(Leicht)Allergiker möchten Dosenöffner werden

  • Themenstarter Enygma
  • Beginndatum
  • #21
Hallo,

:) Kannst du / könnt ihr nicht eine Hyposensibilisierung machen? Das soll ja bei Katzenallergie gut anschlagen bzw bei einzelnen Allergien. Ich kann selbst dazu leider (oder zum Glück) nicht viel sagen, da ich keine Allergien bisher habe. Aber Freunde von mir haben welche und da hat es wohl geholfen. Aber Allergien können auch von selbst weg gehen / besser werden oder aber auch sich erst später entwickeln. Ich hab ein wenig darüber gelesen als Plan B für mich, sollte ich irgendwann eine Katzenallergie entwickeln :D Plan C wären Tabletten XD Katzenabgabe kommt nicht in frage bei mir :pink-heart:

Ansonsten eine Frage: SIND die Kitten schon gegen Chlamydien geimpft oder kommt das noch? Mein Kater hat nämlich Chlamydien und mein TA hat dringend abgeraten, für eine zweite Katze eine Impfung vorzunehmen, da die Impfung scheinbar so hart ist das die Katze dabei auch sterben kann. Er hatte wohl mal im Labor gesehen wie die Katzen geimpft wurden und alle gestorben sind. Chlamydien an sich bei Katzen ist wohl nicht so schlimm. 2-3 Wochen Tränende Äuglein wenn eine extreme Stresssituation auftritt.
Und wenn die Kitten als Wohnungskatze gehalten werden braucht ihr die Impfung (also Chlamydien meine ich) doch garnicht. Mein Kater kriegt vom TA nur seine Schnupfenimpfung (sobald die Augen trocken sind. Er ist auch erst seit 2 Wochen bei mir und durch den Umzug gestresst aber die sind so weit wieder trocken ^^)

Da ich selbst noch Anfänger bin will ich nur sagen das ich das von meinem TA habe, wenn jemand mit mehr Erfahrung dagegen hält: Ich lerne gerne neues dazu ^^
 
A

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  • #22
Auch wenn ich es ungern mache, aber ich würde euch angesichts der Allergie raten, das Projekt etwas zu verschieben. Nichts wäre doch schlimmer, als wenn Ihr Eure Süßen wieder abgehen müsstet. Ich würde vorher auch das Thema Desensibilisierung angehen. Das sollte man nach meiner Kenntnis aber machen, bevor die Allergie ausbricht; außerdem nimmt das eine gewisse Zeit in Anspruch. Ich kann hier nur von mir berichten: Wir sind vor knapp 3 Jahren völlig ungeplant zu unseren Katzen gekommen. Nach kurzer Zeit traten bei mir auch allergische Reaktionen (Schnupfen, Augentränen, Niesen) auf. Ich habe mein Glück dann mit allerpet versucht und unsere Katzen regelmäßig mit einem beträufelten Waschlappen abgerieben. Zum Glück haben die das nicht nur anstandslos mit sich machen lassen, unser Kater hat es sogar richtig genossen. Nach kurzer Zeit waren die Symptome weg, bis heute. Das muss aber nicht bedeuten, dass das Mittel bei jedem so gut hilft. In schweren Fällen, erst Recht bei Asthma, ist das sicher keine Lösung. Mir wäre daher persönlich das Risiko, die Katzen wieder abgeben zu müssen, derzeit zu groß.
 
  • #23
Ich kann dich verstehen, wirklich. Es hat mich Wochen der Überwindung gekostet mich mit dem Gedanken anzufreunden eine gezüchtete Katze zu kaufen, .

Oft ist das Allergen (ein Eiweißmolekül, das sich im Speichel der Katze und entsprechend dann im Fell wiederfindet, Fel d1 oder so) erst bei mehrere Wochen oder Monate alten Tieren vorhanden - dann gewöhnt Ihr Euch schön aneinander und kurz drauf gehts los und Ihr niest Euch zu Tode... :/

Deswegen der Tipp: Bei Zuchtkatzen unbedingt mit den Kitten-Eltern kuscheln...

Bei erwachsenen Katzen aus dem Tierheim: Kein Problem, wenn sie handzahm sind, gutes Testgelände. Vorausgesetzt, da wird hygienisch gearbeitet und es hängen nicht die allergenbehafteten Fusseln aus 100 Katzengenerationen im Raum....

Freunde von mir haben eine hofeigene Katzenzucht für den Hausgebrauch - sehr charmante Tiere, etwas klein, Tendenz zum Langhaar, Rasse Gewöhnliche Bayerische Bauernhofkatze - ich sitz da noch und erzähl, dass meine Allergie weg wäre, während Herr Kater mir schnurrend auf dem Bauch liegt... .und fühle, wie meine Augen langsam aber sicher zuquellen, dito die Nase... Da ist die ganze Sippe "ultra-allergien" sozusagen. Die haben ziemlich gegrinst und mir kein Wort mehr geglaubt.

Dass ganze Rassen "nicht allergen" seien, ist zwar weitgehend Käse, aber manche Individuen lösen Allergie aus, andere nicht, und dieses Eiweiß ist wohl von einer Katzenfamilie zur anderen unterschiedlich ausgeprägt. Vermutlich könnte man nun wirklich allergiker-geieignete Katzen züchten...?
bei jemand wie mir wäre das aber auch nur nach der beschriebenen SChwarzkümmelöl- und Bioresonanztherapie sinnvoll, ansonsten hätten mich ausnahmslos ALLE Katzen per Kontakt wegpusten können.
 
  • #24
Also ich bin auch allergisch auf Katzen inklusive Asthma.
Ich nehme jeden Abend eine Cetirizin und fahre sehr gut damit.
Habe gar keine Beschwerden (und ich weiß das ich auf unsere Katzen definitiv auch reagiere).
Unsere schlafen auch mit im Bett.

Desensibilisierung ist so eine Sache... dauert ewig und du hast keine Garantie das es funktioniert. Ich habe es deswegen nicht machen lassen (und weil ich Spritzen absolut hasse...).
 
  • #25
Ich hab vorne jetzt mal ergänzt, dass wir nur noch nach Tieren schauen, die über ein Jahr alt sind, das Kitten Thema ist seit der alternativen Lösung gestern Abend vom Tisch.

Wir haben uns beide entschieden keine Hyposensibilisierung zu machen, dass dauert mind. 3 Jahre, nach meinem Recherchestand, und es kann gut möglich sein, dass es überhaupt nichts bringt.

Solaria, danke für deinen Bericht, ich hoffe wir müssen nur im Notfall auf Tabletten ausweichen und schaffen es anonsten so.
 
  • #26
Nur ne Bemerkung am Rande zum Züchten von allergiefreien Rassen: wohl noch Zukunftsmusik in Europa, aber in USA wurde doch die Allerca Katze gezüchtet, die das Protein nicht mehr produziert....

Aber eine realistische Lösung ist das hierzulande für Allergiker wohl kaum :)
 
  • #27
Ja, mit Allergien ist das so eine Sache, auf einmal können die schlagartig da sein.
Dass Leute auf Norweger weniger reagieren, ist ein Mythos, viele Züchter machen ihre Katzen gerne "allergikerfreundlich".
Aufgrund der Allergie würde ich dir von Kitten abraten, da sich im Laufe der Entwicklung das Fell, die Haut usw. nochmal verändert. Zwar reagiert man direkt natürlich nur auf den Speichel, dies kann sich allerdings alles bedingen. Deshalb würde ich wenn dann erwachsene Katzen nehmen.

Oh du hast Norweger und kannst es beurteilen? Wusste ich gar nicht.

Fakt ist dass Freunde mit attestierter *Katzenallergie* (ja ich weiss, Enzym im Speichel), sich bei uns den ganzen Abend aufhalten können- mit mindestens 4 Katzen zum streicheln- die bei einer normalen Hauskatze schon nach 5 Min sämtliche Symptome bekommen. Töchterlein ist schwere Neurodermitikerein, ich neige leider zu allergischem Asthma.
Unsere Katzen (8 Norweger) sind da allerdings nicht der Auslöser.

Aber- was hier schon geschrieben wurde- am Besten zu einem Züchter gehen und mit den Eltern kuscheln. Und den Großeltern. Und den Tanten.
 
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  • #28
Moin liebe Enygma, ich dachte ich melde mich auch einmal zu Wort. Ich bin selber seit meiner Kindheit starke Allergikerin was Katzen und auch Hausstaub betrifft. Letzteres habe ich damals mit einer Hyposensibilisierung in den Griff bekommen.

Als ich mich gemeinsam mit meinem Freund vor einiger Zeit dazu entschieden habe, bzw. die Idee natürlich auch noch nach Jahren in unserem Kopf herum spukte Katzen zu uns zu holen, haben wir einem Scratch- & Pricktest gemacht.
Dabei wird den Katzen Fell entnommen (ein leichtes durch streicheln durchs Fell reicht oftmals ja schon, um davon was in die Finger zu bekommen) und eine Art Sud angelegt, in der die Haare über mehrere Stunden bleiben. Und danach wird entweder "geprickt" oder "gescratcht" auf der Haut, um zu schauen wie die Reaktion des Körpers ist.
Dabei wird auch immer noch ein Negativ-Test und etwas verabreicht, auf das man auf alle Fälle reagiert, um abzuschätzen ob die Reaktion auf die Katzenhaare stark oder noch "im Rahmen" liegt.

Ich hoffe ich konnte das jetzt verständlich rüber bringen, da ich selber ja kein Allergologe bin.
Auf jeden Fall haben wir uns nach diesem Test FÜR unsere beiden Kater entschieden, da ich nur leicht auf die Zwei reagiert habe. Die erste Woche hatte ich morgens nach dem aufstehen manchmal etwas schnupfen - aber mittlerweile habe ich keine Symptome mehr.

Vielleicht wäre das eine Möglichkeit?
Nur schauen, ob man bei dem Besuch generell reagiert, wäre mir zu Ungewiss.
Wobei auch diese Art von Test vom Allergologen dir nie eine 100%-ige Sicherheit geben kann, dass man nicht doch reagiert. Aber man kann es, meiner Meinung nach, besser einschätzen.
 

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