(Leicht)Allergiker möchten Dosenöffner werden

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Enygma

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18. Januar 2017
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Hallo Ihr! :)

Ich hab mich nun schon einige Zeit durch das Forum gewühlt und so einiges zusammen gesucht und wollte meine grobe Planung zur Kritik freigeben. (Bitte nett sein, ich nehme mir immer alles so zu Herzen :oops:)

Nun zur Situation: Mein Partner und ich möchten Katzen bei uns einziehen lassen. Durch einige Umstände (Gewöhnung an den Hund meiner Ma etc.) würden wir gerne Kitten zu uns holen. Wir leben in einer 3 Zimmer Wohnung mit 80m2 + Balkon. Zwar mitten in der Stadt, aber direkt vor dem Balkon ist der Gemeinschaftsgarten einiger umliegender Wohnhäuser und auf der anderen Seite ist das Ende einer Sackgasse, so dass wir mit abgesicherten Balkon die Katzen als Wohnungskatzen halten würden.

Edit: Wir haben nun eine andere Lösung für die Betreeung gefunden und schauen uns am Wochenende in Pflegestellen schon ältere Katzen (über einem Jahr) an.

Wir haben eine Weile gesucht und sind von Siam Katzen zu Norwegischen Waldkatzen gekommen und haben da eine Züchtern in unserer "Nähe" gefunden, die wir am Samstag besuchen wollen. Die Kitten würden, wenn alles nach Plan läuft, mit ca. 16 Wochen übernehmen (Anfang Februar) und ich hätte dann für fast 4 Wochen komplett frei und müsste danach in ein Praktikum mit 15-20 Stunden die Woche. Die Züchterin schreibt über die Kitten “mehrfach entwurmt, geimpft gegen Katzenschnupfen, Katzenseuche, Chlamydien, Tollwut und tragen einen Chip. Vor Abgabe noch einmal tierärztlich untersucht und haben einen Stammbaum.“ Sie gibt die Tiere als Liebhabertiere ab, heißt das, dass sie bereits kastriert sind?

Wohnung:
  • alle Pflanzen checken und anderweitig unterbringen falls giftig (Unproblematische Pflanzen Teil2, Unproblematische Pflanzen Teil 1)
  • rumliegenden Kleinkram entfernen und verstauen ( vor allem Wohnzimmertisch u. Arbeitszimmer)
  • Regale unten beschweren (mit Steinen o.ä.)
  • überlegen wo Catwalks hinkönnten
  • überlegen wo Kratzbäume hinkönnten
  • Musikboxen sinnvoll sichern bzw. miteinbauen und sichern
  • Überlegen wo Kratzmöglichkeiten hin könnten (-> Tesa falsch herum von außen ans Sofa anbringen? Hab gelesen die mögen es nicht wenns an den Pfötchen klebt)
  • Durchgangstür Wohnzimmer/Arbeitszimmer schließen zur Eingewöhnung

Katzen:
  • genau anschauen und nach offenkundigen Verletzungen oder Krankheiten schauen (tränende Augen etc.)
  • Muttertier unter die Lupe nehmen
  • Stammbaum + Impfpass
  • Gewohnheiten bei Futter & Streu erstmal übernehmen
  • Fragen nach möglicher Kastration bis Abholung
  • Vorstellen beim Tierarzt und checken was der so drauf hat

Katzenausstattung:
  • Näpfchen (Essen und trinken weit auseinander, mind. 1m)
  • Unterlagen für die Näpfchen zum leichten reinigen
  • mind 2., besser 3 Toiletten (ohne Deckel) unterbringen
  • Schlafplatz? Eher Decken und schauen wo die Pupse sich hinpflanzen
  • Futter vorbestellen -> hochwertiges Nassfutter möglichst viel Fleisch, kein
  • Zucker, kein Getreide
  • Möglicherweise anderes Streu besorgen
  • Transportboxen
  • minimal Katzenspielzeug und langsam ran tasten was sie gut finden (Fummelbrett und ähnliches)
  • Balkon sichern (eher im Sommer? -> Netz mit 3x3cm)
  • Kippfenster sichern
  • Versicherung für die Katzen
  • keine Halsbänder, höchstens die aus.. Chromolux (?) Papier -> Geschirr?
  • Kratzbaum u. andere Kratzgelegenheiten
  • Urlaubsbetreuung nochmal absichern (Ich bin eigentlich nie über einen Tag hinaus weg)

Allergiepotenzial:
  • Feucht durchswischen
  • auch erwachsene Tiere beim Züchter checken (ja, nicht alle haben gleich viel Allergene, aber wenn wir da schon extrem drauf reagieren, würden wir wohl nach einer anderen Rasse schauen)
  • regelmäßig(er) saugen (wir sind auch Langhaar und verlieren viel)
  • Schlafzimmer als Tabuzone für die Katzen
  • feucht durchwischen
  • Schwarzkümmelöl (schon vorher einnehmen?)
  • Allerpet (von dem Gedanken bin ich nicht so der Fan von)
  • abklären, ob Katzen im ganz schlimmsten Fall zurück über die Züchterin vermittelt werden könnten

Zur Allergie: Wir haben beide eine vom Arzt bescheinigte Katzenallergie, aber eigentlich auch auf höchster Stufe Milbenallergie und ich niese höchstens mal beim Staub wischen wenn man schon deutlich Staub liegen sieht.
Bei Katzen hab ich bisher auf eine freigänger Perserkatze reagiert und freigänger Kurzhaar im Urlaub (das war richtig fies).
Ich war schon im Tierheim knuddeln, und da hatte ich keine Reaktion bei normalen Hauskatzen, am Dienstag hatten wir uns ebenso schon Katzen angeschaut und hatten da beide keine Reaktion. (Wir wissen, dass es schlauer wäre ältere Tiere zu nehmen und es ebenso Wochen oder Monate dauern kann bis es schlimm wird)
Was vielleicht auch noch interessant wäre: Ich hab 13 Jahre mit meiner Hundedame zusammen gelebt, als diese dann verstorben ist, hatte meine Ma sich einen neuen Mischling geholt mit dem ich fast ein Jahr zusammen gewohnt habe, keine Allergie. Seitdem ich aber ausgezogen bin reagiere ich ab und an auf ihren Hund, bei Verwandten war es in Kombi mit einem anderen ganz schlimm, mit Tabletten aber zu schaffen.
Ich hätte daher die Hoffnung, dass falls es zur allergischen Reaktion kommt, es vielleicht abklingen könnte, wie bei dem Hund meiner Ma (hab da höchstens Augenjucken und Schniefnase)


Also. Ich bin offen für Verbesserungen und hoffe an schon vieles gedacht zu haben :)
 
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Herzlich Willkommen hier im Forum

WOW - bist du wirklich echt :eek:

So eine Vorbereitung habe ich schon gefühlte Jahre hier im Forum nicht mehr gelesen.

Liebhabertiere sind öfter mal bei der Abgabe nicht kastriert (aber meist wünscht die Züchterin einen Kastrationsnachweis in einem bestimmten Zeitraum).
Liebhabertiere bedeutet dass sie nicht zur Zucht zugelassen werden, bzw. ihr nicht damit züchten dürft.

Zu deinen Vorbereitungen kann ich eigentlich nur noch 2 Dinge sagen - nehmt möglichst ein gleichgeschlechtliches Pärchen da es sehr oft bei Katze und Kater ab ca. 1 Jahr Probleme beim Spielen gibt. Kater wollen raufen und Katzen sind damit meist überfordert.

Und dann noch zum Kratzbaum - schau mal in unserem Kratzbaumthread.
Gut wären stabile Kratzbäume mit austauschbaren Elementen und waschbaren Bettchen. Nicht beim Preis von Petfun und Co erschrecken - die halten Jahre lang und viele von diesen Herstellern geben auch lange Garantien auf ihre Bäume.
Und diese Bäume haben den Vorteil dass ihr am Anfang ein Basismodell kaufen könnt und wenn ihr dann wisst ob eure Katzen gerne Höhlen usw. mögen könnt ihr die Bäume jederzeit erweitern

Edit: unser jüngerer Sohn hatte nie eine Allergie gegen unsere Kater, nachdem er ausgezogen ist hat er eine bekommen, jetzt ist er wieder vorrübergehend hier und die Allergie ist fast wieder weg
 
Wow, ihr habt euch ja wirklich viele Gedanken gemacht. Spontan fällt mir eigentlich nichts ein, was ihr vergessen haben könntet.

Beim Kauf des Kratzbaumes würde ich euch empfehlen kein billiges Plüschmodell zu nehmen. Die sehen meiner Meinung nach nicht nur scheußlich aus, sondern sind leider auch nicht sehr stabil. Ich habe bei mir im Schlafzimmer den direkten Vergleich.
Der 0815 Kratzbaum hat nach einem Jahr das Sisal verloren, der Plüsch ist teilweise ab und er wackelt. Der teurere Systemkratzbaum (bei uns Catwalk) wurde zwei Monate später gekauft und sieht immer noch aus wie neu.
Jedes Jahr wird er ein wenig erweitert und angepasst.
 
Hehe, ja, ich bin echt :D
Perfektionistin & Listenmensch, Inspiration für die schriftliche Aufstellung hab ich durch das "The Simba Project" von Theatralic bekommen. Und dachte, dass das hier ne gute Sammlung wird um schnell drauf zugreifen zu können.

Paty, danke für die Erklärung. Ich war mir nicht ganz so sicher, und würde dann am Samstag ansprechen ob die beiden Katzen kastriert werden können auf unsere Kosten bevor sie zu uns kommen. - Wie eben erwähnt, beide sind Damen und wir haben uns schon vorher entschlossen beim gleichen Geschlecht zu bleiben, welches ist uns bisher egal :)

Und @Kratzbaum, das ganze ist notiert und ich werd da auch nochmal die Threads umgraben, danke für den direkten Tipp Paty.

Geld ist für uns kein Problem, und ich habs auch durchgesetzt, dass wir bei den Tieren definitiv nicht nach dem Preis entscheiden werden. Der Mann ist da eher unerfahren an die Sache gegangen, er hatte noch nie richtig ein Haustier und es geht ihn nicht in den Kopf, dass die Chemie stimmen muss, nicht die Knete. Wenn er ohne mit der Wimper zu zucken den Preis für einen neuen Rechner (allerdings nach 5 Jahren mit dem alten) ausgibt, muss es für die Katzen mindestens drin sein.
 
Was bei Katzen als alternative Kratzmöglichkeit noch gut ankommt sind so Kratzpappen - da gibt es sehr schöne und auch sehr hochwertige Modelle wie von Cat-on und Miglio Design und anderen Firmen http://www.profeline-katzenshop.de/katzenspielzeug/katzen-pappmoebel
Es gibt auch billige im Fressnapf und bei Zooplus - allerdings halten die Teile bei meinen drei Jungs maximal eine Woche :oops:

Hier mal die Links zu den Seiten der hochwertigen Kratzbaumhersteller - letztendlich ist es Geschmackssache aber es gibt überall verschiedengroße Bettchen, verschiedene Farben usw. - sollte für jeden Geschmack was dabei sein

Gute Firmen sind z.B.
Petfun (haben ich und auch sehr viele andere im Forum), Kirstins, Katzenglück, Catwalk, Rufi, Profeline, Robusta, Rittmeyer

Zu fast allen dieser Firmen gibt es im Kratzmöbelthread einen eigenen Thread mit Bildern und Erfahrungsberichten - auch für Cat-on und Miglio
 
Hallelujah, wie toll das schon alles geplant ist :eek::pink-heart:

Aber ich bin kurz die Spielverderberin, eure Allergie solltet ihr trotzaller Mühe die ihr euch gebt nicht unterschätzen. Du musst bedenken, ihr lebt dann in einem Katzenhaushalt (15-20 Jahre) da gehste nicht kurz ins TH und wieder raus. Ich weiß das es viele Menschen gibt, die ihre Allergie überwinden, aber vielen passiert das Gegenteil, auch wenn es erst nach ein zwei Jahren kommt. Dann tuts weh die Katzen abgeben zu müssen. Ich wage es mal, eine Züchterin wirklich zu befürworten, denn ich spreche aus Erfahrung, sollte die Allergie überhandnehmen nimmt sie ihre Katzen nach Jahren wieder zurück und das könntest du im vorhinein schon absprechen ob die Option steht. Oder ihr holt euch Katzen aus dem TH und vermittelt sie in das nächste tolle Zuhause. ODER es klappt hoffentlich 15-20 Jahre alles, was ich euch von Herzen wünsche. Einen wichtigen Tipp zum Schluss: Euer Schlafzimmer sollte eine Tabu-Zone von Anfang an sein es ist schwierig bis gar nicht möglich Katzen so etwas abzugewöhnen, der Raum sollte dann als Rückzugsort dienen und eure Allergie während den Schlaf schonen.

Alles Gute :)
 
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Sorry möchte Dir nicht zu nahe treten und ich meine es auch wirklich nicht böse. Also kein Grund es Dir zu herzen zu nehmen :D

Aber ständig lese ich in der Zeitung oder auf diversen Internetseiten Katzen abzugeben wegen Allergie....(wobei ich sicher bin dass dieser Grund oft vorgeschoben wird :mad:)

Trotzdem gestatte mir die Frage was Ihr macht wenn die Allergie wirklich zuschlagen sollte? Wenns dann mal mit allergischem Asthma anfängt?
Habt Ihr das gut durchdacht? Ist ja schon ein grosses Stück Verantwortung den Miezen gegenüber und das über viele Jahre.

Sorry noch so ein (nicht böser) Gedanke :rolleyes:
Warum grad Norweger? Diese Rasse ist ja recht gross ud temepramentvoll und braucht eigentlich viel Platz :rolleyes:...ob da 80qm reichen für 2 Temperamentsbolzen?
 
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Danke euch, für eure kritischen Anmerkungen, tatsächlich sind das alles Dinge, über die wir uns auch schon den Kopf zerbrochen haben und auch ein Grund warum ich die super lange Liste angelegt habe, ich möchte das wirklich gut durchdenken und nichts übersehen, was später den Katzen Schaden könnte.

Wir sind uns bewusst, dass das nicht wie bei einem kurzen Abstecher im Tierheim sein wird und das Risiko besteht, dass wir allergische Probleme bekommen könnten.

Ich schrieb ja schon in der Liste, dass ich bei der Züchterin mal nachhaken möchte, ob sie die Katzen auch wieder zurück nehmen würde, wenn es ganz schlimm wird. Und die Tabuzone Schlafzimmer hatte ich da ja auch schon erwähnt :)

*kräh* ich reagier manchmal echt über, und wollt da direkt vorwarnen, dass ich möglichweise schnell einschnappe :oops: Ich weiß das auch, und versuche so sachlich wie möglich da ran zu gehen.
Keiner von uns beiden hatte bisher allergisches Asthma, und wir beide haben auch schon bei Menschen mit Katzen problemlos übernachten können, es waren bisher Einzelfälle auf die wir nicht gut reagiert haben, aber auch das möchte ich nicht unterschätzen.
Wir hätten noch die Möglichkeit bei einer befreundeten Person die Katzen unterbringen zu können, die würden da Freigänger werden und bis auf eine mäßig aber schnell befahrene Straße ist da weit und breit nur Feld, oder bei einer anderen befreundeten Person, die auf einem Hof lebt und auch nur umgeben von Feld ist.

Zur Rasse: Ich hatte gelesen, und ich weiß, dass man sich da nicht drauf verlassen kann weil es immer individuell ist, dass einige auf Norweger weniger reagieren und eine Züchterin in der Nähe (1 Stunde Fahrt) hat Kitten da. Wir haben da auch noch überhaupt nichts fest gemacht und wollen sie uns erstmal anschauen und mit der Züchterin beraten, falls die meint das wird mit der Wohnung nichts, nehmen wir sie nicht.

Und danke Paty für die ganzen Links, ich sitz hier schon mit 30 offenen Tabs und lese mich durch :D
 
Keiner von uns beiden hatte bisher allergisches Asthma, und wir beide haben auch schon bei Menschen mit Katzen problemlos übernachten können, es waren bisher Einzelfälle auf die wir nicht gut reagiert haben, aber auch das möchte ich nicht unterschätzen.

Einer meiner Söhne hat auch mit einem "HATSCHI" angefangen und plötzlich war das Asthma da :sad:

Zur Rasse: Ich hatte gelesen, und ich weiß, dass man sich da nicht drauf verlassen kann weil es immer individuell ist, dass einige auf Norweger weniger reagieren und eine Züchterin in der Nähe (1 Stunde Fahrt) hat Kitten da.

Mir ging es bei mener Frage eigentlich um das Platzangebot in der Wohnung :)

:grummel: Fülltext sonst gehts nicht raus
 
  • #10
Mit den Allergien ist das immer so ne Sache. Ich bin selbst allergisch. Eigentlich auf alles: Frühblüher, Spätblüher, Hausstaubmilben, Schimmel, Hunde, Pferde und KATZEN. Als Kitty einzog hatte ich die ersten drei Wochen ungefähr, jeden Abend Probleme. Nase zu, etwas Husten, schwere Augen. Wie eine dicke Erkältung, die aber immer nur abends ausbrach. Dann war der Spuk plötzlich vorbei. Ein halbes Jahr später zog Cookie ein und alles ging von vorne los. Auch so 2-3 Wochen lang. Dann wars gut. Mittlerweile schlafen die Katzen auch bei mir, besser gesagt auf mir und ich habe keinerlei Symptome. Es kann durchaus gut gehen. Man muss aber unbedingt einen Plan B haben, wenns nicht gut geht.
Ich habe zwei Freundinnen, die Katzen haben. Eine hat Freigänger die andere Wohnungskatzen. Keine von beiden kann ich besuchen, ohne vorher Cetirizin genommen zu haben.
Überlegt euch auf jeden Fall einen Plan B und überlegt euch, ob ihr den dann auch durchziehen könntet. Man verliebt sich nämlich ganz schön schnell in die Fellknäule :)
 
  • #11
Einer meiner Söhne hat auch mit einem "HATSCHI" angefangen und plötzlich war das Asthma da.

Mir ging es bei mener Frage eigentlich um das Platzangebot in der Wohnung.

Das kann man leider nie wissen bei Allergien :( Wir haben einige Alternativen für die Katzen abgeklärt und würden sie auch nur nehmen, wenn diese Bedingungen erfüllt sind. (Züchterin würde vermitteln, im Notfall Übernahme durch den Freund der auf einem Hof wohnt)

Zu dem Platzangebot sagte ich ja, dass ich mich da mit der Züchterin drüber unterhalten will. Wenn sie sagt "Nein, dass geht überhaupt nicht für die Katzen unter keinen Umständen", werden wir keine Katze dieser Rasse übernehmen. Ich möchte nicht, dass Katzen bei uns unglücklich sind wegen zu wenig Wohnfläche. Und, nur weil wir uns die Kitten anschauen, heißt es ja nicht, dass wir sie definitiv nehmen werden, das hätten wir sonst auch schon am Dienstag gekonnt und da auch rational uns dagegen entschieden wegen anderer Gründe.

meise81, ich bin auch auf sehr viel "allergisch" und reagiere auf Pollen seit 2-3 Jahren nicht mehr. Vorher war es ein Jahr extrem schlimm. Auf den Hund meiner Ma hab ich nach dem Auszug reagiert, ich hab jetzt selten Probleme, vielleicht ein Halsjucken, aber wenn ich mehre Tage da bin, legt sich das alles. Ich weiß auch, dass man das nicht 1:1 auf Katzen übertragen kann, deswegen wollen wir ja Plan B, C und D haben :)
 
  • #12
Ja, mit Allergien ist das so eine Sache, auf einmal können die schlagartig da sein.
Dass Leute auf Norweger weniger reagieren, ist ein Mythos, viele Züchter machen ihre Katzen gerne "allergikerfreundlich".
Aufgrund der Allergie würde ich dir von Kitten abraten, da sich im Laufe der Entwicklung das Fell, die Haut usw. nochmal verändert. Zwar reagiert man direkt natürlich nur auf den Speichel, dies kann sich allerdings alles bedingen. Deshalb würde ich wenn dann erwachsene Katzen nehmen.
 
  • #13
Hey! :)
Auch ich bin beeindruckt, tolle Vorbereitung!
Aber auch ich möchte mahnen! Und zwar, weil wir das "Drama" hier seit ganzen 5 Monaten haben.
Mein Mann ist auch Allerigker, Asthmatiker, Neurodermitiker... alles was "iker" hinten dran hat... :dead:

Wir hatten bereits vor einigen Jahren Katzen, ganze 5 Jahre immerhin.
Anfangs zeigte er allergische Symptome, das legte sich aber mit der Zeit (ca 2-3 Monate).
Irgendwann reagierte er dann auf unsere Katzen nicht mehr, auf einige andere aber sehr wohl noch.

Nun kam eben im Sommer bei mir, und natürlich auch bei den Kindern, der Wunsch auf, wieder Katzen zu haben :pink-heart:

Natürlich habe auch ich nach "allergiearmen" Rassen recherchiert, weil ich das Risiko minimieren wollte.
Nun wohnen seit August Lola & Tom bei uns. Sie ein Balinese (MIX!?), er, rein optisch ein Feld und Wiesenkater, offiziell aber ihr Bruder. Wenn dem so ist, dann ist er aber wohl auf jeden Fall vom Postboten. :rolleyes:

Die ersten 2 Wochen (!!) war alles gut. Keinerlei Reaktion, alle happy.
Aber dann, mit einem Mal schlug die Allergie kalt lächelnd zu.
Seitdem ist es ein ewiges Auf und Ab, ein Hoffen und Bangen. Mal ist es ganz schlimm, mal geht es besser, ohne Antihistamine geht es aber überhaupt nicht. :(
Tägliches Saugen und Wischen, Allerpet... bringt alles nur bedingt und kurzzeitige Linderung.
Mittlerweile hat sich mein Mann in homöopatische Behandlung begeben und zumindest ich hoffe noch immer inbrünstig, dass der das Problem in den Griff bekommt.

Ich bin meinem Mann unendlich dankbar, dass er diesen eigentlich echt untragbaren Zustand nun schon so lange relativ klaglos hinnimmt, obwohl es ihm mitunter wirklich elendig geht.
Aber klar ist ja auch, wenn es nicht besser und zwar DEUTLICH besser wird, dann müssen die Katzen weg... Das kann ja nicht 15 oder 20 Jahre so weiter gehen!
Der Gedanke bricht mir das Herz und lässt mich nächtelang nicht schlafen. Und ich, Großmeisterin im Verdrängen, denke auch bislang noch nicht ernsthaft darüber nach, denn das ist einfach zu traurig.

Kurz und gut: Noch einmal würde ich so nicht handeln! Zu schnell hängt das Herz ganz und gar an den wunderbaren Tieren.

Man kann sich desinsibilisieren, aber das dauert. Meines Wissens kann man auch die Reaktion auf einzelne Tiere testen.
Ich kann euren Wunsch sooo gut verstehen!

Aber alle Vorbereitungen nützen nichts, wenn es am Ende an der Gesundheit scheitert.
Aber schade fände ich es für euch!
So toll, wie du dich informierst, hätten es die Tierchen bei euch sicherlich sehr gut! :)
 
  • #14
Also ich halte 80 m² für 2 Katzen für voll und ganz ausreichend. Auch bei großen oder lebhaften Rassen.

Oft ist es so, das auf männliche Tiere stärker mit Allergien reagiert wird. Da würde ich an deiner Stelle lieber Kätzinnen nehmen. Wobei das bei kastrierten Tieren eh recht abgeschwächt wird.
Ansonsten, wenn der Besuch so weit erfolgreich war, nehmt euch ein Büschelchen Haare mit und klebt die für 24 Std. in die Ellenbogenbeuge und guckt, ob ihr darauf reagiert.

Erwachsene Katzen wären in der Hinsicht auch besser, weil sie das Allergiepotential mit der Pupertät noch mal ändert. Und das wäre dann bei erwachsenen Katzen nicht mehr der Fall.
Und ja, auch erwachsene Katzen gewöhnen sich noch an einen Hund. Wichtig ist dabei immer, der Hund darf niemals die Katzen jagen und sollte sich zurücknehmen können. Und ansonsten gilt das gleiche wie so oft - Zeit lassen und Geduld haben.
 
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  • #15
Danke für eure Beiträge :)

doppelpack, Ich weiß, dass das ein Mythos ist und es individuell von den Katzen abhängt. Ich hab ja auch nicht gesagt, dass es 100%ig eine Norweger werden muss. Ich bin für alle Rassen offen.

Erwachsen wären sie dann mit einem Jahr?

Lola&Tom, vielen Dank für deine Schilderung. Das tut mir wirklich leid für euch, dass dein Mann da jetzt so drauf reagiert, ich hoffe, dass es sich noch bessert. :( Ich bin eine Großmeisterin im schnell sehr viel Panik schieben, bevor überhaupt was passiert ist. Deswegen mach ich mir ja jetzt schon Gedanken und suche nach möglichen Lösungswegen :)
Ich fühle mich wirklich ganz schrecklich ohne Haustier, wir überlegen schon seit über einem Jahr immer wieder und haben bis jetzt gezögert. Es ist so schade, weil wir ohne die Allergiemöglichkeit sehr gut aufgestellt wären und die Chance 50/50 steht, dass es funktioniert.

Starfairy, danke für den Hinweis mit dem Hund. Ich war mir da nicht so ganz sicher und befürchtete, dass das nur mit Kitten funktioniert.
 
  • #16
so, hallo.
Meine Story passt gut hierher.

Katzenallergie seit der Kindheit, richtig übel - und ja, bei näherem Zusammenleben rutschte das Ganze tiefer Richtung Lunge und Asthma. Nicht schön. Meine gerettete Autobahnausfahrts-Findelmieze musste ich deswegen weggeben - in gute Hände, trotzdem bitter. :reallysad:

Da ich Katzen aber nun mal mag.... eines Tages schrieb ich eine Artikelserie über Schwarzkümmelöl. Und dachte, verdammt, das Zeug probiere ich aus.
3 Monate lang täglich 1 EL am Morgen. Dann in ein Tierheim gegangen, die dumm guckende Besatzung gefragt, ob ich ihre Viecher mal probekuscheln darf - und 1 h im Katzenhaus verbracht. Allergie weg.

2015 stand eh ein Umzug an, also WHg-Suche, Schwarzkümmelallergie-Therapie UND mehrere Sitzungen mit einem Mann, der Bioresonanz praktiziert.
Am Ende noch Haare u.s.w. von meinem Tierheim-Kater mitgebracht, letzte Behandlung... und was soll ich sagen, wir leben seit über 1 Jahr zufrieden und allergiefrei zusammen, Simba und ich. Er pennt im Bett, teilweise am Kopfkissen... .

Also: Es geht.
Nur nicht bei allen Katzen. Das Allergen entwickeln sie teilweise erst mit Beginn der Katzen-Pubertät mit 12 Wochen. UND gegen einige Tiere bin ich nach wie vor heftig allergisch. Dann jucken und triefen die Augen wieder, die Nase juckt und läuft.... fängt gemächlich an und steigert sich böse.... das Augenjucken hält dann Tage an, und ja, auch aus diesem "Heuschnupfen" entwickelt sich auf Dauer wieder Asthma, wenns blöd geht. Gegen diese Einzeltiere kann er auch nichts machen, die muss ich meiden, sagte der Bioresonanzmann.

So, Enygma: Kitten holen? Nur, wenn Ihr ausgiebig mit den Eltern der Kleinen kuscheln konntet und die Allergie erträglich blieb.
Unbedingt eine Therapie wie beschrieben durchziehen, Schwarzkümmelöl (nativ, kalt gepresst, in Bio-Qualität) bestellen und schlucken. Wenn Ihr das eklig findet, kauft Kapseln, gibts auch.
Bioresonanz mag wie Hokuspokus wirken, funzt aber auch.

Literatur dazu, z. B. hier

Und ich habe mir Zeit gelassen, gezwungen durch die Wohnungs-suche und monatelang im Tierheim mit geholfen und festgestellt, dass die Therapie "standhält"... also nichts übereilen, die ausgewählten Tiere gründlich testen - denn die Allergie ist zermürbend und ein Weggebenmüssen der Katzen einfach bitter.
Ich kann Euch keinen Erfolg garantieren, weil auch Allergien und ihre Träger recht individuell sein können. Schleicher im zitierten Buch hatte bei 70% seiner Allergiepatienten gute Resultate. Das Schwarzkümmelöl renkt das "hysterische" Immunsystem so weit ein, dass es nicht mehr wegen harmloser Katzen-Eiweißkörperchen austickt. Und nebenbei stärkt es die Abwehrkräfte da, wo sie gebraucht werden: Also beispielsweise in der Erkältungszeit.

Nur: Sichert Euch vorher ab. Damit Ihr nachher auch wirklich Freunde an Euren Miezen habt! Alles Gute!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Kurzes Update:
Wir haben nochmal die Köpfe zum rauchen gebracht und ich hab nochmals nach Katzenpensionen in unserer Umgebung geschaut und bin auf die Seite pawshake gekommen, bei der einige (auch schon bewertete) Leute Katzensitting anbieten in der eigenen Wohnung :pink-heart: Da das Geld für uns jetzt nicht primär das wichtigste ist, und die private Betreeung sogar günstiger ist (die Person kommt sogar zweimal am Tag), haben wir nun eine Lösung für das Kitten Problem gefunden.
Vorher war Hundeverträglichkeit ein muss, da wir meine Ma zur Betreeung einsetzen wollten, aber das muss ja jetzt nicht sein :)

Wir erweitern also deutlich unsern Suchradius und schauen nach Katzen mit dem Alter über ein Jahr. Ach ich bin so glücklich, ich könnt die ganze Welt umarmen. Ich hoffe in einer Pflegestelle zwei Kätzchen zu finden, auf die wir nicht allergisch reagieren und wo wir uns entspannt heran tasten können.
 
  • #18
Ich hoffe in einer Pflegestelle zwei Kätzchen zu finden, auf die wir nicht allergisch reagieren und wo wir uns entspannt heran tasten können.

Ich hab mich hierhin durchgelesen und muss sagen, ich war auch skeptisch bei dem Vorhaben, Kitten und Allergie..

Ausserdem muss ich gestehen, kann ich mich eh nicht soo sehr fürs Thema begeistern, wenns um "Zuchtkatzen" geht, weil ich der Meinung bin, egal, was man sucht, es sitzt schon irgendwo ohne ein Zuhause.
Man muss nur die Augen offen halten und bereit sein, weiter zu fahren.

Trotzdem hast du mich mit deiner Liste beeindruckt, weil wir hier leider täglich zu lesen kriegen, "ich hab mich informiert, aber.."

Jetzt möchte ich dir nur noch schreiben, das ich mich sehr über den zitierten Satz freue :yeah:

Du kannst ja vielleicht auch in unseren NOTFELLCHEN Bereich schauen, da werden auch oft 2 Tiere zusammen vermittelt, die sich schon kennen.

Vielleicht findest du dort was in deiner Nähe, oder etwas, was für euch erreichbar wäre..

Unsere Pflegestellen-Vermittlerinnen hier sind alle sooo supertoll..
 
  • #19
Ich freu mich sehr für euch.
Wenn ihr euch genug Zeit nehmt zum Probekuscheln und vielleicht auch ne Decke mit nach Hause nehmen könnt, auf der die Katzen lagen, zum austesten, findet ihr bestimmt zwei tolle Mitbewohner.
 
  • #20
Ich hab mich hierhin durchgelesen und muss sagen, ich war auch skeptisch bei dem Vorhaben, Kitten und Allergie..

Ausserdem muss ich gestehen, kann ich mich eh nicht soo sehr fürs Thema begeistern, wenns um "Zuchtkatzen" geht, weil ich der Meinung bin, egal, was man sucht, es sitzt schon irgendwo ohne ein Zuhause.
Man muss nur die Augen offen halten und bereit sein, weiter zu fahren.

Ich kann dich verstehen, wirklich. Es hat mich Wochen der Überwindung gekostet mich mit dem Gedanken anzufreunden eine gezüchtete Katze zu kaufen, und da war direkt klar, falls das unsere Option ist, müssen es Tiere aus sehr guter Zucht sein. Aber glaub mir, ich hab hier daheim immer wieder rumgequengelt wie doof ich das finde. (Der Freund findet es auch doof, aber nicht so dramatisch wie ich. Ich hab meine Ideale und hänge wirklich sehr an denen)

Bereit zu fahren, sind wir, eigentlich. Das eigentlich kommt dadurch zustande, dass wir stellenweise einen unterschiedlichen Tagesrhythmus haben. Ich Studi-Ente und hab teilweise von 12-18 Uhr, er Arbeits-Tier im Lehrbereich und von daher überwiegend zwischen 8 und 16 Uhr unterwegs. Es bleibt uns also fast immer nur der Samstag (und auch der ist ab und an voll mit seiner Fortbildung) um irgendwo mal vorbei zu schauen, Sonntag wäre natürlich perfekt, aber ich weiß nicht ob da viele Pflegestellen sich drauf einlassen. Ich bring auch Kuchen mit :oops:

Ich hab gerade schon ein Thread bei Gesuchen veröffentlicht, parallel durchstöbere ich Tierheime und andere Pflegestellen im I-Net.

meise81, danke für den Hinweis mit der Decke, da wäre ich so direkt nicht drauf gekommen :)

Und danke an alle, die nochmal bei den Kitten Kritik geäußert haben, durch euch hab ich nochmals recherchiert und die Katzensitter Seite gefunden :zufrieden: Bisher hatte ich die übersehen als ich mal nach Pensionen gesucht hab.
 

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