen aus Langeweile angewöhnt, ausserdem ist die Vergesellschaftung je jünger, desto einfacher. Später käme dann Teenie mit Baby zusammen. Besser als allein, allemal; aber ihr hättet es in der Hand es optimal zu gestalten.

Ratsam wäre gleiches Alter, gleiches Geschlecht und ähnlicher Charakter. (wg. Spielvorlieben).
Warum war die Mietz bis jetzt allein? Ist es ein Einzelkitten gewesen?

Das Verhalten eurer Metz zeigt, dass sie sich nicht ganz wohl/ ausgelastet fühlt.
 
Jo, die Zweite is schon geboren, kommt aber erst Anfang Juno. Meinst du echt der fehlende Spielpartner erklärt diese Bipolarität aus Angst und Vertrauen?

Ja, das ist äußerst wahrscheinlich. Und damit muss die Katze jetzt einen weiteren Monat klarkommen. Wie alt ist die Gefährtin wenn sie einzieht? Ihr habt dann immerhin ein 8 Monate altes Mädel (aus Erfahrung sind die da schon recht groß und kräftig). Dazu kommt dann ein Mini-Winzling mit (hoffentlich!) wenigstens 3 Monaten.

Da ihr ja nun schon bei der ersten Mietz eine zu früh von der Mutter getrenntes Kitten habt (wenn sie seit bereits 5 Monaten ohne ihre Geschwister leben muss), sollte die Partnerin besser gut sozialisiert (also min. 3 Monate bei Mutter und Geschwistern gewesen) sein und der Erstkatze auch körperlich etwas entgegenzusetzen haben. Durch die nicht abgeschlossene Sozialisation ist nicht ausgeschlossen, dass die erste Mietz etwas zu grob und ruppig sein kann. Wenn da dann schlimmstenfalls wieder ein 8 Wochen altes Würmes sitzt, kann sowas böse ins Auge gehen.

Ich würde so etwas nicht riskieren und der Katze leiber eine vernünftig Sozialisierte und gleichaltrige bzw. eher ein paar Monate ältere als jüngere aus dem Tierschutz als Partnerin besorgen.
 
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Naja im Tierheim wären nur ältere, also der Altersunterschied bliebe derselbe, bzw. sogar größer. Das Persönlichkeit und Geschlecht unabdingbare Kriterien sind, war uns durch Gespräche mit dem Tierheim und dem Lesen diverser Ratgeber klar.

Warum sie vorher allein war - das is die Büchse der Pandora.

Darüber hinaus ist es zumindest in MV gängige Praxis Kitten schon nach 8 Wochen abzugeben, zumindest wenns keine Rassekatzen sind. :/
 
Ich habe auch schon als Ratschlag gelesen Katze zu Kater :rolleyes:

Das führt dann u.U. zu einer weiteren Mietz, um die Konstellation zu verbessern ;)

Leider ist die gängige Praxis nicht die Beste...
Acht Wochen sind sehr jung, vor allem wenn deine Mietz und die neue sich gegenseitig sozialisieren sollen. Da haben beide nicht so viel im Repertoire.

Wäre es eine Idee hier bei den Notfellchen zu schauen?
 
  • #10
Naja im Tierheim wären nur ältere, also der Altersunterschied bliebe derselbe, bzw. sogar größer. Das Persönlichkeit und Geschlecht unabdingbare Kriterien sind, war uns durch Gespräche mit dem Tierheim und dem Lesen diverser Ratgeber klar.

Warum sie vorher allein war - das is die Büchse der Pandora.

Darüber hinaus ist es zumindest in MV gängige Praxis Kitten schon nach 8 Wochen abzugeben, zumindest wenns keine Rassekatzen sind. :/

Es wäre aber besser eine ältere Katze dazu setzen, mit älter meine ich z.B. eine 1-jährige, die gut sozialisiert ist, als ein 8 Wochen altes Kätzchen zu der dann 9 Monate alten Lucy.
Und 8 Wochen ist definitiv viel zu jung, bei Abgabe sollte sie mindestens 12 Wochen alt sein.
Das ist keine Willkür sondern einfach die Tatsache, dass Jungkatzen in den fehlenden 4 Wochen sehr viel an Sozialverhalten und Selbständigkeit erlernen.
 
  • #11
Naja im Tierheim wären nur ältere, also der Altersunterschied bliebe derselbe, bzw. sogar größer. Das Persönlichkeit und Geschlecht unabdingbare Kriterien sind, war uns durch Gespräche mit dem Tierheim und dem Lesen diverser Ratgeber klar.

Wieviel älter? Älter muss nicht schlecht sein. Eine 8 Monate alte Katze kann problemlos zu einer 1 bis 1,5 jährigen. Besser sogar als eine schlecht sozialisierte 8 Monate alte Katze zu einem Baby zu stecken ;)

Warum sie vorher allein war - das is die Büchse der Pandora.

Wo hast Du sie denn her?

Darüber hinaus ist es zumindest in MV gängige Praxis Kitten schon nach 8 Wochen abzugeben, zumindest wenns keine Rassekatzen sind. :/

Ich weiß jetzt nicht was MV ist, aber leider leider haben immer noch nicht alle Menschen verstanden, dass ein Kitten mit 8 Wochen noch ein Baby ist. Vermehrer und Menschen die unkastrierte Katzen in den Freigang schicken, weil es ihne schnuppe ist, wie ihre Tiere leben oder weil sie der Meinung aus dem letzten Jahrtausend aufgesessen sind, dass Katzen einmal werfen sollen, die geben Katzen mit 8 Wochen ab. Und dies tun sie, weil die Katzen ab dann teuer werden. Ab 8 Wochen kann man impfen (also Tierarztkosten für den Vermehrer) und die Kleinen fangen so richtig an zu fressen (und die fressen wie die Rupe nimmersatt). Deswegen verscherbelt man die Katzen (oder verschenkt sie), damit man die Kosten nicht tragen muss.

Die Katzen sind mit 8 Wochen aber noch richtige Babys, die von ihrer Mutter zB noch zur Sauberkeit erzogen werden müssen und im Spiel mit Mutter und Geschwistern lernen, wo die Grenzen liegen, ab wann sie anderen Katzen weh tun.

Deswegen laufen hier jedes Jahr gaaanz viele Neu-Foris auf, die entweder unsaubere Katzen haben, weil die nie eine abgeschlossene Sauberkeitserziehung durch die Mutter genossen haben oder kratzende und beißende Jungkatzen haben, die entweder wegen dem fehlenden Sozialpartner den MEnschen zum Spielen und Grenzen testen nehmen oder zu grob zu Sozialpartnern sind.

Kitten wollen spilen, toben und raufen. Das müssen sie ausleben dürfen und das geht nur mit einer anderen Katze. Deine Katze hat das schon viel viel zu lange vermissen müssen und jetzt fängt sie an, sich an euch auszulasten.

Deswegen, sei so gut, warte nicht bis Juni um ihr ein Winz-Baby vorzusetzen. Such Dir ein gutes Tierheim oder einen Tierschutzverein, der mit Pflegestellen arbeitet und geselle Deiner Katze eine Partnerin dazu, die in einem ähnlichen Alter (eher älter als jünger) und sehr gut sozialisiert ist. Vor der Vergesellschaftung sollte Deine Katze auch kastriert werden, das gibt sonst evtl. die nächsten Probleme (sofern noch nicht geschehen).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Jop, was ihr sagt deckt sich 1:1 mit gängigen Meinungen, um euch noch ein wenig mehr Kontext zu liefern, beantworte ich mal die gestellten Fragen.

Wir hatten von vornherein vor eine Zweitkatze zu holen, da laut neuesten Erkenntnissen nur so eine annähernd artgerechte Haltung ermööglicht wird.

Mit MV meinte ich Mecklenburg-Vorpommern, das Bundesland. Wir haben wochenlang geschaut und immer noch niemanden gefunden, der Kitten mit 12 Wochen abgibt.

Im Tierheim wären nur Katzen mit 1 3/4 Jahren und aufwärts.

Es sollte auch auf keinen Fall so wirken, als würden wir Lucy direkt abgeben, sollte sich ihr Verhalten nicht ändern, das Gegenteil ist der Fall. Sie hat alle zeit der Welt, aber ich will halt wissen, warum, wieso, weshalb sich ihr Verhalten schon nach 7 Tagen verändert hat und ob das auch meine Schuld sein könnte.

Ich lese aufmerksam eure Antworten und bisher war das sehr aufschlussreich, danke für alle bisherigen und kommenden Antworten.

PS: Etwaiges von uns Menschen als Fehlverhalten konnotierte Verhalten würden wir dem kleinen Neuzugang ebenfalls nicht übel nehmen.
PPS: Wir wissen einfach nicht, warum die Vorbesitzerin trotz besserem Wissen Lucy allein gehalten hat, deshalb meine Metapher mit der Büchse der Pandora.
PPPS: Meine Freundin arbeitet 5 Tage die Woche von 8:00 -16:30, ich bin Student und Dienstags/Freitags für 2h in der Uni, Mittwochs/Donnerstags für 8h (Mehr Info ermöglicht euch mir besser zu helfen, dachte ich).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Mit MV meinte ich Mecklenburg-Vorpommern, das Bundesland. Wir haben wochenlang geschaut und immer noch niemanden gefunden, der Kitten mit 12 Wochen abgibt.

Im Tierheim wären nur Katzen mit 1 3/4 Jahren und aufwärts.

Ah ok. Meck-Pomm. Ich würde ehrlich gesagt sowieso keine weitere Katze von Privat holen. Ich finde auch 1,75 bis 2 Jahre noch vertretbar, wenn der Charakter zu Lucy passt. Mit 8 Monaten ist sie sicher noch verspielt, dass sie euch quasi angreift wird damit zu tun haben. Eine verspielte 2-3- jährige Katze würde ich sogar auch noch vertreten. Alles besser als ein 8 Wochen altes Würmchen.
Auch hier wird sich gern aufs genaue Alter versteift, ich würde das bei einem fast (körperlich) ausgewachsenem Kitten, wie Lucy, nicht so eng sehen, solange die neue Katze charakterlich passt und nicht total ruhig ist.
Der Altersunterschied ist wichtiger je jünger die Katzen sind. Also wenn die noch sehr Mini sind. Deswegen raten wir Euch gerade auch alle von dem kleinen Winzling ab, weil der Altersunterschied aus Sicht des Winzlings viel zu groß ist. ;)


Sie hat alle zeit der Welt, aber ich will halt wissen, warum, wieso, weshalb sich ihr Verhalten schon nach 7 Tagen verändert hat und ob das auch meine Schuld sein könnte.

Sie kommt vermutlich gerade bei Euch an. Und nachdem ihr ihr mit schmusen gezeigt habt, dass ihr lieb zu ihr seid, fängt sie jetzt an Euch auch als Spielpartner zu nutzen. :) Das ist ganz normal.


PS: Etwaiges von uns Menschen als Fehlverhalten konnotierte Verhalten würden wir dem kleinen Neuzugang ebenfalls nicht übel nehmen.

Wirklich, lasst das mit dem kleinen Neuzugang. Ihr tut damit Lucy keinen Gefallen und dem Winzling erst recht nicht. Sucht eine passende Partnerin für Lucy. Gebt vielleicht hier im Notfellchenbereich ein Gesuch auf, in dem ihr Lucy mit dem entsprechenden Steckbrief beschreibt (findet ihr im entsprechenden Unterforum). Hier sind sehr viele Tierschützer unterwegs und die Katzen werden (manchmal auch mit Hilfe des Forums) zumeist deutschlandweit vermittelt.

PPS: Wir wissen einfach nicht, warum die Vorbesitzerin trotz besserem Wissen Lucy allein gehalten hat.

Leider tun das viele Leute. Weil sich das Wissen darum, dass Katzen keine Einzelgänger (sondern lediglich Einzeljäger) sind, immer noch nicht flächendeckend rumgesprochen hat. Gerade in ländlichen Gebieten würde ich mal vermuten, was ja auch Eure Suche nach einem vernünftig sozialisierten Kitten zeigt.
Ich tippe aber mal schwer drauf, dass Lucy aufgrunddessen dass sie schlecht sozialisiert und einsam aufgewachsen ist und damit anstrengend wurde, so schnell wieder weg sollte. In der Regel überlegt man es sich nämlich etwas besser ein Tier dass 15 - 20 Jahre alt wird anzuschaffen und behält es länger als 5 Monate ;)
Und dann findet man zur Not Gründe warum das Tier doch wieder weg muss (Allergie, Kinder etc.). Man sieht sie zuhauf, die vorgeschobenen Gründe auf Ebay-Kleinanzeigen und irgendwann lernt man das besser einzuschätzen.
 
  • #14
Ja...ein 3-4 Monate altes Kitten wär auch schon nicht optimal, weil Katzen mit 8 Monaten schon fast so groß und kräftig wie ausgewachsene sind. Die hauen und beißen dann beim Spielen entsprechend zu. Für ein 8 Wochen altes Kitten ist es erst recht gefährlich, grad wo eure so in Spiellaune ist. Und sowieso gehört die Abgabe mit 8 Wochen verboten. Das sollte man, auch wenn es von manchen TH noch so gehandhabt wird, nicht unterstützen. Dann hast du nachher zwei nicht sozialisierte Katzen. Die ältere wird sich weiterhin nicht austoben können und das Kitten gestresst und ängstlich. Vielleicht wird es dann auch bei euch sowas machen später.
Holt deshalb lieber eine Katze bis zu 2 Jahren oder stellt hier ein Gesuch rein. Viel Erfolg :)
 
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  • #15
Hmm ich präzisier das Ganze nochmal.

Lucy wurde abgegeben, weil die Besitzerin wohl allergisch gegen Katzen war, aber bis vor Kurzem keine allergischen Reaktionen zeigte. Als diese dann doch auftraten musste sie sich von Lucy distanzieren, was ihrer Aussage nach dazu führte, dass Lucy anfing zu kratzen, zu beißen. Schweren Herzens suchte sie ein neues zuhause für Lucy, sodass sie nun bei uns lebt.

Bei uns war erstmal alles anders, erst nach 2 tägigem Dauerbaulärm aus der Nachbarwohnung (Bohren, hämmern etc.) änderte sich Lucys Verhalten, davor ging sie weder uns an, noch zuckte sie zusammen, wenn die Tür mal knarzte.

Eigtl. war sie die ersten 5 Tage ganz gelassen, ich war nur verwundert über ihre Verhaltensänderung der letzten 2 Tage, weil ich krank und deshalb zuhause war, also alles gut beobachten konnte. Heute arbeitet keiner und sie scheint wieder gelassener, döst gerade in einer Kissenhöhle im Wohnzimmer.

Ich wollte halt wie ein Kriminologe mit eurer Hilfe versuchen, zu verstehen, was es genau war, obs am Lärm lag oder nicht doch tieferliegende Probleme der Auslöser für ein geändertes Verhalten war.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Hmm ich präzisier das Ganze nochmal.

Lucy wurde abgegeben, weil die Besitzerin wohl allergisch gegen Katzen war, aber bis vor Kurzem keine allergischen Reaktionen zeigte. Als diese dann doch auftraten musste sie sich von Lucy distanzieren, was ihrer Aussage nach dazu führte, dass Lucy anfing zu kratzen, zu beißen. Schweren Herzens suchte sie ein neues zuhause für Lucy, sodass sie nun bei uns lebt.

Jo, das ist so ziemlich das was man in hunderten Ebay-Anzeigen täglich lesen kann. Ach ich hab doch eine Katzenhaarallergie, das hat sich aber erst später rausgestellt. Dass sie auf das kratzbürstige Verhalten überhaupt eingegangen ist, ist schon erstaunlich. Normalerweise fällt so etwas einfach ganz unter den Tisch. Aber eine nette Begründung hat sie sich ja einfallen lassen, immerhin kreativ ist die gute Frau :) Die Begründung ist allerdings quatsch. Katzen werden nicht kratzbürstig, weil man sie wegen einer Allergie nicht mehr betüddeln kann. Sondern weil sie als junge Katzen zu früh von der Mutter weg genommen werden und/oder dann alleine leben müssen. Tut mir leid, aber ihr habt Euch einen ordentlichen Bären aufbinden lassen.
Das ist aber eigentlich gut für Lucy, denn immerhin wollt ihr das Leben der Maus verbessern und ihr die Einsamkeit nehmen. Das kann also alles noch eine tolle Win-Wi-Situation werden, auch wenn Lucy einen schlechten Start ins Leben gekriegt hat. :)

Bei uns war erstmal alles anders, erst nach 2 tägigem Dauerbaulärm aus der Nachbarwohnung (Bohren, hämmern etc.) änderte sich Lucys Verhalten, davor ging sie weder uns an, noch zuckte sie zusammen, wenn die Tür mal knarzte.

Eigtl. war sie die ersten 5 Tage ganz gelassen, ich war nur verwundert über ihre Verhaltensänderung der letzten 2 Tage, weil ich krank und deshalb zuhause war, also alles gut beobachten konnte. Heute arbeitet keiner und sie scheint wieder gelassener, döst gerade in einer Kissenhöhle im Wohnzimmer.

Ich wollte halt wie ein Kriminologe mit eurer Hilfe versuchen, zu verstehen, was es genau war, obs am Lärm lag oder nicht doch tieferliegende Probleme der Auslöser für ein geändertes Verhalten war.

Der Lärm kann sie vielleicht etwas schreckhafter werden lassen (das kann aber genausogut ebenfalls Spielverhalten sein, dafür müsste man es sehen), aber der geht ja vorbei. Definitiv nicht kommt davon das Kratzen und Beißen. Das kommt vom fehlenden kätzischen Partner :) Also so gesehen sind das schon tieferliegende Probleme die dazu führen. Tiefergehender als ein bisschen Baulärm.

Hier könnt ihr ein Gesuch für eine passende Partnerin abgegebn: https://www.katzen-forum.net/gesuche/
 
  • #17
Hi,

der Abgabegrund :p, da war jemand genau wie ihr jetzt Sandsack weil die kätzische Gesellschaft fehlte und damit überfodert.

Ich bin ziemlich sicher hättet ihr aktuell zwei Katzen würdest du jetzt hier auch schreiben nur mit der Frage warum die beiden mehr gerauft haben, Stress endlädt sich bei Katzen auch im spielen.

Naja, neben der Möglichkeit deine Katze besser zu verstehen hast du gratis einige gute Tipps bekommen. :);)

Da kommt mir noch eine Idee, habt ihr sowas schon https://www.sandras-tieroase.de/Kat...elzeug/Catnip-Co/KONG-Cat-Kickeroo-Swirl.html
Das kann sie alternativ ran nehmen bis sie Gesllschaft hat.
Ich drück die Daumen das ihr jemand passenden findet und bitte hör auf den ( oft wiederholten ) Rat, kein Kitten.
 
  • #18
my 5 Cents: Katze ähnlichen Charakters im etwa selben Alter ein gutes Zuhause geben.

Ich denke, Du musst Dich da nicht auf das Tierheim in MCPomm verlassen.

Es gibt sicherlich auch hier im Forum Pflegestellen, die nicht sooo weit weg von euch sind, die Dir passende Katzen vorschlagen können.

Klar spielen Lärm etc. eine Rolle. Aber ein junger Rüpel will spielen. Wenn kein anderer felliger Rüpel zur Verfügung steht, dann halt mir Dir. Und egal, wie sehr Du auf die Katz eingehst, du ersetzt keinen Kumpel.

Ich meine, bei den Massen von Katzen, die in diesem Land geboren werden, die kein Zuhause haben, die elend zugrunde gehen, müsste es doch möglich sein, einen passenden Kumpel für das Katzentier zu finden?

Stell einfach mal ein Gesuch hier ein.

LG
Birgit
 

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