Totale Anfängerin möchte TH Katzen adoptieren

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AnnCullen

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8. Oktober 2016
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Hallo,

ich bin 22 Jahre jung und lebe jetzt alleine. Da ich zu Hause keine Tiere halten durfte möchte ich mir den Traum einer Katze erfüllen.

Dazu hab ich einige Fragen ob ich überhaupt Katzen ein schönes Zu Hause bieten kann.

Erstmal weis ich nicht ob ich in meiner kleinen Wohnung mehr als eine Katze halten kann.
Ich habe eine 32 qm Wohnung mit Schlaf/Wohnzimmer, Küche, Bad und kleinen Flur.
Hier dürfte ich nur Wohnungshalten haben und leider habe ich kein Balkon.
Gedanken über genug bewegung habe ich natürlich gemacht und würde einen Catwalk im Schlaf/Wohnraum machen. Einmal auf meinem großen (4 Türen) Schrank könnte ich gute Versteck und Ausblick möglichkeiten machen. Auserdem über ca 3 Meter Bretter und co für den Catwalk.
Im Flur (2m x 2m) kann ich auch kleine Bretter anbringen.
Das ganze natürlich erst wenn ich die Katze adoptiert habe und ihre bedürfnisse kenne.
Kann ich in so einer Wohnung 2 Katzen halten? Mir ist klar das es keine Bengale werden kann ^^ aber evtl mit Perser/mix oder BKH?

Ich würde gerne 2 Katzen zu mir holen da ich zwar Studentin bin aber trotzdem mal länger in die Uni muss bzw Sa/So verreisen müsste (Dosenöffner für die Zeit hätte ich. Es wären nie länger als 2 Tage sein).

Die nächste Frage wäre wie viele kosten im Monat müsste ich bei einer/zwei Katzen rechnen? Habe zwar schon etwas rumgeschaut aber ich bin mir nie sicher was genau ich nehmen soll.
Es gibt so viele arten von Streu und Futter. Durch Freunde weis ich das ich bei Futter achten muss das da nicht Tiernebenerzeugnisse und Getreide drin ist.
Ich lebe von Unterhalt würde aber für die Katzen ein kleinen Job annehmen (5-8 Std pro Woche).

Dann stimmt es das man mehr Katzenklos braucht als Katzen da sind? Hab gehört bei 2 katzen sollte man min 3 Klos haben. Wenn ja hab ich ein problem so groß ist mein Bad nicht xD.

Auserdem wie hoch sollte so eine Schutzgebür sein? Ich würde schon erwachsene Katzen aus dem Tierheim oder Tierschutz ein schönes zu Hause bieten wollen. Hab aber teilweise 200 Euro pro Katze gesehen andere nehmen deutlich weniger haben trotzdem Impfungen und Kastration dabei.
Welchen unterschied gibt es bei den Schutzgebüren?

Welchen Art von Schutz brauche ich in meiner Wohnung? Auf meiner Liste stehen schon Kippschutz für meine Fenster. Zur Schutz für meine Wände und Möbel habe ich so Kratzbretter gesehen die ich Gut in meine Ecken machen kann.

Ziemlich Lang der Post geworden ^^. Denke das waren jetzt so die wichtigen Fragen die ich habe.
Für andere Tipps bin ich immer offen.

Danke schonmal
Ann
 
A

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Hallo Ann,
Schön, dass du dich im Vorfeld informierst.

Ich antworte erst Mal nur kurz, weil das Tippen am Handy so anstrengend ist. Vielleicht kommt später noch mehr.

Also ich finde ehrlich gesagt, dass deine Wohnung zu klein ist als dauerhaftes Zuhause für Katzen.
Ich kann deinen Wunsch nach eigenen Tieren gut verstehen. Aber bis du dir eine größere Wohnung leisten kannst, würde ich im Interesse der Tiere darauf verzichten.

Stattdessen könntest du dich ja vielleicht im Tierschutz engagieren. Da kannst du auch viel über Katzen und ihre Bedürfnisse lernen. Vielleicht wäre es dann nach Rücksprache mit einem Verein auch eine Möglichkeit, dass du als (Kurzzeit-)Pflegestelle Katzen aufnimmst, die auf der Suche nach einem Zuhause sind.

Aber wie gesagt, als dauerhaftes Zuhause für Katzen finde ich deine Wohnung leider zu klein.

Viele Grüße
CleverCat
 
Hallo,
schön, dass du dich im Vorfeld informierst.
32qm sind für Katzenhaltung leider absolut inakzeptabel. :(
Selbst alten oder kranken Tieren würde ich eine so enge Wohnung nicht zumuten.
Catwalks sind eine nette Sache, ersetzen aber nicht mal ansatzweise die fehlende Fläche, in deinem Fall minimum 20-30qm.
Im Tierheim werden aber häufig freiwillige Helfer gesucht, die sich beispielsweise mit den Katzen beschäftigen. Vielleicht wäre das ja eine Alternative für dich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallöchen,
erstmal schön das du dich erkundigst bevor du Tiere einfach holst.

Zu deiner kleinen Wohnung würde ich dir etwas ältere Tiere empfehlen weil die doch wesentlich ruhiger sind wie ältere, dann würden auch zwei Stubentiger gut passen.

Die Umbauten würde ich allerdings machen bevor die Katzen einziehen, damit alles fertig ist und sie die ersten Tage in Ruhe alles erkunden können ohne das viel Lärm und Gewusel um sie herum ist.

Mit den Klos ist eine Faustregel, wenn es möglich ist könntest du auch die Klos vielleicht übereinander stellen oder eins in den Flur. Wir haben damals (vor fast 30 Jahre) vier Katzen und nur ein Klo gehabt. Das hat auch funktioniert auch wenn es nicht optimal ist.

Zu den Kosten, das ist sehr unterschiedlich. Ich benutze z.B. das Premiere Streu vom Freßnapf, das ist öfters im Angebot, es gibt Payback Punkte und ist sehr ergiebig. Bei dem Futter mußt du ausprobieren was sie nehmen und fressen.

Bedenke aber bitte das auch mal Tierarztkosten anfallen können.

Die Schutzgebühren liegen irgendwo zwischen 100 und 200 Euro, kommt darauf an von wem die Tiere sind. Aber es gibt auch immer Notfell die von Privat abgegeben werden und da sind die Leute oft glücklich wenn sie ein gutes Zuhause bekommen und nehmen nicht soviel Geld. Soetwas ist aber Glücksache. Wir sind so z.B. an unsere beiden BKHs mit Stammbaum gekommen und die Frau war einfach nur froh das sie die Beiden zusammen abgeben konnte und so auch das ganz extreme Scheuchen ein Zuhause bekam. Beide waren da ca. 5 Jahre alt. Gefunden habe ich die Beiden bei Facebook in unserer Stadt.

Kontakt habe ich mit der Frau immer noch.

Soetwas ist natürlich Glück für beide Seiten, da braucht es eben Geduld aber es sind immer Notkatzen irgendwo abzugeben.
Gruß
Rewana
 
Nur mal eine Anmerkung, wir haben damals auf 35 qm mit vier Katzen, etlichen Schlangen, Echsen und Fischen gelebt. Es hat gut geklappt, die Katzen waren gesund und ausgeglichen. Es waren normale Hauskatzen und wir haben zwei von einer Katzennotstelle bekommen und zwei Kitten haben wir genommen bevor sie als Schlangenfutter enden.
 
Deine Wohnraumgröße ist denke ich nicht optimal, aber bei dir würden es zwei ältere Tiere, die kaum noch eine Chance haben jemals aus dem Tierheim zu kommen, deutlich besser haben als im Tierheim.

Hast du Eltern die bei einem finanziellen Engpass einspringen könnten? So eine Tierarztrechnung kann auch mal eben schnell 500€ und mehr betragen.
 
Auf 32 qm hält man keine Katze, das ist für diese Tiere ein Schuhkarton.
Anders sieht es aus, wenn Freigang möglich ist.
Du könntest dich höchstens mal nach 2 Katzen über 15 umsehen, vielleicht erst mal als PS.
Ansonsten warte bitte, bis deine Wohnverhältnisse besser sind.
Auch 50qm sind nicht artgerecht.
 
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Ich persönlich würde mir weniger Gedanken um die Wohnungsgröße machen als darum, wie mein Leben in den nächsten paar Jahren weiter gehen soll.

Du schreibst du bist Studentin und beziehst Geld vom Staat. Wie lange studierst du voraussichtlich noch? Was soll nach deinem Studium passieren. Kannst du dafür garantieren dass Katzen in 2, 3, 5 oder 10 Jahren noch immer in dein Leben passen? Was passiert wenn etwas außer planmäßiges geschieht? (Meine beste Freundin hat auch studiert, dann irgendwelche Voraussetzungen nicht erfüllt und plötzlich bekam sie kein Bafög mehr. Dann musste sie so ziemlich von jetzt auf gleich zu ihren Eltern zurück)

Hast du die finanziellen Mittel um deine Katzen auch bei Krankheit zu versorgen? Bzw. gibt es jemanden der dich da unterstützen würde?

Eine 32qm Wohnung ist wie du schon selber erkannt hast, alles andere als ideal für die Katzenhaltung. Ich denke, dass es aber trotzdem möglich ist. Natürlich ist es nicht artgerecht. Aber es ist immer noch besser als das Tierheim. Da haben die Katzen nicht den Luxus sich zu zweit 32qm teilen zu dürfen und dann auch noch jemanden zu haben der sich nur um sie kümmert. Es ist auch besser als auf der Straße zu leben, nicht zu wissen wo man die nächste Mahlzeit her bekommt und ständig von Krankheit / Überfahren werden bedroht zu sein. Vor allem wenn du dich für ältere Katzen entscheidest, deren Chance ein gutes Zuhause zu finden gering ist.

Ich selber habe die ersten 9 Monate, die Kanra und Taro bei mir waren, mit ihnen in einer 37qm Wohnung gewohnt. Wie gesagt, nicht gerade ideal, aber es ging. Und ich nehme an, dass du nach deinem Studium auch gerne einen festen Job hättest und dir damit dann auch eine größere Wohnung leisten kannst. 32qm würden also kein Dauerzustand bleiben.

In der kleineren Wohnung haben Taro und Kanra sich ein Katzenklo geteilt. Hat so auch gut funktioniert. Schwierig würde es dann bei dir nur werden, wenn es zum Problem wird. Aber es gibt neben dem Bad mit Sicherheit noch eine zweite Ecke in die ein Klo passen würde.

Ich zahle im Monat ca. 100€ für Futter für zwei Katzen. Das ist dann auch hochwertig. Streu sollte so bei ca. 15€ im Monat liegen. Und auch da benutze ich die "teure" Sorte (Premiere Sensitiv von Fressnapf). Die Erstbefüllung ist aber natürlich dabei nicht berechnet.

LG Claudia
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus meiner Sicht ist die Wohnungsgröße auch ein absolutes no-go. Unter 50 qm sollte man gar nicht erst über Katzenhaltung nachdenken. Meine beiden Jungs haben 85 qm + 25 qm Balkon und trotzdem habe ich oft das Gefühl, dass das für reine Wohnungskater wenig ist. Also besser noch etwas warten und dann richtig durch starten ;)

P.S.: Ich habe während meines Studiums auch auf 30 qm gelebt und kann mir daher die Größe sehr gut vorstellen...
 
  • #10
Ich würde auch eher empfehlen abzuwarten.
Aktuell weisst Du ja noch garnicht wie's weitergeht, was ist wenn Du ein Auslandssemester machen willst (ist ja heute fast schon Standard)?

Und 32m² sind schon arg, arg klein.
Klar - eine eigene Wohnung zu haben als Studentin, zudem ohne eigene Einkünfte - das ist schon erstmal ganz schöner Luxus. Wenn Deine Geldquelle versiegt kannst Du dann aber nicht aufs Studentenwohnheim zurückgreifen und auch mit einem WG-Zimmer dürfte es schwierig werden (und auf jeden Fall hättest Du dann noch weniger Platz).
Ich hatte während meines Studiums ein Zimmer mit 27m² - aber sowas ist in Unistädten schon sehr selten. WG mit Katzen übrigens - der ideale Weg das Zusammenleben mit Katzen zu "erlernen" ohne gleich wirklich Verantwortung übernehmen zu müssen...
Meine erste eigene Wohnung hatte 47m², in meinen Augen immernoch zu klein für zwei Katzen (zumal ich damals schon unbedingt Freigang anbieten wollte - das ist aber im Herzen einer Unistadt so gut wie unmöglich).

Wie wenig 32m² tatsächlich sind kann ich mir sehr gut vergegenwärtigen, ich sitze gerade in einem Wohnzimmer mit 40m² das zudem noch nicht mal sonderlich vollgestellt ist. Ich find das wirklich viel zu klein für zwei Katzen, höchstens für Freigänger wäre das in meinem Augen akzeptabel aber selbst da im Winter eben auch arg beengt...

Überleg es Dir gut!
 
  • #11
Ich finde es total toll, dass du Tierheimtiere aufnehmen willst und das du dich vorher informierst.

Ich persönlich finde diese Diskussionen über Wohnungsgröße total unnötig, solange die Tierheime überquellen von Katzen. Darunter viele die keine oder kaum noch ein Chance haben bis zu ihrem Lebensende da wieder raus zu kommen.

Natürlich sind 32 qm keine optimale Lösung aber für viele dieser Tiere eine enorme Verbesserung.

Ich habe im Monat etwa 150 EURO für Futter und Streu für 3 Katzen.

Wichtig sind wirklich, wie ja schon geschrieben die Tierarztkosten.
Du solltest sie also entweder versichern oder genügend Rücklagen haben. Oder einen anderen funktionierenden Plan B.

Wenn das für dich umsetzbar ist sehe ich da keine Probleme.
Suche dir aber bitte ein älteres Paar aus, dass die stürmischsten Zeiten bereits hinter sich hat.
 
  • #12
Mir kommt die Wohnung auch sehr sehr klein vor und ich kann mir nicht vorstellen wie eine ganze Wohnung in mein Wohnzimmer passen sollte:oops: aber für wirklich alte Katzen die keiner mehr will kann es durchaus eine Verbesserung sein.

Meine Kater sind 2 x 6 Jahre und einmal 9 Jahre und ich liege monatlich ohne Tierarzt oder sonstigen Anschaffungen auch bei ca. 160 Euro für die drei.

Tierarzt haben wir fast jedes Jahr eine 4 stellige Summe.

Und ja - das mit dem Auslandsjahr oder Auslandssemester würde ich auch abwägen, meine beiden Söhne waren während des Studiums auch im Ausland.
Und selbst wenn du das nicht planst - es kommen Exkursionen die ein paar Tage dauern - hast du dann jemanden der sich zuverlässig um die Katze(n) kümmert?

Ich weiß nicht was du studierst aber auch jetzt nach dem Studium sind meine Söhne immer wieder mal ein paar Tage aus beruflichen Gründen nicht daheim.

Beide würden gerne Katzen haben sehen aber selbst dass es nicht machbar ist
 
  • #13
Ich finde den Vorschlag, Dich an einen Tierschutz-Verein in Deiner Naehe zu wenden und zu erkundigen, ob Du nicht Pflegestelle fuer z.B. eine aeltere Katze werden kannst, sehr gut. Damit kannst Du Dir den Traum 'Katze' erfuellen und haettest in Notsituationen [z.B. hohe Tierarztkosten] einen Verein im Hintergrund.
 
  • #14
Ich finde es total toll, dass du Tierheimtiere aufnehmen willst und das du dich vorher informierst.

Ich persönlich finde diese Diskussionen über Wohnungsgröße total unnötig, solange die Tierheime überquellen von Katzen.

Also Wohnungskatzen sind in unserem Tierheim total begehrt und immer sofort vermittelt. Egal wie alt...
 
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  • #15
Danke für all die Antworten =)

Ich Studiere Heilpädagogik und habe keine Exkursionen ^^. Wie gesagt ich wäre manchmal von Fr nachmittag bis Sonntag mittag nicht da aber auch nur 3-4 mal im jahr. Ein Auslandssemester werde ich nicht machen.
Ich lebe vom Unterhalt meiner Familie da ich kein Bafög bekommen kann also ist von der Seite die nächsten Jahre gesichert. (studium dauert noch 2,5 Jahre)

Von dem alter her hatte ich eh an eine schon betagte Katze gedacht ^^
Ich finde es schlimm das Senioren schwer zu Vermitteln sind. Möchte solchen Katzen ein schönen Lebensabend geben und so auch ein bisschen Erfahrung sammeln. Deswegen auch warten mit dem Catwalk um den Katzen es alters gerecht ein zu richten.

Für den Tierarzt werde ich dann noch arbeiten gehen müssen. Ab den 1.1 kann ich dann ca 100Euro im Monat zurücklegen für die Kosten. Es sollte nach Impfungen und Wurmkuren noch genug überbleiben um Notfälle bezahlen zu können.
Luft hätte ich ohne arbeit nur 100 Euro für den Unterhalt der Katze.

Mit der Wohnungssituation hab ich das Gefühl kann man schwer auf einen Nenner kommen. Denke werde das so machen das ich die Wohnung besichtigen lasse von den TH mitarbeiter bzw von der Person die Vermittelt.

nemaira: ich denke mal darüber nach =). Aber die sicherheit eines Vereins zu haben ist gar nicht so unübel. Nur die Katzen nach einiger zeit immer abzugeben. Weiß nicht ob ich das kann.
 
  • #16
Puh, schwierig.
Ich hatte bis Anfang des Jahres eine 47 qm Wohnung ohne Balkon und habe da auch schon länger über Katzen nachgedacht. Ich hätte in dieser Wohnung allerdings auf jeden Fall Handicap-Katzen oder alte Katzen genommen, die sonst wenig Chancen auf Vermittlung gehabt hätten. Zumal ich dort aufgrund der schlechten Wandbeschaffenheit einen Cat-Walk hätte vergessen können.
Allerdings hatte ich da genug Geld für Tierarztkosten zur Verfügung.

Nun hatte ich Anfang des Jahres die Möglichkeit, in eine größere Wohnung zu ziehen (68 qm mit zwei Balkonen) und habe nun zwei jüngere Katzen. Ich muss mich aber schon viel mit ihnen beschäftigen und spielen, damit sie ausgelastet sind.

Da bei Dir (verständlicherweise, als Studentin) das Geld eher knapp zu sein scheint, würde ich auch eher als Pflegestelle fungieren. Hat auch den Vorteil, dass Du dann siehst, wie das so funktioniert in der kleinen Wohnung. Pflegestellen werden immer so dringend gesucht und für viele Katzen aus dem Ausland ist es eine super Chance, ein schönes Zuhause zu finden.
 
  • #17
Danke für all die Antworten =)

nemaira: ich denke mal darüber nach =). Aber die sicherheit eines Vereins zu haben ist gar nicht so unübel. Nur die Katzen nach einiger zeit immer abzugeben. Weiß nicht ob ich das kann.

Tierheime suchen auch oft Dauerpflegestellen, für Katzen, für die die Vermittlungschancen gegen Null gehen. Das sind dann oft Senioren oder chronisch kranke Katzen oder die mit Handicaps.

Das wird dann oft so gehandhabt, dass die Pflegestelle für die laufenden Kosten wie Futter und Streu aufkommen und der Verein sorgt für den TA.

Manche übernehmen die Kosten auch komplett.
Das hat den Vorteil, dass du das finanzielle Risiko nicht hast aber den Nachteil, die Rechte bleiben immer beim TH.

Ich weiß aber nicht ob die TH das bei einem Anfänger machen.
Aber einen Versuch wäre es wert.
 
  • #18
Also Wohnungskatzen sind in unserem Tierheim total begehrt und immer sofort vermittelt. Egal wie alt...

Wenn das so ist, ist das sehr schön.

Das ist aber leider eine Ausnahme.
Die Welt ist voll von älteren Wohnungskatzen, die keiner will.
 
  • #19
hallo,

ich finde auch toll, dass du dir vorher so viele Gedanken machst

abgesehen vom Platz (den finde ich auch extrem beengt) und dem finanziellen, würde ich noch überlegen, ob du nach dem Studium ggf. umziehen willst/ musst (ist manchmal schwierig, eine Wohnung mit Katzen zu finden) und vor allem wie, evtl. mit Partner/ Kindern?

ich habe es öfter erlebt, dass während Ausbildung/ Studium Tiere angeschafft wurden und es mit Baby dann zu viel, Hund/ Katze etc. wieder abgegeben wurden - einfach nur noch als evtl. zu berücksichtigenden Aspekt

LG!
 
  • #20
Ich persönlich finde diese Diskussionen über Wohnungsgröße total unnötig, solange die Tierheime überquellen von Katzen.
Das ist ein zweischneidiges Thema über das man wohl endlos streiten könnte und früher oder später landet man bei der Wurzel des Übels: Woher kommen sie denn, die ganzen "übrigen" Katzen? Ich kann es nicht belegen, aber wie häufig werden wohl Katzen abgegeben, weil sich die Lebensumstände im Lauf der Zeit verändern? Die blumigen Geschichten dazu finden sich nicht nur in diesem Forum (Allergien, Umzüge usw.).
Nicht falsch verstehen, unsere waren alle Tierschutzkatzen (außer den Siam mit denen ich damals in der WG zusammengelebt habe) und natürlich bin ich absolut dafür auf jeden Fall Tierschutzkatzen zu nehmen, keine Frage.

Natürlich sind 32 qm keine optimale Lösung aber für viele dieser Tiere eine enorme Verbesserung.
Das ist wohl wahr, auch wenn es bessere Tierheime gibt als unser nächstgelegenes. Und gerade unter den Senioren gibt's ja auch welche die tatsächlich mit wenig Platz auskommen (wobei ich da wohl eher bei den Rassevorstellungen Abstriche machen würde und mehr Wert auf den Charakter legen würde).

Gerade die Senioren liegen aber im Schnitt dafür bei den Tierarztkosten deutlich höher, das hätte ich mir zu Studentenzeiten nicht zugetraut (und Senioren versichern zu lassen stelle ich mir ehrlich gesagt schwierig vor bzw. extrem teuer).
Der Unterhalt (ich geh mal davon aus dass es sich dabei um den elterlichen Unterhalt handelt) läuft halt aus wenn das Studium beendet wurde, und nicht mit jedem Studium findet man sofort einen gutbezahlten Job und die passende katzentaugliche Unterkunft.

Ich war während meines Studiums sehr viel außer Haus - zum einen war das ja noch zu den Zeiten, als man sich Texte aus Bibliotheksbüchern selbst rauskopieren musste und sie sich nicht aufs Tablet laden konnte, zum anderen hab ich nebenher auch sehr viel gejobbt. Und ja, natürlich bin ich zu der Zeit auch viel ausgegangen und hab in der vorlesungsfreien Zeit auch diverse Reisen unternommen. Deutlich mehr Besuch als heute hatte ich auch, und das auf deutlich weniger Wohnraum. Nicht grad das was Katz sich wünscht.
War schon gut dass ich gewartet habe bis meine Lebensumstände so waren, dass ich die nötige Sicherheit (nicht nur finanziell) hatte.

Letztendlich muss man sich auch fragen was man sich von einer Katze erwartet und was man selbst geben kann und will.

Ich habe im Monat etwa 150 EURO für Futter und Streu für 3 Katzen.
Mit zwei erwachsenen (!) Katzen sind wir, grob übern Daumen gepeilt, mit weniger als 100 Euro ausgekommen (bei mittel- bis hochwertiger Fütterung aus 400g-Dosen). Ohne Streu (Hardcore-Freigänger). 8kg-Prachtkater Louis hat für zwei gefressen, die deutlich kleineren Ella und Amy zwar weniger, aber wenn ich hier so querlese trotzdem überdurchschnittlich viel.
Ohne Versicherung, ohne Tierarztkosten, ohne Katzenmöbel und Spielzeug.
In Sachen Tierarztkosten hat Ella in den 3 Jahren, die sie jetzt bei uns lebt (wir bekamen sie mit 7 Monaten), schon ganz schön zugelangt - abgesehen vom "Kleinkram" wie Impfungen, Wurmkuren usw. hatte sie eine FORL-Komplett-OP und eine Geschwulst-OP. Von diversen Parasiten und deren Begleitumständen blieben wir dafür verschont - die können aber ähnlich große Löcher in die Katzenkasse reissen entnehme ich den diversen Berichten hier.

Aber gibt's hier nicht schon einen "was kostet eine Katze"-Thread?
Und einen "wieviel zahlt ihr beim Tierarzt"-Thread?
Da mal reinzulinsen schadet sicher nicht.
Ich weiss dass es nicht nett ist auf solche Endlos-Threads zu verweisen, aber da kriegt man halt alle Eventualitäten aufgezeigt. Ich verweise ja auch gerne Leute, die über Freigang nachdenken auf den "Paranoia-Thread für Freigängerhalter"...

Suche dir aber bitte ein älteres Paar aus, dass die stürmischsten Zeiten bereits hinter sich hat.
Das muss noch nicht mal das Alter sein, das entscheidet, der Charakter muss passen und - so hart das klingen mag - er sollte auch den eigenen Wünschen ans Katzentier entsprechen und eben auch der Lebensführung.
Für Ella wäre es z.B. unerträglich wenn hier ständig Besuch unterwegs wäre. Da ist und bleibt sie halt "Scheuchen" und haut ab bzw. kommt garnicht erst rein. Sie kann jederzeit nach draußen flüchten (Katzenklappe), kein Problem, aber auf 32m² in reiner Wohnungshaltung?
Und bei zwei Katzen sollte man letztendlich auch wirklich die Möglichkeit zum Separieren haben - und wenn's nur die Irritation nach dem Tierarztbesuch ist... Und das Badezimmer einer 32m²-Wohnung kann man da vergessen...

Eine der Siam mit denen ich in der WG zusammengelebt habe wurde übrigens 23 Jahre alt. Nur um das auch mal in den Raum geworfen zu haben von wegen "Senioren"...
 

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