Zeitanspruch Katzen

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Baghira90

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10. Januar 2017
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Hallo,
ich hätte da mal eine Frage :) Mein Mann und ich wollen uns gerne 2 Kitten als Wohnungskatzen zulegen, da wir an einer stark befahrenen Straße wohnen. Leider sind wir beide noch Anfänger auf dem Gebiet :)
Wie viel Zeit braucht denn eurer Erfahrung nach so eine Katze am Tag zur Beschäftigung, damit sie einem während der Arbeit nicht die ganze Bude auseinandernimmt :)?
Und wo wir schonmal dabei sind, kann man die Kitten nach 4-5 Tagen Eingewöhnungszeit schon 8 Stunden alleine lassen, um arbeiten zu gehen?
 
A

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HalloBaghira,
schön, dass ihr Euch schon Gedanken macht, bevor die Katzen
einziehen :)

Ich denke, bei beiden Fragen kommt es auf die Katzen an.
Ich habe Freigänger, die spielen meist (oder jedenfalls bei mir) nicht
sooo viel zu Hause, aber ich würde sagen, so eine Stunde pro Tag?
Aber da können vielleicht andere noch mehr dazu sagen.

Bei der Eingewöhnung würde ich sagen, dass wenn ihr alle Gefahren-
zonen (offene Treppen, nicht fixierte Deko, Pflanzen, Kippfenster,
Esswaren etc.) eliminiert, könnten 5 Tage reichen. Aber auch da kommt
es auf die Katzen an. Ihr lernt sie ja in den Tagen etwas kennen und
einschätzen und vielleicht ist es möglich, falls es doch wilde Kerle sind,
doch ein paar Tage anzuhängen? Seid ihr da flexibel?
Viel Glück wünsche ich Euch :)
 
Vielen Dank schonmal für deine Hilfe :) so wie es aussieht werden es wohl 2 bkh werden :) zeitlich flexibel sind wir da nur bedingt, da unser Urlaub nach den 5 Tagen vorbei ist, ich aber im Schichtdienst arbeite und mir die Dienste so tauschen könnte, dass sie vielleicht nur einen halben Arbeitstag alleine wären :)
 
Wenn es Rassekatzen werden sollen dann aber bitte nur beim seriösen Züchter kaufen.
Mit dem Billigkauf von vermeintlichen "Rassen" unterstützt ihr nur Vermehrer und weiteres Katzenelend.
Und lasst euch bitte nicht weissmachen, dass einen Stammbaum nur der braucht, der auch züchten will.
Ein Stammbaum ist die Mindestvoraussetzung wenn es eine Rassekatzen sein soll.
Dazu kommen noch Gesundheitsvorsorge der Elterntiere und der Kitten, ein Zuchtziel ect. ect.
 
Hi,

ich teile meine Zeit so ein, dass ich morgens, mittags und abends Spielrunden anbiete - morgens und mittags fallen die kürzer aus so 10 - 15 Min., aber abends geht es dann schon länger auch mittels Spielangel nebenher.

Ich füttere 4 x (habe das Glück, dass ich die Mittagspause Zuhause verbringen kann) auch das trägt zur Zufriedenheit bei.

Das Ihr 2 Kitten nehmen wollt ist natürlich super für die Kleinen, so fällt die Eingewöhnung einfacher und sie sind nie alleine. Wichtig für die Zwerge wäre es 4 - 5 x gefüttert zu werden. Hochwertiges Nassfutter bekommt Ihr in vielen Onlineshops schon recht günstig, gerade wenn man große Dosen kaufen kann... Ihr werdet Euch wundern was Kitten so vertilgen können:pink-heart:!

LG
von Nele, Paul, Hazel & Suse
 
Müssen es denn Kitten sein? Vielleicht wäre ein eingespieltes erwachsenes Duo auch was für euch, bei erwachsenen Katzen kann man den Charakter einschätzen, Kitten sind wie Wundertüten ;)
 
Müssen es denn Kitten sein? Vielleicht wäre ein eingespieltes erwachsenes Duo auch was für euch, bei erwachsenen Katzen kann man den Charakter einschätzen, Kitten sind wie Wundertüten ;)

Und hier musste ich gerade an die zwei schwarzen Schönheiten von Taskali denken...:cool:
 
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Hallo,
Ja es sollten schon 2 Kitten sein, wir wollen das ganze von Anfang an mitmachen :)
Und über Züchter haben wir uns schon informiert :)
 
Ich finde es schwierig zu sagen, wieviel Zeit Katzen zusätzlich brauchen. Bei mir läuft vieles parallel - beim Telefonieren oder Fernsehen kann man wunderbar nebenbei spielen. Wenn Besuch da ist, beschäftigen die sich auch oft mit den Katzen. Kuscheln geht auch neben dem Fernsehen oder lesen usw.

"Zeitaufwändig" finde ich eher die Tatsache, dass man sich die Zeit schon einigermaßen so einteilen sollte, dass die Katzen nicht öfters zu lange alleine sind. Ich gehe von Einladungen oder Besuchen z.B. schon früher nach Hause als früher, damit das Abendessen nicht ganz ausfällt u.ä. Oder wenn ich früher nach Arbeit und Sport noch ein Bierchen mit den anderen getrunken habe, denke ich mir jetzt, ich muss heim, sie waren eh schon so lange alleine. Zu zweit ist das natürlich bisschen einfacher zu handhaben.
 
  • #10
Also bei reiner Wohnungshaltung würde ich zu zwei Katzen raten. Ich habe ja selbst erst seit 3 Monaten zwei Jungtiere, wobei ich (nachdem sie sich jetzt gut verstehen) sehr klar verstehe, dass der Mensch eine Mitkatze nur mäßig ersetzen kann. Ich denke gerade bei Berufstätigkeit benötigt die Wohnungskatze einen Spielpartner.
Meine beiden toben, balgen und jagen durch die Wohnung und lernen auch gegenseitig von sich weiterhin "kätzisches Sozialverhalten".

Meine erste Katze Kaya hatte knapp 8 Wochen Vorsprung, bevor ihre jetzige Freundin Ivy alt genug zum Einzug war. Bis dahin hat sie das alleine leben aus meiner Sicht hervorragend gemeistert, obwohl sie an 3 Tagen die Woche knapp 10-12h alleine war. Auf Dauer hätte ihr das allerdings bestimmt geschadet. Sie hat sich nie in diesem Sinne "schlecht" benommen, aber als sie noch alleine war, hat sie zb morgens am WE schon sehr Druck gemacht, dass ich aufstehe (Handy vom Nachtisch geschmissen, Ladekabel angenagt etc)... Das alles hat sich geändert, seit Ivy dazugekommen ist.

Ich bin voll berufstätig und muss wegen der Katzen 20 min früher aufstehen (Füttern, Katzenklo reinigen, Wasserwechseln, Lüften etc)

Seit die beiden zu zweit sind, spiele ich schon auch noch mit Ihnen, aber sie beschäftigen sich schon ziemlich selbst. Wie es später mal wird, weiß ich noch nicht, aber in ihrem Alter (3 und 5 Monate) schlafen sie(am WE kann ich das beobachten) schon über Tag relativ viel und ziehen sich dafür in ihre "Schlafecken" zurück.

Für mich bedeutet "Animation" abends (geschätzt) ca 10-12 min aktives Spielen mit Ihnen. Oft sind sie aber voneinander so abgelenkt, dass ich sie einfach machen lasse. Ich gehe trotz der Katzen weiterhin an etwa an 3-4 Abenden noch ins Training. Danach genießen die beiden als soziale Mensch-Katze-Kommunikation ganz dicht auf oder an mir mit auf der Couch zu hocken und TV zu sehen. außerdem schlafen sie beide nachts mit im Schlafzimmer (auf der Bettdecke).

Am Tag (bzw dann am WE) spiele oder interagiere ich mit Ihnen, wenn sie auf mich zu kommen (und das tun sie ganz gerne und regelmäßig von selbst). Aber oft wollen sie "einfach nur dabei sein". Sie verfolgen mich dann von Raum zu Raum. Das kostet in dem Sinne keine Zeit.

Am Anfang benötigt die Katzenhaltung jedoch sicherlich erheblich mehr Zeit als, wenn man seit 3-4 Jahren Katzenhalter ist.

Ich würde auf jeden Fall dazu raten eine Junkatze erst zu nehmen, wenn sie 13 Wochen oder gar älter ist. Erst dann ist sie ausreichend sozialisiert. Sehr oft sieht man bei Quoka Privatanzeigen, in denen Katzen sehr viel früher angeboten werden.

Die Katze muss zu den Wohnverhältnissen passen und so sollte man aus meiner Sicht gar nicht erst erwarten, dass eine "Bauerhofkatze", die niemals erfolgreich Toilettentraining (besonders wichtig 5-9.(?) Woche )absolviert hat, stubenrein zu bekommen. Das schafft in einer Etagenwohnung nur Stress.

Ich würde mir die Katzenmutter bzw die Katzeneltern ganz gut angucken. Wenn die entspannt und selbstbewußt und gesund sind, hat man große Chancen ein ebenso gesundes Katzenjunges zu bekommen. Anscheinend macht es sich besonders gut, wenn der Katzenpapa bei der Erziehung mithilft. Wenn der Züchter schon einen schlechten Eindruck macht, sollte man sich erst recht gut überlegen, warum es ausgerechnet DIE Katze von DIESEM Züchter sein muss.

Vorbereitung ist alles. Katzenjunge gibt es zweimal im Jahr. Wenn man noch nicht alle Fragen geklärt hat, kann man auch noch ein halbes Jahr warten und dann seine Wunschkatze(n) anschaffen.
 

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