Katzen zu drei kleinen Kindern?

  • Themenstarter LittleCody
  • Beginndatum
  • #21
Meine Jungs kamen mit 4 Monaten zu uns, da war meine Schwester 7 Jahre alt (sie ist jetzt 8 wird dieses Jahr 9). Sie war anfangs noch etwas ruppig, man musste sie oft ermahnen aber es hat sich irgendwann eingependelt.
Meine beiden sind absolute Kinderkater! Sie haben nichts gegen Kindertrubel. Butzi schläft auch noch beim lautesten Kindergeschrei und getrampel ruhig auf dem Bett. Streicheln darf ihn jedes Kind.
Nicky zieht sich dann doch schon mal zurück bei zu viel Trubel. Aber auch er hat keine Angst vor Kindern (aber vor Erwachsenen Fremden).
Beide Kater lieben meine Schwester sehr und liegen ganz oft bei ihr :)
Ich denke ja, das Kitten doch eher mit Kleinkindern klarkommen als Erwachsene Katzen. Vielleicht nicht unbedingt gleich 12 Wochen alte Kitten, aber so ab dem 4. Monat schon.
 
A

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  • #22
Unsere beiden Mädels (jetzt 6 und 9) sind mit Katzen "groß" geworden. Als unsere Große auf die Welt kam hatten wir noch zwei Persermiezen die damals an die 11 Jahre waren.
Unsere Perser waren nie begeistert vom Nachwuchs haben sich aber auch nicht daran gestört. Unseren Mädels haben wir von Anfang an klar gemacht dass die Miezen kein Spielzeug sind und wenn sie sich unter das Sofa oder auf den Kratzbaum zurück ziehen in Ruhe zu lassen sind - das hat immer prima geklappt.
Als vor einem Jahr die beiden Perser kurz nacheinander eingeschläfert werden mussten war uns klar dass wir bald wieder Katzengesellschaft wollen.
Ich hatte mich schon lange mit der Rasse der Ragdolls beschäftigt und in erträglicher Reichweite eine gute Züchterin gefunden.
Wie haben die beiden Kitten dann zusammen ausgesucht - bzw. die Katzen die Kinder. Es war Liebe auf den ersten Blick - unsere Mara ist keine ausgesprochene Schmusekatze..........aber bei meiner Tochter sitzt sie mir Vorliebe auf dem Schoß und lässt sich durchknuddeln.
Der Kater ist eher von der scheuen Sorte (Fremden gegenüber - ansonsten die Megaschmusebacke) aber wenn Kinder durchs Haus toben bringt ihn das nicht aus der Ruhe.
Die alten Regeln gelten für die Mädels weiterhin ; der Kratzbaum ist tabu.
Ein Vorteil der Ragdoll kann sich natürlich bei ganz kleinen Kindern auch als Nachteil (für die Katze) erweisen. Unsere Beiden haben wirklich noch nie gekratzt oder gebissen; sie sind mega gutmütig......ist zwar schön aber es könnte Kinder geben die die Grenzen der Katze nicht respektieren.
Allerdings kannst Du das als Mama sicher am besten einschätzen und auf Deine Kinder positiv einwirken.
Wenn unsere Miezen wirklich mal "die Schnauze voll haben" verziehen sie sich auf ihren Kratzbaum - dann ist Ruhe.
Unsere Raggies genießen auch ihren Freigang. Auch wenn es viele Züchter gibt die nicht in ungesicherten Freigang vermitteln. Meiner Meinung nach trägt die frische Luft sehr zu ausgeglichenen,glücklichen Katzen bei. Freilich geht das auch alles "indoor" aber da müssen die Katzeneltern schon mehr Aufwand betreiben. Da haben es die Freigängerdosenöffner doch viel einfacher ;-) die Katzen bespaßen sich quasi von selbst.
Wegen Eures Urlaubs - ich würde die Kitten auch erst nach der Sommerauszeit holen. Deine Kids sind dann schon ein Stück älter und Du hast Zeit Dich um die Neuzugänge zu kümmern. Ausserdem ist es einfacher die Kitten drinnen zu behalten wenn nicht ständig "Tür auf/Tür zu" angesagt ist (zumindest ist das bei uns im Sommer immer so).
Ach ja, auch wenn es schwer fällt .......... ich würde die Miezen frühestens mit 16 Wochen holen. Sie sind dann schon etwas größer und robuster.
Wenn es Ragdolls werden - herzlichen Glückwunsch! Für mich ist es die perfekte Rasse........ich bin vom Virus voll infiziert (hatten bisher zwei Colourpoint Perser mit Nase, diverse Hauskatzen und eine Maine Coon) und würde immer wieder Raggies kaufen.
Ich bin gespannt wie Eure Entscheidung ausfällt.
 
  • #23
Also...Als mein Sohn fast ein Jahr alt war, kam das Kitten Jerry zu uns. Und wenig später Micky, die schon älter war und keinerlei Erfahrung mit Kindern hatte. Mein Sohn und Jerry wurden schnell dicke Freunde, natürlich musste ich am Anfang ein wenig aufpassen, aber mein Sohn hatte von klein auf auch ein Gespür für Tiere und ging vorsichtig mit ihm um. Micky ging ihm erstmal aus dem Weg und er ließ sie auch in Ruhe. Dann kam das zweite Baby, dass viel Unruhe brachte. Jerry wurde kurzzeitig unsauber, aber das konnte ich durch vermehrte Zuwendung wieder ausbügeln. Micky schloss sich Jerry und mir an und blieb den Kindern fern. Erst Jahre später gewöhnte sie sich an sie und begleitete ihre letzten Lebensjahre die Hausaufgaben. Wichtig war, dass beide Kinder sie einfach ignorierten und ihr nicht nachstellten. Jerry mochte beide Kinder und hatte immer eine Engelsgeduld, auch mit Besucherkindern. Das waren unsere Erfahrungen mit Katzen und Kleinkindern;)
 
  • #24
Hallo nochmals.
Ich stehe momentan in Kontakt mit einer sehr netten Züchterin, die zum Sommer / Herbst hin, erwachsene, junge, kastrierte Katzen abzugeben hat. Gegen eine Vermittlung in Haushalte mit Kindern hat sie nichts. Ich denke, dass sich das gut anhört und wir aller Wahrscheinlichkeit nach erwachsenen Ragdolls ein neues Zuhause geben werden.:pink-heart:
 
  • #26
Hallo Tigerlili,

ich habe die zwei Kater tatsächlich auch schon bewundert :pink-heart:
Sie sind wunderschön!
Was mich unsicher macht, ist die Entfernung nach Salzgitter (wir wohnen in Baden-Württemberg )und die Tatsache, dass sie sofort einen neuen Platz suchen (wir wollten warten, bis die Kleinste im Mai ein Jahr alt wird).
Oder wie siehst du das?
 
  • #27
Die Beiden hatte ich auch schon angeschaut - soooooo niedlich !
Wenn wir auf der Suche nach zwei Miezen wären könnte ich mir die gut vorstellen.
@LittleCody
schön dass es mit Deinen Wunschkatzen klappt !
 
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  • #28
Hallo Tigerlili,

ich habe die zwei Kater tatsächlich auch schon bewundert :pink-heart:
Sie sind wunderschön!
Was mich unsicher macht, ist die Entfernung nach Salzgitter (wir wohnen in Baden-Württemberg )und die Tatsache, dass sie sofort einen neuen Platz suchen (wir wollten warten, bis die Kleinste im Mai ein Jahr alt wird).
Oder wie siehst du das?

Du, sie werden erstmal hierher ziehen. Und wenn das bei Euch der richtige Platz ist, können sie sicher solange bei Nina bleiben. Ba-Wü ist im Vergleich zu der Türkei auch nicht mehr so weit. :D und da Nina diese 2 ganz besonders am Herzen liegen, tippe ich mal, würde sie sie sogar in ihr neues Zuhause bringen.

Also bei Interesse dürft Ihr gerne unser Formular ausfüllen. Findest Du in meiner Signatur. :zufrieden:
 
  • #29
Du, sie werden erstmal hierher ziehen. Und wenn das bei Euch der richtige Platz ist, können sie sicher solange bei Nina bleiben. Ba-Wü ist im Vergleich zu der Türkei auch nicht mehr so weit. :D und da Nina diese 2 ganz besonders am Herzen liegen, tippe ich mal, würde sie sie sogar in ihr neues Zuhause bringen.

Also bei Interesse dürft Ihr gerne unser Formular ausfüllen. Findest Du in meiner Signatur. :zufrieden:

Na das nenn ich ein Angebot! Super lieb.
 
  • #30
Ich denke, das kommt immer auf die Kindern und Eltern an. ;)
Auch sehr kleine Kinder können sehr schnell den liebevollen und VORSICHTIGEN Umgang mit Tieren lernen. Kinder lernen ja auch, dass sie mit z.B. ihren neugeborenen Geschwistern super vorsichtig umgehen müssen.

Ich würde mir aber ganz ehrlich bei Freigängern und 3 kleinen Kindern kurzhaarige Katzen anschaffen, weil die Fellpflege dort wirklich viel leichter ist.

Dass nichtmehr ganz so junge Tiere schneller rauskönnten ist natürlich ein gutes Argument.

Also, insgesamt finde ich Katzen mit Menschenkindern eine super Kombi, solange wir eben von gut erzogenen Kindern und verständigen Eltern sprechen, wovon ich in diesem Fall einfach mal ausgehe! ;)

Ich bin von Geburt an mit Katzen aufgewachsen, als unsere letzte, alte Katzendame dann verstarb bekamen wir als ich ca. 2 Jahre (und mein Bruder 4 Jahre) alt war, zwei winzige, kleine Katzenkinder vom Bauernhof (das möchte ich nicht raten, aber sie kamen eben über die Tierschutznachbarin, weil der ursprüngliche Eigentümer sich der Tiere entledigen wollte) und ich sag dir, das waren super entspannte Katzen, sehr sanftmütig und vorsichtig im Umgang mit Kindern. Wir wurden nie gekratzt oder gebissen, sind aber auch ebenso respektvoll mit den Tieren umgegangen. Die eine Katze habe ich sogar im Puppenwagen spazieren gefahren. :D

Meine persönliche Meinung ist auch, dass Kinder, die mit Tieren aufwachsen, etwas sehr, sehr wertvolles an Erfahrungen für das eigene Leben geschenkt bekommen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #31
Hallo nochmal,

ich möchte euch mal ein kleines Update geben und gleichzeitig nochmal um Rat fragen.
Das mit den TS Katzen Murphy und Cherro hat leider nicht geklappt, da die jetzige Besitzerin sie gerne in ihrer Nähe vermittelt wüsste.
Ich habe außerdem den Tipp beherzigt, nach Züchtern zu schauen, die selbst Kinder haben. Hier wurde ich auch tatsächlich fündig. Die besagte Züchterin hat auch drei Kinder und die Katzen wachsen mitten in der Familie auf. Zufällig sucht sie im Mai ein neues Zuhause für ein weibliches Kätzchen (das dann 13 Wochen alt ist) und die zwei Jahre alte Mama, die nach dem Wurf kastriert werden soll :) . Beide Tiere sind bei ihr zuhause geboren und aufgewachsen.
Was haltet ihr von der Idee, diesen beiden ein Zuhause zu geben?
Und meint ihr, die zwei Miezen hätten sich von Mai bis Ende August so weit eingewöhnt, dass wir guten Gewissens 14 Tage in den Urlaub fahren können?
Danke nochmals für eure Hilfe.
 
  • #32
Eigentlich wäre es günstiger zwei Katzen im gleichen Alter zu nehmen.
Haben die Katzen einen Stammbaum?
 
  • #33
hallo,

die Eingewöhnzeit reicht m.E. vollkommen aus, wenn Ihr dann eine liebevolle Betreuung für die beiden habt

zu der Kombi: Kinder brauchen Kinder
wenn die zweijährige noch sehr verspielt sein sollte, kann es vielleicht gehen; ansonsten hat das Kitten eben niemand so richtig zum Toben;
die Mutter ist vielleicht irgendwann nur genervt

hängt vielleicht auch bissl von der Rasse ab?
also, gibt hier auch im Forum Kombis, wo es gut geht, muss aber nicht, würde ich sagen
 
  • #34
*seufz* ich weiß, meine Hinterhofis sind Dir zu unsicher, weil nicht so viel gewöhnt... aber sie wären so toll. :pink-heart:

Das kann klappen, Mama und Tochter. Ich kenn mich mit Zuchtkatzen so gar nicht aus, will ich auch ehrlich gesagt nicht. So viel Schweiß, Tränen und Herzblut stecken Leute wie ich in die ungewollten, verletzten und manchmal halbtoten Straßentiere. Wozu noch Katzen oder Hunde züchten?! :oops:
 
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  • #35
Ich wäre auch für zwei Ältere Katzen ( ab 6 Monate )
Kleine Kitten bergen meiner Meinung nach ein höheres Risiko mit kleinen Kindern, als bisschen ältere, die schneller mal auf die hohen Kratzbaum Etagen kommen um Ruhe zu haben.

* Hände hoch für die Hinterhofis *
 
  • #36
Huhu,
Ich möchte was zur Kombi Mutter/Tochter sagen, denn die hatten wir auch, als ich noch ein Kind war (Ich habe seit meinem 8. Lebensjahr mit Katzen zusammen gelebt & ich wünsche es jedem Kind, dass es mit Tieren aufwachsen kann, das ist einfach das Größte!!)
Also unsere Mohrle kam damals vom Bauernhof und war geschätzt so 1 Jahr alt. Wir haben sie trächtig aufgenommen & ich habe bei meinen Eltern so lange gejammert, bis sie mir erlaubt haben, eins der Kitten zu behalten.
Nun ... die beiden haben ruhig nebeneinander her gelebt. Haben nie zusammen gespielt, geschweige denn sich geputzt oder so. Hier und da gab es mal Faucher, aber keine großen Auseinandersetzungen.
Mohrle, die Mama, starb etwa ein Jahr vor ihrer Tochter Minka. Ich hatte nie das Gefühl, dass Minka sie vermisst hat oder sich einsam gefühlt hat.
2014 habe ich dann meine beiden jetzigen Herzblätter zu mir geholt. Und das Verhältnis der beiden ist einfach das komplette Gegenteil zur Mutter/Tochter Kombi. Mir geht tagtäglich das Herz auf, wenn ich die beiden zusammen sehe. Sie toben mehrmals täglich wie die Bekloppten zusammen rum und putzen sich auch leidenschaftlich gerne. Es ist einfach sooo schön anzuschauen.

Also mein Fazit: Jede Kombi kann natürlich gut oder schlecht funktionieren, da steckt man vorher nicht drin. Aber ich persönlich würde keine Mutter/Tochter Kombi mehr wählen. Es sei denn beide sind schon ausgewachsen. In eurem Fall wäre mir die Gefahr zu hoch, dass die Kleine ihrer Mama auf die Nerven geht. Und der Kleinen evtl etwas fehlt - eine richtige Spielpartnerin.
 
  • #37
Ich wäre auch für zwei Ältere Katzen ( ab 6 Monate )
Kleine Kitten bergen meiner Meinung nach ein höheres Risiko mit kleinen Kindern, als bisschen ältere, die schneller mal auf die hohen Kratzbaum Etagen kommen um Ruhe zu haben.

* Hände hoch für die Hinterhofis *

:pink-heart: Du Liebe.... * knutsch*

Also die wären dann etwa 5-6 Monate. Bisschen schüchtern, durchaus in der Lage, vor Kleinkindern zu flüchten, und durchaus kuschelwillig. Ein Vorschlag meinerseits: probiert es als Pflegestelle. Wenn es nicht funktioniert, kommen sie zurück zu uns in die Vermittlung.

Aber ich will niemanden was aufschwatzen. :)
 
  • #38
Wo sind die Hinterhofkitten denn momentan? Schon in Deutschland? Und wen hast du da genau für uns ausgeguckt?
 
  • #39
Wo sind die Hinterhofkitten denn momentan? Schon in Deutschland? Und wen hast du da genau für uns ausgeguckt?

Sie sind noch in der Türkei.
Aber ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass Gabi wundervolle Katzen vermittelt:pink-heart:
unseren Robbie (-Ezel) hat Gabi uns auch aus der Türkei mitgebracht :zufrieden:
 
  • #40
Also meine Kater waren 6 monate und 2 Jahre als ich sie aus dem Tierheim gehüllt habe und sie haben wunderbar zusammen gespielt. Aber aus Einzelfallberichten kann man wohl leider nichts schließen.
Es kann gut gehen muss aber nicht. So schlecht hört es sich für mich aber nicht an. Kindergewöhnte und soziale Katzen. Was sagt dem die Züchterin zum Verhalten der Mutter? Ist sie eher sozial oder eher Einzelgänger? Spielt sie noch gerne und kann sie so der Tochter einen Spielpartner bieten?
 

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