Richtige Entscheidung für zweite Katze

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Purplesky1971

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22. April 2017
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Liebe Katzenexperten, ich benötige Eure Hilfe. Seit einem Jahr habe ich eine Coonie mit Namen Rosalie. Sie ist ein geliebter Teil unsrer Familie. Da wir inzwischen verstanden haben, dass sie nicht alleine leben sollte, möchten wir nun die richtige Entscheidung für einen Katzenfreund oder Freundin treffen. Woher wissen wir ob Kater oder Katze besser wäre? Welche Rasse würde passen. In unsrer Nähe gibt es gerade einen Wurf BKH's.... Könnt Ihr uns mit Eurem erfahrenen Rat bei dieser Entscheidung unterstützen? Vorab vielen Dank :pink-heart:
 
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Hallo und willkommen,

Schön, dass die Süße Gesellschaft bekommen soll. Wenn ihr bei der Wahl und der Zusammenführung ein paar Sachen beachtet, werdet ihr es nicht bereuen! :)

In unsrer Nähe gibt es gerade einen Wurf BKH's....

Davon würde ich ehrlich gesagt absehen.
Einer erwachsenen Einzelkatze setzt an kein Kätzchen dazu, das gibt mit großer Wahrscheinlichkeit Probleme. (Wenn es eine Rassekatze sein soll, dann sowieso nur vom seriösen Züchter, also mit Stammbaum - da werden dann aber schonmal schnell 500 Euro oder mehr fällig.)

Am Besten werdet ihr fahren, wenn ihr eine zweite Katze (keinen Kater) in Rosalies Alter mit ähnlichem Charakter sucht. Ganz wichtig ist, dass beide kastriert sein sollten, bevor ihr sie zusammensetzt, das erleichtert vieles.

Was die Vergesellschaftung angeht, lies dich am Besten mal in die langsame Zusammenführung ein.
 
Die Faustregel ist gleiches Alter, gleiches Geschlecht und ähnlicher Charakter.

Also kein Babykater zu euren Katze sondern eher ein Mädel mit ähnlichem Temperament und Alter.
 
Hallo und willkommen,

ihr solltet darauf achten das die neue Freundin für eure Katze im Charakter ahnlich ist und das sie möglichst im gleichen Alter ist, ein Kitten wird nicht nur einer erwachsenen Katze schnell mal zuviel, es ist auch nicht gut wenn eine Katze mit der Erfahrung aufwächst immer die Unterlegene zu sein da sie ja der Großen nichts entgegen zu setzen hat. Und da eure jetzt ein Jahr lang allein war würde ich darauf achten das die neue sozial ist und den Umgang mit anderen Katzen gewohnt.

Warum keinen Kater: http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/katzen-kater.html

Und als Hilfe zur Entscheidung und Zusammenführung:
https://www.amazon.de/Katzenzusamme...492852127&sr=8-4&keywords=christine+hauschild
 
... wobei viele Tierheim-Crews und Pflegestellen-Betreiber sagen, es käme eher auf den Charakter an als auf Rasse oder Geschlecht.
Nehmt Euch daher Zeit, Euer Wunsch-Katzi auch kennenzulernen.

Seit Sam hier bei Simba ist, verstehe ich, warum Katzenmädchen seltener zu Katern passen (auch wenn es da manche "Flintenweiber" geben mag LOL): So wüst wie Simba spielt, würde eine Kätzin aus dem Fell fahren. Sam knurrt nur und hat ihm eins mit der Pfote auf den Deckel. Beide nehmen das nicht tragisch, eine Kätzin fände es "shocking", vermute ich.

Wobei Sam vermutlich auch mit einer Katzendame klar käme, weil er eher defensiv spielt, wenns nach ihm geht. Naja, alles Vermutungen.

Viel Erfolg beim Suchen.
 
Hier gibt es Erwachsenen Katzen: rassekatzen-im-Tierheim.de
Guck mal bei den Katzen die schon lange warten :)
 
Also ich hätte mal fast ein Karthäuser-Mixchen aus dem TH bekommen und meinen BKH (10 Jahre alt) von privat über Ebay. Wenns denn ein Rasse-Outfit braucht, das Tier.

Wobei Coonies ja schon eine doppelte Portion Katze sind. Andererseits macht mein Simba (BSK = Bayerischer Straßen-Kater LOL) da keine Unterschiede und hat auch fast null Respekt, ist auch mit einem alten Coonie der Nachbarin befreundet sozusagen.
 
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Danke

Erst einmal vielen Dank für eure tollen und zahlreichen Ratschläge. Ich werde sie definitiv beherzigen. Ich ging nur davon aus, dass ein Kätzchen besser wäre, da wir schon einmal einen Urlaubsversuch mit der Katze meiner Schwester hatten und das war eher Zerfleischung wie Freundschaft. Rasse muss nicht sein, der BKH war nur der einzige Wurf in meiner Nähe den ich zufällig sah. Herzliche Grüße
 
Habt ihr euere Coonie als Baby bekommen, und wie alt war sie da?

2 erwachsene Katzen einfach so zusammensetzen, geht nur sehr selten gut. Dafür müssen beide Katzen gut sozialisiert sein und das Zusammenleben mit anderen Katzen kennen. Und auch dann klappt es nicht immer wunschgemäss.

Da ist die langsame Zusammenführung doch deutlich sicherer. Die würde ich euch auch empfehlen.
Die langsame Zusammenführung

Wenn deine Katze auf die Katze von deiner Schwester "krätzig" reagiert hat, stell dir so ein kleines Katzenkind vor, wenn es im neuen Zuhause so empfangen wird. Nicht schön für das Kleine, nicht wahr?
 
  • #10
Wenn deine Katze auf die Katze von deiner Schwester "krätzig" reagiert hat, stell dir so ein kleines Katzenkind vor, wenn es im neuen Zuhause so empfangen wird. Nicht schön für das Kleine, nicht wahr?
Genau, armes Katzenbaby
Bitte mal die Perspektive wechseln. Es geht nicht nur um eure Katze, sondern auch um einen Zwerg;) Und die Annahme, dass es für euch weniger stressig mit einem Baby wird ist zu 99% falsch. Wenn eure Große ständig auf die Kleine los geht wird euch das Herz bluten:cool:
Eine sozial vorerst verkümmerte Katze braucht ein Gegenüber, dass Paroli bieten kann und wird.
 
  • #11
Ich lese leider immer wieder, dass Leute die Empfehlung bekommen, zu ihrer erwachsenen Einzelkatze ein Kätzchen dazu zu setzen - oft rät sogar der Tierarzt dazu (der aber nunmal leider kein Verhaltensexperte ist).

Dem Ratschlag liegt eine fundamentale Fehlannahme zugrunde: Bei Katzen gibt es KEINEN Welpenschutz. Auf ein kleines Kätzchen würde euer Mädel genau so kratzbürstig und aggressiv reagieren wie schon auf die Katze deiner Schwester.

Was ihr braucht, ist eine Katze im gleichen Alter und mit einem ähnlichen Aktivitätslevel, die eurer erstens das kätzische Sozialverhalten wieder beibringen kann und die zweitens souverän genug ist, um in der Anfangszeit einiges an Zickerei zu ertragen.

Die Tipps zur langsamen Zusammenführung schau dir bitte gut an - das scheint für euch die Methode der Wahl zu sein, wenn eine Kumpeline gefunden ist.
 

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